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Die Einzige - Vom Heiraten und Blutsverrätern (Rabastan)

von Silberstreif

Nervös stand Rabastan vor dem riesigen, mit prachtvollen, goldenen Mustern verziertem, Spiegel und musterte sich selbst. Der schwarze, festliche Anzug stand ihm, das musste er zugeben. Manchmal hatte seine Mutter eben doch nicht so einen schlechten Geschmack. Seufzend wandte er sich ab und wartete darauf, dass sein Vater ihm Bescheid gab. Nur noch wenige Minuten und er würde Ehemann sein. Er würde nicht mehr bei seinem Bruder wohnen. Eigentlich klang das ganz verlockend, vor allem für Bellatrix und Rodolphus, aber Rabastan machte sich Sorgen. Er mochte seine zukünftige Ehefrau nicht. Aber was konnte er schon tun? Nervös und schlecht gelaunt ging Rabastan in dem kleinen Ankleidezimmer auf und ab. Die auf Hochglanz polierten Schuhe drückten. Eins, zwei, drei, vier… Das zählen half Rabastan seinen viel zu schnellen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. Er musste grinsen, als er sich daran erinnerte, dass er diese Hilfe immer gebraucht hatte, als er noch ganz neu bei den Todessern gewesen war. Stundenlang war er in seinem Haus auf und ab gegangen und hatte seine Schritte gezählt. Rabastan zuckte zusammen, als sich die Tür öffnete. „Es ist so weit“, sagte sein Vater ernst. Auch ihm gefiel es nicht, dass sein jüngster Sohn eine Frau heiraten musste, die er nicht leiden konnte. Rabastan hatte sich vor zwei Tagen ihm anvertraut. Aber die Verlobung aufzulösen, das hätte nur den Ruf der Familie Lestrange beschmutzt. Rabastan atmete noch einmal tief ein. Dann folgte er seinem Vater.
Die Kirche war mit weißen Rosen geschmückt. Aber Rabastan ließ das alles kalt. Er stellte sich mit dem Rücken zum Eingang vor den Altar. Nach Tradition durfte er seine Braut erst dann sehen, wenn sie neben ihm stand. Rodolphus, sein Trauzeuge stand neben Rabastan und grinste, als die Türen der Kirche erneut aufgingen und Rabastan flüsternd fragte: „Wie sieht sie aus?“ Rodolphus antwortete seinem kleinen Bruder nicht und wurde prompt mit bösen Blicken bestraft. Aber es war ihm egal. Rabastan platzte währenddessen vor Neugier. Auch wenn er Katherine nicht mochte, eins ließ sich nicht bestreiten. Sie sah verdammt gut aus, mit ihren blonden langen Haaren, die ihr glatt über den Rücken fielen. Und ihren schwarzen Wimpern und den dunkelblauen Augen, die immer so aussahen, als wäre sie gerade aufgestanden. Ja, Katherine Jones war attraktiv. Mehr aber auch nicht. Er hörte, wie sie näher kam. Ihre Absätze klackerte viel zu laut auf dem Kirchenboden. Endlich stand sie neben Rabastan und er durfte sie ansehen. Sie sah atemberauben schön aus. Das weiße Hochzeitskleid betonte ihre frauliche Figur und brachte ihre Augen perfekt zur Geltung. Hätte Rabastan nicht ihren Charakter gekannt, hätte er sich unsterblich in Katherines Aussehen verliebt. Aber so fühlte er nichts, als nackte Angst, wenn er an ihre gemeinsame Zukunft dachte. Rabastan wurde aus seinen Gedanken gerissen, als der Pfarrer anfing zu sprechen: „Wir haben uns heute alle hier versammelt, um Zeugen der Verbindung zweier Familien zu werden. Katherine Jones und Rabastan Lestrange haben sich dazu entschieden den heiligen Bund der Ehe zu schließen und somit ihre Liebe für immer miteinander zu verbinden.“ Nur mit Mühe unterdrückte Rabastan ein Schnauben. Liebe. Pah. Als ob er sie lieben würde. Nein, lieben tat er nur eine. Und diese Person saß heute hier in der dritten Reihe und sah zu, wie er eine andere ehelichte. Ja, er hatte Lucy direkt beim Betreten der Halle gesehen. Er würde sie überall finden. Mit Gewalt verbot Rabastan sich weitere Gedanken an Lucy und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Pfarrer zu, der bereits Katherine fragte: „Möchtest du Katherine Jones Rabastan Lestrange zu deinem angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und Ehren und ihm eine gute Ehefrau sein, in guten, wie in schlechten Zeiten? So antworte mit ja ich will.“ „Ja ich will“, hauchte Katherine mit belegter Stimme. Dann wandte sich der Pfarrer an Rabastan und dieser wäre am liebsten davon gerannt. „Und möchtest du Rabastan Lestrange Katherine Jones zu deiner angetrauten Ehefrau nehmen, sie achten und lieben, in guten, wie in schlechten Zeiten? So antworte mit ja ich will.“ Rabastans Zunge fühlte sich an wie Blei, als er den Mund öffnete. Er zögerte kurz. Wollte er das wirklich tun? Dann fing er den bittenden Blick seines Vaters auf und sagte mit fester Stimme: „Ja ich will.“ „Sollte jemand der hier anwesenden Einwände gegen diese Verbindung haben, so soll er nun sprechen.“ Der Pfarrer wollte gerade weiter sprechen, als die Tür der Kirche aufflog. Eine hochgewachsene Gestalt trat ein. Mit kalter Stimme sprach sie: „Ich habe Einwände.“ Verwirrt blickten alle die vermummte Gestalt an. Keiner schien zu wissen, wer da vor ihnen stand. Aber Rabastan hatte es erraten. Und er sah, dass auch Lucy es wusste. Beide hatten die Stimme sofort erkannt. Es war schließlich die Stimme, die niemand jemals wieder so schnell vergessen würde. Lord Voldemort warf seine Kapuze zurück. Augenblicklich fielen alle Anwesenden auf die Knie. Er beachtete sie nicht weiter, sondern richtete seinen Zauberstab auf Katherine. „Katherine Jones ist eine Blutsverräterin und eine Spionin des Orden des Phönix“, sagte er kalt. Geschockt warf Rabastan einen Seitenblick zu Katherine. Sie stand hocherhobenen Hauptes da und sah Voldemort mit festem Blick in die Augen. „Du hast ziemlich lange gebraucht, um es herauszufinden“, stellte sie nüchtern fest. Wut flammte in den Augen Lord Voldemorts auf. Rabastan versuchte sich so klein wie möglich zu machen. Alle Leute schienen die Luft anzuhalten. Dann entsprang dem Zauberstab Lord Voldemorts ein grüner Lichtblitz und neben Rabastan brach seine fast Ehefrau zusammen. Er wusste, dass sie tot war und doch warf er einen Blick zu ihr hinüber, in der Hoffnung, dass sie es vielleicht nicht war. Warum wollte er das aufeinmal? Er hatte sie nie gemocht. Lord Voldemort hatte sich schon wieder abgewandt und hatte die Kirche verlassen. Vollkommen verdattert stand Rabastan auf. Sein Blick fiel auf den Pfarrer. Er schien überhaupt nichts bemerkt zu haben. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Der Imperius. Rabastans Vater fasste sich als erster wieder. „Ich würde sagen, die Hochzeit fällt aus“, sagte er mit fester Stimme. Dann packte er seine beiden Söhne und zog sie aus der Kirche. „Wusstet ihr davon?“, fragte er barsch, als die Türen hinter ihnen zuschwangen. Rabastan schüttelte den Kopf. Und auch Rodolphus verneinte. „Lasst uns verschwinden“, meinte Rodolphus. Die ersten Gäste hatten sie aufgerappelt und die Kirche verlassen. Sofort fiel Rabastans Blick auf Lucy. Sie sah wunderschön aus in dem langen blauen Kleid. Es war schlicht, aber figurbetont. Das dunkel Mal hatte sie mit Handschuhen verborgen, die bis über die Ellenbogen gingen. Er blickte ihr noch lange nach. Auch, als sie sich schon auf der Stelle gedreht hatte und verschwunden war. „RABASTAN!“ Sein Bruder gab ihm eine Ohrfeige. Rabastan zuckte zusammen. Anscheinend hatte er schon des Öfteren versucht Rabastan anzusprechen. „Tsch-tschuldigung“, murmelte Rabastan. Aber Rodolphus grinste. Er war dem Blick seines Bruders gefolgt. „Die Tochter des Lords?“, fragend hob er eine Braue. Rabastan zuckte nur mit den Schultern, drehte sich auf der Stelle und verschwand. Zurück blieb Rodolphus in der Hoffnung, dass sein Bruder mit seinen Gefühlen sich nicht selbst umbrachte.

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@Bella87: Quengel, quengel, quengel :D Rabastan hat nicht geheiratet. Ich hab andere Pläne für ihn :) Die wirst du aber erst in späteren Kapiteln erfahren :D


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