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Die Einzige - Tschüss Hogwarts, Hallo Todesserleben

von Silberstreif

so diese Kapitel ist jetzt wieder etwas länger :)
@Bella87: Vielen Dank :) ich finds toll, dass alles so rüber gekommen ist, wie ich gehofft hatte :)
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Eine halbe Stunde später saß ich gemeinsam mit Harry, Ron, Hermine und Ginny in einem Abteil des Hogwartsexpresses. Schweigend blickte ich aus dem Fenster, während sich die anderen leise unterhielten. Ich fühlte mich unbehaglich. Außerdem musste ich die ganze Zeit daran denken, dass es das letzte Mal war, dass ich mit dem Hogwartsexpress fuhr. Unfreiwillig huschte mein Blick immer wieder zwischen Harry und Ginny hin und her, die neben einander saßen. Hermine schien das nicht zu entgehen und warf mir ständig sorgenvolle Blicke zu, die ich ignorierte. Bald würde ich die drei eh nur noch zu Gesicht bekommen, wenn ich gegen sie kämpfen musste und ich hoffte, dass dieser Tag nicht so schnell kommen würde.
Die Fahrt verging doch schneller vorbei, als ich erwartet hatte. Langsam stieg ich hinter Harry aus dem Zug, als wir in Kings Cross hielten. Abseits der Meute konnte ich Narzissa und Lucius erkennen. Unschlüssig ob ich zu ihnen gehen sollte blieb ich stehen. War Draco zur Beerdigung geblieben, oder nicht? Ich wusste es nicht. Verwirrt schaute Harry mich an, als er bemerkte, dass ich ihm nicht gefolgt war. „Was ist los, Lucy?“, fragte er besorgt. „Ist Draco zur Beerdigung geblieben?“, fragte ich auf einmal sehr nervös. Jetzt schaute Harry mich noch verwirrter an. „Ich, ich weiß nicht genau. Ich glaub schon“, antwortete er. Erleichtert nickte ich. Dann waren die Malfoys doch nicht nur wegen mir gekommen. Und tatsächlich konnte ich jetzt auch Dracos blonden Haarschopf durch die Menge erkennen. Harry nahm mich an der Hand und zog mich hinter ihm her. Mein Herz tat einen Satz. Wir dürfen nicht, schoss es mir durch den Kopf. „Harry, ich-“ Aber er hatte schon verstanden und ließ augenblicklich meine Hand los. Ein Stich der Enttäuschung durchzuckte mich. Insgeheim hatte ich gehofft, dass er meine Hand trotzdem weiterhin gehalten hätte. Aber wir hatten Schluss gemacht. Solche Gedanken waren mir verboten. „Weißt du Lucy, du könntest mit zu uns kommen“, schlug Ron vor, als wir gemeinsam die Absperrung passierten. Überrascht blickte ich ihn an. „Harry und Hermine werden auch da sein und meine Mutter hat bestimmt nichts dagegen. Sie mag dich“, fügte er noch schnell hinzu. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht auf. „Das wäre toll.“ Doch dann war mein Lächeln wie weggewischt. Verwirrt sah mich Ron an. „Mein Vater“, erklärte ich besorgt. Aber Ron grinste. „Wenn er dich ruft kannst du ja sofort hingehen. Ansonsten kann er dich mal.“ Geschockt blickte Hermine Ron an. „Du hast gerade Du-weißt-schon-wer beleidigt“, fuhr sie ihn leise an. Aber Ron zuckte nur mit den Schultern. Ich grinste breit. Zusammen mit meinen Freunden einige Zeit zu verbringen wäre wundervoll. Natürlich würde das verdammt Ärger geben, aber das war mir im Moment egal. Rons Mutter wartete schon auf uns. „Hallo Ronilein“, begrüßte sie ihren Sohn und umarmte ihn stürmisch. „Mom“, beschwerte sich Ron und befreite sich aus der würgenden Umarmung. „Harry Schatz und Hermine“, begrüßte sie jetzt auch noch die anderen. Ron flüsterte seiner Mutter etwas ins Ohr. Plötzlich schien sie nervös zu werden und schüttelte energisch den Kopf. Ich kam mir sehr verloren vor. Erst jetzt bemerkte ich wirklich, dass ich wirklich keine Personen mehr hatte, die mich so bedingungslos liebten. „Tut mir leid Lucy“, richtete jetzt Mrs. Weasley ihr Wort an mich, „Aber ich kann dich nicht mit zu uns lassen. Ich hoffe du verstehst das. Ich möchte meine Lieben nicht gefährden und sollte ER herausfinden wo du bist ohne das mit ihm abgesprochen zu haben, dann möchte ich nicht wissen, was passiert. Vor allem, da Harry unter unserem Dach schläft und wir für seine Sicherheit zuständig sind.“ Ich nickte. Etwas Ähnliches hatte ich mir schon gedacht. „Ist nicht schlimm Mrs. Weasley. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag“, sagte ich, verabschiedete mich noch schnell von Harry, Ron und Hermine und auch von Ginny. Dann nahm ich mein Gepäck in die Hand und verließ den Bahnhof. Langsam ging ich durch die überfüllten Straßen von London. Auf der Suche nach einer leeren Gasse, in der ich apparieren konnte. Ich versuchte diesen Moment so lange wie möglich raus zu zögern. Aber irgendwann ging das nicht mehr. Also drehte ich mich auf der Stelle und tauchte eine Sekunde später wieder vor Malfoy Manor auf. Schweren Herzens ging ich auf das prächtige Gebäude zu, das mir immer mehr wie ein goldener Käfig vorkam. Ich durchschritt das schmiedeeiserne Doppeltor, als wäre es Rauch. Die Tür schwang sofort auf, als ich mich näherte. Langsam trat ich ein. Lucius, Narzissa und Draco waren schon längst da. „Gib dein Gepäck einem der Hauselfen“, sagte Lucius, „der Lord möchte dich sehen.“ Ich schluckte und nickte. Nervös drückte ich Tweety den Koffer in die Hand und machte mich auf den Weg in den Keller. Wahrscheinlich würde ich meinen Vater in seinem Arbeitszimmer antreffen. Schließlich machte er ja nie eine Pause. Geschweige denn Urlaub. Unwillkürlich musste ich mir ein Lachen unterdrücken, als ich mir vorstellte, wie Lord Voldemort in Badehose am Strand lag und sich sonnte. Augenblicklich wurde ich wieder ernst, als ich vor der großen schwarzen Tür ankam. Ängstlich hob ich eine Hand und klopfte. Ein kaltes „Herein“ ertönte. Nervös stieß ich die Tür auf und fiel sofort auf die Knie, als sich mein Vater zu mir umdrehte. „Ihr wolltet mich sehen, Herr“, sagte ich ängstlich. Voldemort schwieg kurz. Dann sagte er kalt: „Hatte ich dir gestattet auf die Beerdigung des alten Narren zu gehen?“ Ich zuckte zusammen. Dann schüttelte ich zaghaft den Kopf. Ich traute mich einen kurzen Blick zu ihm hoch zu werfen. Voldemorts Augen glühten rot. Röter als sonst. Sofort senkte ich denk Blick wieder. „Und warum bist du dann trotzdem dort geblieben, obwohl du wusstest, dass sich das nicht billigen würde?“ Voldemorts Stimme war kälter als Eis. Ich begann zu zittern. Wütend über die Reaktion meines Körpers grub ich meine Fingernägel in meine Handfläche. „Ich weiß es nicht Mylord“, sagte ich leise. Voldemort lachte ein leises, kaltes Lachen. Dann hob er seinen Zauberstab. Sofort machten sich die Schmerzen des Cruciatus bemerkbar. Ich schrie. Zuckend stürzte ich zu Boden. Nach einer Minute des Schmerzes erlöste Voldemort mich. „Lass dir das eine Lektion sein. Das nächste Mal wirst du mich zuerst um meine Erlaubnis fragen, wenn du dir nicht sicher bist, ob ich es billige.“ Erneut hob Voldemort den Zauberstab. All meine Muskeln spannten sich an. Ich erwartete weitere Schmerzen. Doch es blieb aus. Stattdessen erschien mein Zeugnis in Voldemorts Händen. Einige Minuten lang besah er sich es. Dann blickte er wieder auf mich hinab. Ängstlich, was jetzt passieren würde, bohrten sich meine Fingernägel noch weiter in meine Haut. „Es geht besser“, meinte Voldemort schließlich, „bei einigen Fächern hast du mich enttäuscht und ich bin erstaunt, dass du so einen Schwachsinn wie Wahrsagen belegt hast. Du kannst gehen.“ Erleichtert stand ich auf, trat aus dem Raum und schloss die Tür hinter mir. Was hatte ich erwartet. Voldemort war nie zufrieden mit mir. Egal was ich tat. Es machte ihm Spaß an allem rumzumeckern. Langsam ging ich die steile Treppe wieder nach oben. „Was wollte er?“, fragte Draco besorgt. „Mich zur Sau machen, was sonst“, meinte ich tonlos. Besorgt folgte Draco mit nach oben in mein Zimmer. „Du blutest ja“, sagte er, als er sich neben mich aufs Bett gesetzt hatte. Ich zuckte mit den Schultern. Aber Draco ging mit dem Zauberstab über den kleinen Riss an meiner Augenbraue. Ich war wohl etwas zu heftig mit dem Kopf aufgeschlagen. Augenblicklich heilte der Schnitt. „Danke“, flüsterte ich heißer. „Keine Ursache“, antwortete Draco leise. „Was haben deine Eltern dazu gesagt, dass du auf der Beerdigung warst?“, fragte ich besorgt. Draco zuckte mit den Schultern. „Sie waren nicht begeistert, aber ich bin jetzt siebzehn. Sie haben mir eigentlich nichts mehr zu sagen. Bei dir und deinem Vater ist das natürlich was anderes“, meinte Draco traurig. Ich nickte. Da hatte er recht. Wie Recht er da hatte, das würde ich erst erfahren, wenn es zu spät war.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg