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Fanfiction

Die Einzige - Zeugnisse

von Silberstreif

Ich hoffe ihr hatte alle ein genauso schönes Osterfest wie ich :)
@Bella87: Vielen Dank. Die Ferien waren sehr schön. Ja Lucy hat mega Schuldgefühle. Das wird auch in diesem Kapitel wieder deutlich.
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Es fiel mir an diesem Morgen unglaublich schwer in die große Halle zu gehen. Harry unter die Augen zu treten. Er hatte gestern im Krankenflügel vorbeigeschaut. Aber ich hatte mich schlafend gestellt. Ich wollte nicht sehen, wie sehr ihn der Tod des größten Zauberers aller Zeiten schmerzte. Ich wollte nicht die Hoffnungslosigkeit sehen. Aber vor allem wollte ich mein schlechtes Gewissen noch etwas aufschieben. Der Weg vom Krankenflügel, in dem ich die Nacht verbracht hatte, bis zu großen Halle war heute viel kürzer als sonst. Als ich sie betrat, war nichts von dem morgendlichen Lärm zu hören. Alle waren betrübt über die Ereignisse und niemand konnte verstehen, oder wusste auch nur annähernd, was sich zugetragen hatte. Alle außer mir. Harry, Ron und Hermine saßen bei Ginny. Harry hatte seinen Kopf an Ginnys Schulter gelehnt und blickte betrübt Löcher in die Luft. Ein Stich der Eifersucht durchfuhr mich. Ich hätte dort an Ginnys Stelle sitzen sollen. Ich hätte Harry trösten müssen. Dann schüttelte ich den Kopf über meine eigene Dummheit. Ich hatte mit Harry Schluss gemacht. Er hatte jedes Recht dazu mit jemand anderem zusammen zu sein. Und ich hatte kein Recht dazu neidisch auf diese Person zu sein. Nicht nachdem, was ich getan hatte. Und trotzdem war ich es doch. Ich machte wieder kehrt. Mir war der Appetit vergangen. Mit Beinen wie Blei ging ich die Treppen nach oben in den Gemeinschaftsraum. Auch dort herrschte gedrückte Stimmung. Es war kein ausgelassenes Lachen mehr zu hören. Und sollte jemand einmal lachen, so erstarb es schnell. Ich setzte mich in meinen Lieblingssessel und starrte in die Flammen des Feuers. Ich blickte nicht auf, als sich das Porträt beiseiteschob und Harry, Ron und Hermine eintraten. Schweigend setzten sie sich zu mir. „Der Unterricht fällt heute aus“, sagte Hermine mit belegter Stimme irgendwann zwischen Schweigen und Schweigen. Ich nickte abwesend. Etwas anderes hatte ich auch gar nicht erwartet. „Wer übernimmt jetzt die Schulleitung?“, fragte ich vorsichtig. Natürlich wusste ich, dass Voldemort vorhatte die Schule zu übernehmen. Aber noch war es nicht so weit. „McGonnagall“, sagte Harry knapp angebunden.
Der nächste Morgen kam viel zu früh. Die warmen Sonnenstrahlen kitzelten mich im Gesicht. Ich nieste kurz, dann warf ich die Decke zurück und quälte mich aus dem Bett. Heute würde es keinen Unterricht geben. Wir würden unsere Prüfungsergebnisse erfahren. Aber wir hatten die geplante Party schon abgesagt. Im Moment war keiner, außer vielleicht den Slytherins, in Partystimmung. Leise, um die anderen Mädchen in meinem Schlafsaal nicht zu wecken, stand ich auf und suchte meine Klamotten zusammen. Es war noch recht früh am Morgen und der Gemeinschaftsraum lag ausgestorben da. Ich kletterte durch das Porträtloch. Ziellos lief ich durch die ausgestorbenen Gänge, bis sich meine Beine, wie von selbst, auf den See zu bewegten. Dieser lag ganz still da. Als würde auch er um Dumbledore trauern. Ich setzte mich auf den Baumstumpf, auf dem ich immer saß und blickte in die Tiefen des ruhigen Gewässers. Vor nicht allzu langer Zeit saß ich hier gemeinsam mit Harry. Und während ich die aufkeimenden Erinnerungen zurückzudrängen versuchte, kletterte die Sonne immer höher. Leise Stimmen rissen mich irgendwann aus meinen Gedanken. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie lange ich schon am Seeufer gesessen hatte. Wahrscheinlich hatte ich das Frühstück verpasst. Nicht schlimm, dachte ich, ich hab eh keinen Hunger. Langsam ging ich wieder in Richtung Schloss. Es hatte sich kein bisschen verändert, seit ich es zum ersten Mal betreten hatte, und doch wirkte es so fremd. Ich betrat die kühle Eingangshalle und gesellte mich zu den wartenden Siebtklässlern in die große Halle. Die Haustische waren verschwunden und dort wo der Lehrertisch stehen sollte, stand nun McGonnagall mit vielen Pergamentrollen in der Hand. Die Zeugnisse. Augenblicklich begann mein Herz schneller zu schlagen. Auch wenn ich die Tochter Lord Voldemorts war, dieses Zeugnis würde über meine Zukunft entscheiden. Ich hatte mir noch nie überlegt, was ich nach Hogwarts machen wollte. Aber wenn ich jetzt so darüber nachdachte, dann kam für mich nur ein Beruf in Frage. „Miss Hermine Granger!“, rief McGonngall und ich sah zu, wie Hermine mit weichen Knien die wenigen Treppen hoch stieg und ihr Zeugnis entgegen nahm. Sie stellte sich wieder auf ihren Platz und öffnete die Pergamentrolle. Nach einander wurden alle Schüler aufgerufen. Ich beobachtete, wie Harry, Ron und Draco nach Vorne gingen und ihre Zeugnisse an sich nahmen. Dann endlich, mir erschien es wie eine halbe Ewigkeit, rief meine Hauslehrerin: „Lucy Riddle!“ Meine Beine fühlten sich an wie Pudding, als ich auf die vorrübergehende Schulleiterin zu ging. Sie drückte mir die Rolle in die Hand und schenkte mir eins ihres seltenen Lächelns. Nervös betrachtete ich das kleine Stück Pergament in meiner Hand und öffnete es erst, als ich an meinem Platz angelangt war.
Wahrsagen-O
Verteidigung gegen die dunklen Künste-O
Zaubertränke-E
Zauberkunst-O
Geschichte der Zauberei-A
Pflege magischer Geschöpfe-O
Verwandlung-O
Astronomie-O
Kräuterkunde-O
Überrascht las ich mir meine Noten noch einmal durch. Konnte es wirklich sein, dass ich in allen Fächern bestanden hatte? Konnte es wirklich sein, dass ich neun UTZ geschafft hatte? Anscheinend schon. Verstohlen warf ich einen Blick auf das Pergament von Hermine. Ich grinste innerlich, als ich die neun Ohnegleichen sah. Dann begann McGonnagall zu sprechen und ich wandte meine Aufmerksamkeit von meinem Pergament ab. „Eigentlich dürften Sie alle jetzt innerhalb von drei Tagen nach Hause fahren. Aber in einer Woche findet die Beerdigung von Prof. Dumbledore statt. Wenn Sie also so lange bleiben möchten, dann sind Sie herzlich dazu eingeladen.“ Mit diesen Worten entließ und die Schulleiterin. Ich wusste, dass mein Vater nicht sehr darüber erfreut sein würde. Aber trotzdem trug ich mich in die Liste der bleibenden Schüler ein. Ich wollte nicht „nach Hause“. Und wenn ich das somit raus zögern konnte, dann würde ich das tun.




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Für alle die wissen wollen, was Lucy gerne werden würde: Sie würde gern Aurorin werden.


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