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Fanfiction

Die Einzige - Prüfungsstress und Seelenschmerzen

von Silberstreif

@Bella87: Ja, ich finde auch, das Vampire Diaries viel wichtiger ist, als Mathe :D ja Hermine war echt nich so lieb zu Lucy, aber was nicht ist, kann ja noch werden oder? :D
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„Sie haben noch fünf Minuten“, rief Professor McGonagall. Ich las mir zum x-ten Mal meine Antworten durch. Innerhalb von zweieinhalb Stunden hatte ich die Aufgaben gelöst und jetzt hatte ich noch fünf Minuten. Wir hatte insgesamt drei Stunden Zeit gehabt. Die fünfzehn Blätter Pergament waren bis zum letzten Rest vollgeschrieben. Ich seufzte und drehte sie um. Dann lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und ließ den Blick durch die große Halle schweifen. Einige sahen sich ebenfalls um, so wie Hermine, andere wiederum schrieben noch hektisch die letzten Antworten hin. Ich wusste, dass Hermine mich beobachtete, doch ich ignorierte sie. Die letzten Wochen hatten wir kein Wort mehr miteinander gesprochen. Ich war nicht bereit nachzugeben und sie war nicht bereit sich zu entschuldigen. Nicht einmal auf Harry viele Bitten hin, die ich gaaanz zufällig mitbekommen hatte. „Die Zeit ist um!“ Professor McGonagall schwang ihren Zauberstab und die verschiedenen Arbeitsblätter flogen ihr in die ausgestreckten Arme. Jetzt hatten wir nur noch die praktischen Prüfungen zu erledigen. Danach einige Wochen Projektwoche und danach bekamen wir unseren Abschluss. Wir Schüler hatten anschließend noch eine riesige Party geplant. Natürlich nur für diejenigen, die bestanden hatten. Der Rest würde in den Sommerferien den Abschluss nachholen. Aber jetzt stand ich erst einmal erleichtert auf. Die Theoretischen Prüfungen waren vorbei und bis zu den praktischen war nur noch eine Stunde. „Ginny!“, rief ich, als ich sie entdeckte. In den letzten Wochen hatten wir uns angefreundet. Ginny drehte sich zu mir um und strahlte übers ganze Gesicht. „Wie war's?“, fragte sie, als sie mich umarmte hatte. „Ganz gut, glaube ich“, antwortete ich. Gemeinsam gingen wir nach Draußen. „Na los. Erzähl, ich will alles wissen. Schließlich muss ich ja wissen, was nächstes Jahr auf mich zukommt“, forderte Ginny mich auf. Ich musste grinsen und ließ mich ins Gras sinken. Die Sonne schien mir ins Gesicht, während ich die Arbeit noch mal wiederkaute.
„Lucy Riddle!“ Mit zitternden Knien ging ich aus dem kleinen Nebenraum in die große Halle. Überall waren Paare von Prüfern und Schülern. „Prof. Tofty ist frei Ms. Riddle“, sagte Snape und deutete auf einen kleinen, halb glatzköpfigen Mann mit einem Bierbauch. „Ah, Ms. Riddle, richtig? Ja, Sie sehen ihrem Vater sehr ähnlich. Ich habe ihn ebenfalls in Zaubertränke geprüft, müssen Sie wissen. Ein sehr talentierter Junge. Hat jeden Trank perfekt hinbekommen. Nun denn, wären Sie so freundlich und würden mir einen Trank der lebenden Toten brauen? Sie haben eine Stunde Zeit“, sagte mein Prüfer und mit einem kleinen Wink seines Zauberstabs erschien ein Kessel, die Zutaten und das Rezept vor mir. Ich versuchte meine Nervosität beiseite zu schieben und mich zu konzentrieren. Aber meine Gedanken schweiften immer wieder ab. Wie konnte es sein, dass Prof. Tofty meinen Vater kannte? War er etwa so alt? Und konnte es wirklich sein, dass ich meinem Vater ähnlich sah? Hatte ich wirklich auch so einen Schlangenähnliche Nase und katzenartige Pupillen? Es schüttelte mich bei der Vorstellung. Nein, das konnte nicht sein! Bestimmt meinte Prof. Tofty einen Lord Voldemort, wie ich ihn nie kennen gelernt hatte. Bestimmt hatte mein Vater nicht immer so grauenvoll ausgesehen. Bestimmt. Ja, so musste es sein. „Ihre Zeit ist um“, sagte mein Prüfer. Ich blicke auf. Schon? Es war mir vorgekommen, wie wenige Sekunden. Aber irgendwie war es mir gelungen trotz meiner Unkonzentriertheit einen perfekten Trank zu mischen. Anerkennend hob Prof. Tofty die Brauen. „Kommt ganz nach dem Vater“, murmelte er noch, bevor er mich entließ. Ich versuchte sein „Kompliment“ nicht persönlich zu nehmen. Bestimmt meinte er nur meine Fähigkeiten. Nicht meinen Charakter. Aber hatte ich vor Askaban nicht auch gedacht, dass ich niemals fähig sein würde unschuldige Menschen zu töten? Verdammt Lucy, schalte ich mich selbst, hör auf daran zu denken. Das macht deine Situation auch nicht gerade besser. Schweigend schloss ich mich einer Gruppe Griffindors an, von denen ich wusste, dass sie nun auch zu Wahrsagen mussten. Das einzige Fach, vor dessen Prüfung ich keinen Schiss hatte.

„Geschafft“, murmelte ich und ließ mich in meinem Lieblingssessel am Feuer fallen. Wahrsagen war einfach gewesen. Ein bisschen Teeblätter lesen und das wars schon gewesen. Entspannt lehnte ich meinen Kopf zurück und schloss die Augen. Auch die restlichen Prüfungen an diesem Tag waren leicht gewesen. Doch jetzt fühlte ich mich ausgelaugt und geschafft. Ich hatte mich heute so stark konzentrieren müssen, dass mein Schädel sich anfühlte, als wolle er zerplatzen. Zum ersten Mal konnte ich fühlen, wie es Harry gehen musste, wenn ihm seine Narbe das Leben mal wieder zur Hölle machte. „Lucy?“ Ich öffnete wieder die Augen. Überrascht bemerkte ich, dass es Hermine war und nicht Ginny. „Lucy, ich wollte mich bei dir entschuldigen. Was ich gesagt habe war nicht richtig. Natürlich machst du Harry keine Hoffnungen und er selbst ist ja auch nicht dumm. Er weiß, dass ihr nicht zusammen sein könnt. Und´, was ich gesagt habe, das war nicht fair von mir. Ich hätte mehr rucksicht auf deine Gefühle nehmen sollen.“ Erstaunt blickte ich meine Freundin an. Hatte sie sich gerade bei mir entschuldigt? „Danke Hermine. Entschuldigung angenommen“, murmelte ich. „Geht's dir gut?“, fragte Hermine besorgt, als ich mir die schmerzende Stirn rieb. „Bloß Kopfschmerzen“, antwortete ich. Aber Hermine schüttelte den Kopf. „Das meine ich nicht. Ich mein, wie geht's deiner Seele. Du machst gerade viel durch und die Prüfungen sind nicht gerade perfekt dazu, um mal abzuschalten. Darüber zu reden, dich jemandem anzuvertrauen. Es hilft, glaub mir. Wie geht's dir?“ Sie hatte es also doch bemerkt. Alle Zeichen. Sie hatte sie bemerkt. Aber warum hatte sie mich nicht früher darauf angesprochen. „Mir geht's beschissen. Ich habe mich von meinem Freund trennen müssen, weil mein Vater mich sonst umgebracht hätte. Ich saß in Askaban, wenn auch nicht für lange und wurde dort mit all den schlimmen Dingen in meinem Leben konfrontiert. Ich musste meinen Adoptivvater töten und habe meine toten Mütter gesehen. Ich kann nicht mehr. Ich habe das Gefühl die Decke fällt mir gleich auf den Kopf. Als würde ein Gewicht mich nach Unten ziehen. Als ob ich falle und falle und falle. Nur um nie wieder das Sonnenlicht zu sehen. Ich weiß, du hast keine Ahnung, wie das ist. Deswegen bitte ich dich, versuch nicht irgendetwas zu sagen, denn egal, was du sagst, egal wie tiefsinnig es auch sein mag, es wird mir nicht helfen, weil du nicht weißt wie das ist. Weil du nicht weißt, wie es ist keine Hoffnung mehr in sich zu tragen. Weil du nicht weißt, wie es ist wenn du nach deinem Abschluss zurück in die Hölle musst, nur um wahrscheinlich noch mehr Menschen sterben zu sehen, die du liebst.“ Tränen strömten mir über die Wange, als ich geendet hatte. Ich fühlte mich unglaublich erleichter, alles losgeworden zu sein. Sanft legte mir Hermine einen Arm um die Schultern und zog mich zu sich. Langsam strich sie mir beruhigend über die Harre, während ich weinte. „Du hast recht. Ich hab keine Ahnung. Und es steht mir nicht zu dir einen Rat zu geben. Aber du solltest das alles Harry sagen“, murmelte sie mir ins Ohr. Ich nickte. Doch die Tränen wollten nicht versiegen. Es war, als ob ich endlich all den Kummer der vergangenen Monate aus mir raus spülen konnte. Und diese Chance würde ich nicht ungenutzt lassen. Dann plötzlich ließ mich ein brennender Schmerz an meinem linken Unterarm zusammenzucken. „Shit“, fluchte ich. Dann löste ich mich aus Hermines Umarmung. Schnell reparierte ich meine Schminke mit einem Schwung meines Zauberstabs. Dann stand ich ohne ein weiteres Wort auf und verließ den Gemeinschaftsraum. Hermine hatte verstanden, was los war.

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Joanne K. Rowling hat nichts gesagt, wie es bei den Abschlussprüfungen so läuft. Deswegen habe ich einfach mal meine eigenen Ideen entworfen. Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es ein wenig depri war. Aber ich finde Lucy hat sich einfach mal aussprechen müssen.

oh und noch was. Hatte ich ganz vergessen zu erwähnen. Die nächste Woche ist meine Austauschpartnerin da und danach bin ich auf Reiterferien. Ich hoffe ihr überlebt die nächsten zweieinhalb Wochen auch ohne ein neuese Kapitel :D:D Ne Spaß :D ;) wir sehn uns in zweieinhalb Wochen :)


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