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Fanfiction

Die Einzige - Entweder ich bin ein Monster oder einfach nur verrückt

von Silberstreif

Voilà hier ist das neue Kapitel. In den nächsten Wochen werde ich wahrscheinlich nicht zum Schreiben kommen. Es lebe die Zeit der Arbeiten :D
@Bella87: Danke, dass du das auch so siehst :)
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Meine Hand begann zu zittern, als ich meinen Zauberstab auf den Minister richtete. Neben mir hatte Rabastan schon längst seinen Fluch ausgesprochen. Aus den Augenwinkeln konnte ich das freudige Glimmern in seinen Augen erkennen. Übelkeit stieg in mir auf. „Crucio“, flüsterte ich kaum hörbar. Ein schwacher roter Strahl traf den schon zuckenden Körper vor mir. Aber ich wusste, dass der Zauber nicht wirkte. Mir war es gleich. Ich wollte niemandem wehtun. Halt. Das stimmte nicht ganz. Ich wollte meinen Vater für all seine Taten bezahlen lassen. Wollte, dass er genau denselben Schmerz zu spüren bekam, wie all seine Opfer. Und ich würde es selbst tun wollen. Nie hatte ich einen so großen Hass jemandem gegenüber empfunden. Geschockt über meine Gefühle ließ ich den Zauberstab sinken. Doch es war nicht weiter auffällig, da auch die anderen den Zauberstab senkten. Verächtlich sah Voldemort auf die gebrochene Gestalt vor ihm. Dann, mit einem Schwung seines Zauberstabs riss er den Minister aus dem Leben. Ich schluckte Erbrochenes herunter. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen. Dann folgte ich den anderen hinaus.
Nach kurzer Zeit erreichten wir das Atrium. Einige Todesser waren hiergeblieben, um uns Rückendeckung zu geben. Erschrocken duckte ich mich. Ein roter Lichtstrahl flog über meinen Kopf. Das Atrium war zum brechen voll mit sich duellierenden Paaren. Maskierte, wie unmaskierte Todesser standen mindestens zwei Ordensmitglieder gegenüber. Aber auch Auroren waren unter ihnen. „Das ist unmöglich“, hörte ich Rabastan hinter mir murmeln. Dann eilte er davon, um seinem Bruder zu helfen. Dieser drohte von vier Auroren umgelegt zu werden. Ich selbst wurde abgelenkt, als ein grüner Lichtstrahl nur wenige Zentimeter von mir entfernt in die Wand schlug. Ich drehte mich zu meinem Angreifer um. Als der Auror einen weiteren Fluch auf mich abschoss, siegte mein Überlebensinstinkt. Ich beantwortete die Attacke mit einem Gegenangriff. Mein Schockzauber verfehlte sein Ziel um Millimeter. Reflexartig warf ich mich zur Seite, als ein Fluch aus einer anderen Richtung angeflogen kam. Ohne es zu wollen stand ich nun zwei Gegnern gegenüber. Es war ein großes Durcheinander. Unsere Zauberstäbe schlugen so schnell durch die Lust, dass man sie nicht mehr erkennen konnte. Irgendwann gingen mir die Flüche aus. Ohne zu überlegen rief ich: „Crucio!“ Ein merkwürdiges Gefühl hatte von mir Besitz ergriffen. Was viel diesen Leuten überhaupt ein? Ich war die Tochter Lord Voldemorts, dachten sie, sie konnten mich so behandeln? Der Attackierte Auror ging schreiend zu Boden. Unwillkürlich musste ich lächeln. Das Gefühl der Macht war überwältigend. Der zweite Auror attackierte mich jetzt nur noch umso stärker. Aber in meinem Kopf hatte ein Plan Gestalt angenommen.
Und wenn ich heute über meine Taten nachdenke, dann bin ich so erfüllt voller Selbsthass, dass ich mir am liebsten das Herz rausschneiden würde.
Ich ging immer weiter auf meinen Gegner zu. Der andere war längst bewusstlos. Mein Gegner weigerte sich zurückzuweichen. Als wir nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren, sprang ich hinter den Auror und hielt ihm meinen Zauberstab an die Kehle. „Das Spiel ist aus“, murmelte ich in sein Ohr. Eine unnormale Boshaftigkeit befiehl mich. Und ohne darüber nachzudenken, sprach ich die beiden Worte. Die beiden Worte, für die ich mich so verachte. Die beiden Worte, die mein Leben zerstört hatten: „Avada Kedavra!“ Der grüne Lichtstrahl traf den Körper des Auroren. Er sank zu Boden und ehe er aufschlug, war das Leben aus ihm gewichen. Wie in Trance starrte ich auf die beiden Körper meiner Gegner und lächelte. Um mich herum tobte noch immer der Kampf. Doch ich bekam nichts mit. Erst, als ich zurückgeschleudert wurde und mit dem Hinterkopf an die Wand knallte, erwachte ich aus meiner Trance. Schwarze Pünktchen tanzten vor meinen Augen. Einen kurzen Moment dachte ich, ich würde das Bewusstsein verlieren. Doch schon klärte sich mein Blick wieder. Mein Angreifer stand nur wenige Meter von mir entfernt. Und meine Augen weiteten sich, als ich Kingsley erkannte. Nein. Ihm würde ich nichts tun. Ich kannte ihn persönlich. Auch wenn ich ihn nie wirklich gemocht hatte. Ich würde ihm nichts tun. Wie falsch ich doch lag. Er erkannte mich nicht. Natürlich. Wie konnte ich nur so blöd sein? Ich hatte ja schließlich diese beschissene Maske auf. Kurz war ich versucht sie mit herunterzureißen. Aber es kam nicht dazu. Denn ehe ich auch nur meinen Arm heben konnte, sei es, um meinen Zauberstab zu benutzen oder etwas anderes, traf mich vollkommen unvorbereitet Kingsleys Fluch und meine Augen fielen zu.
Als ich wieder aufwachte war das erste, was ich merkte, dass es kalt war. Schrecklich kalt. Ich lag auf irgendetwas hartem. Ich musste einige Male blinzeln, bevor sich mein Blick vollkommen geklärt hatte. Der Raum, oder sollte ich lieber die Zelle sagen, bestand aus nichts weiter, als einem kleinem Fenster, hinter dem der Sternenhimmel leuchtete und einer Pritsche, auf der ich lag. Stöhnend rappelte ich mich auf. Mein Kopf fühlte sich an, als würde er bersten wollen. Vorsichtig betastete ich ihn. Meine Haare waren verklebt. Ich tippte auf Blut. Das würde auch die mörderischen Kopfschmerzen erklären. Ich ging zur Zelltür, in die ein kleines, mit Gittern versperrtes, Fenster eingelassen worden war. Der Gang war fast komplett ausgestorben. Nur am hinteren Ende standen zwei Auroren und unterhielten sich leise. Wo war ich bloß? In der Zelle mir gegenüber stand ebenfalls ein Gefangener an der Tür und blickte hinaus. Erst beim genaueren hinsehen erkannte ich ihn. Rabastan. Mein Herzschlag beschleunigte sich prompt. Wo sind wir?, formte ich mit meinen Lippen. Doch dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich hätte Rabastans gemurmeltes: „Askaban“ gar nicht gebraucht. Wo sollten uns Auroren auch sonst hinbringen? Uns. Ich schüttelte den Kopf. Zählte ich mich jetzt schon mit zu dieser Armee aus Verrückten? Doch dann musste ich an meine Taten denken, die nur wenige Stunden zurücklagen und mir wurde noch kälter. Das war nicht wirklich ich gewesen. Das konnte einfach nicht sein! Das durfte nicht sein! Das alles hier war einfach nur ein Traum und wenn ich erwachte war ich Zuhause in meinem warmen Bett in Deutschland. Zusammen mit meiner Mum und meinem Dad. Ich musste schlucken, als ich an die beiden dachte. Zum ersten Mal in den letzen Monaten erlaubte ich mir an sie zu denken. Ich wanderte zurück zu der Pritsche und vergrub das Gesicht in den Händen. Heiße Tränen liefen mir über die Wangen. Aber ich wischte sie nicht weg. Es konnte mich ohnehin niemand sehen. Mum! Dad! Hätte es mich niemals gegeben, dann wären sie jetzt noch am leben. Und auch der Auror, den ich vorhin so eiskalt ermordet hatte. Unbändig stieg Selbsthass in mir auf. Und ich war so wütend auf mich. Wie hatte ich so etwas nur tun können? Ich krallte mir die Hände ins Haar und zog heftig daran. Der körperliche Schmerz ließ meinen Seelischen für kurze Zeit verblassen. Aber er würde ihn niemals heilen können. Meine Seele war zerrissen, seit die Todesser meine Mutter getötet hatten. Sie würde niemals wieder heilen.


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