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Fanfiction

Die Einzige - Wer auch immer erfunden hat, dass Liebe wehtut, ich würde ihm gerne meine Meinung dazu sagen!

von Silberstreif

@Bella87: Vielen Dank. Es freut mich echt das zu hören :) Entschuldige, dass ich nicht eher das nächste Kapitel hochladen konnte. Ich hoffe du bist nicht vor Neugierde gestorben ;)
Aber was laber ich so viel. Hier kommt das nächste Kapitel. Viel Spaß :)
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Ich kauerte auf dem Boden. Mit dem Rücken zur Wand. Wie ich es in mein Zimmer geschafft hatte, war mir ein Rätsel. Ich hatte Rabastans Hilfe nicht angenommen. Tausendmal hatte er mir versichert, dass er das nicht gewollt hatte. Ich glaubte ihm nicht. Wie würde ich ihm je wieder glauben können? Ich schloss meine schmerzenden Augen. Ich war am Ende. Ich wollte nicht mehr. Wollte, dass alles endet. Zum x-ten Mal fuhr ich mir mit meiner Hand durch meine Haare. Draußen ging bereits die Sonne auf. Hatte ich die ganze Nacht hier gesessen? Ich konnte mich nicht erinnern geschlafen zu haben. Ich biss vor Schmerz die Zähne zusammen, als ich meine schmerzenden Glieder streckte. Ich holte einmal tief Luft, dann stand ich auf. Doch meine Beine knickten unter der Last meines Körpers weg. Ein erneuter Versuch aufzustehen schlug ebenfalls fehl. Erst beim dritten Anlauf stand ich halbwegs auf meinen Beinen. Ich hielt mich an der Wand fest. Langsam humpelte ich ins Bad. Mit einem Schwung meines Zauberstabs ging die Öllampe an und tauchte alles in gespenstiges Licht. Ohne es zu wollen warf ich einen Blick in den Spiegel. Tiefe Augenringe zierten meine Augen. Großen Schnittwunden und blaue Flecken prangen in meinem Gesicht und an meinem Hals. Überall war Blut. Erst jetzt bemerkte ich auch das Blut an meinen Kleidern. Langsam machte ich das Wasser am Waschbecken an. Dann wusch ich mir das Gesicht. Ich keuchte vor Schmerz auf, als das warme Wasser meine Haut traf. Vorsichtig schrubbte ich das Blut von meinem Gesicht. Es würden Narben bleiben. Ich würde für immer daran erinnert werden, was mein Vater doch für ein Arschloch war. Eine einsame Träne stahl sich aus meinem Augenwinkel und tropfte zu Boden, als ich das Wasser wieder abstellte. Ich atmete einmal tief ein und zuckte zusammen. Ich presst die Hand auf meine Rippen. Vorsichtig atmete ich wieder aus. Erleichtert blickte ich mich in dem Bad um. Ich hatte mir die Rippen also nur geprellt. Nicht gebrochen. Dann sah ich wieder hinab auf meine Kleidung. Seufzend zog ich mich aus. Dann richtete ich meinen Zauberstab auf die Hogwartsuniform und sah zu, wie sie in Flammen aufging. Ein Wunder, dass mich mein Vater überhaupt nach Hogwarts zurück ließ. Ich ging zurück in mein Schlafzimmer und besah mir meine Wunden näher. An jeder dritten Stelle meines Körpers fehlte Haut. Fluchend humpelte ich zu meinem Nachtschränkchen, in dem ich immer Diptam aufbewahrte. Ich fluchte noch lauter, als die Flüssigkeit meine Wunden berührte. Sie brannten wie Feuer. Ich biss die Zähne zusammen und beobachtete meine Haut dabei, wie sie wieder zusammenwuchs. Nach einigen Sekunden ließ der Schmerz endlich wieder nach. Ich löste meinen verkrampften Kiefer. Dann schlurfte ich zurück ins Bad und ging duschen.
Draußen war die Sonne bereits aufgegangen, als ich in ein Handtuch gewickelt aus der Dusche stieg. Ich trocknete meine nassen Haare mit einem Schwung meines Zauberstabs. Dann suchte ich in meinem Schrank nach etwas anziehbarem. Einige Minuten später hielt ich eine ausgewaschene Jeans und ein beiges Langarmshirt in der Hand. Ich seufzte. Die Zeit der Jogginghosen und schlabberoberteilen schien endgültig vorbei zu sein. In Sekundenschnelle schlüpfte ich in die Klamotten. Nur eine halbe Minute später schreckte ich auf, als es an der Tür klopfte. Ich öffnete, da ich meiner Stimme nicht traute. „Ich wollte nach dir sehen“, meine Rabastan zaghaft und sah mich schüchtern an. Mein Herz fing an zu rasen, als ich ihm in die Augen blickte. Dann schlug ich Rabastan die Tür vor der Nase zu. Meine Hände zitterten. „Bitte Lucy“, ertönte seine Stimme von vor der Tür, „Bitte, lass mich das alles erklären.“ Seine Stimme hatte einen flehenden Ton angenommen. Ich lachte kurz und spöttisch auf. „Ja klar“, fauchte ich heißer, „Was soll es da noch zu erklären geben. Ich warne dich Lestrange. Ich will dich NIE WIEDER SEHEN!“, meine heißere Stimme war zu einem schrillen Schreien geworden. Ich erinnerte mich selbst an eine Todesfee. Wahrscheinlich sah ich einer sogar ähnlich, so blass wie ich war und mit den Augenringen. Ich schüttelte den Gedanken ab. „Lucy“, Rabastan hörte sich an, als würde er gleich anfangen zu heulen, „Verdammt. Du weiß dass ich das niemals gewollt hab. Falls du es nicht gehört hast: ICH LIEBE DICH!“ Im Gegensatz zu mir war seine Stimme immer ruhiger und eindringlicher geworden. Mein Herz stockte kurz, dann schlug es dreimal so schnell wie vorher. „Verpiss dich“, fauchte ich, „Du weißt nicht einmal wie sich Liebe anfühlt. Bastard.“ Ich vergrub mein Gesicht in den Händen. Schritte entfernten sich. Anscheinen hatte Rabastan aufgegeben. Ich zwang die Tränen in meinen Augen zurück. Ich würde nicht weinen. Nicht wegen ihm. Nicht mal, wenn er sterben würde. Ich würde niemals um ihn weinen. Niemals! Ich wusste nicht, wie sehr ich mich täuschte.
Knurrend meldete sich mein Magen. Ich hatte den ganzen Vormittag mein Zimmer nicht verlassen. Nicht einmal, als mich Narzissa zum Frühstück hinunter bringen wollte. Irgendwann hatte sie aufgegeben. Aber jetzt merkte ich, wie hungrig ich eigentlich war. Kurz spielte ich mit dem Gedanken weiter hier oben zu bleiben und es einfach zu ignorieren. Aber mein Magen kommentierte das nur mit einem weiteren Knurren. Ich seufzte. Dann legte ich das Buch beiseite, in dem ich gelesen hatte und stand aus dem gemütlichen Sessel auf. Ich streckte meine steifen Glieder. Vollkommen übermüdet gähnte ich. Dann ging ich zur Tür, öffnete sie und stieg die Treppe hinunter in den Speisesaal. Grobe Hände drückten mich an die Wand. Ich schrie. Doch schon lag eine Hand auf meinem Mund. Ich roch Dreck, Schweiß und Blut. Eckel kam in mir hoch. Ich konnte nicht erkennen, wer mich gepackt hatte. Ich wehrte mich. Schlug um mich. Trat um mich. Doch mein Angreifer drückte mich nur fester an die Wand. Ich hörte ein Schüffeln. Dann ertönte ein lauter Knall. Plötzlich wurde mein Angreifer von mir weggerissen. „Halt dich von ihr fern, Greyback“, zischte jemand. Ich blickte auf. Rabastan stand mit erhobenem Zauberstab über einem Mann. Greyback. Ich schauderte. Ich hatte viele Geschichten über diesen Werwolf gehört. Greyback fletschte kurz die Zähne, dann jagte er vierbeinig aus der Halle. Ich stand noch immer zitternd an der Wand. Rabastan sah mich an. Ich spürte, wie mein Blick eiskalt wurde. Hoch erhobenen Hauptes ging ich an ihm vorbei in den Speisesaal. Ich spürte Rabastans Blick in meinem Rücken, doch ich drehte mich nicht um.
Als ich den Saal betrat, eilte sofort ein Hauself herbei. „Was wünschen Miss?“, fragte er und verbeugte sich tief. Schüchtern blickte ich auf die kleine Kreatur hinab. „Ähm. Könntest du mir vielleicht ein Sandwich machen?“, fragte ich zögernd. „Aber natürlich“, quickte der Hauself geschäftsmäßig und eilte in die Küche davon. Ich setzte mich auf einer der Stühle an dem langen Tisch, zog die Beine auf ihn hoch und umschlug diese mit meinen Armen. So verharrte ich, bis der Hauself mit meinem Sandwich zurückkehrte. Ich dankte ihm und verschlang das Essen in Rekordtempo. „Wünschen Miss noch mehr?“, fragte der Hauself. Ich nickte. Aber auch nach dem zweiten Sandwich verging die Leere in meinem Magen nicht. Ich gab es schließlich auf sie mit Essen zu füllen. Ein Pochen am Fenster ließ mich aufsehen. Mein Mund verzog sich freudig, als ich meine Eule entdeckte. Ich hatte Lucius und Narzissa noch gar nicht danken können. Mit einem Schwung meines Zauberstabs öffnete ich das Fenster. Sheila schwebte herein und ließ sich glücklich auf meinem Schoß nieder. Ich streichelte ihre weichen Federn. Erst dann bemerkte ich den Brief, der ihr ans Bein gebunden war. Geschickt band ich ihn ab und rollte das Pergament auseinander.
Liebe Lucy,
Hermine, Ron und ich fragen uns, wo du bist.
McGonagall hat uns erzählt, dass du wegen
einer dringenden Familienangelegenheit
nach Hause musstest. Aber wenn wir ehrlich
sind, dann glaubt das hier niemand. Ich mache

mir Sorgen um dich. Bitte antworte schnell.
Ich liebe dich,
Harry
Ich las mir die Zeilen mehrmals durch, bis ihr Sinn zu mir rüber drang. Ich konnte Harry nicht antworten. Ich konnte ihm nicht alles per Brief erklären. Ich musste es ihm sagen. Auch wenn es mir fast das Herz zerriss, dass er sich solche Sorgen um mich machte. Ich seufzte, dann warf ich den Brief in das Feuer. Voldemort durfte ihn niemals finden. Er durfte nicht erfahren, dass ich nicht mit Harry Schluss gemacht hatte. Ich verschloss noch schnell meinen Geist, ehe ich wieder die Treppen hinaufstieg, mich auf mein Bett legte und sofort einschlief.


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In der Filmgeschichte hat es derart viele Werwölfe gegeben, dass wir unbedingt etwas ins Bild bringen wollten, was es noch nie zu sehen gab. Wir zeigen also nicht den traditionell behaarten Werwolf, sondern einen unbehaarten.
Alfonso Cuarón