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Fanfiction

Die Einzige - Visionen oder Happy Birthday

von Silberstreif

@Bella87: Wer weiß, wer weiß :D ;)
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Verschlafen gähnte Ron. „Hand vor den Mund“, tadelte ich ihn lachend und nahm mir noch ein Toast. Er verdrehte die Augen. Ein Rauschen über unseren Köpfen ließ uns aufblicken. „Post kommt“, murmelte Harry. Hedwig landete vor ihm und Harry begann sie mit Toastkrümeln zu füttern. Ein Waldkauz brachte Hermine ihren Tagespropheten und sie verkroch sich dahinter. Ich erwartete keine Post und war deswegen umso überraschter, als eine Eule mit einem Brief am Bein vor mir landete. Schnell band ich ihn ab.
Liebe Lucy,
Wir dachten uns, da du ja heute Geburtstag hast,
dass wir dir diese Eule schenken. Ihr Name ist Sheila.
Wir wünschen dir noch ein schönes Schuljahr.
Happy Birthday,
Lucius & Narzissa.
Überrascht musterte ich die Eule. Sie war nicht so groß wie Hedwig. Wahrscheinlich auch um einiges jünger. Ich streckte meine Hand aus, um Sheila zu streicheln. Glücklich knabberte sie an meinem Finger. Ich lächelte. Meinen Geburtstag hatte ich heute Morgen ganz vergessen. Achtzehn. Jetzt war ich auch in der Welt der Muggel erwachsen. „Post? Von wem?“, fragte Hermine neugierig. „Nicht so wichtig“, sagte ich und versuchte den Brief unauffällig in eine meiner Umhangtaschen zu schieben. Harry war schneller und schnappte ihn mir aus der Hand. Er runzelte die Stirn, als er den Brief las. Ich sah ihn an. Beobachtete sein wunderschönes Gesicht, das mir Schmetterlinge im Bauch bescherte. „Warum hast du denn nicht gesagt, dass du heute Geburtstag hast?“, sagte Harry vorwurfsvoll. Hermine quickte. „Alles Gute!“ und umarmte mich. Meine Wangen wurden rot. Ron umarmte mich auch. Harry küsste mich auf den Mund und meinte: „Happy Birthday.“ Ich lächelte. „Und das ist also dein Geschenk“, sagte Hermine und beguteugte Sheila. Ich nickte, schob mir mein letztes Stück Toast in den Mund und meinte: „Ich muss los zu Wahrsagen. Wir sehen uns nachher.“ Die anderen nickten. Ich verließ die Große Halle. Am Fuß der Treppe spürte ich einen Druck auf der Schulter. Sheila sah mich an und klapperte vorwurfsvoll mit dem Schnabel. Unwillkürlich musste ich lächeln. „Du kannst leider nicht mit in den Unterricht. Und ich hab keine Zeit mehr dir die Eulerei zu zeigen. Sieh dich doch ein bisschen um.“ Ich konnte es nicht fassen. Sprach ich da gerade mit einer Eule? Sheila klapperte nochmal mit dem Schnabel, dann breitete sie ihre Flügel aus und flog davon. Immer noch lächelnd sah ich ihr hinterher. Lucius und Narzissa hätten mir kein schöneres Geschenk machen können. Dann hastete ich die Treppe hoch.
Ich kam mit dem Klingeln ins Klassenzimmer gehastet. Prof. Trewlaney sagte nichts. Diesmal war der Klassensaal mit Sitzkissen ausgelegt. Schnell ließ ich mich auf ein freies fallen. „Heute werden wir die Kunst des Teeblätterlesens perfektionieren. Die Schicksalsgöttin hat mir mitgeteilt, dass die Abschlussprüfungen sich dieses Jahr zum größten Teil um diese Kunst drehen werden.“ Allgemeines stöhnen folgte auf diese Worte. „Es nimmt sich bitte jeder von euch eine Tasse und kommt zu mir, damit ich sie mit Wasser fülle. Dann trinkt ihr den Tee nach zehn Minuten Ziezeit aus. Ich laufe rum und beobachte, was ihr seht“, sagte Trewlaney mit ihrer rauchigen Stimme. Ich stand zusammen mit den anderen Schülern auf und nahm mir eine Tasse. Dann stellte ich mich an die Schlange an und ließ mit Wasser auf die Teeblätter gießen. Wieder an meinem Platz begann ich in die Brühe zu starren. Nach zehn Minuten meinte Trewlaney: „Sie können Ihren Tee jetzt trinken.“ Ich gehorchte und trank, den mittlerweile kalte Tee. Er schmeckte widerlich. Unwillkürlich zog ich die Nase kraus. Als ich den letzten Tropfen hinunter gewürgt hatte, schwenkte ich die Tasse hin und her. Das ganze machte ich fünf Mal, dann setzte ich die Tasse wieder auf ihren Untersetzer und betrachtete die Teeblätter in dem Versuch Formen zu erkennen. Lange Zeit konnte ich nichts sehen, dann verschwammen die Teeblätter und gaben plötzlich mehrere Strukturen zu erkennen. „Nun Ms. Riddle, was sehen Sie?“, fraget Trewlaney aufgeregt. Ich starrte noch gebannter die Teeblätter an. „Ich würde sagen, dass da oben in der linken Ecke könnte, ja, das könnte ein schiefes Kreuz sein. Dort unten würde ich sagen ist die Sonne und zwischendrin könnte ein Rabe sein.“ Mit großen Augen sah mich Trewlaney an. „Was denken Sie bedeutet das?“, fragte sie Außeratem. Warum rannte sie immer Marathon, wenn sie zu mir kam? „Sonne steht für Freude, das schiefe Kreuz für Leid und der Rabe für den Tod.“ Ich schluckte, als mir die Bedeutung klar wurde. Reiß dich zusammen Lucy, das ist doch nur Schwindelei, versuchte ich mein rasendes Herz zu beruhigen. „Das bedeutet, dass ich leiden und sterben werde, aber es auch noch etwas glückliches und schönes in meinem Leben geben wird“, sagte ich langsam und tonlos. Prof. Trewlaneys Augen füllten sich mit Tränen. Sie tätschelte mir die Wange. Und von einer Sekunde auf die andere geschah es. Ich zuckte zusammen. Bilder rasten mir durch den Kopf:
Trewlaney stand Dumbledore gegenüber. Sie befanden sich in einem Zimmer im Eberkopf. Die Szene sprang um. Überall waren Steine weggesprengt. Ganz Hogwarts lag in Schutt und Asche. Voldemort und seine Todesser standen lachend da. Harry lag zu seinen Füßen. Tod.
Der Raum nahm wieder Gestalt an. Ich keuchte. Rang nach Atem. „Was haben Sie gesehen“, fragte die Professorin, „Ich habe starke Schwingungen um Sie herum wahrgenommen.“ Ich schüttelte den Kopf. Das eben konnte unmöglich eine Zukunftsvision gewesen sein. Harry würde nicht sterben. Niemals! Ich würde das nicht zulassen. Prof. Trewlaney fragte mich immer wieder. Aber ich schüttelte nur den Kopf und antwortete nicht. Dann irgendwann war es mir genug. „Professor, könnten Sie es bitte sein lassen? Mir geht es nicht gut. Ich würde gern zu Madame Pomfrey gehen.“ „Natürlich“, sagte Trewlaney perplex. Ich eilte aus dem stickigen Raum hinaus. Als ich unten in der Eingangshalle ankam, blieb ich unschlüssig stehen. Wo sollte ich als nächste hingehen? Wie von selbst bewegten sich meine Beine. Keine zehn Minuten später fand ich mich am See wieder. Ich setzte mich auf den gefrorenen Boden. Lange Zeit saß ich dort und dachte nach. War ich eine Seherin? Oder hatte ich mir das alles nur eingebildet? Das Klingeln der Glocke riss mich aus meinen Gedanken. Ich hatte jetzt eine Freistunde. Was sollte ich in der Zeit tun? Langsam lief ich zurück zum Schloss. Ich fand mich im Gemeinschaftsraum wieder. Ich nahm meine Tasche und vergrub mich in ein Buch.

Die Sonne begann langsam hinter den Horizont zu sinken. Ich hatte Harry, Hermine und Ron heute den ganzen Tag nicht mehr gesehen. Nicht einmal beim Mittagessen. Wo die drei wohl steckten? Ein leichtes ticken am Fenster ließ mich von den Hausaufgaben aufblicken. Sheila saß da und sah mich erwartungsvoll an. Ich öffnete das Fenster und ließ sie hinein. Augenblicklich landete sie auf meiner Schulter. Gedankenverloren streichelte ich ihr Gefieder. Erst als sie ungeduldig zu zwitschern begann, bemerkte ich den Fetzen Pergament. Ich band ihn ihr ab und las.
Heute, acht Uhr am See.
Harry
Mein Herz klopfte laut. Es war bereits fünf vor Acht. Ich sprang auf. Sheila kreischte empört und flatterte davon. Ich beachtete sie nicht, sondern hastete aus dem Porträtloch. Außer Atem kam ich schließlich am See an. Harry wartete schon auf mich. Langsam ging er mir entgegen. „Schön dass du gekommen bist“, sagte er und wickelte sich eine meiner Haarsträhnen um den Finger. „Für dich hab ich immer Zeit“, murmelte ich. Harry lächelte. Dann zog er etwas aus dem Umhang und drückte es mir in die Hand. Ich packte das kleine Päckchen aus. Heraus fiel ein kleines Taschenbuch. Der goldene Einband schimmerte im künstlichen Licht von Harrys Zauberstab. „Ich weiß es ist nicht viel“, begann Harry, aber ich legte ihm meinen Zeigefinger auf die Lippen. „Es ist mehr als genug“, sagte ich, bevor ich ihn küsste. Wir schreckten auseinander, als es hinter Harry knackte. Ich konnte gerade noch schwarze Haare erkennen, dann rannte die Gestalt schon davon. „Shit“, murmelte ich und rannte hinterher. „Lucy?“, rief Harry fragend. „Bleib wo du bist“, rief ich zurück, ohne mich umzudrehen, oder zurück zuschauen. Die Gestalt lief in den Wald. Als ich mir sicher war nicht beobachtet zu werde, schickte ich ihr einen Schockzauber hinterher. Er verfehlte sein Ziel, dennoch wirbelte die Gestalt zu mir herum. Ihr Gesicht war unter einer Kapuze verborgen. Schwarze Haare guckten gerade noch so heraus. Langsam, mit erhobenem Zauberstab ging ich auf die Gestalt zu, die im Schutz der Bäume stand. „Wer bist du?“, fragte ich kalt. Keine Reaktion. Ich kam näher, hob den Zauberstab. „Wer bist du?“, fragte ich erneut, eindringlicher. Einige Sekunden passierte nichts, dann zog die Gestalt langsam die Kapuze zurück. Mir stockte der Atem. „Rabastan?“, flüsterte ich ungläubig. Rabastan nickte. „Was machst du hier?“, fragte ich. „Kannst du dir das nicht denken?“, fauchte er. Warum war er so wütend? „Er hat dich auf mich angesetzt?“, fragte ich entsetzt. Rabastan nickte. „Dachtest du wirklich er weiß nicht, dass du mit Harry Potter befreundet bist? Es ist praktisch eine Art zweite Chance für mich. Ich kann mich glücklich schätzen, dass er Snape nicht gänzlich vertraut“, Rabastan lachte höhnisch auf. Ich war stehn geblieben. „Es wird ihn interessieren. Das mit dir und Potter“, höhnte er. Tränen traten mir in die Augen. „Bitte Rabastan. Tu mir das nicht an“, flehte ich. Wieder lachte er auf. „Wegen dir hab ich schon zu viele Befehle missachtet. Wegen dir bin ich so tief in seiner Achtung gesunken. Ich werde keinen weiteren Befehl meines Herrn ignorieren. Er hat gesagt, ich soll ihm alles berichten, was du tust, und das werde ich auch.“ Tränen liefen mir die Wange hinab. Warum tat er das? „Er wird mich töten“, hauchte ich verzweifelt. War Rabastan gerade zurückgezuckt? Ohne ein weiteres Wort wandte sich Rabastan um und ging. „Warum?“, rief ich ihm hinterher. Er zögerte kurz, dann drehte sich Rabastan um und sah mir ins Gesicht. Ich sah die Trauer in seinen Augen und die Wut. Aber da war noch etwas. Etwas, das ich nicht einordnen konnte. „Weil ich dich Liebe“, hauchte er. Dann drehte er sich abrupt um und ging. Ich sank in mir zusammen. Hände fingen mich auf, bevor ich auf dem Boden aufschlagen konnte. „Was ist passiert?“, fragte Harry besorgt. Ich schüttelte nur den Kopf. Stumm rannen Tränen mir die Wange runter. Ich schloss die Augen und ließ mich in seine Umarmung fallen. Atmete seinen Duft ein und weinte. Happy Birthaday Lucy.


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck