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Fanfiction

Die Einzige - Die traurige Geschichte einer verzweifelten Frau (Rabastan)

von Silberstreif

@ Bella87: Lass dich überraschen ;)
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Sie zischte ihn an. Starrte mit wutverzehrtem Gesicht auf ihn hinab. Und als sie ihn beleidigte, meinte Rabastan einen roten Schimmer in ihren Augen zu erkennen. „Lucy, ich…“, setzte er an, doch sie rannte aus dem Raum. „Lucy!“ Rabastan stürmte ihr hinterher, die Treppe hoch. Sein Magen schmerzte immer noch von ihren Schlägen und sein Herz schmerzte. Am liebsten hätte er es sich aus der Brust gerissen. Kurz vor der Hecke holte er sie ein. „Lucy“, sagte er keuchend und hielt sie am Arm fest. Wütend riss sie sich los. „Ich kann das erklären“, versuchte Rabastan sie zu beruhigen. „Ich will keine deiner Erklärungen. Was weißt du noch alles über mich?“ Rabastan machte den Mund auf, aber kein Laut kam heraus. Lucy lachte höhnisch. Eine Gänsehaut wanderte über Rabastans Arme. „Halt dich fern von mir Lestrange!“, sagte Lucy und wandte sich um. Rabastan fühlte sich, als hätte ihm jemand das Herz rausgerissen. Lucy war disappariert, bevor er sich wieder gefasst hatte. Fassungslos stand er da. Bis ihn eine Stimme aus seiner Starre riss. „Was war das denn gerade?“, fragte Rodolphus, der sich von hinten seinem Bruder näherte. „Das war gerade mein halbes Todesurteil“, murmelte dieser. Verständnislos sah Rodolphus ihn an. Rabastan winkte ab und ging an ihm vorbei ins Haus. Drinnen stand Bellatrix und sah ebenfalls verwirrt aus. Sie schien ihn etwas fragen zu wollen, aber Rabastan brachte sie mit einem Blick zum Schweigen. Langsam ging Rabastan in sein Arbeitszimmer. „Du solltest ihr nachgehen. Sie wird bestimmt zu Malfoy-Manor appariert sein“, sagte Rodolphus, der seinem Bruder gefolgt war. „Sie hat sich klar ausgedrückt. Sie will dass ich mich fern von ihr halte“, murmelte Rabastan und schlug mit der Faust gegen die Wand, was nicht zur Behebung des Problems half, sondern ihm eine schmerzende Hand bescherte. „Verdammt! Wie zum Teufel soll ich denn jetzt meinen Auftrag ausführen?“ Rodolphus packte seinen jüngeren Bruder an den Schultern. Dieser hätte am liebsten losgeheult. „Bei Merlin scheiß drauf! Du hast einen Auftrag und der ist wichtiger, als das, weswegen sie beleidigt sein muss!“ Rabastans Gesicht spiegelte sich in den Augen seines Bruders. „Vielleicht hast du recht“, sagte er langsam. „Natürlich hab ich recht!“, sagte Rodolphus triumphierend. Rabastans Brust schmerzte noch immer. Aber er konnte diese Schmerzen nicht einordnen. Wo kamen sie her? Wie konnte er sie bekämpfen. Rodolphus hatte seinen Bruder genau beobachtet. Nicht einmal ein Augenverdrehen kam auf sein Selbstlob. Darauf schloss er: „Rabastan, bitte nicht! Bitte sag mir, dass du dich nicht in sie verliebt hast.“ Rabastan sah ihn erschrocken an. „Bei Merlins schönster Unterhose, nein natürlich nicht!“ Aber er war sich selbst nicht sicher. Rabastan drängte sich an seinem Bruder vorbei. „Ich geh jetzt zu ihr und versuch mit ihr zu reden.“ Rodolphus nickte und sah zu, wie sein Bruder das Manor verließ.
Rabastans Herz pochte in seinen Ohren, als er das Manor erreichte. Er hob den linken Arm und ging mitten durch das eiserne Doppeltor hindurch. Seine Nervosität verstärkte sich, als die Eingangstür aufschwang. Langsam stieg er die Treppe hoch. „Was machst du denn hier?“, fragte eine aalglatte Stimme. „Hallo Lucius“, sagte Rabastan, „Ich wollte Lucy besuchen.“ Lucius nickte und deutete auf die dritte Tür links. Rabastan dankte ihm und ging darauf zu. Er hob die Hand zum Klopfen. Was war, wenn sie ihm nicht verzieh? Rabastan schüttelte den Kopf. Sie würde ihm verzeihen, sie musste ihm verzeihen. Dann klopfte er leise. Die Schmerzen in seiner Brust nahmen zu, als er ihre leise Stimme hörte. „Herein“, flüsterte sie. Sein Herz wurde schwer, als er die Tür aufdrückte und eintrat. Lucy stand mit dem Rücken zu Rabastan auf dem Balkon. Sie trug noch immer ihre Trainingsklamotten. „Lucy“, flüsterte Rabastan leise. Sie wirbelte herum. Rabastan sah, dass sie geweint hatte. „Was willst du hier?“, zischte sie. Rabastan schloss die Tür hinter sich und meinte: „Ich dachte, wir könnten vielleicht über den Vorfall reden.“ Lucy warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Habe ich mich vorhin unklar ausgedrückt? Ich will dich nie wieder sehen!“, fauchte sie. Rabastans Herz schmerzte. Er versuchte ruhig zu bleiben. Es gelang ihm nur halb. „Verdammt Lucy. Hast du von mir erwartet, dass ich mich gegen die Befehle meines Meisters stelle?“, fragte er mit zusammengebissenen Zähnen. „Nein“, zischte sie, „Aber ich habe erwartet, dass du so viel Gewissen hast, um dich schuldig zu fühlen. Um zu kapieren, was hier eigentlich gespielt wird.“ Rabastan fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Das hier würde schwerer werden, als er angenommen hatte. Hoch erhobenen Hauptes verließ Lucy den Raum. Leise fluchend lief Rabastan ihr nach. „Lucy, bitte hör mir doch mal zu“, flehte er. Sie wirbelte zu ihm herum. „Ich weiß nicht, was es noch zu klären gibt. Ich habe alles gesehen und alles gefühlt. Lass mich in Ruhe Lestrange!“, die letzten Worte schrie sie fast. Rabastan taumelte einen halben Schritt zurück, dann faste er sich wieder. Lucy war weiter gelaufen. Rabastan folgte ihr. Er bekam ihren Ellenbogen zu fassen und zwang sie sich zu ihm umzudrehen. Lucy versuchte sich loszureißen, aber Rabastan hielt sie fest. „Jetzt hör mir doch mal zu. Es tut mir ja leid, was damals passiert ist. Ich kann es nicht wieder rückgängig machen, selbst wenn ich es wollte.“ Lucy bedachte ihn nur mit einem hochmütigen Blick. Das hat sie bestimmt von ihrem Vater, schoss es Rabastan durch den Kopf. „Aber du kennst nur die Hälfte der Gesichte. Wenn du mir zuhörst, dann erzähl ich dir alles. Aber dafür musst du mir auch mal die Chance geben. Du kannst nicht ewig vor der Wahrheit davon laufen.“ Seine Worte schienen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Zwar verengten sich Lucys Augen, aber dafür nickte sie. Erleichtert sagte Rabastan: „Lass uns an einen Ort gehen, wo wir nicht gestört werden.“ Lucy nickte und zog Rabastan hinter sich her. Sie apparierte und zog ihn mit sich.
„Wo sind wir?“, fragte Rabastan, als sie auftauchten. „Deutschland“, antwortete Lucy knapp. Sie errichtete ein paar Schutzzauber, dann ließ sie sich auf den Boden sinken. Rabastan hatte währenddessen ihre Umgebung in Augenschein genommen. Sie waren in einem kleinen Wäldchen. Er setzte sich Lucy gegenüber und fing an zu erzählen: „Damals war ich noch ganz neu bei den Todessern. Deine Mutter, Lucinda, war gerade im neunten Monat schwanger. Wir waren recht gut befreundet. So gut, wie man halt mit der Frau des Dunklen Lords befreundet sein konnte. Wir verstanden uns gut. Als du geboren wurdest, war sie so unglaublich glücklich. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie. Sie hat von nichts mehr anderem außer dir geredet. Aber man konnte nicht sagen, dass sie mit dem Dunklen Lord glücklich war. Anfangs hat sie ihn vergöttert. Aber nach einiger Zeit begann sie ihn zu verabscheuen. Sie hat mit niemandem darüber geredet, aber man konnte es in ihren Augen sehen. An einem Tag kam dann der Dunkle Lord zu mir und meinem Bruder und gab uns den Auftrag Lucinda zu beschatten. Er befürchtete, dass sie vom richtigen Weg abkommen könnte. Lange beschatteten wir sie. Aber uns fiel nie etwas Ungewöhnliches aus, außer dass sie ihre Zeit oft in deiner Gesellschaft verbachte. Oft weinte sie. Wir berichteten alles dem Dunklen Lord. Irgendwann sagte er uns, wir müssten sie nicht mehr beschatten. Dann einige Tage später erwischte Antonin Lucinda dabei, wie sie mit einem Muggel rumknutschte. Er berichtete es dem Dunklen Lord. Dessen Zorn war unbeschreiblich groß. Er ließ ihn an mir und meinem Bruder aus, da er dachte, wir hätten ihm absichtlich die Sache mit dem Muggel verschwiegen. Drei Tage lang war ich ohne Bewusstsein. Als ich wieder aufwachte, beauftragte mich der Dunkle Lord deine Mutter zu ihm zu bringen. Ich konnte und wollte mich seinem Befehl nicht widersetzten. Ich verachtete die Muggel und all jene, die sich mit ihnen einließen. Also brachte ich Lucinda zu ihm. Den Rest weißt du ja schon. Aber als ich nach Hause kam, fühlte ich mich schlimmer, als du es dir vorstellen kannst. In Askaban, da habe ich immer wieder ihr Gesicht vor mir gesehen, wie sie mich angefleht hatte ihr das nicht anzutun. Aber ich, ich habe nichts getan.“ Rabastan schloss die Augen, als er geendet hatte. Eine Träne fiel auf den Boden. Dann öffnete er die Augen wieder. „Kannst du mir verzeihen?“, fragte er leise. Lucy sah ihn einige Minuten schweigend und ausdruckslos an. Dann nickte sie langsam. Erleichterung erfüllte Rabastan.


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