Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Einzige - Und dir soll ich vertrauen?

von Silberstreif

Diesmal etwas länger, als die anderen Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch :) ich freu mich auf Kommis :)


----------------------------------------------------------------------
Ich apparierte zurück ins Malfoy-Manor und rannte förmlich in mein Zimmer. Hinter mir schlug die Tür zu. „Lucy!“, hörte ich Narzissa rufen. Ich ignorierte sie und verriegelte meine Zimmertür. Dann zog ich die Maske aus, warf mich aufs Bett und begann zu weinen. Ich hörte nicht, wie Narzissa an die Tür klopfte. Hörte nicht, wie eine Eule an mein Fenster klopfte. Hört nichts mehr, nichts mehr außer meinen Schluchzern. Als keine Tränen mehr kamen, setzte ich mich auf. Ich hickste. Verdammt, jetzt hatte ich auch noch einen Schluckauf. Mein Blick fiel auf die Maske, die immer noch da lag, wo ich sie hingeschmissen hatte. Langsam ging ich näher und sah sie mir an. Eigentlich war sie schon hübsch. Die goldene Grundfarbe wurde von schwarzen, verschnörkelten Buchstaben verziert, die man nur schwer als eben solche erkennen konnte. Aber ich konnte das Wort nicht entziffern. Ein Klopfen an meiner Tür ließ mich zusammenzucken. Aber ich ignorierte es. Derjenige der klopfte konnte warten. Ich legte die schaurig schöne Maske in eine der Schreibtischschubladen. Dann wanderte ich langsam auf den Spiegel zu. Ich wusste nicht, was ich erwartete zu sehen. Jedenfalls nicht das, was ich sah. Eine fremde und dennoch vertraute Person schaute mir in die Augen. Die Augen gerötet und die Mascara verlaufen. Dunkle Tränenspuren waren an ihrer Wange zu sehen. Das lange, glatte schwarze Haar zerzaust. Alles in allem machte ich einen sehr verzweifelten Eindruck. Langsam ging ich ins Bad. Die Ereignisse der vergangenen Stunden oder Tage noch immer in den Knochen. Dampfend lief das Wasser in die Wanne. Ich ließ mich hinein gleiten. Es war viel zu heiß, aber es interessierte mich nicht, dass es mir die Haut verbrannte. Im Gegenteil, es wies mich daraufhin, dass ich noch immer fühlen konnte. Noch nicht komplett erkaltet war. Erst als sich das Wasser rot färbte merkte ich, dass ich mir die Nägel vorhin zu tief in die Haut gebohrt hatte. Halbmondförmige, blutige Abdrücke waren auf meinem rechten Arm zu sehen. Ich schloss die Augen. Wünschte mir zu schlafen und nie wieder auf zu wachen. Als ich wieder angezogen war und einigermaßen akzeptabel aussah, bemerkte ich die Eule, die noch immer vor dem Fenster wartete. Ich ließ sie hinein. Vorwurfsvoll klapperte sie mit dem Schnabel. „Tut mir leid“, murmelte ich. Meine Stimme war heißer. Ich band ihr den Brief vom Bein. Die Eule warf mit noch einen Blick zu, bevor sie aus dem Raum flog. Ich entrollte das Papier.
Hey Lucy,
OH MEIN GOTT, DU LEBST! Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich
über deinen Brief gefreut habe. In der Zeitung steht, dass du spur-
los verschwunden bist. Wo bist du, süße? Ich vermisse dich. Außerdem
glaube ich es ist besser, wenn du wieder nach Deutschland kommst.
Natürlich werde ich die Beerdigung vorbereiten. Ich schreibe dir, wenn
feststeht, wann sie stattfindet. Was ist überhaupt passiert? Und was
hatte dieses komische Mal über eurem Haus zu suchen?
Bitte antworte mir schnell.
Ich liebe dich,
Papa
Ich schloss die Augen. Schwörst du jeder Art von Muggelartefakten und Muggeln selbst ab? Voldemorts Worte hämmerten in meinem Kopf. Wenn ich ihm zurückschrieb und er das raus fand. Ich wollte gar nicht daran denken. Langsam, ohne es zu merken, zerknüllte ich den Brief in meiner Hand.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fiel mein Blick zuerst wieder auf den Brief meines Adoptivvaters. Sorge durchzuckte mich. Wenn Voldemort rausfand… Nein Lucy, hör auf daran zu denken! Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster. Die schneeweiße Landschaft erstreckte sich dahinter. Langsam zog ich die Balkontür auf und ließ den eisigen Wind hinein. Es konnte nicht später als acht Uhr sein. Leise zwitscherten Vögel. Alles schien so normal. Bis auf, dass nichts mehr normal ist, dachte ich verbissen. Ich schloss die Tür wieder und begann mir meine Haare zu kämmen, die angefangen hatten mir über die Hüfte hinaus zu wachsen. Dann nahm ich meinen Zauberstab in die Hand.
Sekunden später stand ich mit Stufen im Haar vorm Spiegel. Ich hatte es mir etwa auf die Mitte meines Rückens zurück geschnitten. Als ich mich fertig umgezogen hatte, ging ich hinunter, um zu frühstücken. Draco war der Einzige, der außer mir schon auf war. „Morgen“, sagte er, ohne von seinem Buch aufzublicken. „Morgen“, antwortete ich und begann mir mein Frühstück zu machen. „Dafür gibt es auch Hauselfen“, meinte Draco, der mich beobachtete. Ich lachte. „Stimmt. Aber selber machen funktioniert auch.“ Draco schüttelte nur den Kopf und las weiter. Ich verschlang das Toast, aber mehr bekam ich nicht runter. „War es gestern so schlimm?“, fragte Draco bedächtig. Ich setzte mich in einen Sessel, dem seinen gegenüber. „Du warst nicht dabei?“, fragte ich zurück. Er schüttelte den Kopf. „Dafür ist meine Position nicht hoch genug.“ Ich glaubte ein leichtes Zittern in seiner Stimme zu hören und sein Blick verfinsterte sich ein wenig. Dann murmelte ich: „Es ist so schlimm, wie es nur sein kann, wenn du zu so etwas gezwungen wirst.“ Überrascht sah Draco mich an. Ich zuckte mit den Schultern. „Wie konnte er dich dazu zwingen?“, fragte Draco. Ich winkte ab. „Nicht so wichtig.“ Er drängte nicht weiter. Auch ich fragte nicht, warum er so merkwürdig drein schaute. Gleichzeitig zuckten wir zusammen, als die Tür aufging und eine verschlafene Narzissa eintrat. „Morgen“, sagte sie gutgelaunt. „Morgen“, erwiderten Draco und ich gleichzeitig. Wir grinsten uns an. Narzissa schüttelte den Kopf. Wir grinsten noch breiter. „Lucy, du hast Post“, sagte Narzissa. Stirnrunzelnd nahm ich die Rolle Pergament entgegen und rollte sie auseinander.
Lucy,
Können wir uns vielleicht heute um drei bei mir treffen?
Ich muss dir noch was zeigen und außerdem hast du
noch eine Trainingsstunde bei mir gut. Ja ich habs nicht
vergessen :D.
Ach ja. Denk einfach an Lestrange-Manor, wenn du apparierst,
dann solltest du zu uns finden.
Rabastan
„Okay“, murmelte ich. Narzissa und Draco beobachteten mich erwartungsvoll. „Rabastan“, erklärte ich schnell und tat so, als wäre mit seinem Namen alles gesagt. Aber wahrscheinlich hatte ich die beiden nur noch neugieriger gemacht. Schweigend stand ich auf und ging hoch in mein Zimmer.
Um Punkt drei apparierte ich. Als ich wieder Luft bekam, hatte ein stattliches Herrenhaus vor mir Gestalt angenommen. Es war fast so groß wie Malfoy-Manor, aber nur fast. Es gab keinen großen Zaun, nur eine Hecke. Ich lief durch eine Lücke in dieser und klopfte zaghaft an die Tür. Ein untersetzter Hauself öffnete die Tür. „Mein Herr erwartet Sie bereits Miss. Bitte folgen Sie mir“, quickte er. Ich nickte und folgte ihm ins Haus. Sofort kamen weiter Hauselfen herbei geeilt und nahmen mir die dicke Winterjacke ab. „Schön dass du gekommen bist“, sagte Rabastan, der plötzlich vor mir steht. „Dir auch einen schönen Tag“, murmelte ich. Rabastan grinste. Ich verdrehte die Augen. „Also. Was jetzt?“, fragte ich. Okay, ich war schon neugierig. „Wie wärs fürs erste mit Training?“ Ich lachte. „Ich schlage mich eigentlich nicht mit Leuten, die mir nichts entgegenzusetzen haben.“ Jetzt war es an Rabastan die Augen zu verdrehen. „Daran musst du dich gewöhnen.“ Dann lachte er auch. „Also was ist jetzt?“, fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. „Von mir aus.“ Ich folgte Rabastan hinunter in den Keller, der mit Matten ausgelegt war. Anders als der Keller der Malfoys war er nicht dafür gedacht Gefangene zu beherbergen. Ich hob eine Braue, als ich die Einrichtung sah. „Ich habe dir ja gesagt, dass ich mal Kickboxen gemacht habe. Also fangen wir an.“ Ich hob schnell den Zauberstab, schwang ihn und stand in meinen Trainingsklamotten da. Bewundernd hob Rabastan die Brauen. Streng sah ich ihn an. Dann stellten wir uns in die Ausgangspositionen. Langsam umkreisten wir uns. Jeder wartet darauf, dass der andere den ersten Schritt machte. Dann sprang Rabastan einen Schritt vor und schlug nach mir. Ich wehrte seinen Angriff geschickte ab und rammte ihn mein Knie in den ungeschützten Bauch. Er krümmte sich und ich nutzte die Chance und trat noch einmal zu. Irgendwie war es befreiend auf jemanden einzuprügeln. Rabastan lag keuchend am Boden. Ich lachte und half ihm auf. „Wie lange ist es her, dass du zum letzten Mal trainiert hast?“, fragte ich lachend. Er fand das gar nicht so witzig und knirschte: „Drei Jahre bevor ich nach Askaban bin.“ Schlagartig hörte ich auf zu lachen. „Wenn du willst kann ich dir Nachhilfe anbieten“, bot ich ihm an. Er zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. Ich setzte mich auf den Boden und überschlug die Beine. „Du wolltest mir noch irgendetwas zeigen“, sagte ich, um ein Gespräch in Gang zu bringen. „Ja“, sagte Rabastan und setzt sich mir gegenüber, „Ich dachte, ich könnte dir einige Tricks verraten, die dir das Überleben erleichtern sollten. Jetzt wurde ich richtig neugierig. Gespannt sah ich ihn an. „Ich dachte, wir sollten vielleicht mit der Okklumentik anfangen. Du weißt doch was das ist, oder?“ Ich nickte rasch. „Aber ich beherrsche es nicht. Ich habe nie eingesehen, warum“, gab ich zu bedenken. Rabastan nickte. „Ich dachte, vielleicht könnte ich es dir beibringen.“ Ich hob eine Braue. „Okay.“ Irgendwie schien Rabastan erleichtert. Es war echt süß von ihm, dass er mir helfen wollte. „Also. Mach deinen Geist frei von jedem Gedanken und jedem Gefühl. Wenn du bereit bist, dann nick einfach.“ Ich schloss die Augen. Trennte mich langsam von jedem Gefühl. Irgendwie war es schon merkwürdig. Als ich mich einigermaßen bereit fühlte, nickte ich. Rabastan hob seinen Zauberstab und sagte: „Legiliments.“ Bilder rasten an meinen Augen vorbei. Ich war fünf und besuchte noch den Kindergarten. Ich war zehn und wurde in der vierten Klasse von meinen Mitschülern gemobbt. Ich sah, wie sie auf mich zu kamen, das Gesicht höhnisch verzogen. NEIN!, rief eine Stimme in mir. Dann nahm der Raum wieder Formen an. Rabastan schien verblüfft. Fragend sah ich ihn an. „Mir ist noch nie jemand untergekommen, der es beim ersten Versuch hinbekommen hat.“ Ich grinste. „Anscheinend hat es doch etwas Gutes an sich, wenn man SEINE Tochter ist.“ Rabastan nickte bedächtig. „Wollen wir es noch einmal probieren?“ Ich nickte. Wieder hob er seinen Zauberstab. Und wieder rasten Erinnerungen durch meinen Kopf. Ich stieß sie weg, versuchte allein mit meiner Willenskraft Rabastan zurück zu drängen. Dann war ich ganz plötzlich in seinem Kopf und was ich dort sah werde ich mein Leben lang nicht mehr vergessen: Eine Frau lag auf dem Boden und wimmerte. Voldemort stand mit vor Wut verzehrtem Gesicht über ihr und Rabastan stand hinter seinem Herrn. Er schien Jahrzente jünger. Vielleicht siebzehn, oder achtzehn. „Du Schlampe“, schrie Voldemort, „Wie kannst du es wagen mich so zu hintergehen? Wie kannst du es wagen dich mit diesen dreckigen Muggeln einzulassen? Lass sie noch einmal meinen Zorn spüren, Rabastan!“ Rabastan trat vor und hob den Zauberstab. Sogleich begann die Frau zu schreien und sich gequält am Boden zu wälzen. Rabastan spürte Ekel, wenn er diese Frau betrachtete. Sie war es nicht wert am Leben zu bleiben. Voldemort schien es genauso zu sehen, denn er hob die Hand. Rabastan ließ den Zauberstab wieder sinken. „Jemand dreckiges wie dich kann ich nicht mehr gebrauchen Lucinda und auch Lucy wirst du nie wieder sehen! Avada Kedavra!“ Ein grüner Lichtblitz flammte auf. Die Frau brach zusammen. Sie war tot. Voldemort wandte sich an Rabastan. „Du wirst Lucy zu einer Todesserfamilie bringen, wo sie aufwachsen kann. Ich verbiete dir mit ihr über ihre Mutter zu sprechen.“ „Wie ihr wünscht, Herr“, sagte Rabastan und als Voldemort ihn entließ, disapparierte er.
Keuchend nahm der Raum wieder Gestalt an. Erschrocken sah ich ihn an. „War das meine Mutter?“, fragte ich. Rabastan antwortete nicht. „War das meine Mutter, Rabastan?“, ich schrie fast. „Lucy, ich kann das erklären…“, weiter kam er nicht, denn ich zischte: „Du Bastard! Und ich dachte du wärst auch nur ein bisschen anders. Wie konntest du nur?“ Ohne es gemerkt zu haben war ich aufgestanden. „Lucy, ich…“ Doch ich stürmte schon aus dem Raum, die Treppe hoch und disapparierte mit dem Gefühl jemand, der mir unglaubliche nahe stand sei gerade gestorben!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dan bat uns, seinen Schlafsack neben ein bestimmtes Mädchen zu legen. Und dann haben wir ein ferngesteuertes Furzkissen-Gerät in seinem Schlafsack versteckt. Da schlafen also hunderte von Kindern und plötzlich hört man das Geräusch, aber Dan fiel nicht aus seiner Rolle. Die Mädchen sagten alle als erstes 'Ich war's nicht.'
Alfonso Cuarón und Michael Seresin über Streiche am HP3-Set