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Fanfiction

Die Einzige - Mein Tod

von Silberstreif

Genervt wälzte ich mich in dem Bett hin und her. Warum konnte ich nicht schlafen? Sollte ich nicht eigentlich wie ein Baby schlummern, jetzt wo ich endlich mal wieder in einem Bett lag? Mein Blick wanderte aus dem Fenster. Von meiner Position aus konnte ich den Himmel nicht sehen. Leise schlug ich die Decke zurück und schlich mich auf den Balkon. Ans Geländer gelehnt blickte ich in den Himmel. Keine Wolke war zu sehen. Nichts verdeckte den wunderschönen Vollmond oder die Sterne, die von oben auf mich hinab funkelten. Ich lächelte, als eine leichte, kalte Briese mir das Haar aus dem Gesicht wehte. Nur zu gut konnte ich mir vorstellen, wie ich für einen Beobachter aussah, mit dem weißen, leichten Nachthemd und meinem langen schwarzen Haar, das in dem Wind wehte. Es begann zu schneien, als ich meinen Blick wieder zum Himmel wandte.
Als ich kein Gefühl mehr in meinen Fingern hatte, ging ich wieder hinein. Ich schloss die riesige Doppeltür zum Balkon und legte mich wieder ins Bett. Und endlich kam der heiß ersehnte Schlaf.
Ich erwachte aus meinem traumlosen Schlaf, als es an der Tür klopfte. „Moment!“, rief ich, sprang auf, schwang meinen Zauberstab und stand komplett angezogen im Raum. „Herein!“ Die Tür öffnete sich und ein kleiner Hauself sagte mit quickender Stimme: „Daphne soll Sie zum Frühstück bringen.“ „Warte noch kurz Daphne“, sagte ich zu der kleinen Hauselfe. Dann eilte ich zu meiner Haarbürste und der Schminke. Fünf Minuten später führte mich Daphne in den Speisesaal. Die Familie Malfoy saß bereits beim Frühstück. „Guten Morgen“, sagte Narzissa freundlich. Draco murrte irgendetwas und Lucius ignorierte mich komplett. „Morgen“, antwortete ich Narzissa. Sie wies auf den Stuhl links von ihr. Ich setzte mich. „Was möchtest du Frühstücken?“, fragte sie fürsorglich. „Ähh“, sagte ich. Narzissa lachte ein glockenhelles Lachen und sagte: „Wir haben Toast, Rührei, Spiegelei…“ „Nur Toast“, antwortete ich rasch. Die platinblonde Malfoy sah ihre Hauselfe erwartungsvoll an. Diese eilte sofort herbei und machte mir mein Toast. „Hast du gut geschlafen?“, fragte Narrzissa. Ich nickte. Narzissa schien den Versuch aufzugeben mit mir ein Gespräch zu beginnen. Stattdessen wandte sie sich ihrem Frühstück zu. Ich fühlte mich so völlig fremd hier zwischen all den Todessern. Was würde ich nicht alles dafür geben, jetzt mit meiner Mutter am Tisch zu Hause zu sitzen und uns auf Deutsch zu unterhalten. Mama! Mir stiegen die Tränen in die Augen. Gekonnte trieb ich sie zurück. Es war harte Arbeit gewesen mir das anzutrainieren, aber wegen all dem Mobbing in der Grundschule, hatte ich keinen andere Wahl gehabt. Warum sie mich damals gemobbt hatte, wusste ich bis heute nicht. „Der Dunkle Lord wird heute Abend eine Versammlung geben“, sagte Lucius. Narzissa schien beunruhigt und auch Draco wirkte nicht erfreut. Und ich? Ich wäre am liebsten schreiend weggerannt. Aber ich zwang mich auf dem Stuhl sitzen zu bleiben und weiter mein Toast zu essen, auch wenn ich schon gar keinen Hunger mehr hatte. Lucius sah mir ins Gesicht. „Er möchte dich auch dabei haben“, sagte er. Meine Nägel bohrten sich in meine Haut. Ich versuchte meine Gesichtszüge unter Kontrolle zu halten. „Warum?“, fragte ich. Meine Stimme war gelassener, als ich mich wirklich fühlte. Nein Lucy, du wirst nicht wegrennen, das hast du noch nie gemacht, sagte ich mir immer und immer wieder. „Es geht um deine Eineidung“, antwortete Lucius. Verwirrt sah ich ihn an. „Meine was?“ „Du wirst einen Eid leisten“, sagte Draco tonlos. „Okay“, sagte ich, „ich soll einen Eid leisten, von dem ich nicht das geringste weiß. Noch nicht einmal, wie er lautet.“ Oder den ich so wie so nicht einhalten werde, fügte ich in Gedanken hinzu. Ehe irgendeiner der Malfoys auf mein Kommentar eingehen konnte, war Narzissa aufgestanden und aus dem Raum gerauscht. Verwirrt sah ich ihr nach. Lucius seufzte. „Ich mach das schon. Draco erklär es ihr bitte.“ Mit diesen Worten schritt Lucius Malfoy aus dem Raum hinaus, seiner Frau hinter her. „Es ist verdammt gruselig“, begann Draco.
Eine Viertelstunde lang erklärte mir Draco das Ritual. Als ich das Gefühl hatte es einigermaßen verstanden zu haben, stand ich auf und fragte: „Habt ihr zufällig Eulen?“ Draco nickte und sagte grinsend: „Du darfst dir ruhig ein paar ausleihen.“ Ich nickte und grinste zurück. Für einen Slytherin war er eigentlich ganz okay.
In meinem Zimmer angekommen begann ich einen Brief zu schreiben. Auf Deutsch und an meinen Adoptivvater.
Hey Papa,
tut mir leid, dass ich dir an Weihnachten nicht schreiben konnte.
Ich war verhindert. Ich hoffe dir geht es gut. Mir jedenfalls ging es
schon mal besser. Was genau los ist, das kann ich dir noch nicht sagen.
Es würde dich nur in Gefahr bringen und du weißt, dass ich das nicht will.
Ich weiß auch nicht, ob du das mit Mama schon gehört hast und ich möchte
es dir eigentlich nicht mittels einem Brief mitteilen, aber da wir uns wahr-
scheinlich etwas länger nicht mehr sehen werden könne, muss ich es tun.
Mama ist tot. Ich weiß, es ist schrecklich. Vor allem liegen jetzt viele Fragen
offen. Mach dir keine Sorgen um mich, mir wird schon nichts passieren.
Ich bitte dich nur um einen Gefallen: Könntest du Mamas Beerdigung
organisieren? Ich schaff das einfach nicht.
Ich hoffe dir geht es ansonsten gut und du hattest schöne Weihnachten.
Ich hab dich lieb,
Lucy
P.S. Schick deine Antwort bitte per Eule. Es ist wichtig. Warum kann ich
dir im Augenblick noch nicht sagen.
Ich seufzte, als ich die Feder weglegte. Ein Brief voller Lügen. Langsam rollte ich ihn zusammen und versiegelte ihn mit einem kleinen Zauber. Dann begann ich weitere Briefe an Ron, Hermine und Harry zu schreiben. Verschlüsselter, als ich jemals geschrieben hatte. Auch ihnen konnte ich nichts sagen. Zwar wollte ich es mir nicht eingestehen, aber ich fühlte mich schrecklich allein.
Es begann zu dämmern. Ich versuchte mein Buch weiter zu lesen, aber ich ertappte mich immer öfter dabei, wie ich die Wand gegenüber anstarrte. Mit jeder Sekund die verging, hatte ich das Gefühl meinem Tod näher zu kommen. Dann begann das Dunkle Mal zu brennen und ich warf mir noch schnell einen schwarzen Umhang über, bevor ich apparierte. Meine Nervosität und meine Angst stiegen sofort an, als ich in einem Wald wieder auftauchte. Ich war noch nie hier gewesen. Adrenalin pumpte durch meine Adern, als ich vermummte Gestalten im Dunkeln erkennen konnte. Sie bildeten einen Kreis. Ich vermutete, nein ich wusste, dass ich der Mitte dieses Kreises Lord Voldemort stand. Mein Vater. Mein Vater, der nicht davor zurück schreckte seiner eigenen Tochter mit dem Tod zu drohen. Langsam ging ich auf den Kreis zu. Eine Lücke tat sich auf, als ich nah genug war. Mit erhobenem Haupt schritt ich hindurch und fiel vor Voldemort auf die Knie. Ich töte mich gerade selber, schoss es mir durch den Kopf, bevor Voldemort anfing zu sprechen.


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