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Fanfiction

Die Einzige - Marionette

von Silberstreif

Ich rannte. Rannte durch einen Wald. War auf der Flucht vor etwas, das ich nicht kannte. Mit jedem Schritt wurde es dunkler, bis ich den Weg nicht mehr erkennen konnte. Ich stolperte über eine Wurzel und fiel hin. Schnaufend blieb ich liege. Unfähig mich zu bewegen. Spürte die Kälte, die auf mich zu kroch. In jede Zelle meines Körpers drang. Mir die Luft nahm. Gestalten kamen auf mich zu. Schwärzer als die Nacht. Mit rasselndem Atem. Eine schleimige Hand drückte meinen Kopf in den Nacken. Sie hob die andere und zog die Kapuze zurück. Ich schrie.
Schweißgebadet und außer Atem wachte ich auf. Orientierungslos blickte ich mich um, konnte aber vor lauter Dunkelheit nichts erkennen. Panisch setzte ich mich auf, dann fiel mir wieder ein, wo ich war und ich ließ mich wieder gegen die Wand sinken. Rabastan war nicht wieder gekommen und ich hatte allmählich das Gefühl verrückt zu werden. Noch immer spukten die Bilder meines Traums durch meinen Kopf. Ich schüttelte meinen Kopf, um die Gedanken los zu werden. Aber es half nichts. Langsam lief ich zum Wasserkrug, um meiner schmerzenden Kehle ein wenig Linderung zu verschaffen. Anscheinend hatte ich nicht nur in meinem Traum geschrien. Ich hörte hastige Schritte die Treppe runter kommen. Dann wurde die Tür zu meinem Gefängnis aufgestoßen und Wurmschwanz ängstliches Gesicht schaute herein. „Bitte hör auf zu schreien. Ich bekomm Ärger, wenn du nochmal so schreist. Da oben ist eine Todesserversammlung. Bitte sei einfach leise.“ Ich nickte leise und Wurmschwanz verschloss die Tür wieder. Ich schüttelte den Kopf und musste sogar fast lächeln. Wurmschwanz tat mir leid. Er wurde immer nur verarscht, von allen. Aber jetzt wo ich wusste, was da oben statt fand, versuchte ich jedes kleinste Geräusch zu hören. Aber alles blieb still. Wahrscheinlich hatte Voldemort die Versammlung an einen Ort gelegt, wo ich sie nicht belauschen konnte, aber er mich hören konnte. Frustriert setzte ich mich wieder mit dem Rücken an die Wand gelehnt hin. Ich raufte mir die Haare. Die ganze Energie, die sich die ganzen Tage in mir angestaut hatte, wollte raus. Ich biss mir auf die Zunge, um nicht wieder zu schreien. Sekunden verharrte ich so, oder waren es Minuten? Die Zeit hier drin hatte einen komischen Rhythmus. Erst als sich vor meinen Augen alles zu drehen begann bemerkte ich, dass ich die Luft angehalten hatte. Schnell atmete ich aus und spürte, wie auch die Anspannung wich. Aber diese ungewöhnliche, innere Nervosität blieb. Für einen Moment schloss ich meine schmerzenden Augen, die trotz der Dunkelheit immer wieder versuchte irgendetwas zu erkennen. Im nächsten Moment war ich auch schon wieder eingeschlafen.
Ich wachte auf, als jemand die Tür entriegelte. Schnell setzte ich mich auf. Meine Augen verengten sich, als der Todesser eine Lampe in den Raum hielt. „Der Dunkle Lord will dich sehen“, sagte er knapp und wandte sich zum gehen. Ich stand auf und folgte ihm hinaus. Die Treppe hoch und in den Salon. Dort stand Voldemort, mit dem Rücken zu uns. Ich spürte ein ängstliches Ziehen in meiner Magengegend, als ich neben den Todesser trat. „Herr?“, sagte dieser und verbeugte sich, als Voldemort sich zu uns umdrehte. Ich verbeugte mich nicht. Ich war ja nicht Voldemorts Marionette. Der Todesser, der mich hoch geführt hatte, trat einige Schritte zurück und dann, vollkommen unerwartet, trat er mir in die Kniekehlen, sodass ich auf die Knie fiel. Voldemorts lippenloser Mund lächelte. Ich schluckte. Dumpfe Angst ergriff von mir Besitz. „Ich hoffe du hast deine Lektion gelernt“, sagte er. Seine Stimme jagte mir wieder kleine Schauer der Angst den Rücke runter. Ich versuchte das Zittern meiner Glieder unter Kontrolle zu bringen. Voldemorts Lächeln wurde breiter, als ich nichts erwiderte. „Wirst du mir von nun an mehr Respekt entgegen bringen?“, fragte er. Nein, nein, nein! Doch ich erwiderte immer noch nichts. Alles in mir protestierte. Ich wollte laufen. Wohin war mir egal, einfach nur weg von hier. Voldemort schlug mir mit der flachen Hand ins Gesicht. „Ich habe dich etwas gefragt“, fauchte er. Ich schluckte, dann nickte ich langsam. Erneut schlug er mich. „Ich habe dich nicht verstanden“, spottete er. „Ja“, flüsterte ich mit zitternder Stimme. Voldemort schlug mich ein drittes Mal. Es würde einen hässlichen blauen Fleck auf meiner linken Wange geben. „Ja, Herr!“, verbesserte er mich energisch. „Ja, Herr“, wiederholte ich zitternd. „Steh auf!“, befahl Voldemort. Kurz war ich versucht aus Trotz einfach auf den Knien zu bleiben. Dann entschied ich mich dagegen und stand auf. Ich reckte das Kinn vor, setzte den eingebildetsten Blick auf, den ich konnte. „Streck deinen linken Arm aus“, sagt Vodemort träge. Ich schloss kurz die Augen. Ich wusste was jetzt kam und ich war nicht scharf darauf. Meine Angst war wie weggeblasen. Adrenalin pumpte durch meine Adern, als ich ihm in die Augen sah und sagte: „Ich habe nicht gesagt, dass ich mich Euch anschließe.“ Voldemorts Augen verengten sich. Aber er hob wider meiner Erwartung nicht den Zauberstab, um mich zu foltern, sondern sagte ruhig: „Ich nahm das an, da ich denke, dass du nicht so schnell sterben willst.“ Ich zuckte kaum merklich zusammen. Voldemort entging das nicht und er begann wieder zu lächeln. „Streck deinen linken Arm aus“, wiederholte er. Zögernd gehorchte ich. Voldemort griff nach meinem Handgelenk und riss den Ärmel meines Pullovers hoch. Dann stach er mit der Spitze seines Zauberstabs in meinen Arm. Er murmelte etwas, das ich nicht verstehen konnte. Brennender Schmerz breitete sich in meinem Arm aus. Ich schrie. Meine Knie gaben nach und ich stürzte zu Boden. Quälend langsam bildeten sich feine Linien auf meiner Haut. Mein ganzer Arm brannte, als stände er unter Feuer. Mühsam unterdrückte ich einen weiteren Schrei. Endlich ließ Voldemort meinen Arm los. Ich hatte kein Gefühl mehr in meinen Fingern. „Geh“, sagte Voldemort, „Narzissa hat ein Zimmer für dich richten lassen. Nächste Woche wirst du zusammen mit Draco zurück nach Hogwarts gehen.“ Kaum hatte er geendet, verließ ich fluchtartig den Raum. Unschlüssig blieb ich in der Eingangshalle stehen. Wo sollte ich jetzt hin? Bevor ich mich entschieden hatte, kam Narrzissa, nahm ohne ein Wort meinen Arm –Gott sei Dank war es der Rechte, der Linke brannte immer noch wie die Hölle- und führte mich die Treppe hoch in ein riesiges Zimmer. Ich staunte nicht schlecht, als ich die Einrichtung sah. Ein riesiges Himmelbett stand in der Mitte des Raums. Links und rechts daneben jeweils ein Nachtschränkchen aus Mahagoni. An der entgegengesetzten Wand ein begehbarer Schrank, ebenfalls aus Mahagoni. Der Schreibtisch, in der Nähe der Tür, war aus irgendeinem Holz geschnitzt, das ich nicht kannte. Eine riesige Doppeltür führte auf einen Balkon. „Hinter der Tür befindet sich dein Bad“, sagte Narzissa, „Deine Sachen wurden schon aufgesammelt. Ich lasse dich jetzt allein.“ Mit diesen Worten schloss sie die Tür hinter sich. Ich seufzte, begab mich ins Bad und begann mich auszuziehen und Wasser in die Wanne laufen zu lassen, die ein halber Wirlepool war. Ich ließ meine Hose zu Boden gleiten und wollte gerade in die Wanne steigen, da fiel mein Blick auf etwas, das zur Hälfte aus meiner Tasche lugte. Ich griff danach. Leise lachte ich, als ich erkannte, dass es mein Zauberstab war. Irgendjemand musste ihn mir zugeschoben haben. Ich schritt zur Tür, verriegelte sie magisch, damit ich von niemandem gestört wurde.
Langsam ließ ich mich in das warme Wasser sinken. Genoss die Wäre auf meiner Haut, die die Kälte in meinen Knochen langsam vertrieb. Mein Blick blieb an meinem linken Unterarm hängen. Er war noch immer leicht gerötet. Darauf prang das Dunkel Mal. Wut packte mich. Ich wollte das nicht! Ich wollte mein altes Leben zurück! Ich seufzte, als mir klar wurde, dass das nun nicht mehr möglich sein würde. Ich konnte nicht zurück. Ich war jetzt eine weitere seiner Marionetten.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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