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Fanfiction

Die Einzige - Unmöglich

von Silberstreif

Als ich die Augen öffnete, hatte ich keine Ahnung wo ich war. Noch, wie ich hier hin gekommen war. Ich blinzelte ein paar Mal und meine Umgebung nahm schärfere Konturen an. Ich kannte diesen kahlen Raum, mit der kalten Atmosphäre irgendwoher, aber mir wollte es nicht einfallen. Langsam kehrte auch mein Gefühl zurück. Ich lag auf kalten Stein am Boden, jeder Zentimeter meines Körpers schmerzte. Ich hatte das Gefühl, man hätte mir alle meine Knochen gebrochen. Ich blinzelte noch ein paar Mal, dann erkannte ich Personen. Drei Personen in schwarzen Umhängen. Mir stockte der Atem, als ich sie als Todesser erkannte. Nicht irgendwelche Todesser. Nein, Flüchtlinge aus Askaban. Rabastan, Rodolphus und Bellatrix Lestrange. Dann wanderte mein Blick weiter und ich keuchte auf. In vielleicht zwei Metern Abstand stand: Lord Voldemort. Ich kniff die Augen zusammen, zwickte mich in den Arm und öffnete sie dann wieder. Doch es war kein Traum. Voldemort lachte leise. Kleine Schauer der Angst jagten mir den Rücken runter. „Keine Sorge, das ist kein Traum“, flüsterte Voldemort für jeden hörbar. Er hob seinen Zauberstab. Ich spürte, wie mich eine Kraft auf die Knie zwang. Ich wehrte mich. Ich würde nicht zu seiner Puppe werden. „Was willst du von mir?“, krächzte ich. Voldemort lachte. Mein Herzschlag beschleunigte sich um das Dreifache. Er wird mich töten und ich werde noch nicht einmal den Grund erfahren, schoss es mir durch den Kopf. „In welchen Haus von Hogwarts bist du?“, fragte er mich. Verdutzt sah ich ihn an, dann sagte ich: „Griffindor.“ Wut zeichnete sich auf Voldemorts Gesicht ab. „Crucio“, sagte er. Und wieder waren da die Schmerzen. Schmerzen, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde. Ich schrie. Jeder Zentimeter meiner Haut brannte. Noch schlimmer als die Folter von Bellatrix. Wäre da nicht die Kraft gewesen, die mich kniend hielt, wäre ich zu Boden gestürzt. Dann hörte es ganz plötzlich auf. Ich holte keuchend Luft. Hörte kaum Voldemorts nächste Worte. „Welcher Idiot von euch hat sich meinen Anweisungen widersetzt und hat sie gefoltert?“, zischte Voldemort bedrohlich. Ich wandte leicht den Kopf, um zu sehen, was jetzt passierte. Ich wünschte ich hätte es nicht getan. Die Gesichter der drei Todesser waren voller Demut dem Boden zugewandt. Dann ließ sich Bellatrix auf die Knie fallen und sagte: „Herr, verzeiht mir, aber sie…“, weiter kam sie nicht, den Voldemort hatte schon den Zauberstab gehoben und Bellatrix begann sich zu winden und zu schreien. „Ich verzeihe nicht, Bellatrix“, sagte Voldemort kalt. Dann wandte er sich wieder mir zu. „Ich hätte mehr von dir erwartet Lucy“, zischte Voldemort. Dann schlug er mir ins Gesicht. Meine Zähne schlugen von der Wucht des Schlages auf einander. Mein Gesicht brannte wie Feuer. Ich biss die Zähne zusammen, um nicht zu heulen. „Ich verstehe nicht ganz“, sagte ich mit einer Stimme, die die Angst in mir nicht erkennen ließ. Voldmorts Augen verengten sich, als er sagte: „Ich hätte von meiner Tochter erwartet, dass sie so viel Anstand hat, um nach Slytherin zu kommen. Mit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an. Meine Gedanken überschlugen sich. Nein, das kann nicht sein. Nicht ich. Bitte Gott, nicht ich! „Lügner!“, schrie ich unüberlegt. Wieder spürte ich die Schmerzen des Cruciatus. Als es aufhörte, bemerkte ich, dass ich wieder auf dem kühlen Boden lag. Wie durch einen Schleier blickte ich auf in Voldemorts Augen. „Sehe ich aus, als würde ich scherzen?“, fauchte er. „Ich kann nicht deine Tochter sein!“, fauchte ich zurück, „Du liebst nicht, nichts und niemanden außer dir selbst! Ich bin NICHT dein Tochter!“ In Erwartung eines erneuten Cruciatus‘ spannten sich all meine Muskeln an, doch es passierte nichts. Voldemort wandte sich an Rabastan, als hätte er nichts gehört. „Bring sie wieder in den Keller, bis sie versteht, was Respekt bedeutet. Dann werde ich mich weiter mit ihr befassen.“ Rabastan nickte, verbeugte sich und dann war Voldemort plötzlich verschwunden. Rabastans Bruder und dessen Frau verschwanden ebenfalls. Sanft nahm Rabastan mich hoch. Ich wehrte mich nicht. Ließ es einfach geschehen. Zu spät bemerkte ich, dass ich mein Gesicht an seine Brust drückte und weinte. Warum ich diesem Todesser auf einmal so vertraute, ich wusste es nicht. Sein Männerparfum stieg mir in die Nase. Es roch nicht mal schlecht. Er hat dich gefangen! Lucy, du darfst das nicht tun, schimpfte ich gedanklich mit mir selber. Aber irgendetwas war so anders an Rabastan. Sanft legte er mich auf die Erhöhung, die wohl eine Art Bett darstellen sollte. Ich rollte mich zu einer Kugel zusammen und weinte noch stärker. Eine Hand strich mir über den Kopf. Eine einfache Geste. Aber irgendwie fühlte ich mich besser. Saß er immer noch bei mir? Warum war er so anders? Warum war er nicht wie die anderen Todesser? Warum kümmerte er sich um mich? Und wie zum Teufel konnte ich die Tochter von Lord Voldemort sein? Das ergab alles keinen Sinn.


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