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Fanfiction

Hermines letztes Schuljahr - Kapitel 18 - Eine Nacht

von Hanne

Kapitel 18 - Eine Nacht
Hermine hatte es sich auf Dracos Schulter gemütlich gemacht. Ganz sacht strich sie mit dem Finger Dracos Narben auf der Brust entlang. Sie waren sehr gut verheilt und nur als feine Linien zu erkennen. Ihre Ausmaße waren dennoch erschreckend. Die längste war mindestens 40 cm lang und zog sich von oberhalb der rechten Brustwarze bis etwa dahin, wo Hermine den Blinddarm vermutete. Wie gut, dass Snape damals sofort eingeriffen hätte. Sonst... Es hätte vor allem eins bedeutet: Dieser Moment hätte niemals stattgefunden. Nicht nur dieser Moment hier... Alles was sie im letzten halben Jahr erlebt hatte. Sie seufzte.

Dracos Haut war heiß und feucht. Ein Schweißfilm hatte sich auf seinem ganzen Körper gebildet. Er legte seinen Arm um sie und zog sie noch näher zu sich heran. “Woran denkst?”, fragte er sie. “Schwer zu sagen. Ich glaube ich denke daran wie unsere Leben seit acht Jahren miteinander verworren waren und wo wir jetzt gelandet sind”, deutete sie ihre eigenen Gedanken. Draco überlegte. “Ja, …”

Er wusste nicht was er sagen sollte. Hatte er überhaupt etwas zu sagen? Bis gestern hatte er nur daran gedacht, wie er Hermine näher kommen könnte. Nun war dies geschehen und er war gespannt, was es bedeutete? War es eine Dummheit gewesen? War es ein Fehler? Wollte Hermine das, was er sich so sehr wünschte? Wollte sie eine Beziehung, so wie er? Würden sie jemals über die Vergangenheit hinweg sehen können? Eine Angst beschlich ihn, die wie eine Übelkeit in ihm aufstieg. Noch nie hatte er einem Menschen so viel anvertraut wie ihr. Noch nie hatte ein Mensch ihm jenseits von Blutsverwandtschaft und gesellschaftlicher Konvention ihm mit dieser Freundlichkeit behandelt, ihn ermutigt oder ihm beigestanden, wie sie es getan hatte. Sie tat es ohne Selbstnutz und ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Wie sollte das nur funktionieren? Seine Gedanken drehten sich im Kreis. Er nahm den Arm von ihr und setzte sich auf.
“Draco, alles okay?”, fragte Hermine eher erstaunt als besorgt.
Er hatte ihr den Rücken zugewandt und saß auf der Bettkante. Er langte nach seiner Hose und striff sie sich über. Er merkte, wie er diese Fassade aufbaute, die er seit Jahren wie ein Schutzwall vor sich her schob. Es fühlte sich vertraut und zugleich fremd an. Jahrelang hatte er damit gelebt nun hatte er es erfolgreich geschafft diese Mauern im letzten halben Jahr einzureißen. Ein kleiner Moment des Zweifels reichte nun aber die Mauer wieder aufzubauen. War er wirklich so schwach? Er hasste sich, für diese Schwäche und die nagenden Selbstzweifel. Als er sich gerade das Hemd überziehen und das Zimmer verlassen wollte, keifte Hermine hinter ihm: “Malfoy, wag es bloß nicht!” Er erstarrte. Das war nicht seine Hermine. Das war die Granger, das Schlammblut, das er so gehasst hatte, mit dieser ekelhaften schrillen Stimme. Er drehte sich mit einem Ruck um: “Was, Granger? Was darf ich bloß nicht wagen?!”, zischte er zurück, in dem Tonfall mit dem er sie ein Jahrzehnt angesprochen hatte. Hermines Gesicht verfinsterte sich. Zorn verdunkelte ihre Augen. Es war wie damals, als er Granger zum ersten Mal ein Schlammblut genannt hatte und Weasley sich den Schneckenfluch selbst auf den Hals gehetzt hatte. “Willst du mich hier liegen lassen, wie ein kleines Flittchen? Glaubst du, ich habe nur darauf gewartet einmal mit dir schlafen zu dürfen? Für was hältst du dich eigentlich Malfoy?”

Er schaute sie an. Noch immer stand er da, mit aufgeknöpften Hemd und wuseligen Haaren und überlegte. Leise flüsternd sagte er: “Ich halte mich für einen ehemaligen Todesser, der so dämlich ist, nicht nur mit der besten Freundin von Harry Potter ins Bett zu gehen, sondern und deshalb war diese Aktion hier so wahnsinnig dämlich...” Er verlor den Faden und begann noch einmal: “Ich halte mich für einen ziemlich doofen Ex-Todesser der sich dummer Weise in die rechte Hand von Harry Potter verliebt hat und nun aus Selbstschutz diese Beziehung wieder einreißt, die er sich im letzten halben Jahr aufgebaut hat. Denn der neue Draco Malfoy kann eine Abfuhr von Hermine Granger nicht überleben. Dem alten hingegen wäre dies herzlichst egal. Daher...” Er drehte sich gerade wieder um, als Hermine ihn fragte: “Und warm hast du diese Angst?” Er schüttelte bloß den Kopf und sah sie nicht an. “Weil ich mir keine Zukunft vorstellen kann, in der du und ich irgendwie zusammen sein können.” Er ballte seine Hände zusammen. Jetzt ist es doch geschehen: Seine Emotionen waren stärker, als der kalte Malfoy. Der Schutzwall hatte nicht gewirkt. Hermine schüttelte nur ungläubig den Kopf.

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Über Kommentare würde ich mich sooo freuen :)


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