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Fanfiction

Hermines letztes Schuljahr - Kapitel 13 - Heilig Abend - Am See

von Hanne

Kapitel 13 - Heilig Abend - Am See

Ich habe immer wieder den Soundtrack von Herr der Ringe gehört und wurde so zu diesem Kapitel insperiert. (Ab 5:09 kann man dieses Lied total toll für die Stelle ab den 3 Sternchen hören http://www.youtube.com/watch?v=DV6trOl5VkE&feature=related so in etwa stelle ich mir die Musik vor :) )
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Hermine, Draco und die Hauslehrer versuchten das Chaos zu ordnen. Die Schülerinnen und Schüler die abreisten hatten ihr Gepäck bereits am Abend in den Nebenraum der großen Halle bringen sollen. Trotzdem mussten die letzten noch Dinge und Kleinigkeiten verstauen. Es war wie immer ein Drunter und Drüber. Mit Müh und Not schafften sie es alle Kinder und Jugendlichen in den Kutschen zu verstauen. Erleichtert setzten sich Hermine und Draco zu Ginny und Luna in die letzte Kutsche. Sie nutzen den einfachen Weg ins Dorf. Schließlich wollten sie noch zur Post. Lachend verabschiedeten sie sich um Punkt 13 Uhr am Bahnhofsgleis von den anderen.

“So, ich möchte dieses Paket noch abgeben”, riss Draco sie aus ihren Gedanken, während sie dem Hogwartsexpress hinterher winkten und deutete auf seine Tasche. Schwatzend gingen sie vom Bahnhof über den kleinen Weg hinab zur Hauptgasse des Dorfes. Selbst die Hauptwege waren so zugeschneit, dass sie immer wieder bis zu den Knien versanken. Ihr Weg dauerte länger als gedacht. Ein magischer Besen versuchte verzweifelt vor einem Haus den Schnee weg zu fegen, aber es gelang ihm nicht. Hermine hakte sich kurzerhand wieder bei Draco ein. Dies war ihnen ein liebgewordenes Ritual. Sie gingen in die Post. Wie immer bestaunte Hermine die Menge an Eulen. Niemals würde sie sich an ihnen satt sehen können. Malfoy gab sein Paket ab. Die Posthexe wählte eine große starke Schneeeule aus, die Hedwig sehr ähnlich sah. “Die schafft es bis nach Südengland!”, versicherte die Hexe Draco freundlich.

Hermine gab ebenfalls einige Briefe ab. Sie schickte dem kleinen Teddy ein Kinderbuch und Bill und Fleur eine Karte. Auch Kingsley hatte sie ein kleines Päckchen gesendet. Ginny hatte sie Geschenke für die anderen Weasleys und Harry mitgegeben. Sie war gespannt, ob sie morgen auch Post bekam. Einen kleinen Stich versetze es ihr, dass dies das zweite Jahr in Folge war, indem sie keinen Weihnachtsgruß von ihren Eltern bekam. Aber sie fegte diesen Gedanken hinweg und erfreute sich lieber an den musikalischen Briefmarken, die leise Jingle Bells summten.

Sie kehrten bei Madam Rosmerta ein und bestellten sich ein Butterbier mit Zimt und den Linseneintopf. “Es wird schon langsam dunkel...”, stellte Hermine erstaunt fest und blickte durch das mit Eisblumen überzogene Fenster hinaus auf die betriebsame Gasse. “Sollen wir auf dem Weg zum Schloss am See vorbei?”, fragte Draco sichtlich angespannt. “Ja gerne!”, strahlte Hermine. Schon seit gestern war sie ganz gespannt auf das Ereignis. Draco ließ es sich nicht nehmen und bezahlte für sie beide. Hermine fand es schön, dass er ihr gegenüber seit einigen Wochen sein Gentlemanverhalten an den Tag legte. Er half ihr in den Mantel und sie liefen durch Hogsmeade.

Überall leuchteten Weihnachtslichter in den Fenstern. An den Haustüren hingen Kränze aus Misteln und Tannen, die mit Schleifen und Kugeln verziert waren. Die Glocken der kleinen Kirche schallten durch das Dorf und luden die Bewohner zur Christmette ein. Die Sonne war mittlerweile untergegangen. Hier im hohen Norden waren die Wintertage nun mal sehr kurz. Hermine klappte ihren Mantelkragen hoch und nahm wie selbstverständlich Dracos Hand. Gemeinsam stapften sie langsam durch den Schnee.
***
Der Mond war aufgegangen: Es war Vollmond. Der Weg war hell erleuchtet. Sie hörten das Gurren der Käuzchen und das Rufen eines Uhus. Bald waren sie am See angekommen. Gemeinsam standen sie an einer Anhöhe wenige Meter vom Wasser entfernt. Draco hatte seinen Arm um ihre Schulter gelegt. Entspannt standen sie am Ufer und lauschten der plötzlich einsetzenden fremden Melodie, die aus dem Wasser drang. So etwas Fremdes und Wunderschönes hatte sie noch nie gehört. Selbst der Gesang von Fawkes auf Dumbledores Beerdigung war nichts dagegen gewesen. Sie atmete tief ein und aus, als könnte sie damit die Musik noch tiefer einziehen. Gerade stimmten die Meermenschen abermals zu einer Art Refrain ein, als Draco den Druck seines Arms verstärkte. Hermine lehnte ihren Kopf an seiner Schulter an und er legte seine Wange an ihren Scheitel. “Es ist so wunderbar”, flüsterte sie verzückt. Draco nickte bloß. Er fand keine Worte für diesen Moment.

Im Hintergrund erhob sich aus dem Schatten des verbotenen Waldes ein Hippogreifschwarm. Mit ihren gigantischen Flügeln schwangen sie sich in die kalte Nacht hinein. Als riesige Schatten sah man sie vor den mondlichgetränkten Wolken umherfliegen. Hermine schaute nur ungläubig. Dieser Moment war so unglaublich surreal. Sie stand hier mit Draco und erlebte soeben ein Spektakel wie nur die Natur sie zu bieten hatte. Wie ein Luftballett flogen die Hippogreife im Takt der Musik der Meermenschen. Hermine konnte ihre Augen nicht von ihnen ablassen. “Wusstest du, dass so etwas passieren würde? Hast du jemals von so etwas gelesen oder gehört?”, fragte Draco sie völlig entgeistert. “Wie kann das nur sein?” Er schien nicht glauben zu können was er sah. “Hagrid hatte Recht, es ist einfach nur...Ich weiß es nicht. Unglaublich? Wunderschön?”, Hermine schaute kurz zu ihm hoch und er lächelte zurück. Langsam drehte sich Draco zu ihr herum und legte beide Arme um sie herum. Sie schlang ihre Arme um seine Taillie und drückte ihn an sich. Sie kniff die Augen zu und kuschelte sich an ihn. “Fröhliche Weihnachten Draco!”, wünschte sie ihm. “Fröhliche Weihnachten”, flüsterte er in ihr Ohr und vergrub sein Gesicht in ihren Locken.

Hermine roch seinen Duft und spürte seine kalte Nase an ihrer Wange. Ihr ganzer Körper kribbelte. Sie verspürte in jeder Faser ein Verlangen ihm noch näher zu sein; ihn zu berühren und seine Haut zu spüren. Eine Sekunde dachte sie an den gestrigen Moment, als er im Handtuch vor ihr stand. Draco fuhr mit seinen Lippen an ihrem Ohr entlang und küsste es ganz zärtlich. Er wanderte mit den Lippen ihren Hals entlang.
Plötzlich raschelte etwas hinter ihnen und sie schauten erschrocken in die Richtung aus der das Geräusch kam. Schnaufend kam Fang auf sie zugesprungen. Hastig ließen sie sich los. Ein schniefender Hagrid kam hinter ihm her. “War das nich' wunnerschön?”, schnüffelte er in sein geblümtes Taschentuch. Dicke Tränen der Rührung quollen ihm über das Gesicht.
Er schien gar nicht bemerkt zu haben, dass sein Auftreten etwas störend war. Draco guckte etwas mürrisch, aber Hermine lächelte. “Ja, das war es. Danke Hagrid!” “Ist es nicht toll, dass Schnäbelchen wieder aufgenommen wurde? Habt ihr ihn erkannt?”, fragte Hagrid glücklich. Nein, das hatte Hermine natürlich nicht. Wie auch, fragte sie sich? In der Nacht sind alle Hippogreife grau. Stattdessen sagte sie: “Das freut mich sehr Hagrid”, und stubbste Draco in die Seite, damit auch er etwas netten sagte. Draco tat etwas, was Hermine nicht für möglich gehalten hätte. “Hagrid, ich möchte mich dafür entschuldigen, dass meinetwegen dein Hippogreif fast getötet wurde. Es war falsch von mir, dass ich behauptete er hätte mich ohne Grund angegriffen. Ich freue mich, dass er weiterhin ein Leben im verbotenen Wald unter Seinesgleichen führen kann”, sagte er etwas steif. Hagrid heulte laut auf und warf sich in Dracos Arme. Dieser war so bestürzt über Hagrids Gefühlsausbruch, dass er fast unter dem Halbriesen zusammen klappte. Hermine tätschelte Hagrids Hand und strahlte Draco an.

Vielleicht hat dieser Abend nicht so geendet, wie sie es sich erhofft hatte. Aber als sie nachts mit offenen Augen in ihrem Bett lag und sich den Betthimmelanschaute, fragte sie sich, was sie sich eigentlich erhofft hatte. Sie hatte einen wundervollen Abend mit Draco gehabt. Und nach all den Zweifeln die sie in den letzten Monaten beschlichen hatten, war sie sich nun sicher: Sie wollte Draco. Sie wollte ihn so sehr wie sie noch nie einen Mann gewollt hatte.


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