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Fanfiction

Hermines letztes Schuljahr - Kapitel 12 - Ein Abend bei Hagrid

von Hanne

Kapitel 12 - Ein Abend bei Hagrid

Nervös saß Hermine neben Draco und versuchte sich zu konzentrieren. Doch auch wenn er seine normale Schüleruniform trug, bekam sie seinen Anblick mit dem nackten Oberkörper nicht aus ihrem Kopf. Sie zwang sich ihm zu zuhören und ihre eigenen Ideen einzubringen.
Morgen war bereits der Heilige Abend. Dann würden die Schülerinnen und Schüler das Schloss verlassen, die ihre Ferien zu Hause verbringen würden und das waren wie üblich die meisten. Zwölf Schüler blieben in Hogwarts, darunter Hermine, Draco, Hannah und Neville. Hermine war froh, dass wenigstens Neville hier blieb. Ganz ohne ihre Freunde wäre Weihnachten sicherlich schlimm geworden, aber zu den Weasleys wollte sie irgendwie auch nicht. Und als Draco ihr vor einigen Tagen sagte, dass auch er nicht nach Hause fahren würde, freut sie sich richtig auf das Fest.
Mittlerweile war nicht nur die große Halle weihnachtlich geschmückt. Das ganze Schloss schien in ein weihnachtlich-festliches Winterwunderland verwandelt worden sein. Die Lehrer hatten ihre Klassenzimmer mit verzauberten Schnee und weihnachtlichen Kitsch, mal mehr, mal weniger geschmückt. In Slughorns Raum roch es angenehm nach Zimt und Punsch, Professor Flitwick hatte Federkiele verzaubert die einen ständig “Fröhliche Weihnachten” und “Schönes Fest” auf das Pergament kritzelten und Professor McGonnagall ließ in der letzten Stunde Plätzchen erscheinen die auf fliegenden Teller durch den Raum schwebten, sodass man sich bedienen konnte.

Und in dieser gesamten freudigen, leicht aufgekratzten Stimmung saß sie nun mit Draco zusammen auf dem Sofa ihres Schulsprecherzimmers und besprachen die letzten Vorbereitungen. Der 24. würde der erste Ferientag sein, an dem das Schloss fast leer war. Der Tag selbst würde wohl eher verlassen stattfinden, da aus Erfahrung der vorherigen Jahre, die meisten ihren ersten Ferientag genießen wollen. Hermine und Draco wollten noch einmal ins Dorf. Am darauffolgenden Weihnachtstag sollten die Hauselfen wie üblich die Geschenke an den Betten den der Menschen verteilen. Am Abend sollte es dann ein großes Festmahl mit allen Lehrern, Schülern und Angestellten in der großen Halle geben.

“Ich habe mich mit Ginny und Luna und den anderen bei Hagrid verabredet. Wir wollten uns verabschieden und einen netten Abend zusammen verbringen. Magst du mitkommen? Bei Hagrid ist es immer sehr gemütlich!”, lud Hermine Draco ein. Sie wollte den anderen nicht absagen, aber aus einem ihr nicht ganz logischen Grund wollte sie auch bei Draco bleiben... Dieser zögerte. Der Gedanke einen Abend mit Ginny Weasley zu verbringen schien ihm nicht sonderlich zu gefallen. Trotzdem willigte er ein.

Hermine zog sich ihren Mantel, ihre Handschuhe, Mütze und Schal an und beobachtete Draco aus den Augenwinkeln. Wie konnte sich ein erwachsener Mann, nur so elegant bewegen? Wie konnte man in einem normalen, schwarzen Wollmantel attraktiv sein? Über das Weihnachtsessen redend gingen sie die Stufen hinab. Draco öffnete das Portal und sie traten in die verschneite Nacht hinaus. Es war bitterkalt, Schneewehen fegten über die Stufen und nur ganz schwach konnte man die Lichter in Hagrids Hütte durch die dicken Schneeflocken erkennen. Draco reichte ihr seine Hand, damit sie unbeschadet die Stufen herunterkommen konnte. Sie waren spiegelglatt und sehr rutschig. Die Wege die Filch vor wenigen Stunden gefegt hatten waren wieder zugeweht worden. Es blieb ihnen nichts anderes übrig: Noch immer Hand in Hand stapften sie durch den kniehohen Schnee. Und obwohl es mühsam und bitterlich kalt war, wollte Hermine nicht dass der Weg aufhörte. Es war wunderschön mit Draco durch den Schnee zu gehen. Aber die Lichter von Hagrids Hüttenwurden größer und nach einer beschwerlichen halben Stunde standen sie an seiner Tür.

“Besen”, stöhnte Draco und deutete auf vier Stiele die aus dem Schnee heraus ragten. “Da hätten wir auch drauf kommen können.” Hermine lachte. ”Ach, so was es auch ganz schön”, setzte sie schüchtern hinzu. Draco drückte noch einmal ihre Hand und lies dann los.
Hagrid öffnete ihnen und Fang sprang heraus und warf Draco in den Schnee. Hagrid grunzte: “Er erkennt dich noch von vor acht Jahren”, und winkte die beiden herein. Draco konnte sich nur mühsam von dem riesigen Hund befreien und schüttelte sich den Schnee von der Mütze und dem Mantel.

Sie merkte, wie Draco zögerte und mit bewusst fröhlicher Miene den Raum betrat. Neville bemerkte Dracos Unsicherheit und winkte die beiden zu sich.”Kommt her, neben uns ist noch genug Platz!”, rief er sie zu sich und rückte ein wenig zur Seite. Ginny kreuslete zwar die Lippen, sagte aber nichts. Scheinbar konnte ihr selbst ein Draco Malfoy nicht die Laune verderben. Schließlich sah sie Harry morgen wieder.

Hagrid hatte einen starken Tee gemacht und stellte seine Felsenkekse auf den hohen Tisch. Neville fragte Draco freundlich diverse Dinge zum Fest übermorgen und dieser war sichtlich erleichtert, dass jemand normal und freundlich mit ihm umging. Hermine beobachtete das Geschehen mit etwas Abstand:

Hannah und Luna verzauberten die harten Kekse und spielten mit ihnen Dame. Ginny zeigte Hagrid ein Fotoalbum von ihr und ihren Geschwistern, dass sie ihren Eltern schenken wollte. Der Raum war gefüllt von verschiedenen Gerüchen und über dem Feuer kochte ein Kessel. Fang hatte seinen enormen Kopf auf Hermines Schoß abgelegt und ließ sich hinter den Ohren kraulen. Hermine überlegte, ob sie Krummbein wieder zu sich holen sollte...

Plötzlich fragte Ginny: “Malfoy? Bist du gut in Snape explodiert? Hannah, Luna und ich hätten Lust auf eine Runde, wir brauchen noch einen Mann!” Draco war sichtlich irritiert. Hermine ging es nicht anderes. Ohne etwas zusagen stand Draco auf und setzte sich Ginny gegenüber. “Dann zeig mal was du kannst Weasley!”, forderte er die rothaarige auf und griff mit einem schelmischen Grinsen nach den Karten. Nach nur wenigen Spielzügen waren die Vier in das Spiel vertieft. Hermine beobachtete die Spielenden. Neville rückte näher zu ihr. “Siehe mal einer an. Ginny scheint versöhnlich zu sein”, murmelte er Hermine ins Ohr. “Ja, es weihnachtet”, flüsterte sie zurück. “Ich glaube das ist ihr Geschenk an dich”, meinte Neville. “Wie meinst du das?”, fragte Hermine irritiert. “Ich glaube es ist ihre Art zu sagen, dass sie damit klar käme, wenn... Du weißt schon...”, deutete er vielsagend an. “Du meinst ich und Draco?”, fragte Hermine bestürzt.

Und das war es wieder. Das kleine Stimmchen, das sofort meckerte. Sooo abwegig wäre der Gedanke doch nicht, oder? Neville zuckte bloß mit den Schultern. “Hermine, ich sehe doch wie du ihn ansiehst. Wie du jede seiner Bewegungen mit den Augen verfolgst. Wie du sein Gesicht studierst, wenn du ihn ansiehst, wenn er mit dir redet. Du suchst seit Wochen seine Nähe.” Er stockte und setzte dann trocken hinzu: “Und er die deine”.

Nevilles Worte geisterten in ihrem Kopf umher und wiederholten sich ständig “und er die deine...” Stimmte das tatsächlich? Sie lächelte und beobachtete das Spiel weiterhin. Draco war gut und lieferte sich einen hitzigen Kampf mit Ginny. Luna und Hannah waren bereits ausgeschieden und feuerten ihre Freundin an. Immer wieder zischte und knallte es am Tisch, bis sie schließlich Dracos Jubelruf hörten und Ginny laut stöhnte. “Mist! Aber ganz knapp! Glückwunsch Malfoy. Du bist ein würdiger Gegner!” Mit ernster Miene hielt sie ihm die Hand hin und Draco schlug mit feierlichem Ernst ein.

Hermine konnte es nicht glauben. Ginny war wirklich freundlich zu Draco. Schon wieder lächelte sie und war froh, dass ihre Freundin es Draco so einfach gemacht hatte. Es wurde später und später. Hagrid goss ihnen immer wieder Tee und Punsch nach und machte ihnen Sandwiches. Luna war in Fangs Körbchen eingeschlafen. Fang teilte sich sein Bett gerne mit seiner Freundin und hatte sich zu ihr gelegt. Hannah bewunderte Ginnys Fotoalbum und Neville, Hermine, Draco und Hagrid sprachen über die bevorstehenden Festtage. “Wenn ihr eh in Hogwarts seid, dann solltet ihr am Heiligen Abend einmal zum See hinuntergehen. Die Meermenschen singen an diesem einen Abend. Hört sich toll an!”, versicherte Hagrid ihnen. “Sie singen? Warum?”, wollte Draco wissen. “Hab keine Ahnung. Sie tun es halt. Ist aber echt mal ‘n Besuch wert!”, versicherte Hagrid ihnen. Hermine überlegte. “Ja ich habe da mal etwas gelesen, dass sie das tun. Sie gedenken dann ihrer verstorbenen Familienmitglieder. Soll sich wirklich sehr schön anhören”, stimmte Hermine Hagrid zu. “Vielleicht sollten wir wirklich mal zum See?”, fragte Draco sie leise.

Langsam brachen sie auf. Die anderen stiegen auf ihre Besen und Draco und Hermine stapften wieder tapfer zurück durch den Schnee.
Als sie müde in ihr Bett fiel, freute sie sich schon riesig auf den Abend am See.


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