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Fanfiction

Hermines letztes Schuljahr - Kapitel 8 - Die Genesung

von Hanne

Kapitel 8 - Die Genesung
Hermine konnte die gesamte Nacht nicht schlafen. Die Gedanken sprangen hin und her. Vor allem dachte sie an Malfoy und fragte sich, ob sie zu ihm herüber gehen sollte. Einmal, als sie von der Toilette zurückkam zögerte sie einen Augenblick. Mit der Hand an seiner Türklinke stand sie da. Aber was sollte sie ihm sagen? Was sollte sie tun? Also tat sie das, was sie für sinnvoller hielt: Sie suchte nach einer Möglichkeit Malfoy Senior zu helfen. Es hatte eindeutig Vorteile Schulsprecherin zu sein. Ohne Angst zu haben erwischt zu werden, durfte man sich nachts im Schloss aufhalten. Also nahm sie ihre Weasley-Wolldecke und ging in die Bibliothek. Die restliche Nacht verbrachte sie in der Abteilung “Magische Vergiftungen und Flüche” und mit den ersten Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht wurde sie wach. Scheinbar war sie irgendwann einfach über den Büchern eingeschlafen. Verschlafen streckte sich und überlegte, dass Malfoy schon sicher abgereist war. Plötzlich fiel ihr etwas siedendheiß ein: “Der Vielsafttrank!” Sie hatte gestern Abend vergessen ihn umzurühren!

Sie sprang auf, stopfte sich die interessanten Bücher in ihre Tasche und rannte die Korridore und Flure entlang. Wie erwartet war Malfoy schon abgereist. Sie hetzte zu ihrem Kessel und ließ die Tasche mit den Büchern achtlos in die Ecke fallen. Schnell rührte sie den Kessel um. Sie hatte Glück gehabt. Noch war der Trank weder angepappt noch verklummt. Sie atmete tief ein und aus. Alles war gut!
Schnell überflog sie nocheinmal das Rezept. Ja sie hatte alle Zutaten beigefügt: Florfliegen, Blutgel, Flussgras, Knöterich und gemahlenes Horn eines Zweihorns. Bloß die Baumschlangenhaut fehlte noch. Sie müsste am Sonntag noch beigefügt werden. Dann wäre der Zaubertrank fertig. Sie las in dem Buch weiter:

“Der Vielsafttrank wird zu allererst zu Verwandlungszwecken eingesetzt. In der modernen Heilung wurden in der experimentellen Forschung bereits Erfolge verzeichnet, in denen die Verwandlung der Person eher als Nebenwirkung zu betiteln war, denn der Vielsafttrank ist in der Lage schwarzmagische Flüche in seiner Wirkung zu verlangsamen. Die verfluchte Person trinkt dann den Trank eines gesunden Menschen und wird zuerst wider gesund, bis der Fluch, wenn auch langsamer als zuvor, auch auf die Neuwandlung übergreift. Dies ist darauf zurückzuführen, dass nur der originale Körper diese Vergiftung zugefügt wurde. Durch die Verwandlung in die andere Person muss der Fluch sich erst um-orientieren (Siehe die sieben Fluchgesetze des Pippin Hughleys). In zwei Fällen, unteranderem bei Diridonia Ferlassham die sich seit dem Tragen eines verfluchten Amuletts langsam auflöste, war es möglich die Fluchwirkung so stark zu verlangsamen, bis ein Gegenmittel gefunden und gebraut werden konnte. In beiden Fällen konnten die Personen gerettet werden, auch wenn Mrs Ferlassham für immer mit einem Loch im rechten Fuß leben muss. (Quelle: Heilerjournal für Neugierige, Ausgabe 557, Seite 27)”

Das war die Idee! Ihr Vielsafttrank wäre Sonntag fertig! Malfoys Vater müsste nur bis morgen durchhalten! Die Tatsache, dass die Heiler eventuell keine weitere Behandlungsmöglichkeit wussten, ließ sie ersteinmal außer acht. Das Aufhalten des Fluches stand jetzt an erster Stelle. Sie musste sofort zu McGonagall. Sie schaute auf die Uhr. Es war viertel nach neun. Die Direktorin war sicherlich schon wach! Hermine schnappte sich ihr Zaubertrankbuch und rannte abermals los. Vor dem Aufgang in den Turm hielt zu kurz an und holte Luft. “Katzenklo” sagte sie und die Tür öffnete sich. Sie stieg hinauf in McGonagalls Räumlichkeiten und klopfte an der Tür. “Herein!”, rief die Hexe. “Miss Granger was kann ich für Sie tun? Sie sehen ja fürchterlich aus!”, stellte McGonagall fest. “Professor, ich habe die ganze Nacht gelesen und bin heute morgen durch Zufall auf etwas gestoßen, dass Malfoys Vater Zeit schenken könnte um ihn zu retten!”, platze es aus ihr heraus. McGonagall runzelte die Stirn. “Und Sie sind sich sicher, dass die Heiler im St. Mungos noch nicht darauf gekommen sind?”, fragte sie skeptisch. “Ich glaube nicht Professor. Es handelt sich um experimentelle Forschung. Zweimal konnten schon Zauberer gerettet werden!” , stieß sie immer noch keuchend hervor und erklärte ihrer Lehrerin die Methode.

Nach kurzer Überlegung klatsche McGonagall in die Hände: “Schicken Sie Mr Malfoy bitte sofort eine Eule, Miss Granger. Die Heiler müssen schnellstmöglich unterrichtet werden. Sie sagen Ihr Vielsafttrank ist morgen soweit fertig? Dann gehen Sie jetzt zu Professor Slughorn. Er soll Ihnen sagen, wie wir den Trank am sichersten nach London bringen können!” Hermine nickte. Das war eine gute Idee. Professor Slughorn konnte ihr helfen den Trank in geeigneter Menge abzufüllen und sicher zu verkorken. Schon morgen Mittag wär er vielleicht in London.
Sie ging zu Professor Slughorns Büro. Auch er war bereits auf den Beinen, trug aber noch einen hellrosanen Morgenmantel mit Kaninchen Muster. Hermine ließ sich davon nicht beirren und erzählte auch ihm von ihrer Idee. Der Professor war ganz aus dem Häuschen und sicherte ihr sofort seine Hilfe für den morgigen Tag zu.
***
Die Nacht verging nur langsam und als es Sonntag war und die große Uhr des Astronomieturms auf neun Uhr stand gab sie die letzte Zutat des Tranks dazu: Die Baumschlangenhaut. Professor Slughorn schnupperte an dem Trank: “Perfekt Miss Granger, Perfekt! Sie sind eine ausgezeichnete Tränkebrauerin. Dafür erhalten Sie von mir ein Ohnegleichen! Schauen Sie einmal hier, das ist ein bruchsicheres Gefäß. Kennen Sie Dagobert McPoltry? Nein? Zumindest war er vor 27 Jahren in meiner Klasse und stellt jetzt diese vermosen Gefäße her. Füllen sie ihren ganzen Kessel dort hinein. Das Gefäß wird sich automatisch vergrößern. Wissen Sie Miss Granger, das war meine Idee und Dagobert hat sie natürlich sofort umgesezt!”, faselte der alte Professor. Hermine hörte ihm nicht wirklich zu und bemühte sich möglichst wenig des kostbaren Trankes zu verschütten. Tatsächlich, das kleine runde Gefäß wurde immer größer und hatte am Ende das Volumen eines Medizinballs erreicht. Sie war froh, dass sie mittlerweile den Zauber zur Gewichtserleichterung beherrschte. Sie hätte nämlich keine Eule gekannt die in der Lage gewesen wäre, dieses riesige Paket zu transportieren.

Nach dem Verschicken des Gefäßes zum St. Mungos war ihre Arbeit getan. Und das war hart für sie, denn jetzt konnte sie nur abwarten. Noch einmal überlegte sie, ob sie Neville, Luna und Ginny davon erzählen sollte. Aber sie hatte kein Lust auf Ginnys Vorwürfe. Schließlich verbrachte sie den Nachmittag bei Hagrid. Bei einer Tasse Tee und einem Steinkeks redete sie sich den Kummer von der Seele. Es tat ihr gut, endlich einmal mit jemandem über ihre Gedanken zu sprechen. Hagrid war ein guter Zuhörer und tätschelte sie. Leider bemerkte er nicht, wie sie dabei mit ihrem Kinn auf die Tischplatte stieß. Aber es war egal, endlich hatte ihr jemand einfach so zugehört, ohne doofe, oder gar eifersüchtige Kommentare zu machen.

***
Es war bereits später Dienstagnachmittag. Sie hatte frei. Noch immer hatte sie nichts von Malfoy gehört. Hermine saß vor dem Kamin. Sie dachte ständig an ihn. Wie es ihm wohl ging? Und seinem Vater? Sie machte sich große Sorgen. Was wäre, wenn Malfoys Vater es nicht schaffen würde? Sicherlich würde ihn das noch mehr in den Abgrund ziehen. Nachdem sie ihm auch noch Hoffnung gemacht hatte. Grübelnd pustete sie in ihren Tee. Plötzlich ging die Tür hinter ihr auf. Sie drehte sich um. Es war Malfoy! Sie sprang auf und vergoss dabei Tee über den Teppich. Er strahlte sie an und lief auf sie zu. “Ich danke dir! Vielen, vielen Dank!”, jubelte er und drückte sie an sich. “Ohne dich hätte er es nicht geschafft!” Er lies sie los und fasst sie kurz an beiden Händen: “Du bist die klügste Hexe der Welt!”
Hermine lächelte verlegen und schaute auf ihre Tee benetzten Socken. Mrs Weasley hatte sie ihr vorletztes Jahr zu Weihnachten geschenkt. Sie hatten ein Katzenmuster und die obligatorischen Bommel. “Erzähl mir alles!”, bat sie ihn und goss ihm einen frisch aufgebrühten Tee ein. Ihre Kleckerei wischte sie mit dem Zauberstab auf. Malfoy setzte sich zu ihr auf das Sofa und saß ihr im Schneidersitz gegenüber. Seine Augen strahlten vor Freude. “Es war so genial. Vater hat meinen Vielsafttrank getrunken. Also ich meine natürlich deinen..., also unseren... Ach, wie auch immer. Zumindest mit meinem Haar. Es ging ihm tatsächlich schlagartig besser! Du hattest Recht! die Vielsafttrank erreichte uns zur genau richtigen Zeit. Vater war schon so schwach, dass er sich nicht mal mehr setzen konnte. Halb wach, halb bewusstlos lag er in seinem Bett, als wir ihm den Trank einflösten. Es war sehr seltsam mit ihm zureden, wehrend er aussah wie ich. Naja und heute morgen, hatten die Heiler endlich ihr Gegenmittel gefunden und nun soll er noch eine Woche im St. Mungos bleiben und dann darf er nach Hause!” Malfoy schwebte förmlich vor Glückseeligkeit. Hermine war für einen Moment irritiert, dass Malfoy so glücklich darüber war, dass sein Vater genesen war, obwohl er ihr doch vor wenigen Tagen noch unter Tränen beteuert hatte er würde sich für die Taten seines Vaters so schämen.

Aber ihre Irritation zeigte sie nicht. Nicht jetzt, es war der falsche Moment. Stattdessen freute sie sich lieber für ihn und mit ihm. Nur eines machte es ihr wieder so klar: Sie verstand diesen Kerl einfach nicht. Vielleicht brauchten sie auch einfach noch Zeit und sie müssten sich noch länger und besser kennen lernen. Schließlich vertrugen sie sich er seit einigen Monaten so gut. Und plötzlich war er wieder da, dieser Stich. Sie wollte für Malfoy dass geben, was sie sieben Jahre für Ron und Harry gegeben hatte und wollte von Malfoy das haben, was sie von Ron und Harry bekommen hatte: Vollkommene Offenheit, Vertrautheit, Loyalität, Verständnis und tiefe Freundschaft. Sie wollte so gern mit Malfoy befreundet sein. Aber wie sollte das gehen, wenn sie ihm immer wieder misstraute?
Sie vermisste ihre beiden Jungs. Und mal wieder trafen ihre Gefühle sie wie ein Schlag ins Gesicht, oder viel mehr ins Herz.


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