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Fanfiction

Hermines letztes Schuljahr - Kapitel 5 - Unterrichtsstunden und so mancher Gedanke...

von Hanne

Kapitel 5 - Unterrichtsstunden und so mancher Gedanke...

Da der Jahrgang der Slytherins so klein war, hatten sie generell Unterricht mit den anderen. Zaubertränke, Verwandlungen und Zauberkunst hatten sie mit den Gryffindors. Hermine und Malfoy saßen in all diesen Fächern nebeneinander. Hermine war bei der Sitzplatzwahl relativ pragmatisch, schließlich ging es hier nicht um ihren Spaß, sondern um ihre Karriere: Ginny erzählte vor Liebeskummer nur noch von Harry oder weil sie Kapitänin war vom Gryffindor-Quidditsch-Team und mittlerweile wusste Hermine nicht mehr welches der beiden Themen sie schlimmer fand. Das eine erinnerte sie sehr daran, dass auch sie Harry und Ron vermisste, dass andere fand sie einfach nur nervtötend langweilig. Nach dem letzten Jahr war ihr unbegreiflich, wie man sich ernsthaft über Nebensächlichkeiten wie Quidditsch aufregen konnte.
Neville arbeitet lieber mit Hannah Abott zusammen und Luna war ihr definit zu verträumt. In Zaubertränke hatte sie letzte Woche noch vergessen einen geriebenen Krokodilsschwanz in ihren Schrumpftrank zu tun und prompt wurde die Wirkung umgekehrt. Leider fiel das Versäumnis erst auf, als sie ihre Tränke an Fledermäusen ausprobierten. Lunas Tierchen nahm die Größe eines Straußenvogels mit Reißzähnen an. Es hat einige Minuten gedauert, bis sie sich von dem Schock erholten und Hermine und Ginny beherzt eingriffen und das Tier mit einem Ganzkörperklammerfluch stoppen konnten, bevor es sich auf Luna stürzen konnte. Selbst der gutmütige Professor Slughorn konnte darüber nicht lachen. Da Hermine etwas lernen wollte entschied sie sich also zum einem für den (zweit-) besten Schüler im Raum und zum anderen für denjenigen, mit dem sie am einfachsten zusammen lernen und Hausaufgaben machen konnte. In beiden Fällen war Malfoy, die geeignete Wahl.

Sie hatte beinahe vergessen, dass Malfoy bereits in den vergangenen Schuljahren immer weitaus besser gewesen war, als Ron oder Harry und zum Unterrichtsgeschehen immer mehr beigetragen hatte, als ihre beiden besten Freunde zusammen. Beschämt stand sie sich nach einigen Wochen ein, dass sie den Unterricht mit Malfoy spannender fand als mit den beiden Jungs. Endlich hatte sie jemanden gefunden, der sich genauso um seine Zukunft und seine spätere Laufbahn sorgte, wie sie. Rons Faulheit und Harrys Desinteresse gegenüber wichtigen Themen wie Zauberergeschichte, Muggelschutz und Zaubertränke hatte sie immer unverständlich gefunden. Auch wenn Malfoy auch heute nicht immer mit ihr einer Meinung war, so konnte sie immerhin sachlich mit ihm diskutieren. Das wäre früher nie möglich gewesen.

In der ersten Verwandlungsstunde hatte sie sich selbst gehasst. McGonagall verlangte von ihnen tatsächlich, einen freiwilligen Füntklässler in einen Affen und wieder zurück zuverwandeln. Malfoy gelang dies ohne größere Mühe sofort. Hermine schämte sich, ganze zwei Versuche gebraucht zu haben: Beim ersten Versuch hatte der Junge noch unbehaarte Unterarme. Auch, dass außer ihr und Malfoy es niemand sonst geschafft hatte überhaupt einen fehlerfreien Orang-Utan zu zaubern war ihr relativ egal. Der Ehrgeiz hatte sie gepackt. Schon in der nächsten Stunde gelang es ihr den selben Jungen im ersten Versuch in einen Hund zu verwandeln. Aber glücklich war sie trotzdem nicht. Sie wollte, nein, sie musste Malfoy übertrumpfen.

Die Chance ergab sich keine zwei Tage später in Zaubertränke. Slughorn gab ihnen ein Projekt auf und entließ sie dafür für einen Monat aus seinem Unterricht: Sie sollten den Vielsafttrank erstellen. Hermine grinste. Was sie im zweiten Schuljahr konnte, würde sie heute immer noch können. Den Mitschülerinnen und Mitschülern stand die Panik ins Gesicht geschrieben. Slughorn wollte, dass sie sich wirklich anstrengten und das ging nur unter einer Bedingung: Sie sollten den Trank an sich selbst ausprobieren. Hermine machte sich keine Sorgen. Sie kannte ihre Fähigkeiten und wusste, dass es klappen würde. Allerdings verriet sie Malfoy nicht, warum sie sich so sicher war. Sie deute nur die Verwandlung vom letzten Jahr im Ministerum an. Dass der Vielsafttrank der Grund war, warum sie in der zweiten Klasse mehrere Wochen gefehlt hatte und dass gar Harry und Ron sich in Crabbe und Goyle verwandelt hatten, bloß um ihn auszuhorchen, das verschwieg sie nun doch wirklich lieber.

Hermine genoss den Unterricht. Er gab ihr ein Gefühl von Sicherheit und Normalität, die sie in den letzten Monaten so vermisst hatte. Es war so schön normal, einfach nur zur Schule zu gehen. Aber ihr Vorhaben vergaß sie nicht: Sie beobachtete Malfoys Verhalten akribisch:

Auf einer Schulkonferenz anfang Oktober schlug er vor, dass Siebtklässler den jüngeren Klassen in kleineren Gruppen aus ihrer Sicht erklären sollten, was im letzten Sommer geschehen war. Er plante zu Halloween eine richtige Projektwoche: Sie sollten in den passenden Fächer die politischen Hintergründe und die verwendeten Zaubersprüche und Flüche lernen. Außerdem sollten Führungen durch das Schloss ihnen die Örtlichkeiten zeigen. Dabei sollten ihnen vor Ort die Begebenheiten erklärt werden. McGonagall war begeistert. Jeweils zu zweit, oder zu dritt gingen die Ravenclaw-, Huffelpuff- und Gryffindor-Siebtklässler in in die Kleingruppen der Unterstufen. Malfoy nannte das Unterfangen diplomatisch “politische Bildung aufgrund es aktuellen Geschehens”. Die Rolle die er damals im Kampf eingenommen hatte, verschwieg er nicht. Während einer Podiumsdiskusion mit den Fünft- und Sechstklässlern schonte er sich nicht. Er beantwortete Fragen ernst und ruhig. Und die Schüler honorierten seinen Mut und seine Offenheit mit Respekt, aber auch mit Ablehnung. Aber die Idee einen Slytherin, und gar einen ehemaligen (?) Todesser zum Schulsprecher zumachen, schien geglückt. Hermine musste zugeben: Malfoy hatte ein wahnsinniges Organisationstalent. Die gesamte Projektwoche lief komplikationslos. Während sie sich um die Inhalte der einzelnen Stunden und der Einteilung der Gruppen kümmerte, organisierte Malfoy das Rahmenprogramm. Die Woche endete in einem Helloweenfest. Kurzum: Die Projektwoche war perfekt!

Trotzdem machte sein Verhalten sie stutzig und sie wusste nicht was sie davon halten sollte. Wieso stellte er sich öffentlich so bloß? War es seine Art Reue zu zeigen? Oder war es seine Art in der Öffentlichkeit zustehen? Ganz nach dem Motto: Negative Aufmerksamkeit, ist besser als keine? Sie wagte es nicht, mit Ginny darüber zu reden, denn sie hatte eh eine vorgefestigte Meinung. Sie fand das ganze Projekt sowieso unpassend und hatte sich kaum eingebracht. Also fing Hermine Neville in einer seiner Freistunden ab. Wie immer verbrachte er diese im Gewächshaus fünf: Hermine erwischte ihn dabei wie er die pelzigen Kakteen bürstete und sie vorsichtig kraulte.“ Na, ob dass der Sinn Sache ist?” Neville zuckte zusammen, lachte aber als er sie sah. “Ach sie mögen das. Hörst du das leise Summen? Das machen sie immer dann, wenn es ihnen gut geht. Und sieh mal, die ersten bilden schon Knospen!”, er deutete auf einen etwas größeren Kaktus. Hermine nickte anerkennend. “Du Neville, ich würde gerne mit die reden... über Malfoy.”
Ohne ein weiteres Kommentar zog er sich seine Handschuhe aus, legte sie beiseite und zog zwei kleine Hocker unter einem Tisch hervor. Etwas Kröter-Mist (besonders guter Dünger) war noch darauf. Hermine fegte ihn mit einem Wink ihres Zauberstabs herunter.

Hermine fuhr sich mit der Hand durch die Haare. “Ach Neville, ich bin mir so unsicher. Ich versuche die ganze vergangene Woche Malfoys Verhalten zu deuten. Aber Ginny hat mir diesen Floh ins Ohr gesetzt, dass alles was er tut nur gespielt sei. Alles was er tut bewerte ich mit einer Goldwaage. Immer wisperte Ginnys Stimme in meinem Kopf “Das macht er nur um bei dir zu punkten”. Und andererseits finde ich es ihm gegenüber so unfair. Mehr als sich bemühen, kann er doch gar nicht.” Neville überlegte kurz. “Also erstmal, solltest du Ginnys Meinung etwas differenzierter betrachten. Sie ist einfach sehr schlecht drauf, seit den Ferien. Die Trennung von Harry setzt ihr sehr zu. Auch zu mir und Hannah ist so zickig.” Er kratze sich am Kopf. “Aber deine Situation ist eine andere, ich weiß...”. Hermine wartete ungeduldig auf seine Meinung. “Ich glaube wirklich, dass Malfoy sich ernsthaft bemüht. Und ich glaub auch, dass er seine Grundeinstellung geändert hat. Die Frage, finde ich zumindest ist, wie lange er diese beibehält. Was passiert, wenn das nächste Chaos ausbricht? Richtet er sein Fähnchen nur nach dem Wind, oder mein er seinen Gesinnungswandel ernst?”, Neville säufzte: “Vielleicht werden wir das nie erfahren.” Hermine dachte über Nevilles Wort nach. Er sah es also genauso wie sie: Malfoy hatte sich geändert. Die Frage war also nur: Machte er es aus Eigennutz und wollte er sich und seiner Familie dadurch am einfachsten machen? Oder versuchte er durch sein Verhalten das Geschehene ein Stück weit wieder gut zu machen?


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