Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Hermines letztes Schuljahr - Kapitel 4 - Erste Schulwochen

von Hanne

Kapitel 4 - Erste Schulwochen

Die ersten Wochen in Hogwarts brauchte Hermine um sich an den neuen Alltag zu gewöhnen. Das letzte Jahr hatte sie fast ausschließlich mit Harry und Ron in dem kleinen Zelt verbracht. Nur im Sommer war sie für eine Woche bei den Weasleys gewesen, bis sie sich dazu entschlossen hatte herum zu reisen, ohne Kontakt zur Außenwelt, um ein wenig Kraft zu tanken. Für ihr letztes Schuljahr wollte sie wieder fit sein. Jetzt wohnte sie seit langer Zeit wieder in einem gemauerten “Haus”: In Hogwarts. An die festen Tagesabläufe konnte sie sich schnell wieder gewöhnen. Das hatte sie wirklich gebraucht. Und die Bibliothek... Sie hatte sie so sehr vermisst.

Die Lehrer schonten sie nicht und Hausaufgaben wurden bereits am Anfang des Schuljahres in Massen verteilt. Dazu kamen die Aufgaben des Schulsprecheramts. Da sie und Malfoy noch keine Ahnung hatten, was die jeweiligen Bereiche für sie im Detail bedeuteten, einigten sich darauf zu anfangs alles gemeinsam zu machen, um dann zusehen wem was eher lag. Außerdem trafen sie sich jeden Abend vor dem Kaminfeuer und tranken einen Tee. Die ersten Tage planten sie ausschließlich die Aufgaben für die nächste Woche und blieben in ihren Gesprächen sehr geschäftlich. Mit einem Gefühl der Erleichterung ging sie aus den Gesprächen heraus, denn sie war froh über jede Minute, die sie nicht mit Malfoy verbringen musste. Aber dann brauchte Malfoy einmal Hilfe bei einem Zaubertrankaufsatz und sie bei einer Verwandlung. Seit dem halfen sie sich bei ihren abendlichen Treffen gegenseitig bei den Schularbeiten. Und nach und nach wurden ihre Gespräche länger. Sie machten Witze über die Lehrer und die Schüler und verzauberten zum Spaß irgendwelche Gegenstände. Nur ein Thema vermieden sie tunlichst: Die Vergangenheit.

***
Wenn die Zeit es zuließ, traf sich Hermine mit Ginny, Luna und Neville. Sie genoss die Zeit mit ihren alten Freunden sehr. Am Seeufer sitzend fingen sie die letzten Herbstsonnenstrahlen ein. Der September neigte sich dem Ende. Die Bäume wurden langsam bunter, die Welt schien in einem orange-roten Ton zu versinken. Geräuschlos vielen die Blätter von den Bäumen. Die peitschende Weide schüttelte sich einmal und verlor in einem Rutsch all ihre Blätter. Im See spiegelten sich die Formationen der Zugvögel.
Hermine schloss die Augen und ließ sich genüsslich ins Gras fallen. “Ahh, die Ruhe!”, murmelte sie. “Die hast du wohl in deinem Arbeitszimmer nicht, oder?”, fragte Ginny. “Wieso?”, wollte Hermine wissen. “Kommt dir nicht ständig Malfoy in die Quere?”, entgegnete Ginny. “Ach weißt du...”, wich ihr Hermine aus. “Ginny, ich glaube Hermine kommt mit Malfoy besser aus, als wir denken”, sagte Luna im gewohnt träumerischen Tonfall. “Sie hat sich in diesem Schuljahr noch kein einziges mal über ihn beklagt. So schlimm kann es also gar nicht sein. Wahrscheinlich liegt das an den langhaarigen Knockertrötern. Vater sagt, sie haben sich in der Schule eingenistet und...” “Jetzt mal ehrlich!”, unterbrach Ginny Lunas Monolog über den Knockertröter. “Du willst doch wohl nicht sagen, dass das Leben mit Malfoy erträglich sei?”, hakte sie bestürzt nach. Hermine errötete ganz leicht und schaute zur Seite. “Nein, das möchte ich gar nicht sagen. Es ist bloß so... Er ist nicht mehr wie früher... Er ist, ich weiß auch nicht.” Hilfesuchend schaute sie Neville an, der bis jetzt schweigend den Mädchen zugehört hat. Neville überlegte. “Ich glaube du hast Recht Hermine, Malfoy ist anders geworden. Er wirkt irgendwie erwachsener. Er ist ja schon beinahe nett, wenn man die letzten Jahre mal außeracht lassen möchte. Vor kurzem ist einem Zweitklässler ein Furunkeltrank auf dem Korridor aus der Hand gerutscht. Die Flasche ist zerborsten und die Spritzer hatten die gesamten Kinder um den Jungen herum getroffen. Malfoy hat das Glas besonnen wieder repariert, hat die Flüssigkeit eingesogen und die Kinder geschlossen zu Madam Pomfrey gebracht. Früher hätte er einfach nur dagestanden und gelacht”, meinte Neville und wickelte sich seinen Schal um den Hals.
Langsam wurde es kühler: Die Sonne verschwand hinter den Bergen der Highlands. Ginny guckte nur skeptisch und zuckte mit den Schultern. “Natürlich hat er das getan. Er ist schließlich Schulsprecher. Da kann er sich ja wohl kaum vor der Verantwortung drücken. Und Schulsprecher ist er nur geworden, weil Harry, Flitwick und Sprout so einen extremen Rehabilitierungsdrang haben. Malfoy bleibt Malfoy”, behauptete sie spitz. Hermine war sich dessen nicht so sicher.

Während Luna ein Feuer hervor beschwor, ließ Neville Steine über den glatten See flitschen. “Dreizehn!”, jubelter er. “Das kann ich auch”, meinte Ginny bloß und grinste. “Ja klar, aber ich kann es ohne Magie!”, maulte Neville zurück. Ginny winkte ab und wand sich wieder an Hermine. “Wegen Malfoy noch mal. Sei bloß vorsichtig. Er ist ein Todesser! Wie auch immer es sein Vater es geschafft das Ministerium vom Gegenteil zu überzeugen, sie sind alle gefährlich! Für ihr Wohl würden sie alles tun! Sie sind schon über Leichen gegangen. Überlege doch mal was Bellatrix dir angetan hat. Sie war seine Tante!”, flüsterte sie ihr zu, damit Luna und Neville sie nicht hörten. Hermine schaute Ginny nicht an. “Genau Ginny, sie war seine Tante. Und sein Vater war einer der mächtigsten Todesser. Aber Malfoy ist auch ein enger Verwandter von Sirius und Tonks gewesen. Er ist so etwas wie ein Groß-Großonkel für den kleinen Teddy, so schlecht kann das Blut in seinen Adern also gar nicht sein. Seine Mutter hat Harry damals im Wald bei den Todessern verleumdet und er selbst hat Dumbledore nicht getötet. Harry sagt, er habe den Zauberstang gerade sinken lassen, deshalb ist Snape eingesprungen.
Ginny, gerade du hast doch immer unter dem langen Schatten deiner Brüder gelitten. Solltest nicht gerade du wissen, dass es unfair ist jemanden nach den Taten seiner Verwandten zu messen? Ich weiß doch selber nicht was ich von Malfoys scheinbaren Gesinnungswandel halten soll. Aber sicherlich beurteile ich ihn nicht nach den Taten seiner Eltern, Tanten oder Cousins.” Ginny guckte sie erstaunt an. “Du willst ihm also allen Ernstes eine Chance geben? Nach alldem was passiert ist? Er war ein Todesser! Er hat das dunkle Mal auf seinem Unterarm! Was willst du denn noch für Beweise?”, stieß sie hervor. “Ich bin mir sicher, er stand nicht unter so einem starken Zauberbann, wie du damals bei Riddles Tagebuch. Aber der Einfluss seiner Eltern und seiner Tante war sicherlich enorm. Er wollte seinen Vater rehabilitieren”, verteidigte Hermine ihn. Ginny sagte nichts. Sie wusste nicht was sie denken oder sagen sollte. “Hermine, egal was du tust: Pass auf dich auf”, riet sie ihr schließlich.

Hermine saß alleine in ihrem Schlafzimmer. Sie war sich schrecklich unsicher. Hatte Malfoy sich wirklich verändert? Oder machte er es bloß, weil er wusste, dass er sonst keine Chance mehr auf eine lukrative Zukunft in der britischen Zaubererwelt hätte? Sie nahm sich vor in den nächsten Wochen verstärkt darauf zu achten.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt nichts Schöneres für mich als den Kindern zu begegnen, die meine Bücher lesen.
Joanne K. Rowling