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Fanfiction

Die andere Liebe - Eine Ansprache

von Nymphadora Bluee

Eine Ansprache

Lavender steckte Hermine genau eine Woche nach dem Kuss einen gefalteten Brief noch vor dem Frühstück zu. „Damit du endlich weißt, was wir machen müssen“, flüsterte sie und stellte begeistert fest, dass Hermine errötete. Die beiden Mädchen hatten in den letzten Tagen kaum miteinander geredet, genaugenommen eigentlich gar nicht. Lavender war sich sicher, dass Hermine sauer war, dass sie im Schloss von ihrem Kuss erzählt hatte. Sicherlich war sie daran nicht alleine schuld gewesen, auch andere aus Gryffindor hatten ihren Teil dazu beigetragen. Nur war Hermine niemand, der jemandem etwas besonders schnell verzieh.
Lavender schenkte sich ein weiteres Glas Kürbissaft ein und warf Hermine ein paar Blicke zu. Sie konnte warten. Ein wenig jedenfalls. Sie musste nicht sofort Hermines Geliebte werden, aber in den nächsten Wochen würde es so weit sein. Es gab Dinge im Leben, die wusste Lavender einfach.
Ron beugte sich zu Hermine und wurde barsch von ihr zurückgewiesen. Lavender konnte nicht hören, was die Freunde besprachen, aber sie merkte, dass es um sie ging. Das war ein gutes Zeichen. Denn so lange sie noch wichtig genug war, um einen gewissen Redebedarf auszulösen, war sie noch im Spiel.
Auch der Brief, den sie in der Nacht noch heimlich unter der Bettdecke geschrieben hatte, war wichtig. Hermine hatte zwei Möglichkeiten gehabt. Ihn beschämt einzustecken, oder ihn Lavender gleich zurückgeben. Aber Lavender Brown wusste, wenn etwas von Erfolg gekrönt werden würde.

„Hier, ich glaube, der gehört dir“, Hermine gab Lavender den Brief vom Morgen am pünktlich zum Abendbrot an sie zurück. Das ganze Schloss sah zu, wie Lavender ihre Abfuhr bekam. „Ich denke, ich weiß, was ich tun muss. Und das ist in diesem Falle dir den Brief zurückzugeben.“
Hogwarts schien zu schweigen. Sogar der eine oder andere Geist sah belustigt auf die beiden Mädchen hinab und verfolgte die Szene.
Lavender lächelte müde und schüttelte den Kopf. „Du weißt ja nicht, was du tust, Hermine“, sie ging noch einen Schritt näher zu ihr, nahm ihr Gesicht in ihre Hände und küsste die verdutzte Hermine auf die Lippen. Nicht kurz, wie es vielleicht alle erwartet hätten, aber auch nicht so lang, dass es mit dem Kuss der vorherigen Woche vergleichbar gewesen wäre.
Wenn sie etwas konnte, dann war es, genau den richtigen Moment und die richte Stimmung für einen Kuss einzufangen. Als Lavender sich wieder von Hermine löste stand diese noch immer stocksteif da und regte sich nicht einen Zentimeter von der Stelle.
Wieder begannen alle Zuschauer zu grölen, zu lachen und Witze zu machen. „Ihr denkt, wir sind verrückt“, begann Lavender, „aber eigentlich seid ihr es. Ihr kennt nur Mann und Frau, aber es gibt viele Arten, sich zu lieben. Und ich liebe Hermine Granger. Das ist genauso gut wie alles andere, wenn nicht sogar ein bisschen besser.“
Hermine wurde knallrot. Selbst ein Blinder hätte gesehen, dass sie den Kuss und diese Ansprache von Lavender mehr als einfach nur genossen hatte. Ihre Augen sprachen Bände und zum vielleicht ersten Mal in ihrem Leben lag Hermines Gedankenwelt offen für alle.
„Auch wenn sie mich nicht will, so weiß ich doch, dass ich sie will und ich bin mehr als einfach nur bereit, um diese wundervolle Frau zu kämpfen!“, Lavenders Stimme durchbrach den Raum ein zweites Mal und sie küsste Hermine erneut. Dieses Mal wesentlich kürzer, aber dafür nicht weniger lustvoll. „Und sie steht hier immer noch und tut nichts, außer mir zuzuhören. Sie überlegt und gibt mir mit jeder Sekunde eine weitere Chance! Es lebe die Liebe!“, Lavender drehte sich um und lief lachend nach Draußen. Heute brauchte sie kein Abendbrot mehr.

„Sag mal spinnst du eigentlich?“, Hermine war ihr gefolgt und hielt sie an ihrem Umhang fest. „Was sollte das? Du kannst doch nicht einfach so ausnutzen, dass ich völlig überrascht war!“
„Natürlich, in der Liebe ist alles erlaubt, sagt Mommy immer. Und beim zweiten Mal warst du auch schon auf das gefasst, was kommen musste“, Lavender strich Hermine eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte. „Wenn du dich nur sehen könntest. Wieder stehst du hier, siehst mich an und denkst nicht einmal daran, dich zu wehren. Ich gebe dir Zeit, Hermine, aber warte nicht zu lange. Vielleicht kann ich nicht ewig warten“, sie drehte sich wieder um und ließ eine verdutzte Hermine zurück.


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