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Fanfiction

Die andere Liebe - Lavender

von Nymphadora Bluee

Lavender
„Hermine! Hermine! Hermine!“ Lavender saß im Verwandlungsunterricht und malte Herzen auf ihr Pergament. Jedes der Herzchen bestückte sie mit einem Pfeil, der es durchbohrte, ein paar Flügeln, oder sonstigem Kitsch. Lavender war verliebt, jedenfalls glaubte sie das. Der Kuss mit Hermine war erst einige Stunden her, noch nicht einmal einen ganzen Tag. Trotzdem kribbelte es die ganze Zeit, wenn sie sie ansah, oder wenn sie auch nur an sie dachte. Es war nichts neues, das Lavender verliebt war. Es war auch nichts neues, dass sie ihre Hefte bemalte. Sie hatte schon einige Namen aufgeschrieben, auch „Ron“, aber ein Mädchenname war noch nie dabei gewesen. Lavender war ein Mensch mit vielen Gefühlen, hatte keine Probleme mit jenen und deshalb war es ihr egal, ob sie eben einen Mädchen- oder einen Jungennamen schrieb.

Es hatte am Vorabend noch einige Zeit gedauert, bis sich die anderen zurück in den Schlafsaal trauten. Lavender hatte gekichert, als sie die anderen auf der Treppe hörte. Sie selber lag natürlich schon lange in ihrem Bett und träumt von Hermine. Sie träumte eigentlich jeden Abend vom Küssen, aber so hatte sie das noch nicht erlebt. Dass sie beinahe die ganze Nacht in ihrem Bett lag, selig vor sich hin grinste und sich dabei ziemlich dämlich vorkam. Dass tat sie normalerweise nicht, sich dämlich vorkommen. Aber dieses Mal war sowieso alles anders. Die Ausgangssituation, der Mensch, in den sie sich verliebt hatte, sie selber. Sie hatte irgendwie das dumpfe Gefühl, dieses Mal könnte es etwas ernstes sein. Das war neu für sie. Das kannte sie noch nicht. Sicherlich war sie jedes Mal nach außen hin der Überzeugung, „dieses Mal ist es aber wirklcih ernst“ aber wer konnte mit 16 schon wissen, wirklich die wahre Liebe gefunden zu haben? Sie hatte schon mit zehn Jahren behauptet einen Jungen namens Steven heiraten zu wollen, mit zwölf war es in den Sommerferien ein Junge aus der Nachbarschaft gewesen, zuletzt Ron und nun eben Hermine. Sie wollte Hermine natürlich nicht heiraten, aber sie wollte sie haben. Eigentlich war die Staubmaus ja auch ganz süß, so intelligent.
„Smart ist sexy“ hatte ihre Mutter immer gesagt. Und Lavender hatte es ihr nicht übel genommen. Ja, intelligente Männer hatten etwas für sich, und intelligente Frauen anscheinend auch. Sie selber würde sich nicht als eine solche einstufen, aber warum sollte sie nicht eine intelligente Frau haben können?

Sie war gerade dabei, das „Hermine“ in einem ihrer Herzchen noch ein bisschen dicker zu malen, als ihr ausgerechnet Pansy Parkinson über die Schulter schaute.
„Wieso schreibst du Hermine in deine Herzen? Ich wusste ja, dass ihr Gryffindors alle bescheuert seid, aber so bescheuert?“
Jedes andere Mädchen in Hogwarts hätte mit einem Arm über den Herzen das Gemalte verborgen, wäre rot geworden und hätte entweder den Kopf ganz tief über ihr Heft gesenkt oder Pansy eine geknallt. Außer Lavender Brown.
Sie strahlte. „Du, wir haben uns geküsst. Sie ist fantastisch!“
Es war Pansy, die rot wurde, nicht Lavender. Hermine wäre es sicherlich geworden, hätte sie es gehört. Pansy tat so, als hätte es dieses Gespräch nie gegeben, tat so, als würde sie dem Unterricht weiter folgen und schwieg. Sie saß sonst nie neben einem Gryffindor, aber heute hatte es sich nicht anders ergeben.
Lavender grinste, sie mochte das dümmliche Mädchen aus Slytherin nicht. Eigentlich mochte sie niemand, aber das war auch ziemlich egal. Wissen, dass sie in Hermine verliebt war, konnte sie. Das wusste spätestens am Nachmittag sowieso jeder im Schloss. Lavender war nicht besonders gut, was das Verstecken von Gefühlen anging und was verliebt sein verbergen anging, noch viel weniger. Was wohl ihre Mutter dazu sagen würde? Sie würde ihr gleich heute einen Brief mit einer Eule schicken. Ihre Mom war immer auf dem Laufenden, was die aktuellen Liebschaften ihrer Tochter anging. Sie hatte einmal zu ihr gesagt, so lange sie nicht mit 16 das erste Kind bekam, war ihr alles recht. Lavender war sehr offen erzogen worden, deswegen wollte sie ihrer Mutter gleich nach dem Unterricht, besser noch in der Mittagspause, schreiben, dass sie eine junge Frau geküsst hatte. Wenn das keine Neuigkeiten waren! Mit guten Noten konnte sie nicht glänzen, sie hatte schon einige Zeit keinen Freund mehr gehabt und nach dem ständigen Liebeskummer wegen Ron war das doch eine spannende Abwechslung.
Sie schielte zur Seite, eigentlich, um einen Blick auf Hermine werfen zu können, und ihr Blick kreuzte sich mit dem von Ron. Sie musste wieder grinsen. Ron wurde rot, es war ihm sichtlich unangenehm, dass er sich gestern nicht für eine von beiden entschieden hatte. Vielleicht hätte er das jedoch tun sollen. Hätte er auch nur einen kleinen Wink in die richtige Richtung gegeben, Lavender wäre ihm zu Füßen gelegen. Aber Ron wollte oder konnte sich nicht entscheiden und jetzt war es zu spät.
Ein bisschen tat es ihr Leid, wo er so bedröppelt da saß, sah er doch recht süß aus. Sie musste wohl einen Moment zu lange ihren „Zwinker-Blinker-ich-hab-dich-ja-so-gerne-Blick“ aufgesetzt haben, denn Ron lächelte ihr zu.
„Nein du Dummerchen,“ zischte sie, „der war für Hermine.“
Hermine saß wie immer neben Ron und wurde erst jetzt auf Lavender aufmerksam. Sie schüttelte hektisch den Kopf. „Bist du wahnsinnig?“
Lavender nickte begeistert. „Klar.“
Ein strenger Blick von Professor McGonagall unterbrach das Gespräch.
Lavender zuckte mit den Schultern und malte weiter Herzchen in ihr Heft. „Hermine! Hermine! Hermine!“


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Zitat
Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint