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Fanfiction

Die andere Liebe - Der Kuss

von Nymphadora Bluee

Der Kuss
„Mädels, Jungs, der Pokal gehört fast schon uns!“ Ron stand auf einem Stuhl im Gryffindorgemeinschaftsraum und hielt seinen Besen über seinem Kopf. „Und was wäre ein ordentlicher Quidditchspieler ohne seine Groupies?“
Die anderen johlten, Hermine und Lavender sahen sich funkelnd an. Nach dem Training waren sie Seite an Seite schnellen Schrittes zu ihrem Raum gegangen, nicht, weil sie mit einem Mal beste Freundinnen waren, sondern weil sie sich gegenseitig nicht trauten.
„Hermine, Lavender, kommt doch mal her!“ Ron legte seinen Besen ab, sprang vom Stuhl und schlang seine Arme um die beiden Mädchen, die nun neben ihm standen. Ron küsste beide Mädchen auf die Wange und strahlte. „Jungs, wenn man solche Mädchen an seiner Seite hat, dann kann man doch nur gewinnen!“
Lavender wurde anders im Bauch, als sie sah, dass Ron auch Hermine küsste. Sie wand sich aus seiner Umarmung und stemmte die Hände in ihre Hüfte. „Ron Weasley, hat dir deine Mami nicht beigebracht, dass die Vielehe verboten ist?“
Hermine hatte sich ebenfalls aus dem Griff befreit und funkelte Lavender an. „Ich dachte du hast ein Herz, liebste Lavender? Ron hat doch so viele Gefühle, das reicht für uns alle.“ Ihre Stimme war ironisch, innerlich kochte sie vor Wut. Wie konnte Ronald es nur wagen, sie beide vor versammelter Mannschaft zu küssen? Das war doch nicht schicklich, und fair schon gar nicht.
„Stimmt, Hermine hat Recht, in meinem Herz habt ihr beide Platz.“ Ron sah sich Beifall haschend um und die Menge der anderen lachte. Ja, das war Ron. Wenn er ein Mädchen haben konnte, dann nahm er es. Und wenn er sogar zwei haben konnte, warum dann nicht auch alle beide?
Hermine kletterte auf den Stuhl, es war ihr egal, was die anderen von ihr dachten. „Leute, so geht das nicht. Ron muss sich entscheiden, Lavender will ihn und ich will ihn auch. Das ist ja leider kein Geheimnis. Aber ich bin nicht bereit zu teilen.“
„Stimmt genau.“ Lavender hatte sich ebenfalls einen Stuhl in die Mitte des Raumes gerückt, damit alle sie sehen konnten. „Ich will auch nicht teilen. Ron, entscheide dich.“
Ron sah die beiden an und schüttelte den Kopf. „He, das ist unfair, ich finde euch beide toll.“
Lavender lachte auf. „Meinst du etwa, das lässt uns kalt, wenn wir sehen, wie du eine andere küsst? Wir haben auch Gefühle. Stell du dir doch mal vor, wie das wäre, wenn du zusehen müsstest.“ Sie wartete keine Antwort ab sondern nahm Hermines Gesicht in ihre Hände, ihre Stühle standen so nahe nebeneinander, dass sie ohne Gleichgewichtsprobleme sehr eng zusammenstehen konnten. Ehe auch nur einer der umherstehenden einen klaren Gedanken fassen konnte, küsste Lavender Hermine auf den Mund. Für einen kurzen Moment fiel der Saal in ein Schweigen, dann applaudierten wieder alle, lachten, rissen Scherze über Rons Gesichtsfarbe und grölten, dass sie noch mehr sehen wollten. So etwas hatte es noch nie gegeben. Es war bestimmt schon mal vorgekommen, dass sich zwei Mädchen geküsst hatten, aber auf dem Schloss gesehen hatte es noch keiner.
Für einen kurzen Augenblick schien Hermines Welt still zu stehen. Dann riss sie Lavender näher an sich und küsste, wie sie es sich nie hätte träumen lassen. Es war eine wilde Knutscherei, eine, von der sie zwar nicht wusste, warum sie es tat, aber es fühlte sich wundervoll an. Auch wenn sie beileibe nicht in Lavender verliebt war, hatte es etwas anderes, etwas romantisch Verbotenes an sich.
Erst als Ron ein lautes „Ihr könnt aufhören“ verlauten ließ, stoppten die beiden Hexen ihren Kuss. Beide erhoben ihre Köpfe und stiegen wieder hinunter zu den anderen.
„Siehst du Ron, teilen ist gar nicht so schön, wenn man nicht dabei ist, oder?“ Lavender knuffte ihn in die Seite.
„Weißt du jetzt, wen von uns beiden du willst?“ Hermine sah ihn schief an. Alle um sie herum waren stumm geworden. Jeder wollte die Antwort mitbekommen.
„Ich… ähm… also…“
„Nicht mal einen Satz bekommt der kleine Hasibär heraus, haben wir dich so schockiert?“ Lavender kniff Ron wie einen kleinen Schuljungen in die Wange. Sie hatte sprichwörtlich den Nagel auf den Kopf getroffen. Ron wusste in der Tat nicht, was er dazu sagen sollte.
„Ach Ron, komm wieder wenn du erwachsen geworden bist, wenn du es abkannst, dass sich zwei Mädchen küssen, dann sag Bescheid. Vielleicht will dich dann noch eine von uns. Von einem Kind wie dir will ich jedenfalls nichts mehr wissen. Du bleibst mein Freund, aber du schläfst auch weiterhin in deinem Bett.“ Hermine lachte, schmiss ihre Locken mit einer lockeren Kopfbewegung hinter sich und lief in den Mädchenschlafsaal.
„Also, ich finde dich zwar immer noch ganz niedlich, aber einen Mann, der nicht mal weiß, welche Frau er will, den will ich nicht.“ Lavender kicherte und folgte Hermine.
Die Jungen, die alles mitbekommen hatten redeten auf Ron ein, was für ein Dummkopf er war und die Mädchen hatten Bedenken in den Schlafsaal zu gehen.
Es war, wie es immer war, wenn sich irgendwo auf der Welt zwei Mädchen küssten. Sie erregten Aufsehen und nicht immer Begeisterung.
Für diesen Abend war es beiden egal.


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