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Fanfiction

Tonks & Remus-Ihre Liebe wie sie fĂĽhlt und lebt. - Krankenflügel

von Tonks8696

Also dass Kapitel ist eine Überschneidung mit dem Buch, sodass ich viel aus dem Buch übernehme, allerdings aus der Sicht von Tonks und Remus schreibe…
Bin etwas enttäuscht, dass so wenig Rückmeldungen kamen…:(

Jedenfalls hab ich mir gedacht, wenn mind. 3 Rückmeldungen kommen, dann lade ich schon morgen mein Lieblingskap hoch. (bin echt stolz drauf, weil niemand hatte bis jetzt so eine Idee, glaub ich
jedenfalls^^)


Jetzt viel Spaß mit dem Kap und ja, hoffe es gefällt euch. :)


12.
Nach wenigen Minuten des Schweigens kam Ginny mit Harry in den Krankenflügel. Er sah mitgenommen aus. Hermine und Ron gingen sofort auf ihn zu und auch Remus folgte ihnen.

„Wie geht es Bill?“, fragte Harry und schaute dabei Remus fragend an, als ob er eine Antwort darauf wüsste.
„Ich denke nicht, dass er ein Werwolf wird, aber auf den Narben liegt ein Fluch. Sie werden sehr wahrscheinlich nie richtig verheilen“, antwortete Remus schlaff.
„Vielleicht weiß ja Dumbledore irgendwas? Wo ist der überhaupt?“ Ron stand aufgebracht da und beobachtete seinen Bruder.
„Ron“, meinte Ginny, „ Dumbledore ist tot.“

Ein Schlag. Keiner traute sich zu reden, geschweige denn zu atmen. Die Welt blieb stehen nur für einen Augenblick.
„Nein!“ Remus verzweifelter Ausruf brach das Schweigen.
Am liebsten wäre Tonks zu ihm hingegangen und hätte ihn getröstet, doch jetzt nicht. Sie musste sich zusammenreißen.

Er blickte ganz außer sich von Ginny zu Harry, hoffte, dass Harry ihr widersprechen würde, doch er tat es nicht. Remus brach auf seinem Stuhl neben Bills Bett zusammen und vergrub das Gesicht in den Händen.
Er versuchte krampfhaft, die Tränen zurückzuhalten. Tonks wusste es, und sie hätte zu gerne etwas getan, um ihn zu trösten, ihn in den Arm genommen, ihn gestreichelt, ihm beruhigende Worte ins Ohr geflüstert. Sie wusste, dass es ihn trösten würde, aber sie wusste auch, dass er sie trotzdem abweisen würde. Deshalb wandte sie resigniert den Blick von Remus ab und wendete sich Harry zu. Sie durfte nicht schwach werden. Nicht jetzt. Sie musste sich zusammenreißen…

„Wie ist es passiert?“, flüsterte Tonks. Ihre Stimme versagte. „Wie ist es geschehen?“

Harry erzählte von Snape im Astronomieturm. Das Snape Dumbledore umgebracht hatte.

Alle waren geschockt, das zu hören. Hermine schlug die Hände vor den Mund, Ron stöhnte und Lunas Lippen zitterten. Madam Pomfrey brach sogar in Tränen aus, aber niemand reagierte auf sie, bis auf Ginny, die flüsterte: „Schhh! Hören Sie zu!“

Von draußen hörte man das Lied eines Phönix. Es erfüllte ganz Hogwarts. Es war traurig und gleichzeitig tröstend. Es linderte den Schmerz der Trauer ein wenig. Nur ein wenig, doch es half.
Minuten lang hörten sie nur zu, doch dann trat Minerva in den Krankenflügel.

„Molly und Arthur sind auf dem Weg“, damit war das Schweigen gebrochen. Dann fragte sie Harry wie das mit Dumbledore’s Tod vor sich gegangen war.
Harry tat Remus leid. Er musste nun mehrmals den Kummer und den Schmerz erzählen und immer wieder neu erleben, was gerade passiert war. Die Bilder, die in Harrys Kopf rumspukten waren, so dachte Remus, schlimm und schmerzzerreissend.

Als er erneut fertig geredet hatte, verfielen sie erneut ins Schweigen. Alle mussten das gerade Geschehene erst einmal verarbeiten. Es war grauenhaft. Nicht real. Es durfte und konnte nicht real sein.

Doch die Krankenflügeltür ging erneut. Molly und Arthur kamen dicht gefolgt von der hübschen Fleur, deren Gesicht angst verzerrt war, herein gestürmt.
Tonks war hastig aufgestanden und zog sich zurück, damit Molly und Arthur näher an Bills Bett herankonnten, und merkte zu spät, dass Remus dasselbe tat; nun standen sie beide etwas abseits neben einander, mieden den Blick des jeweils anderen und schwiegen sich an.
Es war seltsam für beide. Schließlich wollten beide das Gleiche: Für einander da sein.

Arthur fragte sofort Minerva, was nun mit Bill geschehen würde. Minerva konnte ihm keine Auskunft geben und wandte sich hilflos an Remus.

Remus erwiderte Minervas hilflosen Blick.
Natürlich war es nicht angenehm für ihn, da er sich durch das Werwolfdasein verabscheute, anderseits half er Molly und rettete sich aus der peinlichen Situation mit Tonks.
„Er wird wahrscheinlich in gewissem Maße infiziert sein, Arthur“, sagte er und ließ sich nichts von dem Gefühlswirrwarr in seinem Inneren ablenken.

Molly nahm Madam Pomfrey die übel riechende Salbe ab, mit der diese es schon vorher bei Bills Wunden versucht hatte, und begann nun selbst, sein Gesicht damit zu betupfen.

Arthur fragte nun Minerva nach Dumbledore’s Tod und Remus fühlte erneut diesen Stich in seiner Magengrube. Es konnte einfach nicht wahr sein. Nicht Dumbledore. Nicht er, der Remus immer das Gefühl gab, normal zu sein. Davon gab es nicht viele Menschen. Nur Dumbledore und…Sirius…und Tonks. Tonks…

Arthur schien über Dumbledore’s Tod angemessen entsetzt zu sein, aber Molly nahm in ihrer Sorge nichts anderes wahr als Bills entstelltes Gesicht.

„Natürlich, es ist egal, wie er aussieht… das ist nicht w-wirklich wichtig… aber er war so ein hübscher kleiner J-Junge… immer sehr hübsch… und er w-wollte bald heiraten!“
„Und was meinst du damit?“, sagte Fleur plötzlich und laut. „Was soll das ’eißen, er wollte bald ’eiraten?“
Molly sah sie verdutzt an. Sie stammelte ein paar wirre Worte, aus denen Fleur schloss, dass sie dachte, Bill würde sie wegen seinem Werwolfsbiss nicht mehr heiraten.
„Das wird er sehr wohl!“, sagte sie. „Es wäre mehr als ein Werwolf nötisch, damit Bill auf’ört mich su lieben!“
„Also, ja, da bin ich sicher“, sagte Molly, „aber ich dachte, vielleicht – so, wie er – wie er –“ Sie beendete ihren Satz nicht, aber Fleur schien zu wissen, worauf sie hinaus wollte.

Es entstand ein Streit zwischen Molly und Fleur. Fleur riss Molly die Salbe aus der Hand und tupfte sie auf Bill’s Wunden. Beide Frauen schnaubten sich wütend an.
Es herrschte ein angespanntes Schweigen.
Alle warteten auf die große Explosion. Tonks, die sich nicht einmal wirklich traute, zu atmen, sah Remus von der Seite her an. Sein Gesicht sah grimmig aus. Er bemerkte ihren Blick und sah zu ihr rüber. In dem winzigen Augenblick, in dem sie sich in die Augen sahen, konnte Tonks die Trauer erkennen, die er tief vergraben und verborgen hatte. Trauer wegen Dumbledore’s Tod. Trauer wegen ihr.

Er wandte den Blick ab und auf einmal fühlte Tonks etwas anderes als Trauer; es war Wut. Sie konnte es nicht ertragen, so nahe bei Remus zu sein und trotzdem so weit entfernt von ihm. Sie konnte das nicht mehr. Sie wollte, dass er zu seinen Gefühlen stand, verdammt! Wieso war er so kalt? Wieso?
Immer wieso?

Doch bevor sie irgendetwas hätte sagen oder tun können – sie wusste nicht einmal, was das gewesen war – begann Molly wieder zu sprechen.
Sie bot Fleur an, das Diadem ihrer Großtante Muriel bei ihrer Hochzeit mit Bill zu tragen. Es war ein Friedensangebot, ein verborgenes. Und Fleur nahm es an. Sehr steif zwar, aber sie nahm es an. Und dann lagen sich die zwei Frauen plötzlich in den Armen und heulten sich den Kummer von der Seele…

Tonks wusste, dass das ihre Chance war, und bevor sie wusste, was sie sagen wollte, waren ihre Worte auch schon draußen. Sie dachte nicht nach. Es war eine Reaktion. Eine Reaktion ihres Inneren.

„Da siehst du mal!“, sagte sie mit angespannter Stimme und blickte Remus finster an. „Sie will ihn trotzdem heiraten, obwohl er gebissen wurde! Es ist ihr egal!“
„Das ist was anderes“, sagte Remus. Er bewegte kaum die Lippen und wirkte plötzlich nervös, wahrscheinlich weil es ihm unangenehm war, dass so viele Leute zusahen. Trotzdem sprach er weiter. „Bill wird kein richtiger Werwolf sein. Die beiden Fälle sind vollkommen –“
„Aber mir ist es auch egal, mir ist es egal!“, unterbrach ihn Tonks. Sie wollte ihn nicht diesen Satz zu Ende bringen lassen, sie wusste sowieso, dass er sie nicht überzeugen würde. Außerdem kannte sie seinen Satz auswendig. “Ich bin zu arm, zu alt, zu gefährlich“

Sie packte Remus vorne am Umhang und zerrte daran. „Ich hab dir tausendmal erklärt, dass ich dich liebe. Dass mir dein Werwolfdasein egal ist. Dass mir dein Alter egal ist. Dass mir dein Geld egal ist. Dass es mir um dich geht, Remus, dich als Mensch. Dass ich mit dir zusammen sein will, mehr als alles andere auf der Welt.“
Sie bemerkte aus dem Augenwinkel die Reaktion der anderen. Hermines gerührtes Lächeln, Rons offen stehender Mund, Harrys Miene, die aussah, als wäre ihm gerade schlagartig ein Licht aufgegangen, Mollys verweintes Lächeln, Arthurs hoffnungsvoller Blick. Doch das alles interessierte sie nicht. Sie interessierte nur ein Mensch: Remus. Sie sah in abwartend an, doch er wollte ihr nicht in die Augen blicken und sah stattdessen zu Boden.

Remus fühlte sich leer. Musste sie nun auch noch dieses Thema ansprechen? Es zerbrach ihn innerlich…

„Und ich hab dir tausendmal erklärt“, erwiderte er, „dass ich zu alt bin für dich, zu arm… zu gefährlich…“ Seine Stimme wurde immer leiser und verlor sich schließlich.
„Ich sage dir schon die ganze Zeit, dass du dich in diesem Punkt einfach lächerlich verhältst“, sagte Molly.
Aber Remus wollte und konnte nicht nachgeben. „Das ist nicht lächerlich“, sagte er deshalb. „Tonks hat jemanden verdient, der jung und gesund ist.“ Obwohl oder gerade weil er sie über alles liebte, wollte er, dass sie mit jemandem zusammen kam, der sie glücklich machen konnte. Und in seinen Augen konnte er das nicht.
„Aber sie will dich“, sagte Arthur mit einem leisen Lächeln. „Und im Übrigen, Remus, bleiben junge und gesunde Männer nicht unbedingt so.“ Er deutete traurig auf seinen Sohn, der in seinem Bett lag.
„Das ist… nicht der Moment, um darüber zu diskutieren“, sagte Remus und mied die Blicke der anderen, während er verwirrt hin und her sah. Die Anwesenheit von so vielen Außenstehenden wurde ihm zunehmend unangenehmer. „Dumbledore ist tot…“

„Dumbledore hätte sich mehr als jeder andere gefreut, wenn er erfahren hätte, dass ein wenig mehr Liebe in der Welt ist“, sagte Minerva schroff, aber Remus blieb eine Antwort erspart, weil in diesem Moment die Krankenflügeltüren aufgingen und Hagrid herein kam.

Er sprach mit Minerva, aber im Gegensatz zu allen anderen hörte Remus ihm nicht zu.

Er dachte über Minervas Worte nach. Es stimmte, Dumbledore hätte sich über die Liebe von Remus und Tonks gefreut. Und wenn Remus ihn jemals gefragt hätte, was er tun sollte, dann, das wusste er, hätte Dumbledore ihm gesagt, er solle auf jeden Fall zu seiner Liebe stehen und mit Tonks zusammen kommen. Und normalerweise hätte er auf alles gehört, was Dumbledore ihm geraten hätte. Dumbledore war immer für Remus da. Er hatte ihm immer vertraut und auf ihn gehört. Immer. Und immer hatte Albus recht behalten.

Dann dachte er an Arthurs Worte, dass junge und gesunde Männer nicht unbedingt so blieben.
Und als letztes dachte er an Tonks’ Worte von vor ein paar Minuten. Sie hatten ihn berührt. Getroffen.

Er liebte sie auch. Und er wollte auch mit ihr zusammen sein. Aber…

Er warf einen Blick zu Fleur, die immer noch über Bill gebeugt da stand und sein Gesicht mit der Salbe betupfte. Sie schien keine Angst zu haben. Und er wusste, dass auch er keine Angst haben würde, wenn er aufwachte. Aber…

Er sah, wie Harry mit Minerva und Hagrid davon ging. Er wusste nicht, warum, und es interessierte ihn auch nicht, denn er dachte an Tonks. Nur an Tonks.

Diese verabschiedete sich gerade von den Weasleys und wandte sich zum Gehen.
Mit einem letzten traurigen Blick schaute sie Remus an und verschwand aus dem Krankenflügel.
Remus rang mit sich. Was sollte er nur tun?

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Lg Angie
*Hunde-Blick* (vllt funktioniert es ja diesmal wieder)


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
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