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Fanfiction

Annie Potter und der Stein der Weisen - Kapitel 5

von Sandy Snape

Eine Weile herrschte Stille in unserem Abteil, bis Harry schließlich das Schweigen brach.
»Sind alle in deiner Familie Zauberer?«, fragte er an Ron gewandt, welcher zusammenzuckte. Dann nickte er aber.
»Ich glaub' schon. Obwohl Mum mal gesagt hat, dass ihr Großonkel einen Enkel hat, der Squib ist.« Er zuckte mit den Schultern und schien nicht zu bemerken, wie Harry die Stirn runzelte.
»Ein Squib ist eine Person, die von Hexen und Zauberern abstammt, aber selber nicht Zaubern kann«, erklärte ich, noch bevor Harry seine Frage gestellt hatte. Er nickte nur und schaute aus dem Fenster.
»Hast du auch Geschwister, Ron?«, fragte ich und sah ihn interessiert an. Er lachte kurz humorlos auf.
»Ob ich noch Geschwister habe? Fünf ältere Brüder und eine jüngere Schwester.« Harry sah ihn verwundert an.
»Wow«, sagten wir im selben Augenblick.
»Muss cool sein«, seufzte ich. Ron schaute mich an, als sei ich verrückt geworden.
»Cool? Ich habe nichts neues! Den Umhang, den ich trage, habe ich von Bill, ich benutze den alten Zauberstab von Charlie und muss mich mit der alten Ratte von Percy rumschlagen.« Als Bestätigung zog er eine wirklich alt aussehende Ratte aus seinem Umhang und legte sie auf die Sitzbank. Für einen Moment schaute diese verängstigt auf Marlin, doch mein Kniesel regte sich nicht besonders und beobachtete die Ratte nicht weiter. Dann rollte sich das Viech zusammen und schlief ein.
»Krätze«, sagte Ron mit einer angewiderten Miene. »Ich mag sie nicht, da sie nichts spannendes macht oder so. Percy hat von Dad 'ne Eule bekommen, aber wir haben kein- Ach egal. Was ist eigentlich eure Lieblingsquidditch-Mannschaft?« Ron's Ohren wurden knallrot. Ich hätte ihn gerne aufgemuntert, doch ich hatte keinen Plan, wie ich das anstellen sollte.
»Ich habe bis vor einem Monat überhaupt kein Geld gehabt und musste immer die abgetragenen Klamotten meines Cousins tragen.«, sagte Harry und zuckte mit den Schultern. Das schien Ron wenigstens ein bisschen aufzumuntern.
»Übrigens sind meine Lieblingsquidditch-Mannschaft die Holyhead Harpies«, grinste ich, worauf sowohl Harry als auch Ron mich verwirrt ansahen.
»Was?«, fragte Harry.
»Achja, du weißt ja gar nicht was Quidditch ist, stimmts?«, sagte Ron, der sich -so wie es aussah- wieder daran zu erinnern schien, wie er mal in irgendeinem Buch gelesen hatte, dass Harry bei Muggeln aufgewachsen war. Mir hatte mein Bruder den restlichen Ferien alles über seine Vergangenheit geschrieben und oft hatte ich Tränen in den Augen gehabt. Zoey hatte meine Tante nicht unbedingt gut dargestellt, hatten wir je darüber geredet, doch ich war immer der Meinung gewesen, dass sie sich (also Mum und Petunia) eigentlich gar nicht so unähnlich gewesen sein konnten, schließlich waren sie ja Schwestern. Doch nach allem was ich über sie und ihren Muggel-Mann gehört hatte, ließ sie in keinem allzuguten Licht dastehen.
»...und dann zu letzt gibt es noch den Sucher. Seine Aufgabe ist es den Schnatz zu fangen und somit das Spiel zu beenden. Der Fang bringt 150 Punkte ein und meistens hat die Mannschaft dann gewonnen, doch es gibt auch seltene Ausnahmen. Meine Lieblingsmannschaft sind übrigens die Chudley Cannons, falls du es wissen willst, Annie.« Ich nickte knapp und schaute aus dem Fenster, nur um etwas zu tun zu haben. Ich hörte dem Gespräch der Jungs nicht aufmerksam zu, doch als Ron erschrocken die Luft einsog, blickte ich überrascht auf.
»Was ist los?«, fragte ich.
»Er hat Du-weißt-schon-wen beim Namen genannt!«, rief Ron, die Augen weit aufgerissen.
»Ja und?« Irgendwie verstand ich die Lage nicht so ganz, und als ich meinen Blick zu Harry wandern ließ, sah ich, dass auch er wohl nicht ganz sicher war, was an dem Namen so schlimm sein sollte. Ron sah genauso ungläubig drein und ich hatte das Gefühl, als ob wir völlig aneinander vorbei reden würden.
»Das ist... Das ist...« Anscheinend suchte Ron die richtigen Worte für sein Entsetzen.
»Ich meine, jeder hat Angst vor ihm! Und auch vor seinem Namen. Man glaubt, würde man ihn aussprechen, dass er dann hinter einem Busch hervorspringt und dich umbringt!« Verständnislos sah ich ihn an.
»Das ist der größte Mist, den ich je gehört habe!«, sagte ich und schüttelte den Kopf, als ob dann ein wenig mehr Ordnung in meinem Kopf herrschen würde.
»Ist ja egal, oder?«, fragte Harry und schnell nickte ich. Auch Ron stimmte zu. So sprachen wir die nächsten Stunden über allen möglichen Kram, von Quidditch über Schokofroschkarten bis hin zu der bevorstehenden Hausaufteilung. Zwischendurch war noch die Süßigkeitenfrau aufgetaucht, von der Harry gleich von allem etwas gekauft hatte, was Ron dazu brachte die Augen ungläubig zu weiten und das Gold, welches, trotz des großen Konsums an Süßigkeiten, die mein Bruder gekauft hatte, noch eine betrachtliche Fläche von Harry's Hand ausfüllte. Ich schmunzelte und als ich das Gefühl hatte, dass Ron gleich zu sabbern anfangen würde, warf ich ihm einen Blick àla „Gib' ihm was ab!“ zu. Zum Glück verstand Harry und bot unserem Freund eine Kürbispastete an. Es brauchte zwar eine Zeit, bis Harry ihn überredet hatte das Angebot anzunehmen, da Ron sich weigerte Harry etwas wegzuessen, doch schlussendlich aßen beide Jungs glücklich ihre Süßigkeiten. Es verstrich wieder einige Zeit, in der wir uns unterhielten oder auch mal schwiegen. Ich schloss gerade die Augen und hatte eigentlich vor ein wenig zu schlafen, als es aber an der Tür klopfte. Ich schaute, wer davor stand und entdeckte einen Jungen, der ungefähr in unserem Alter sein musste. Er trug bereits schon seine Uniform. Er musterte uns kurz mit seinen braunen Augen, die sehr verheult aussahen.
»Tut mir leid, dass ich störe, aber habt ihr vielleicht eine Kröte gesehen?«, fragte er und schaute uns hoffnungsvoll an. Mir tat es schon leid, ihm sagen zu müssen, dass ich keine Kröte bemerkt hatte. Harry und Ron schüttelten die Köpfe und der Junge fing an zu schluchzen.
»Ich verlier sie immer!«, sagte er und wischte sich mit seinem Ärmel die Nase.
»Sie wird schon wieder auftauchen!«, sagte Harry ermutigend.
»Ja«, meinte der Junge, »Also, falls ihr sie seht...« Den Satz ließ er in der Luft hängen und verschwand wieder.
»Ich versteh' nicht warum er sich so aufregt. Ich mein', wer will schon 'ne Kröte mitbringen? Ich an seiner Stelle wäre froh, dass sie weg ist. Aber ich sollte lieber die Klappe halten, schließlich habe ich Krätze.« Er zuckte mit den Schultern und beobachtete seine Ratte für einen Moment, ehe er den Kopf schüttelte und seufzte.
»Ich würd' es wahrscheinlich nicht mal merken, wenn sie stirbt. Erst Gestern habe ich versucht sie gelb zu färben, aber es hat irgendwie nicht funktioniert. Ich zeig's euch mal...« Ron schien froh, endlich mal was mit Krätze anstellen zu können und kramte in seinem Koffer herum. Ein paar Augenblicke später zog er einen ziemlich alt und beschädigt aussehenden Zauberstab hervor, wo man die Spitze des Stoffes -vermutlich Einhornhaar- schon erkennen konnte. Er zuckte auf unsere fragenden Blicke hin nur mit den Achseln und hob den Stab, bereit, den Zauber auszuführen. Doch gerade in diesem Moment wurde die Abteiltür erneut aufgeschoben. Wieder war es der Junge von vorhin, doch diesmal war ein Mädchen bei ihm, welches sehr buschige, braune Haare hatte und leicht arrogant wirkte. Auch sie trug schon ihren neuen Hogwarts-Umhang.
»Hat jemand von euch eine Kröte gesehen? Neville hat seine verloren«, sagte sie mit einer Stimme, die nicht gerade freundlich klang. Ron öffnete den Mund um etwas zu erwidern, wurde jedoch von dem Mädchen unterbrochen, die den Zauberstab in seiner Hand entdeckt hatte.
»Oh, hier wird gezaubert? Na dann lass mal sehen.« Sie setzte sich neben Harry, also gegenüber von Ron und schaute diesen erwartungsvoll an. Ron wurde leicht rot um die Nasenspitze, räusperte sich und richtete den Zauberstab auf seine Ratte.
»Also... Eidotte, Gänsekraut und Sonnenschein,
Gelb soll diese dumme, fette Ratte sein!«
Er schwang den Zauberstab wild durch die Luft, wobei er ihm fast aus der Hand gerutscht wäre. Mit Krätze passierte rein gar nichts, außer, dass er sich noch mehr zusammenrollte und weiter schlief. Ron wurde puterrot im Gesicht, als er bemerkte, dass sich nichts geändert hatte.
»Und du bist sicher, dass das ein richtiger Zauberspruch ist?«, fragte das Mädchen und zog die Augenbrauen zusammen. An Rons Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass er etwas giftiges sagen, doch das Mädchen war schneller.
»Besonders gut ist er ja nicht«, sagte sie hochnäsig und betrachtete Krätze abschätzig, »Ich selbst habe mich an ein paar einfacheren Zaubersprüchen auspobiert, doch die haben alle ausnahmslos funktioniert. Keiner in meiner Familie ist magisch, es war ja so eine Überraschung, als ich meinen Brief bekommen habe, aber ich habe mich unglaublich darüber gefreut, es ist nunmal die beste Schule für Zauberei die es gibt, wie ich gehört habe - ich habe natürlich alle unsere Schulbücher auswendig gelernt, ich hoffe nur, das reicht. Übrigens, ich bin Hermine Granger, und wer seid ihr?« Sie rasselte das in Sekundenschnelle runter, so dass ich beinahe sicher war, dass Ron und Harry nur die Hälfte verstanden hatten. Nicht, dass ich irgendwas gegen sie hätte, doch Jungs waren in dem Punkt zuhören doch etwas... schwierig.
Aus dem Augenwinkel bekam ich mit, wie Harry und Ron einen panischen Blick wechselten. Warum wusste ich nicht so genau, doch ich war mir ziemlich sicher, dass es was mit der Tatsache zu tun hatte, dass beide wahrscheinlich nicht eines der Schulbücher auch nur aufgeschlagen hatten.
»Ich bin Ron Weasley«, nuschelte Ron, worauf Hermine nickte.
»Mein Name ist Annie Potter«, sagte ich, und beobachtete amüsiert, wie Hermine die Augen zusammenkniff und man förmlich sehen konnte, wie es in ihrem Kopf ratterte, auf der Suche nach meinem Namen.
»Harry Potter«, meinte mein Bruder. Sofort schaute Hermine auf und sah ihn mit großen Augen an.
»Tatsächlich?«, fragte sie, »Ich weiß natürlich alles über dich, ich habe noch ein paar andere Bücher, als Hintergrundlektüre gelesen, und du stehst in der Geschichte der modernen Magie, im Aufstieg und Niedergang der dunklen Künste und in der Großen Chronik der Zauberei des zwanzigsten Jahrhunderts.« Sie schaute meinen Bruder fasziniert an.
»Unglaublich«, sagte Harry und strich sich einmal durch seine Haare. Er gab einen sehr verwirrten Eindruck ab.
»Das kannst du aber laut sagen«, meinte Ron, dessen Mund bis dato weit offen gestanden hatte, sich nun aber wieder schloss und er Hermine missbilligend ansah, die das geflissentlich ignorierte.
»Hast du das nicht gewusst?«, fragte sie verwundert. »Ich jedenfalls hätte alles über mich herausgefunden, wenn ich du gewesen wäre.« Sie schüttelte leicht den Kopf, wobei ihre Haare um sie herum flogen. Ron murmelte etwas, das so klang wie:
»Ja, aber du bist zum Glück nicht Harry.« Ich trat ihm unauffällig gegen das Schienenbein, worauf er mich bestürzt ansah. Hermine schien weder zu hören, was Ron gesagt hatte, noch bemerkte sie, dass ich ihn getreten hatte und sprach unbeirrt weiter.
»Wisst ihr eigentlich schon, in welches Haus ihr kommt? Ich habe heumgefragt und hoffentlich komme ich nach Gryffindor, man sagt, Dumbledore persönlich wäre dort gewesen, obwohl Ravenclaw sicherlich auch nicht schlecht wäre... Gut, dann suchen wir jetzt besser nach Nevilles Kröte. Übrigens, ihr solltet euch lieber eure Schulumhänge anziehen, wobei mir einfällt, Annie, dass du dich auch gerne in unserem Abteil umziehen kannst, wenn du das nicht hier bei den Jungs machen möchtest.« Sie lächelte mich an und von der Seite hörte ich Ron schnauben. Hermine stand auf, warf ihm einen bösen Blick zu und verließ mit dem Jungen, der offenbar Neville hieß unser Abteil.
»Joah, ich zieh' mich dann um und komme gleich wieder. Bis später, Jungs!«, sagte ich, stand ebenfalls auf, zog meinen Umhang aus meinem Koffer, platzierte Marlin neben Ron und trat aus dem Abteil. Ich sah mich suchend um und entdeckte Hermines buschige Haare ein paar Abteile weiter. Ich ging dort hin und tippte ihr auf die Schulter, worauf sie sich umdrehte und mich wieder anlächelte. Sagen brauchte ich nichts, sie ließ Neville alleine und führte mich ein Stück weiter, bis zu einem Abteil, wo niemand drin saß, auf der Gepäckanlage aber ein Koffer lag.
»Danke«, sagte ich.
»Kein Problem«, meinte sie und setzte sich ans Fenster. Als ich mich nicht bewegte, schaute sie mich fragend an.
»Soll ich rausgehen?« Ich schüttelte schnell den Kopf und begann meine Bluse aufzuknöpfen. Als ich meine Bluse und meine Jeans auf die Bank legte, schlüpfte ich in den Schulumhang.
»Ich gehe dann wieder zu Harry und Ron. Wir sehen uns in Hogwarts, Hermine. Vielleicht kommen wir ja in ein Haus?« Ich trat auf den Gang, winkte Hermine noch einmal zu und ging dann zurück zu den Jungs, die noch nicht ihre Umhänge angezogen hatten. Ich konnte mich nicht zwischen einem Augenrollen und schmunzeln entscheiden, beschloss dann einfach, dass es total unsinnig war, sich darüber Gedanken zu machen und ging hinein, wo ich mich wieder setzte und dem Gespräch der Jungs lauschte. Ron erklärte gerade was Quidditch war und Harry saugte alles förmlich auf. Ich lächelte und kraulte Marlin, die es sich wieder auf meinem Schoß gemütlich gemacht hatte. Gerade als Ron geendet hatte, klopfte es an der Abteiltür und der blasse, aufgeblasene Junge aus Madam Malkins kam herein. Ohne ihn richtig zu kennen, wusste ich, dass es sicherlich kein Kaffe-und-Kuchen-Treffen werden würde, weswegen ich meine Hand unauffällig zu meinem Zauberstab gleiten ließ, der in meiner Hosentasche steckte. Man konnte ja nie vorsichtig genug sein.

So, wieder ein Kapitel :) Tut mir Leid, dass ich soviel aus dem Buch übernommen habe und wahrscheinlich auch noch weiter übernehmen werde, aber ich möchte nicht allzu viel ändern, als es nötig ist, da das Buch so gut ist :)) Ich werde aber, wie es euch vielleicht auch schon aufgefallen ist, darauf achten, dass ich die Satzstellung ein wenig veränder' oder einen 'unwichtigen' Teil auslasse. Wenn noch irgendwas nicht passt, lasst einfach einen Kommentar da ;)


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
Mike Newell über den vierten Harry-Potter-Film