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Fanfiction

Annie Potter und der Stein der Weisen - Kapitel 3

von Sandy Snape

»Annie! Annie!« Ich spürte, wie jemand kräftig an mir rüttelte. Langsam öffnete ich meine Augen, nur einen Spalt breit. Ich lag auf dem Boden, meine Tante Zoey, Harry und Hagrid um mich herrum.
»Geht es dir gut?«, war die erste Frage. Wer sie gesprochen hatte, konnte ich nicht entscheiden.
»Es war alles zu viel für sie!«, stellte Harry fest.
»Natürlich war es das!«, sagte Hagrid und tadelte Zoey mit einen wütendem Blick.
»Ich weiß, es ist alles meine Schuld, ich hätte ihr von anfang an die Wahrheit sagen müssen!« Zoey schüttelte den Kopf.
»Es geht mir gut!«, sagte ich und versuchte mich aufzusetzten.
»Annie!«, schrie meine Patentante und schlang ihre Arme um mich.
»Es tut mir so leid!«, sagte sie und drückte mich noch fester.
»Ist schon okay«, meinte ich und tätschelte ihr den Rücken. Sie ließ mich los und half mir hoch. Zuerst war ich ein wenig unsicher auf den Beinen, doch dann normalisierte sich das ganze ein wenig und ich hörte auf zu schwanken.
»Wo gehen wir als erstes hin?«, fragte ich. Die Erwachsenen - sprich Zoey und Hagrid - sahen mich an, als käme ich vom Mond.
»Was?«
»Du bist gerade umgekippt«, sagte Zoey. Ich zuckte mit den Schultern.
»Na und?«
»Wie Na und? Du musst dich ausruhen!« Ich seufzte.
»Mir geht es aber gut!«, sagte ich. Meine Tante musterte mich kritisch.
»Na gut, aber wenn es dir schlecht geht, dann sag sofort bescheid, ja?« (Ein Glück, dass ich sie immer so leicht überreden konnte)
»Mach ich, versprochen«
»Gut. Sollen wir als erstes in die Apotheke gehen?«, fragte Zo und Hagrid nickte. So machten wir uns also auf den Weg zur Apotheke.

Nach einer halben Stunde, die wir in diesem viel zu überfüllten und dreckigen Laden verbracht hatten, gingen wir mit allehand komischen Zeugs nach Madam Malkins. Auch dieses Geschäft war nicht sonderlich groß, weswegen Hagrid draußen bleiben musste, während Zoey, Harry und ich rein gingen. Kaum hatte ich die stickige Luft, welche in dem Laden herrschte, eingeatmet, musste ich husten. Anscheinend so laut, dass die Ladenbesitzerin uns hörte, denn sie tauchte auf einmal aus dem Nichts auf.
»Ah, wie schön, noch mehr Kunden. Ich nehme an, ihr geht nach Hogwarts?«, fragte die stämmige Dame freundlich. Ohne eine Antwort zu erwarten, zog sie Harry und mich auf zwei gleichhohe Hocker. Zoey hatte sich wahrscheinlich auf einen Stuhl gesetzt und durchblätterte gerade eine Mode-Zeitung, so wie ich sie kannte. Erst jetzt bemerkte ich den blassen, blonden Jungen, der uns gegenüber stand und uns merkwürdig anschaute.
»Hallo«, sagte er anscheinend gelangweilt.
»Hey«, meinte ich freundlich. Man sollte Personen nicht nach dem ersten Wort veruteilen, oder wie sie aussahen. Vielleicht war er ja gar nicht so schlimm wie er schien.
»Meine Eltern besorgen mir meine restlichen Schulsachen. Ich werde sie nachher noch mitschleifen, damit sie mir einen neuen Besen aussuchen, denn die Regel, dass Erstklässler keinen Besen besitzen dürfen, ist meiner Meinung nach, totaler Blödsinn. Wenn ich dann einen habe - und ich kann euch versichern, das werde ich - schmuggel ich ihn irgendwie rein. Habt ihr eigene Besen?« Okay, dieser Junge war gewöhnungsbedürftig. Aber ich würde stets ein freundliches Lächeln auf den Lippen tragen und positiv denken.
»Nein«, sagte Harry.
»Spielt ihr Quidditch?«, fragte der Junge weiter. Ich stahl mir einen Blick zu Harry hinüber, der ziemlich verwirrt drein sah.
»Nein«, sagte ich. Ich beschloss Harry nachher zu erklären, was Quidditch war, falls er es wirklich nicht wusste.
»Ich muss in die Hausmannschaft von Slytherin kommen, mein Vater schreibt es mir vor und ganz ehrlich ich habe dagegen nichts einzuwenden. In welches Haus kommt ihr denn eigentlich?« Je mehr der Junge erzählte, desdo mehr hochgestochen sprach er. Er zog eine Augenbraue hoch, da noch keiner von uns auf seine Frage geantwortet hatte.
»Nein«, sagte Harry dann.
»Okay, eigentlich weiß ja auch keiner wohin er kommt, aber ich bin mir so sicher, dass ich nach Slytherin komme. Immerhin war meine ganze Familie dort, weiß du.« Mittlerweile hatte ich das Gefühl, er würde nur noch mit Harry sprechen. Aber sonderlich stören tat es mich nicht.
»So, meine Liebe, du bist fertig!«, sagte Madam Malkin. Ich stieg von dem Hocker runter, lächelte Harry noch einmal aufmunternd zu und ging zu Zoey.
»Na, hast du alles?«, fragte sie und strich mir durch mein Haar.
»Ja. Harry müsste auch gleich kommen.« So saßen wir da, bis Harry irgendwann völlig fertig aussehend zu uns kam. Zoey bezahlte und wir verließen den Laden, wo Hagrid mit vier großen Eisbechern wartete. Er reichte Harry und mir jeweils einen und schleckte an seinem eigenen.
»Wir müssen noch zum Ollivander«, sagte er zwischendurch einmal, gerade als sein Mund leer war. Zoey nickte und wir schlugen den Weg zu dem allseits bekannten Zauberstabladen ein. Harry erzählte uns indess, was der komische Junge aus Madam Malkins noch gesagt hatte.
»...Und dann fängt er an zu schwärmen, wie toll doch Reinblütige Familien sind und man die anderen gar nicht zur Schule lassen dürfte. Der hat die irre runtergemacht, als wären sie etwas...widerwärtiges«, schloss Harry.
»Weißt du Harry, in deiner Laufbahn als angehender Zauberer, werden dir noch oft solche Leute unter kommen. Die denken sie sind was besseres und alles. Aber meistens sind die Leute, die von Muggeln abstammen und nicht so ein "sauberes" Blut haben, eh viel schlauer. Ich mein, sie dir mal deine Mutter an! Die war Klassenbeste und hat sogar ein besseres Abschlusszeugnis gehabt, als Dumbledore. Auch wenn sie nur ein Ohnegleichen mehr hatte, aber das ist sowieso nicht der Punkt.« Auf das wusste Harry wohl nichts zu erwidern, was aber auch nicht weiter schlimm war, denn wir waren bei Ollivanders angekommen. Hagrid blieb wieder draußen und Zoey folgte uns in den Laden. Er war ziemlich herruntergekommen und eng. Ich fragte mich, ob wohl alle Läden in der Winkelgasse so aussahen.
»Ah, Mister Potter«, ertöhnte eine weiche Stimme. Ich drehte mich um und sah einem alten, weißhaarigen Zauberer ins Gesicht.
»Oh. Verzeihung, dass ich frage, aber wer sind Sie, Miss?«
»Annabelle Potter«, antwortete ich.
»Annabelle Potter? Sind Sie mit Mister Potter Verwandt?« Mr Ollivander schien seine Scheu vergessen zu haben.
»Ja, ich bin seine Zwillingsschwester.«
»Zwillingsschwester? Welch eine Überraschung. Davon wusste ich nicht. Sie wurden nie erwähnt. Aber jetzt, wo ich genau hinsehe, merke ich die Ähnlichkeit zu Miss Evans. Oh, nur die Augen nicht. Die Augen haben sie von ihrem Vater. Sehr amüsant!«, sagte der Zauberstabmacher. Er sprach merkwürdig. Er sah merkwürdig aus. Und ich hatte keine Ahnung, ob ich ihn leiden konnte.
»Ach, Mister Potter, Ihre Augen errineren mich sehr an die Ihrer Mutter! Ihr Zauberstab bestand aus Weißdorn, zehneinviertel Zoll. Ich kann mich daran noch errinern, als wäre es erst gestern gewesen!« Harry nickte, anscheinend ebenso wenig sicher, was er von dem Typ halten sollte.
»Ich werde dann mit der jungen Dame hier anfangen«, fuhr Ollivander fort, »mit was für einer Hand schreiben Sie?« Ich nannte ihm meine Schreibhand und er verschwand mit einem gemurmelten »Genau wie ihr Vater« im Hinterraum.
»Ich glaube, es war etwas zu viel für ihn, dass du hier auftauchst, Harry«, flüsterte Zoey, doch mein Bruder antwortete ihr nicht.
»Hier, diese könnten in Frage kommen«, sagte auf einmal die Stimme Ollivanders und er hielt mir einen braunen länglichen Stab hin. Ich nahm ihn und schwang ihn, was den alten Zauberer sehr zu freuen schien, denn er klatschte in die Hände.
»Das ist der absolut richtige! Aus Ahorn gefertigt, mit einem anmutigen Schweifhaares eines Einhorns und die Länge von zwölf Zoll! Ich wusste es!« Zoey bezahlte den Stab und Ollivander wandte sich an meinen Bruder. Er machte die gleiche Tortour wie mit mir und holte ein paar Holzkästen aus den Regalen. Harry probierte ein paar Zauberstäbe aus, doch keiner schien wirklich zu passen.
»Merkwürdig. Ah, warten sie, vielleicht ist der der richtige«, murmelte Mr Ollivander und zog einen weiteren Zauberstab hervor. Mit großer Erfurcht, wie es schien, reichte er ihn meinem Bruder, worauf dieser ihn schwang. Warmer Wind umfing uns, verschwand aber sofort wieder, sodass ich mir nicht sicher war, ob es überhaupt passiert war.
»Der richtige. Seltsam«, waren Ollivanders Worte.
»Seltsam? Sir, ich verstehe nicht«, sagte Harry und runzelte die Stirn.
»Ja, was ist seltsam?«, fragte Zoey argwöhnisch.
»Dieser Zauberstab besitzt eine Phönixfeder von einem Phönix, der jemals nur zwei Federn abgegeben hat. Der sogenannte 'Zwilling' dieses Stabes, ist der, der unserem jungen Mister Potter hier, die Narbe an seiner Stirn vermacht hat.« Zoey zog scharf die Luft ein.
»Ach-du-liebe-Güte. Gut, gibt es noch einen anderen Zauberstab, den Harry haben könnte?« Ich bemerkte die Hoffnung, die in ihrer Stimme mitschwang, doch Ollivander schüttelte den Kopf.
»Na super. Hier haben sie das Geld« Wütend donnerte Zoey die Galleonen auf den Tisch und schob Harry und mich nach draußen.
»Ich mochte diesen Kerl noch nie«, brummte sie. Ich wusste gar nicht wieso sie sich so aufregte. Was konnte schon schlimmes mit einem Zwillingszauberstab passieren?

Nachdem ich diese FF für einige Zeit als pausiert markiert habe, habe ich mich beschlossen doch weiterzuschreiben. Ich hoffe, euch hat das Chap gefallen :)


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz