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Fanfiction

Weihnachtscrossover ( Oneshot ) - Weihnachtscrossover

von grit

„Sie kommen doch sicher morgen mit zum Weihnachtsfestessen in die Große Halle, Severus, nicht wahr?“ Dumbledores langer Bart wippte fröhlich, er lächelte breit und hatte die Arme einladend ausgebreitet.
„Nein, natürlich nicht, ich hasse Weihnachten“, Snape schüttelte mürrisch den Kopf und stapfte ärgerlich in sein Büro. Er hatte Wichtigeres zu tun. Musste noch die Aufsätze der Drittklässler korrigieren. Wieso hatte er ihnen auch drei Seiten Pergament über Werwölfe als Hausaufgabe gegeben! Nun musste er diese in Eile und Unlust zusammengeschusterten Elaborate auch noch lesen! Und dann dieses alberne Weihnachtsgedudel überall, sogar die Rüstungen summten Weihnachtslieder, und aus den Gemälden klangen Weihnachtsgedichte –furchtbar, all dieser Kitsch.
Um allem noch die Krone aufzusetzen, stapfte dieser Hagrid mit glänzender Weihnachtslaune, bewaffnet mit immer neuen riesigen Tannenbäumen durch die Gegend und schmückte hingebungsvoll die Halle, dabei „Morgen kommt der Hioppogreif“ vor sich hin summend...
Und dann noch dieses endlose Feengeflatter in den Weihnachtsbäumen – einfach schrecklich! Oh, wie ihm das alles auf die Nerven ging!

***
„AK nicht vergessen“ stand mit winziger Schrift in Hermine Grangers Hausaufgabenplaner. Er musste ihr heruntergefallen sein, als sie die Unmengen von Schulbüchern zusammengerafft und hastig in ihre Tasche gestopft hatte, um nicht zu spät zu ihrer nächsten Stunde zu kommen. Snape hatte ihn ärgerlich aufgehoben und wunderte sich nun, was das wohl heißen mochte. Er kannte nur einen Zauber, den man mit AK abkürzte – den tödlichen Fluch Avada Kedavra. Aber einen unverzeihlichen Fluch in Grangers Aufzeichnungen – das traute er ihr nun wirklich nicht zu... Gedankenverloren kritzelte er ein AK nach dem anderen auf ein Pergament, auf dem Harry Potters Werwolf-Aufsatz stand. Das Feuer im Kamin flackerte gemütlich warm, der Sessel war weich und bequem - und so war es kein Wunder nach dem guten Essen, dass er langsam hinwegdämmerte...
***
Fliegen war einfach wunderbar! Rudolph konnte es nicht fassen, wie toll das war, hoch oben über der Erde dahinzuschweben, einfach phantastisch!
Auch dass der Anlass dieses weiten Fluges ausgesprochen ernst war, konnte seine gute Laune nicht trüben – er war einfach nur glücklich hier oben.
Niemand bemerkte ihn, und wenn die Menschen seine rote Nase leuchten sahen, dann hielten sie sie für das Positionslicht eines ihrer Flugzeuge oder für das Leuchten eines Satelliten.
Langsam setzte Rudolph zur Landung an, in der Ferne konnte er das Ziel seiner weiten Reise schon erkennen – das Schloss von Hogwarts, dessen Türme geheimnisvoll aufragten. Dies war also der Ort, an dem er Hilfe finden würde. Hoffentlich. Wenn alles gut ging. Wenn Dumbledore ihm glauben würde. Wenn er ihm überhaupt helfen wollte. Rudolph senkte den Kopf. Von einem Augenblick zum anderen hatte sich eine unerklärliche Mutlosigkeit in ihm breit gemacht, er hatte auf einmal so viele düstere Gedanken in seinem Kopf. Der Weihnachtsmann hatte ihn abgelehnt, die anderen Rentiere lachten ihn aus, als seine schwarz angemalte Nase wieder in grellem Rot leuchtete, er schnappte nach Luft, weil die schwarze Gummikappe ihn am Atmen hinderte, er sah sich im Wald weinen, bevor er die nette Elfe Herbie mit den wackelnden Ohren getroffen hatte und fühlte sich so schrecklich allein. Zwei dicke Tränen kullerten aus seinen Augen, da sah er sich von seltsamen, schwebenden Gestalten in schwarzen Umhängen umringt. Ihm war, als sei es plötzlich viel kälter geworden. Wo war die Sonne geblieben? Es war auf einmal ganz dunkel.
Mit letzter Kraft galoppierte er vorwärts.Er hatte einen wichtigen Auftrag, er musste zu Dumbledore. Von fern sah er eine große Gestalt auf sich zukommen. Sie hatte – wie merkwürdig – einen rosafarbenen Regenschirm dabei. Ob er das war, der mächtige Zauberer? Rudolph hörte ihn schimpfen: „Verdammte Dementoren, man kann nicht mal in Ruhe auf ein Butterbier in die „Drei Besen“ gehen, ohne dass man von ihnen behelligt wird. Na wartet“, und plötzlich strömte ein helles Licht aus der Spitze des Regenschirmes, direkt auf das verschreckte Rentier zu. Die bedrohlichen Gestalten verzogen sich. Rudolph warf sich in die Brust – er wusste jetzt ganz genau: Hier würde er Hilfe finden.
Der große Mann war auf ihn zu gekommen und streichelte sein Fell.
“Na, wer bist du denn, hast du dich verlaufen? Bestimmt, hier gibt es nämlich keine Rentiere, das weiß ich ganz genau – und ich muss es wissen, ich bin nämlich der Hüter der Ländereien von Hogwarts, Rubeus Hagrid – und du, oh, meine Güte, du bist das Rentier mit der roten Nase, Rudolph.“
Rudolph nickte und zeigte Hagrid das kleine Päckchen, das ihm Herbie am Hals befestigt hatte. Ganz vorsichtig, wie man es seinen mülleimerdeckelgroßen Händen niemals zugetraut hätte, öffnete er die Verschnürung und zog einen Brief heraus – adressiert an den Schulleiter von Hogwarts.
„Na dann komm mit, Rudolph, ich bringe dich zu Albus Dumbledore. Vorher aber bekommst du noch etwas Leckeres zu fressen von mir – du hast ja einen enorm weiten Weg hinter dir.“
Fröhlich um Hagrid herumspringend jauchzte das Rentier – Rudolph war stolz auf sich, er hatte seinen Auftrag erfüllt. Vor ihm auf dem Weg stand ein weißhaariger alter Mann mit einem langen Bart, der ihn an den Weihnachtsmann erinnerte, nur dass er viel dünner war. Kein Zweifel, das musste er sein, Albus Dumbledore.
Hagrid übergab ihm den Brief:

„Verehrter Albus Dumbledore,
ein Individuum namens Gilderoy Lockhardt ( sehr aufdringlicher, arroganter Typ, hat eine Vorliebe für geschmacklose pflaumenblaue und lila Umhänge, weiß alles besser, belehrte sogar den Weihnachtsmann über seinen Job ) , vielleicht kennen Sie ihn ja, hat im Frühjahr hier in Korvatunturi einen furchtbaren Schaden angerichtet.
Unter dem Vorwand, alte Geschichten für ein neues Buch zu sammeln, erschlich er sich das Vertrauen der Bewohner unseres kleinen malerischen Ortes und wurde an unseren Lagerfeuern herzlich aufgenommen. Doch er scheint nicht nur reichlich unbegabt zu sein, sondern auch noch eine Vorliebe für Gedächtniszauber zu haben und so ist es eines Abends, als wir alle gemütlich und völlig arglos am Feuer saßen, passiert. Er hat offenbar mehrere Vergessenszauber in die Runde geschossen, ohne dass wir es bemerkt haben. Einer dieser Zauber muss den Weihnachtsmann frontal getroffen haben. Dasher, Dancer, Prancer und Vixen haben ihn sogleich zur Genesung ins St. Mungo-Hospital geflogen, wo er von Heiler Smetwicks kundigen Händen behandelt wird. Er ist ein alter Freund, doch in seinem letzten Brief musste er uns leider mitteilen, dass der Weihnachtsmann sich noch immer nicht erinnern kann. Dieser Vergessenszauber muss außerordentlich stark gewesen sein, so dass keine Aussicht auf rasche Genesung besteht. Comet, Donner und Blitzen wurden auch von dem verunglückten Zauber getroffen. Ich kümmere mich um die drei armen Rentiere, so gut es mir möglich ist und kann deshalb nicht von hier weg. Rudolph, den man ja in der ganzen Welt kennt, wird Ihnen meine Nachricht überbringen. Er ist ein tapferer kleiner Kerl – ich mache mir trotzdem große Sorgen um ihn – und natürlich um den Weihnachtsmann.
In meiner Not wende ich mich an Sie, Mr. Dumbledore:
Bitte vertreten Sie in diesem Jahr den Weihnachtsmann und bringen Sie den Kindern ihre Geschenke. Vielleicht finden Sie ja jemanden, der an meiner Stelle für gute Sicht sorgt und den Schnee fortwedelt.
Mit Rudolphs grenzenlosem Enthusiasmus und Ihrer Zauberkraft wird es für die Kinder ganz sicher ein wunderbares Fest werden.
Bitte, es wäre doch schade für die Kinder, wenn in diesem Jahr der Weihnachtsmann nicht kommen würde.
Es grüßt Sie und vertraut auf Ihr gutes Herz

Herbie aus Korvatunturi

„So, so.“ In Gedanken versunken strich sich Dumbledore über seinen langen Bart. „Ich kann im Augenblick das Schlossgelände nicht verlassen – die Dementoren lassen sich nur schwer in Schach halten, das kann ich keinem meiner Kollegen zumuten, aber ich werde mich um Ersatz kümmern, versprochen – Ehrenwort.“
Rudolph konnte sich gar nicht genug wundern. Wo war auf einmal dieses merkwürdige kleine Männchen hergekommen, das wie eine zu groß geratene Puppe aussah und mit zwei ungleichen Socken bekleidet war?
„Dobby kann es tun, Professor Dumbledore, Dobby hat sehr große Ohren – und er würde dem Weihnachtsmann gern helfen. Dobby wird den Schnee aus dem Weg räumen, damit der Weihnachtsmannschlitten freie Fahrt hat“
„Sir, Prof. Dumbledore, Sir, ich kann es machen – sehe ja ohnehin ein bisschen wie ein Weihnachtsmann aus.“ - „Nein, Hagrid, du bist einfach zu schwer für den Schlitten, das würde Rudolph nicht schaffen, aber ich habe eine Idee, wer es machen könnte ich werde es ihm gleich sagen.
***

„Severus, ich habe einen wichtigen Auftrag für Sie, hier, bitte, lesen Sie“, sagte Dumbledore gut gelaunt und zeigte Snape den Brief aus Korvatunturi.
„So, so. Hat das Löckchen also mal wieder Flurschaden angerichtet, nur gut, dass er nun sicher im St. Mungo sitzt.“ Snape lachte grimmig.
Dumbledore schmunzelte: „Severus, Sie werden den Weihnachtsmann vertreten und mit unserem tapferen Rudolph“ , - dabei tätschelte er dem Rentier den Kopf, „am Weihnachtsabend die Kinder beschenken.“
„Aber nein, das können Sie doch unmöglich ernst meinen, ich sehe doch nicht aus wie der Weihnachtsmann“, Snapes Stimme schnappte beinahe über vor Empörung.
„Ach ja, richtig, da war ja noch etwas“, mit einem fröhlichen Lächeln schwang Albus seinen Zauberstab und Rudolph traute seinen Augen kaum. Das schwarze, fettige Haar war plötzlich schneeweiß geworden, ein mächtiger Rauschebart spross aus Snapes' Kinn, sein schwarzer Umhang hatte sich in einen mollig warmen Weihnachtsmannmantel mit Fellkapuze verwandelt – und die Hakennase war zu einer roten Knubbelnase geworden, die mitten in Severus' Gesicht prangte.
„Nun wird sich kein Kind vor Ihnen erschrecken, Severus, Sie sind der perfekte Weihnachtsmann.“
„Ich hasse Weihnachten“, grummelte Snape wütend vor sich hin, das durfte doch alles einfach nicht wahr sein. „Ich – und den Weihnachtsmann vertreten...“ , doch Rudolph sah ihn mit seinen funkelnden Augen fröhlich an, stupste zärtlich mit seiner leuchtend roten Nase an die von Snape, und so blieb dem überrumpelten Tränkemeister nichts anderes übrig als sich auf den Rücken des Rentiers zu setzen und einem arbeitsreichen Weihnachtsabend entgegenzusehen.
***
Snape schreckte zusammen. Es hatte an seiner Tür geklopft.
„Severus, lass dich nicht lange bitten, komm doch mit zum Weihnachtsessen“, ließ sich Dumbledores fröhliche Stimme vernehmen.
„Einen Moment noch“, Snape eilte zum Spiegel, wo ihm – welch Glück – sein eigenes Gesicht, ohne Bart und mit den allseits bekannten schwarzen Haaren und seiner eigenen Nase entgegensah.
Auf dem Tisch vor ihm ein Schüleraufsatz, den er mit unzähligen AK bekritzelt hatte. AK – natürlich, das stand für Adventskalender, eine dieser Muggelideen, die diese Granger mit nach Hogwarts gebracht hatte. Oh, wie er Weihnachten und all dieses Drumherum hasste!
Er beschloss, doch mit zum Festmahl zu gehen, immerhin hätte es viel schlimmer kommen können...


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