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Fanfiction

Chudley Cannons - Wir werden siegen! - Beerdigung von H.S. Slughorn

von PotterWatcher

Als Harry am nächsten Morgen schlaftrunken beim Frühstück saß, segelte Samantha durchs offene Fenster herein und ließ den Tagespropheten auf den Tisch fallen, ehe sie sich auf seine Stange setzte und einschlief.
„Morgen, Schatz!“ Ginny war ebenfalls aufgestanden und setzte sich neben Harry. Dieser blätterte in der Zeitung, und hielt plötzlich inne. Eine Schlagzeile war ihm ins Auge gestochen. Ginny hatte es bemerkt und lehnte sich zu ihm hinüber. Harry legte die Zeitung zwischen sich und seine Frau, und die beiden lasen den Artikel.

FÜHRUNGSWECHSEL IN HOGWARTS – MCGONNAGALL TRITT AB

Nur wenige Tage nach dem Tod des langjährigen Zaubertränke-Lehrers Horace Slughorn (119) gab Minerva McGonnagall, Schulleiterin der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei, ihren Rücktritt mit Anfang November bekannt. „Ich habe die Zeit auf Hogwarts sehr genossen und es war mir Jahr für Jahr ein Vergnügen, junge Hexen und Zauberer zu unterrichten. Aber anders als mein Vorgänger Albus Dumbledore kann ich mir nicht vorstellen, mein gesamtes Leben als Lehrerin zu verbringen“, wird die einhundertsieben Jahre alte Schottin zitiert. McGonnagall unterrichtete mehr als fünf Jahrzehnte lang Verwandlung, war Hauslehrerin von Gryffindor und in der Ära von Albus Dumbledore stellvertretende Schulleiterin. Nach der Machtübernahme des Dunklen Lords bildete sie einen Gegenpol zu Severus Snape, der von der dunklen Seite als Schulleiter platziert wurde. Sie war federführend bei der berühmten Schlacht um Hogwarts, nach der sie die Leitung der Schule übernahm. Neue Schulleiterin wird die bisherige Stellvertreterin Pomona Sprout, langjährige Kräuterkundelehrerin und Hauslehrerin von Hufflepuff, ihr Stellvertreter wird wohl Filius Flitwick (119), der sich selbst als „zu alt“ für den Posten des Schulleiters fühlt. Die Nachfolge als Lehrer für Kräuterkunde tritt der bekannte Pflanzenforscher und Ex-Auror Neville Longbottom an. „Ich habe Professor Sprout schon seit einigen Jahren als Assistent und Vertretung gedient und freue mich sehr auf meine neue Herausforderung“, so Longbottom, der durch die Entdeckung einer bisher unbekannten Art des mimbulus mimbeltonia international bekannt wurde.

Harry sah Ginny an, und beide verstanden sich sofort blind. Als sie ihre Kinder zur Schule gebracht hatten und Lily bei Andromeda abgeliefert hatten, apparierten sie in die Drei Besen nach Hogsmeade, wo Neville mit seiner Frau Hannah lebte. Sie betraten die Gaststube und sahen Neville breit grinsend hinter dem Tresen stehen, und das Klirren von Flaschen sagte ihnen, dass Hannah wohl im Lagerraum hantierte. „Hallo, Professor Longbottom!“, rief Harry und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. Ginny sagte überflüssigerweise: „Wir haben es im Tagespropheten gelesen.“ Neville griff sich drei Butterbier und entkorkte sie. „Die gehen aufs Haus“, sagte er und nahm einen Schluck. Die Tür flog auf, und weitere Weggefährten der drei steuerten auf den Tresen zu. Dean Thomas, Seamus Finnigan, Luna Lovegood, Ron und Hermine, die es sich nicht nehmen ließ, die angebotenen Butterbiere zu bezahlen, fanden sich bald an einem Tisch wieder, und da momentan ohnehin nicht viel los war, setzten sich Hannah und Neville dazu.
„Ich würde mich ja noch mehr freuen“, sagte Hannah, „wenn heute nicht so ein trauriger Tag wäre.“
Harry traf fast der Schlag. Natürlich! Slughorns Beerdigung! Wie konnte er das nur vergessen? Das erklärte auch, warum alle anderen Schwarz trugen. „Wann appariert ihr nach Godric’s Hollow?“, fragte er so beiläufig wie möglich. „Naja, wir trinken aus und dann hauen wir ab“, sagte Ron. „Okay, wir treffen uns dann dort, ich muss mich nur kurz umziehen.“ Er sah Ginny an, und ihr Blick sagte ihm, dass er nicht der Einzige war, der darauf vergessen hatte. Hastig leerten sie ihre Butterbiere und dissapparierten nach Hause. Während Harry seinen schwarzen Festumhang anzog, dachte er mit einem flauen Gefühl im Magen daran, dass er noch keinen Plan hatte, was er sagen wollte – er musste ja eine kurze Ansprache halten.
Gemeinsam mit Ginny trat er auf die Straße hinaus, drehte sich und nahm kurz darauf vor dem Friedhofstor in Godric’s Hollow Gestalt an. Er sah sich um. Alles war so vertraut und doch so fremd – ein beklemmendes Gefühl breitete sich in ihm aus. Ginny hatte es sofort bemerkt und nahm seine Hand. Ihre Blicke trafen sich. Sie verstanden sich blind – jedes Mal, wenn sich ihre Blicke kreuzten, fühlte Harry sich sofort wohler, egal in welcher Situation. Mit einem leisen „Plopp!“ erschien Ron aus dem Nichts, gefolgt von Hermine, Luna und den anderen. Die Kirchturmuhr sagte ihnen, dass es noch eine halbe Stunde dauern würde. Harry nutzte die Zeit, um sich eine Zigarette anzustecken und wurde von den anderen interessiert beobachtet. Als Ron ihn nach einer fragte, grinste er. „Versuch es besser nicht. Es schmeckt am Anfang grässlich und macht süchtig.“ Er hatte dasselbe zu Ginny gesagt, und diese schaffte es nun sogar schon ohne husten. Nicht so Ron, der zu tief inhalierte. Tapfer rauchte er jedoch die ganze Zigarette zu Ende. „Ist nicht mal so übel“, sagte er.
Die Zeit bis zur Trauerfeier wurde immer weniger – die Anzahl an Leuten vor dem Friedhof immer mehr. Harry wusste, dass hier einige Muggel lebten und prompt wurde er von einem angesprochen. „Pardon, ich möchte nicht aufdringlich wirken – aber wer ist denn gestorben?“, fragte ein glatzköpfiger Mann mittleren Alters, auf die stattliche Menschenmenge weisend. Harry nahm es ihm nicht übel – es mochten mindestens zweihundert Leute sein, die vor der Pforte des Friedhofs standen. „Ach, Sie werden ihn sicher nicht kennen. Horace Slughorn“, antwortete er beiläufig. Der Mann stutzte. „Slughorn… Slughorn… War das nicht dieser alte, etwas beleibtere Herr, mit dem dichten Schnurrbart? Der hat früher ein paar Häuser weiter gewohnt – Himmel, der muss ja steinalt gewesen sein.“ „Oh… jaah. Hat ein langes und erfülltes Leben geführt, ist viel herumgekommen, und hat im Lauf der Jahre viele Menschen kennengelernt“, sagte Harry mit einem Blick auf die Menge.
Der Mann sah eine Zeitlang in eine unbestimmte Richtung, ehe er weitersprach. „Moment. Sie kenne ich doch auch, sind Sie nicht James Potter?“ Harry konnte ein Lachen kaum unterdrücken. „Nein, da irren Sie sich. Ich bin sein Sohn Harry, mein Vater ist schon in den 80ern gestorben.“
Ein kleiner, glatzköpfiger Zauberer war am Eingang erschienen und öffnete das Tor. Froh, endlich von diesem Muggel wegzukommen, entschuldigte sich Harry und ließ sich von der Menge auf das Friedhofsgelände schwemmen. Sein Herz wurde schwer – er sah, dass das Loch, in dem Slughorns Sarg begraben werden würde, unweit des Grabes seiner Eltern war. Mit leiernder Stimme begann der Zeremonienzauberer: „Wir haben uns heute hier versammelt, um Horace Salazar Slughorn die letzte Ehre zu erweisen. Es ist immer ein schmerzlicher Verlust, einen geliebten Menschen zu verlieren (ein nebelhornartiges Geräusch ließ Harry herumwirbeln und sah, dass in einiger Entfernung der gesamte Lehrkörper inklusive Hagrid in Reih und Glied stand, der Halbriese hatte sich gerade die Nase geschnäuzt), doch tot ist nur wer vergessen wird. Wenn wir Horace in Erinnerung behalten, so wird er für immer in unseren Herzen weiterleben.
Eine Blaskapelle begann einen Trauermarsch zu spielen, und Harry umarmte Ginny, deren Augen in Tränen schwammen. Sie hatte Slughorn trotz seiner eigenen Art sehr gemocht. Nachdem die Kapelle geendet hatte, erhob Professor McGonnagall das Wort. Sie sprach mit belegter Stimme über die schöne gemeinsame Zeit, genau wie Professor Sprout. „Ich übergebe an Mr. Harry Potter“, schloss sie mit tränenerstickter Stimme.
Harry spürte die Blicke, die auf ihn gerichtet waren mehr, als dass er sie sah. Verlegen räusperte er sich und begann:
 
„Wir stehen hier am Grab eines allseits beliebten und geschätzten Mannes. Sein Herz war groß und für jeden offen – er hat es geliebt unter Leuten zu sein, denen er etwas beibringen konnte und denen er auf ihrem Weg behilflich sein konnte. Viele von uns haben es Professor Slughorn zu verdanken, dass sie heute da sind, wo sie sind.“ Harry ließ den Blick schweifen, er sah hochrangige Ministeriumsbeamte betreten zu Boden blicken, er sah die Holyhead Harpies in Tränen schwimmen, und er sah Draco Malfoy mit zusammengebissenen Zähnen um seine Fassung ringen. Harrys Blick blieb auf ihm ruhen. „Einer meiner langjährigsten Weggefährten hat im Angesicht der schlimmen Nachricht des Todes von Professor Slughorn Worte gebraucht, die ich bis jetzt nicht so recht einzuordnen wusste. Er hat ihn als „wahren Slytherin“ bezeichnet. Heute verstehe ich es. Slughorn war kein Mann mit Vorurteilen und kein Egoist. Er stand gerne in der zweiten Reihe und ließ andere glänzen, wofür er als Dankeschön immer etwas bekam, seien es Freikarten für Quidditchspiele oder Ermäßigungen in verschiedenen Läden. Slytherin ist verschrien für seine vielen Absolventen, die sich der Dunklen Seite verschrieben haben. Im Angesicht der drohenden Gefahr durch Voldemort hat er mehr als einmal bewiesen, dass er durch und durch ein selbstloser und guter Mensch war. Unter Einsatz seines Lebens entzog er sich immer wieder den Todessern, die seine Fähigkeiten für sich nutzen wollten und stellte sich nahezu alleine gegen sein gesamtes Haus, als Slytherin an der Weggabelung in Form der Schlacht um Hogwarts stand.“ Harry hatte das Schaudern bemerkt, als er Voldemort beim Namen nannte, aber er ignorierte es. „Ich stehe hier unweit des Grabes meiner Eltern, bislang nicht wissend, dass auch Professor Slughorn lange Zeit hier gelebt hat. Ich möchte zum Abschluss einen Satz zitieren, der auch den Grabstein meiner Eltern ziert: „Der letzte Feind, den es zu besiegen gilt, ist der Tod.“ Tränen brannten plötzlich in Harrys Augen, doch er scherte sich nicht darum. Er war in den Augen von vielen Menschen einer der größten Magier der jüngeren Geschichte, und es zeugte schließlich von Stärke, wenn man Schwäche zeigen konnte. „Lang lebe Horace Salazar Slughorn – möge er in unserem Herzen auf ewig weiterleben“, schloss Harry. Mit einem Schwung seines Zauberstabs hob der Zeremonienzauberer Slughorns gewaltigen Sarg in die Grube und verfuhr genauso mit der Erde. Dort, wo vorher noch ein Loch war, stand nun ein Grabmal aus weißem Marmor. Die Menge löste sich langsam auf, doch Harry blieb. Er ging drei, vier Gräber weiter, bis er vor dem Grab seiner Eltern stand. Er senkte den Kopf und verharrte so etwa fünf Minuten, um wieder klare Gedanken fassen zu können. Dann beschwor er eine Rose herauf, legte sie auf das Grab seiner Eltern und dissapparierte.
schichte, und es zeugte schließlich von Stärke, wenn man Schwäche zeigen konnte. „Lang lebe Horace Salazar Slughorn – möge er in unserem Herzen auf ewig weiterleben“, schloss Harry. Mit einem Schwung seines Zauberstabs hob der Zeremonienzauberer Slughorns gewaltigen Sarg in die Grube und verfuhr genauso mit der Erde. Dort, wo vorher noch ein Loch war, stand nun ein Grabmal aus weißem Marmor. Die Menge löste sich langsam auf, doch Harry blieb. Er ging drei, vier Gräber weiter, bis er vor dem Grab seiner Eltern stand. Er senkte den Kopf und verharrte so etwa fünf Minuten, um wieder klare Gedanken fassen zu können. Dann beschwor er eine Rose herauf, legte sie auf das Grab seiner Eltern und dissapparierte.


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