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Fanfiction

Chudley Cannons - Wir werden siegen! - 13 Jungs und eine Frau

von PotterWatcher

Als Harry zwei Tage später in Chudleigh, im Clubhaus seiner Mannschaft, auf das Eintreffen des Teams wartete, wurde er durch ein Pochen am Fenster aus seinen Gedanken gerissen. Eine Schleiereule klopfte mit dem Schnabel an die Scheibe, und als er sie hereinließ, erkannte er sofort das Siegel von Hogwarts auf dem Briefumschlag, der an das Bein des Vogels gebunden war. Mit einem Schnippen seines Zauberstabs ließ er den Brief aus dem Kuvert schnellen und las. In leicht geschwungener Handschrift stand dort zu lesen:

Sehr geehrter Mr. Potter,
Sie sind zur Beerdigung von Professor Horace Salazar Slughorn herzlich eingeladen. Bitte finden Sie sich deshalb nächste Woche Freitag pünktlich um zwei Uhr nachmittags auf dem Friedhof von Godric’s Hollow ein.
Da Sie eine äußerst angesehene und wichtige Person der internationalen Hexen- und Zauberergemeinschaft sind, werden Sie wohl ein paar Worte sagen müssen. Das dürfte Ihnen zwar bekannt sein, aber ich weiß um Ihre Bescheidenheit und weise Sie deshalb nochmals darauf hin.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonnagall
Schulleiterin der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei

Harry las den Brief mehrmals durch – nein, er hatte sich nicht verlesen. Slughorn würde auf dem Friedhof von Godric’s Hollow beerdigt werden – auf demselben Friedhof, auf dem auch seine Eltern begraben waren. Ob Slughorn dort gewohnt hatte? Harry hatte ihn nie gefragt, und er hatte auch nie etwas erwähnt.
Die Tür flog auf und Ron, dicht gefolgt von Gregory Brown, Iwanow und Patrick Woodgate, kamen herein. Patrick hob kurz die Hand zum Gruß und ging schnurstracks hinter die Bar, um sich und den anderen etwas zu trinken zu holen. Harry sah von dem Brief auf. „Keinen Alkohol – wir trainieren heute noch!“, sagte er und wunderte sich über den tadelnden Unterton in seiner Stimme. Als alle Mannschaftsmitglieder anwesend waren und sie gerade in Richtung Stadion gehen wollten, klopfte es an der Tür. „Herein!“, rief Harry. Nichts rührte sich. Mit einem Zauber ließ Ron die Türe auffliegen. Ein zierliches, aber wohlgeformtes Mädchen stand schüchtern in der Tür. „Ist hier das Clubhaus der Chudley Cannons?“, fragte sie. Harry stand auf. „Ja, hier bist du richtig.“ Er ging auf das Mädchen zu und streckte ihr die Hand hin. „Harry Potter. Ich bin der Kapitän – aber komm doch herein!“
Bei der Erwähnung seines Namens huschte der Blick des Mädchens kurz über Harrys Stirn. Zögerlich trat sie ein und blieb in der Mitte des Raumes stehen. Harry musste unwillkürlich daran denken, dass er und Ron ähnlich vorgegangen waren und auch ähnlich empfangen wurden, als sie zum ersten Mal hier waren. „Was führt dich zu uns?“, fragte Patrick von der Bar aus. „Ich… ich wollte fragen, ob ich…“ „Ob du bei uns mitspielen kannst?“, vollendete Patrick. Das Mädchen nickte. Harry musterte sie von oben bis unten. Wie alt mochte sie sein? Er schätzte sie auf höchstens zwanzig. „Was hast du bisher so gemacht?“, fragte er. „Naja, ich … Ich war in Hogwarts, hab voriges Jahr meine UTZ-Prüfungen gemacht“, sagte sie. Nach kurzem Schweigen fuhr sie fort. „Ich war in der Hausmannschaft von Slytherin (Harry musste bei dieser Aussage wohl etwas verstimmt ausgesehen haben, denn das Mädchen wurde auf einmal noch unsicherer), als Jägerin und die letzten beiden Spiele hab ich als Sucherin gespielt. Harry dachte nach. „Hast du einen Besen dabei?“
Die Miene des Mädchens wurde plötzlich viel gefasster, und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie ging zurück zur Tür und holte ihr Fluggerät, das draußen an der Wand lehnte. „Ein Feuerblitz, der Stiel ist von Ludo Bagman handsigniert!“, sagte sie und Stolz schwang in ihrer Stimme mit. „Er war einer der Besten – aber ich wollte schon immer zu den Chudley Cannons. „Na gut, komm am besten gleich mit, wir werden sehen, was du drauf hast.“
Als Harry als Letzter das Clubhaus verließ, glaubte er, er würde nicht richtig sehen. Vor ihm standen etwa zehn Mädchen von sicher nicht mehr als 20 Jahren und hielten Feder und Pergament bereit. Vier wollten nur Autogramme, der Rest hatte Besen dabei und wollte offenbar mittrainieren. Harry schnaubte wütend, als er erkannte, dass eines der Mädchen doch tatsächlich einen alten Shooting Star bei sich hatte. Was dachte sie wohl, was das hier wäre? Eine Flugstunde für Erstklässler oder ein Training einer Profi-Mannschaft? Harry stieg auf seinen Besen, stieß sich kräftig vom Boden ab und rief, während er etwa zehn Meter hoch über dem Boden schwebte: „Wer mir folgen kann, ist dabei!“
Dann stieß er mit einer Kehrtwende steil nach oben, drehte scharf um und stürzte sich hinunter, auf etwa zehn Meter Höhe blieb er wieder in der Schwebe. Kopfschüttelnd sah er zu, wie die Kleine mit dem Shooting Star langsam ruckelnd vom Boden abhob, und nach zwei Metern Flug von ihrem Besen fiel. „HEY! DAS HIER IST KEIN KINDERGARTEN, DAS IST EINE PROFIMANNSCHAFT!“, schrie er. „Wenn es hier einer nur darauf angelegt hat, mich zu nerven, dann geht diejenige am besten sofort nach Hause!“ Wutentbrannt wies er sein Team an, die Besen zu besteigen und wollte gerade in Richtung Stadion davonfliegen, als etwas schwarz-grünes an ihm vorbeirauschte. Das Mädchen, das sich als einzige ins Clubhaus gewagt hatte, war anscheinend in Ernster Absicht gekommen. „Falsche Richtung!“, schrie er ihr nach, worauf sie eine scharfe Kehrtwende hinlegte und dem Team nachjagte. Als sie alle im Stadion landeten und den Quaffel aus der Kiste nahmen, fragte Harry die junge Slytherin nach ihrem Namen und wäre beinahe vor Schreck vom Besen gefallen. „Gwendolyn Slughorn.“ Rasch setzte sie hinzu: „Horace Slughorn war mein Urgroßvater.“
Als sich Harry wieder gefasst hatte und ihr sein Beileid bekundet hatte, blies er in seine Trillerpfeife und wies die beiden Hüter an, auf jeder Seite bei den Ringen Position zu beziehen. Die Jäger sollten Angriffe auf die Ringe fliegen, die Hüter versuchen, diese abzuwehren. Romulus und Gwendolyn („einfach nur Gwen, das reicht schon“) bildeten die eine, Patrick und Tom die andere Staffel. Harry kreiste über dem Spielfeld. Die Treiber spielten sich einen Klatscher etwa vierzig Meter über dem Spielfeld gegenseitig zu, und Harry beobachtete die Jäger beim Angreifen. Es fiel ihm auf, dass der Ersatzhüter erstaunlich gut hielt, und Gwen machte ebenfalls keinen schlechten Eindruck. Er stieg hoch zu den Treibern, wies Iwanow an, ruhig härter zu schlagen, belegte alle drei Schläger mit einem Unzerstörbarkeitszauber und packte den zweiten Klatscher aus. Mit magisch verstärkter Stimme rief er: „Spiel wird verschärft! Zweiter Klatscher ist im Spiel – Gregory, auf ein Wort?“
Harry nahm seinen Treiber mit auf eine der Tribünen. Sie setzten sich und sahen eine Weile zu. „Du hast eine tolle Wandlung durchgemacht, Greg“, sagte Harry ohne ihn anzusehen. „Fliegerisch musst du dich noch ein wenig verbessern – Kraft hast du ohne Ende, und deine Mentalität ist auf einem guten Weg.“ Harry sah seinen Treiber nun direkt in die Augen. „Ich hab dich beobachtet. Du bist der Wortführer, du dirigierst deine Mitspieler und deine Spielübersicht ist Wahnsinn.“ Gregory lächelte verlegen und fuhr sich mit einer Hand über seinen kahlen Schädel.
„Bist du muggelstämmig?“, fragte Harry freiheraus. Gregory sah ihn an. „Ja, warum?“
„Verstehst du was von Fußball?“ Gregory zog den Ärmel seines Umhangs hoch. Auf seinem Unterarm
prangte das Wappen der Tottenham Hotspurs als Tattoo. „Hab früher bei den Spurs im Nachwuchs gespielt, bevor ich dann mit 13 nach Hogwarts gekommen bin.“
„Sehr gut! Ich werde nachher ein bisschen was über Taktik sagen, und ich denke, ich werde dich dafür gut brauchen können.“ Mit diesen Worten stieg er wieder auf seinen Feuerblitz, und dicht gefolgt von Gregory Brown stieg er hoch zu den anderen Treibern. Mit einem lässigen Schlenker ließ er die Klatscher erstarren und zurück in die Box wandern, pfiff die Übung ab und dirigierte seine Mannschaft in die Kabine. „Wer von euch ist muggelstämmig?“, eröffnete Harry. Außer Gregory hob noch Rowle die Hand. „Kennt sich sonst noch jemand im Fußball aus?“, fragte er weiter. Diesmal meldete sich außer Gregory niemand, außer Ron. Harry lachte. „Klar, Ron hat es ja schon mit mir und gegen mich gespielt – damals in Australien. Nun gut, bevor Gregory euch die Regeln erklären wird, noch eines: Fußball ist der beliebteste Muggel-Sport und hat vieles mit Quidditch gemeinsam. Wenn wir uns verbessern wollen, so müssen wir uns zu einem gewissen Grad an den Muggelsportarten orientieren.“ Sein Blick wanderte zu Gwen. Ihr Blick ließ nicht erahnen was sie dachte. Trotzdem setzte Harry nach: „Die Muggel sind nicht dumm und haben viele komplexe Systeme und auch Sportarten entwickelt, die vor allem auf gefinkelter Taktik beruhen.“ Mit diesen Worten übergab er das Wort an Gregory, der nun total in seinem Element war. Er war sonst ein sehr stiller und introvertierter Typ, hatte nur drei UTZ-Kurse positiv abgeschlossen (Geschichte der Zauberei, Astronomie und Pflege Magischer Geschöpfe) und war ein nicht sehr begabter Magier. Doch wenn es um Quidditch oder Fußball ging, war er obenauf. Und das spürten nun auch seine Teamkameraden, die ihm an den Lippen hingen. Währenddessen hatte sich Harry draußen eine Zigarette angesteckt. Als er ausgeraucht hatte, ging er zurück in die Kabine, wo Gregory gerade damit beschäftigt war, die Bedeutungen der gelben und roten Karte zu erläutern. Zehn Minuten später hatte er es geschafft, dass alle Spieler das Spiel kapierten. Nun ergriff auch Harry wieder das Wort. „Es gibt noch etwas, das wir mit diesem Sport gemeinsam haben, und das vermisse ich teilweise in dieser Mannschaft. Ich werde es euch nicht sagen – ihr werdet schon selbst dahinter kommen. Nächstes Training ist übermorgen, aber nicht hier, sondern bei mir zu Hause – Taktikschulung am Beispiel des Fußballspieles Manchester United gegen Chelsea London! Danke, das wär’s soweit.“
Als Harry gerade dissapparieren wollte, zupfte ihn Gwen am Arm. „Ähm… Wie findest du mich? Ich meine natürlich, wie ich spiele!“, setzte sie hinzu, als Harry die Augenbraue gehoben hatte. „Ich bin positiv überrascht, aber du musst dich erst vollständig in die Mannschaft eingliedern und dich sicher noch etwas steigern. Außerdem musst du eine dicke Haut haben wenn du bei uns bestehen willst. Wir sind als die Schießbude der Liga verschrien und du bist das einzige Mädchen hier – allein das ist gefundenes Fressen für die Boulevard-Presse.“ Mit einem Lächeln dissapparierte Harry nach Hause.


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