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Fanfiction

Chudley Cannons - Wir werden siegen! - Kehrtwende - das erste Training als Kapitän

von PotterWatcher

Als Lily schlief und Ginny (sie hatte Albus und James in den Fuchsbau gebracht, da sie bei deren Großmutter ihre Herbstferien verbringen wollten) wieder zurück war, bemerkte er, dass noch etwas fehlte. Während er Ginny zusah, wie sie die Ecken des Raumes mit dem Zauberstab von Spinnweben befreite, wurde ihm bewusst, was es war.
Klonk.
Ihr Zauberstab war zu Boden gefallen. Sie bückte sich und hob ihn auf. Harrys Blick blieb an ihrem Arsch hängen. Himmel nochmal, in seiner Hose regte sich etwas, schon viel zu lange war sein kleiner Freund zum Ruhen verdammt. Mit einem großen Schritt war er bei ihr, und umarmte sie von hinten, während er ihren Hals küsste. Sie drehte sich um und sah ihm in die Augen. Ihr verführerischer Blick gab ihm den Rest. Mit einem Schwung seines Zauberstabs ließ er hinter seinem Rücken die Tür zum Esszimmer zufallen und verriegeln.

Völlig außer Atem saß er danach auf der Bettkante.
Wie lange war das jetzt her? Drei Wochen, drei Monate? Es hatte sich eher angefühlt wie drei Jahre. Der Job, Ginnys Job, die Kinder... Für Zärtlichkeiten blieb nicht mehr so viel Zeit wie früher. Harry zog sich an und kramte in seiner magisch vergrößerten Umhangtasche herum. Er fischte eine Packung Lucky Strike heraus – er hatte sich das Rauchen während seiner Zeit als Leiter des Aurorenbüros angewohnt. Nach diesem anstrengenden Geschlechtsakt wollte er sich eine Zigarette gönnen. Er spürte, wie sich Ginny von hinten an ihn schmiegte. Sie nahm sich ebenfalls eine Zigarette. „Ich hab noch nie geraucht“, murmelte sie. „Wozu soll das überhaupt gut sein?“
„Zu überhaupt nichts, es macht süchtig und schmeckt am Anfang scheußlich. Versuch’s am besten gar nicht.“ Doch sie hatte sich die Zigarette bereits angezündet und nahm einen Zug, gefolgt von einem heftigen Hustenanfall. „Na, was hab ich dir gesagt?“, grinste Harry und schnippte die Asche zum Fenster hinaus. Ginny hielt tapfer durch und hatte ihre Zigarette sogar noch vor Harry zu Ende geraucht. Während Harry unter die Dusche ging, legte Ginny sich ins Bett, und als Harry nach einer Stunde ebenfalls ins Bett kroch, schlief sie bereits tief und fest.


Ron war schon wieder vor Harry in Chudleigh. Und nicht nur das – die gesamte Mannschaft wartete bereits auf ihn, und es war noch jemand da. Ein Reporter des Tagespropheten – zum Glück nicht die Skeeter. Als dieser ihn bemerkt hatte, lief er sofort auf Harry zu. „Harry Potter, mal ehrlich, warum tun Sie sich das überhaupt an?“
„Ich bin der Meinung, dass die Cannons weit unter ihrem Wert verkauft werden, und ich denke, wir werden diese Saison sicher nicht Meister“, sagte Harry und wurde vom tosenden Gelächter seiner Mannschaftskollegen unterbrochen, „…aber einen Platz unter den ersten Zehn halte ich für realistisch.“
„Mr. Potter, Sie haben bisher noch nie ein Spiel in der britischen Liga bestritten und sind genau wie Ihr neuer Hüter bereits über 30 Jahre alt. Können Sie da überhaupt noch mithalten?“
Harry wunderte sich über die Unverschämtheit des Reporters, der selbst schon steinalt war.
„Gegenfrage: Sie sind mindestens einhundertfünfzig, wäre es nicht klüger, Sie hätten die letzten Jahrzehnte nicht damit verschwendet, unsinnige Fragen zu stellen?“, schnappte Ron.
Der Reporter verstummte augenblicklich, bedachte Ron mit einem giftigen Blick und dissapparierte.
„In Ewigkeit, Amen!“, sagte Harry mehr zu sich selbst als zu Ron, was erneutes Gelächter bei seinem Team auslöste. Sie gingen zum Stadion und direkt in die Kabine. „So. Meine erste Amtshandlung: Bildet mit den Stühlen einen Kreis!“ Seine Mitspieler guckten erst etwas perplex, taten aber wie geheißen. „Setzen!“, befahl Harry. „Sitzordnung gibt es keine.“
Die dreizehn Spieler sahen ihn erwartungsvoll an. „Mal ehrlich“, fing er an.
„Wie lang habt ihr so trainiert?“
„Wie trainiert?“
„So wie dieser Mist am Montag! Ihr trainiert mit der falschen Einstellung. Klatschern ausweichen, die Flugbahn des Gegners kreuzen, Tore verhindern. Das bringt nichts! Heute machen wir das ganz anders. Ihr werdet sehen, das bringt euch weiter nach vorne.“
Er ging hinaus. Die anderen folgten verdattert, sie hatten eine längere Ansprache erwartet.
Harry beschwor eine Trillerpfeife herauf, gab den Quaffel frei und stieg in die Luft. Er wies Hüter und Jäger an, Position zu beziehen. „Falkenkopf-Formation“, rief er. „Die beste Taktik in der Offensive. Ihr wisst, wie sie funktioniert?“ Die Jäger nickten. „Ihr fliegt auf die Ringe zu, Ron, du wirst sie abwehren.“ Es funktionierte. Zwar nicht perfekt, aber es ging. Ron hatte aber auch einen tollen Tag erwischt und parierte fast alle Torversuche. „Jäger zu mir!“, schrie Harry. Als Tom, Romulus und Patrick neben ihm waren, murmelte er so leise, dass sie ihn gerade eben verstanden, Ron es aber nicht hörte: „Ihr macht immer dasselbe. Ihr seid so durchschaubar wie eine Schülermannschaft! Lasst euch was Neues einfallen, nicht immer dieselben Pässe. Wir werden das immer wieder durchnehmen, bis ihr euch blind versteht! Wenn ihr unsere Hüter jedes Mal schlagt – und sie kennen euch am allerbesten – dann überwindet ihr jeden in dieser Liga, darauf verwette ich meinen Arsch! Los jetzt!“ Mit diesen Worten schickte er sie wieder zurück auf ihre Position. Und tatsächlich – der nächste Ball saß. Harry ließ sie noch drei, vier Angriffe fliegen, ehe er in die Pfeife blies. „Okay! Alle zu mir!“ Als sämtliche Spieler um ihn versammelt waren, gab er mit einem Schwung seines Zauberstabs die beiden Klatscher frei, die sofort vierzig, fünfzig Meter in die Luft stiegen und dann direkt auf Iwanow zurasten, der beide nacheinander von sich wegdrosch. „Kleine Verschärfung. Iwanow, Gregory, ihr beide versucht unsere Jäger vom Ball zu trennen, Ron, du machst weiter wie bisher. Zehn Angriffe, dann Hüterwechsel.“
In einiger Entfernung beobachtete Harry die beiden Treiber. Iwanow war sicher derjenige, der am zielgenauesten war. Einmal hätte er Patrick beinahe vom Besen gehauen, wenn dieser nicht per Faultierrolle ausgewichen wäre. Dabei ging allerdings der Quaffel verloren. Gregory schien es an Kraft nicht zu mangeln, wenn man seine Oberarme betrachtete, konnte man glatt Angst kriegen. Aber die Schläge, mit denen er die Klatscher Richtung Jäger schickte, hätte selbst Harry getoppt. Mit einem Erstarrungszauber ließ er die Klatscher in der Luft stehen bleiben und wies die Spieler an, zu landen und eine Pause einzulegen. Er wollte ein Einzelgespräch mit Gregory führen. Irgendetwas schien ihn davon abzuhalten, seine Stärke – die brachiale Kraft – auszuspielen.
Nachdem er die Kabinentüre geschlossen und die Stühle an die Wand gezaubert hatte, setzte er sich auf einen, den er in der Mitte stehen hatte lassen, Gregory nahm ihm gegenüber Platz. „Gregory, ich will ehrlich sein. Du spielst weit unter deinem Potenzial.“ Der riesenhafte Treiber schwieg betreten.
„Du spielst hier die absolute Scheiße! Dein Oberarme sind so dick wie der Rumpf meines sechsjährigen Sohnes, du könntest aus dem Stand dreihundert Kilogramm wuchten und mich mit der bloßen Hand zurück nach London schießen – und du schlägst die Klatscher nicht, du streichelst sie fast!“
Gregory schwieg noch immer. Endlich ergriff er das Wort. „Ich kann denen doch nicht wehtun, oder?“ „Den Klatschern?“ „Nein, unsere Jäger, verdammt! Ich kann die doch nicht einfach k.o. hauen!“
„Greg! Ich hab Spiele gesehen, Spiele gegen die Holyhead Harpies, als meine Frau noch aktiv war! Du verfährst mit den Gegnern genauso.“
„Ich…“, stammelte Gregory und rutschte nervös auf seinem Stuhl herum. Harry stand auf. „Sprich es aus, Mann.“ „Ich wurde als kleiner Junge schwer misshandelt, von… Von meinem Stiefvater.“ Harry schwieg betreten. „Er hat mich geschlagen, eingesperrt, mich hungern lassen, und das nur, weil ich ein Zauberer war!“ Harry wurde immer blasser. „Mir ist es auch so gegangen – meine Tante und mein Onkel haben mich zehn Jahre lang glauben lassen, ich bin nichts wert, bis Rubeus Hagrid mir gesagt hat, dass ich ein Zauberer bin und in unserer Welt jeder meinen Namen kennt.“ Harry musste sich am Riemen reißen, um die Fassung nicht zu verlieren.
„Trotzdem. Wenn du deinen Platz in der Mannschaft behalten willst, brauche ich dich voll einsatzbereit! Wenn du das abrufst, was in dir steckt, bist du einer der besten Treiber Europas!“ Harry klopfte ihm auf die Schulter und verließ die Kabine.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz