Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Chudley Cannons - Wir werden siegen! - Eine Rekord-Niederlage

von PotterWatcher

Harry saß in seinem Arbeitszimmer und hatte den Kopf auf die Hände gestützt. Sein Kopf schmerzte vom vielen Arbeiten – die Aurorenzentrale forderte sehr viel von ihm. Der viele Papierkram, den er als neuer Leiter zu erledigen hatte, machte ihm sehr zu schaffen. Er seufzte und wollte gerade aufstehen, um nach Ginny zu sehen, die krank im Bett lag, als ein klopfendes Geräusch am Fenster ihn aus seinen Gedanken riss. Nicolas, sein Waldkauz, saß am Fensterbrett und hielt im Schnabel die neue Ausgabe des Tagespropheten. Harry ließ ihn herein, und der Waldkauz setzte sich augenblicklich auf seine Schulter und schlief eng an seinen Kopf geschmiegt ein. Harry setzte ihn behutsam auf dem Schreibtisch ab und überflog die Titelseite. Er stutzte. Eine Schlagzeile stach ihm sofort ins Auge. Er schlug den Sportteil auf und begann zu lesen.

CHUDLEY CANNONS AM TIEFPUNKT ANGELANGT – REKORDNIEDERLAGE DES TABELLENLETZTEN

Die Chudley Cannons richten ihre Kanonen auf sich selbst. Die Schießbude der Liga kassierte gegen Puddlemere United die höchste Niederlage in der Geschichte der britischen Quidditch-Liga. Der Schnatzfang nach vier Stunden Spielzeit war für die Cannons wie eine Erlösung, gleichzeitig bescherte er ihnen weitere 150 Punkte Minus, der Endstand betrug galaktische dreitausendfünfhundertzehn Punkte für Puddlemere und nur zehn Punkte für die Cannons. Schuld daran war vor allem der desolate Hüter, der sich sogar von seinem Gegenüber, Nationalersatzmann Oliver Wood, dreimal besiegen – die ersten Tore eines Hüters seit 1450 überhaupt! Stadionkommentator Lee Jordan ließ es sich nicht nehmen, ab dem zweitausendsten Punkt ein Nickerchen einzulegen, und kommentierte nach Spielende: „Die Cannons sollten sich besser auflösen – sie sind eine Schande für den Sport!“

Harry las nicht weiter. Er dachte an Ron, der wohl gerade die schlimmsten Stunden seines Lebens seit dem Tod seines Bruders Fred durchlitt. Er ging ins Schlafzimmer, wo Ginny gerade damit beschäftigt war, denselben Artikel zu lesen. „Wood als dreifacher Torschütze – ich fass es nicht!“, begrüßte sie ihn und lächelte schwach. Das Fieber war noch nicht ganz abgeklungen. „Ich hätte den Bericht zu gern selbst geschrieben“, setzte sie nach. „Damit hättest du Rons Sympathien endgültig verspielt“, erwiderte Harry. Ginny setzte sich auf und machte Anstalten, das Bett zu verlassen. „Kommt nicht in Frage, du bleibst liegen!“, sagte Harry liebevoll und umarmte sie. „Aber irgendwer muss doch nach den Kindern sehen“, erwiderte sie. „Wie spät ist es?“
„Gleich Mittag – James hat heute früher aus, und Albus ist bei Andromeda und Ted auf Besuch“, sagte Harry und setzte nach: „Lily ist auch dabei.“
„Okay, überredet. Würdest du mal eben zu Ron und Hermione apparieren? Du weißt schon – er ist sicher total am Ende…“
Harry grinste. Sie hatte mal wieder seine Gedanken gelesen. Mit einer weiteren Umarmung – einen Kuss wollte er nicht riskieren solange sie krank war – verabschiedete er sich und ging in die Küche zu Kreacher. „Wünscht der Meister heute etwas Spezielles zu Mittag?“, krächzte der Elf mit einer Verbeugung. „Nein, Kreacher. Ich bin kurz außer Haus, aber du könntest Ginny einen Tee hochbringen. Du weißt, sie liegt mit Fieber im Bett.“
„Es ist mir ein Vergnügen, Meister“, sagte Kreacher.
Harry wandte sich zum Gehen, ehe er innehielt. „Und trag nicht zu dick auf, sie ist noch ziemlich schwach“, wies er seinen Elfen an. Er wusste nur zu gut um dessen Hang zum Übertreiben, unter „etwas Tee“ verstand er meistens eine ganze Teerunde für mindestens vier Personen, inklusive Kekse und festlich gedecktem Tisch. Mit diesen Worten drehte er sich und stand Sekunden später vor Rons und Hermiones Haus. Er drückte die Klingel und wartete. Die Tür wurde von Hermione geöffnet. Sie war sichtlich überrascht und umarmte Harry zur Begrüßung, ehe sie ihn herein bat. „Willst du zu Ron?“, fragte sie. „Naja, er wird ziemlich fertig sein wegen den Cannons“, murmelte Harry.
„Das kannst du laut sagen – er ist oben“, sagte Hermione und verdrehte die Augen. Harry ging die Treppe hoch in den ersten Stock und klopfte an die Tür des Schlafzimmers. Ein dumpfes „Herein“ folgte. Harry öffnete die Tür und sah Ron auf der Bettkante sitzen, eine Flasche Butterbier in der Hand. „Tag, Harry“, murmelte er. „Hör mal, ich find’s auch beschissen, das mit den Cannons.“
Ron sah ihn von der Seite an, als Harry sich neben ihn setzte. „‘n Butterbier?“
„Gerne“, erwiderte Harry und entkorkte die Flasche. Nachdem er einen tiefen Zug daraus genommen hatte, sprach Ron weiter. „Der Kommentar von Lee war echt daneben.“
Harry musste zugeben, dass er Recht hatte. Man konnte ein Spiel verlieren, man konnte alle Spiele verlieren, und man konnte eine richtige Packung kassieren. Aber die Mannschaft deswegen auflösen? Nein. Harry trank den Rest der Flasche leer und nahm das zweite Butterbier von Ron entgegen.
„Bei mir läuft auch alles daneben“, murmelte er. Ron sah ihn mit glasigem Blick an. „Stimmt was mit… Ich meine… Habt ihr…“
„Nein, mit Ginny läuft alles bestens“, erwiderte Harry schnell. „Es ist die Arbeit. Seit ich diese Abteilung leite, komme ich einfach nicht mehr zur Ruhe. Ich hab mich noch nie so auf das Wochenende gefreut wie letzte Woche. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte.“
Harry schwieg betreten. Er hatte niemandem – nicht mal Ginny – davon erzählt. „Ich möchte endlich wieder mal so richtig Spaß haben, einfach rausgehen in die Welt und in den Tag hinein leben, und wie soll das funktionieren mit meiner Funktion? Ich komm ja nicht mal aus meinem Büro raus!“
Ron wollte etwas sagen, doch Harry war nun in Fahrt. Zu lange hatte er alles in sich hinein gefressen, zu lange hatte er totgeschwiegen, was ihm auf der Seele lag. „Ich weiß nicht mal, wann ich das letzte Mal auf dem Motorrad gesessen habe, oder auf meinem Feuerblitz, wenn ich nach Hause komme, hab ich nicht mal noch Kraft, mit Ginny zu…“ Er unterbrach sich, als er Ron Luft holen sah.
Er erwartete einen Emotionsausbruch seines besten Freundes – noch immer war er sehr empfindlich, wenn es darum ging, dass Harry mit Ginny sexuell agierte. Sein Beschützerinstinkt war phänomenal.
Doch es kam nichts dergleichen.
„Ich weiß, was uns beiden hilft.“
„Was?“ Harry hatte keine Ahnung, worauf Ron hinaus wollte. „Du bist der jüngste Sucher des Jahrhunderts, du fliegst sogar besser als mein Bruder Charlie, und der hätte damals für England spielen können, wenn er nicht…“
„Nein. Das kann ich nicht. Tut mir leid, Mann. Das geht wirklich nicht!“, sagte Harry lauter als er wollte. „Sieh mal“, setzte er hinzu. Ich bin nicht nur jüngster Sucher seit was weiß ich, sondern auch der „Auserwählte“, der „Junge der überlebte“, verstehst du? Ein einziger Fehler, und sei es auch nur ein missglückter Wronski-Bluff, würde die Skeeter dazu bringen, die ganze magische Welt gegen mich zu stellen. Ich sehe die Schlagzeile schon vor mir: „Harry Potter kann’s nicht lassen – mit seinem Engagement bei den Chudley Cannons rückt er sich wieder in den Mittelpunkt“, - doch weiter kam er nicht. „Wer bist du, und was hast du mit dem Harry gemacht, den ich kenne?“, fragte Ron. Harry sah ihn entgeistert an. „War es dir nicht immer egal, was die Skeeter schreibt? Hast du nicht immer da drüber gestanden?“, knurrte Ron. „Der Harry, den ich kannte, ist wohl schon lange tot.“ Mit diesen Worten stand Ron auf und ging hinaus. Harry trank hastig sein Butterbier aus und folgte ihm. „Ron!“, rief er. Doch Ron war verschwunden. Hermione sagte etwas vom Fuchsbau, anschließend dissapparierte sie ebenfalls. „Na toll!“, dachte Harry und dissapparierte selbst, aber nicht zum Fuchsbau, sondern nach Hogsmeade. Was er jetzt brauchte, war der Rat eines Freundes, den er mehr schätzte als jeden anderen Rat – sogar mehr als jenen von Ron


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich bin nicht so blöd, mitten im Winter in Edinburgh eine unbeheizte Wohnung zu mieten.
Joanne K. Rowling