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Fanfiction

Letzte Erinnerungen - Erinnerungen

von Sonnenhang

Ich lief am Zimmer von Rose vorbei. Schon seit einigen Tagen war sie ruhiger. Ruhiger als sonst.
Vor zwei Wochen hatten die Sommerferien angefangen. Ron war täglich im Büro. Zwar hatte er erst später mit der Ausbildung zum Auror angefangen, aber der verliehene Merlinorden, die Stütze für Harry und die Mithilfe an Voldemort´s Tod hatten dafür gesorgt, dass er schnell aufgenommen wurde. Es gab einfach Sachen, die nur für sich sprachen.
Egal wohin wir drei gingen, wir wurden begrüßt, in ein Gespräch verwickelt, begafft und bewundert. Jeder wies uns auf unsere Aufzeichnungen und auf unser mutiges Mitreisen hin. Sie alle redeten nur von schönen Dingen. Doch es gab auch die unschönen Dinge, mit denen ich täglich konfrontiert wurde.
Auf meinem Arm waren immer noch die Buchstaben von Bellatrix Lestrange: Mudblood.
Jeden Tag sah ich sie mir an und erinnerte mich daran, was auf Malfoy Manor passiert war. Die Perlenhandtasche hatte ich seit unserer Reise nicht mehr benutzt. Zwar nahm ich es mir immer wieder vor, aber tat es dann doch nicht.
Am schmerzlichsten wurde es mir bewusst, wenn ich unsere Familien betrachtete. George kostete es ein Ohr. Und Fred? Fred kostete es sein Leben. Und auch Remus und Tonks, die Eltern von Harry`s Pate, hatten diesen Krieg mit ihrem Leben bezahlt. Und meine Eltern.
Ich war ihnen nach Australien gefolgt und hatte sie dort gefunden. Den Gedächtniszauber konnte ich brechen. Trotzdem erinnerten sie sich an nichts mehr. Jetzt lagen sie im Sankt Mungo Hospital. Doch nicht nur wir, die an dem Krieg teilgenommen hatten, litten darunter. Nein. Auch unsere Kinder litten. Hugo und Rose. Jeder wollte sie kennen lernen, jeder mit ihnen befreundet sein, jeder ein bisschen Glanz von ihnen. Dabei sind sie es doch, die ein besseres Leben verdient hatten.
Ich klopfte leise an Rose Tür.
„Ja?“, kam es leise.
Ich öffnete ihre Tür und trat ein. Kurz sah sie zu mir. Dann wanderte ihr Blick wieder aus dem Fenster.
Wenn Rose aus dem Fenster sah, konnte sie den riesigen Garten sehen. Draußen waren Hugo und Lily. Sie redeten, lachten, hatten Spaß und genossen den schönen Sommertag.
„Ist alles in Ordnung?“, wollte ich mich vergewissern.
„Ja, alles okay.“
„Okay.“ Einen Moment beobachtete ich meine rothaarige Tochter. Dann wandte ich mich um. Meine Hand lag schon auf dem Türgriff, als-
„Warte.“
Noch einmal drehte ich mich um.
„Ist es okay für euch?“, fragte Rose in die Stille, obwohl wir beide wussten, dass sie vorher nichts gesagt hatte.
„Was?“
„Dass ich hin liebe.“ Rose drehte sich zu mir um und sah mich aus braunen Augen an. Ein fragender Ausdruck lag in ihrem Blick. Aber auch etwa bittendes und hoffendes.
„Wen liebst du?“
„Nun ja, ich bin ja eine Weasley-“
„Das ist egal.“
„-und ihr habt mir ja immer wieder erzählt von dem Kampf-“
„Das spielt keine Rolle.“
„-aber ich habe mich nun mal in Scorpius Malfoy verliebt.“
Ausdruckslos sah ich sie an. Was sie wieder verunsicherte.
Dann lächelte ich meine Tochter an.
„Das ist okay, Rose.“
„Wirklich?“ Man konnte ihr ansehen, wie die Last von ihr abfiel.
„Ja.“
„Aber, der Krieg-“
„Ich sagte doch bereits: Das spielt keine Rolle. Das ist unser Kampf. Und nicht eurer. Außerdem, das war damals. Menschen können sich ändern.“
„Danke, Mom.“ Rose umarmte mich. Lange.
Dann rannte sie raus.
Langsam ließ ich mich auf ihr Bett sinken. In Gedanken versunken.
Draco Malfoy. War er nicht der ungekrönte Eisprinz der Slytherins?
Mit seinem platinblondem Haar, was er stets geschniegelt und gestriegelt und fein säuberlich nach hinten gekämmt hatte. Ab der dritten fielen ihm die Haare ins Gesicht. Das gab ihm etwas verruchtes. Und dadurch wirkte er längst nicht mehr, wie Daddy`s ganzer Stolz.
Sein fahles Gesicht. Es war so wunderschön schlank und markant. In den ersten zwei Jahren waren seine Züge eher weich und kindlich. Doch dann wurden sie härter, markanter und passten besser zu dem Gesicht.
Schon immer war er groß, schlank und sportlich gewesen,. Und hatte Muskeln, die er unter seinem Umhang zu verstecken wusste.
Draco sah einfach immer stolz und anmutig aus. Doch auch eingebildet und edel.
Sein aufrechter Gang zeigte jedem, was für eine Meinung er von dich hatte.
Meine Gedanken hingen bei Draco.
Und ich sah ihn vor mir. Dritte Klasse. Wir hatten gerade weiß der Geier was. Ich musste nur nach rechts blicken und konnte sein Profil betrachten.
Draco schlug ein Buch zu und sah enttäuscht aus. Um einen Arm hatte er immer noch einen Gips drum.
Ein paar einzelne Tränen liefen meine Wange hinunter, während es in meinem Magen, Kopf stand.
Immer noch. Nach so langer Zeit, waren die Gefühle, noch da. Und jedes Mal kamen sie wieder hoch. Nur weil jemand seinen Namen erwähnte.
Unter Tränen lächelte ich.
Nein. Rose war eine Granger. Denn nur Granger´s können sich in einen Malfoy verlieben. Für immer.
Damit stand ich auf, wischte die Tränen weg und wandte mich der Hausarbeit zu...





„Dad?“, holte mich eine Stimme aus meiner Arbeit.
Ich sah von dem Papierkram auf. Vor mir stand mein Sohne. Scorpius Malfoy.
Scorpius war, wie ich. Nur jünger. Wenn man ihn noch jung nennen konnte, schließlich würde er nach den Ferien die siebte Klasse besuchen.
„Ja?“
Man sah es ihm nicht an, aber ich wusste, dass er innerlich um Fassung rang. Und nach Worten suchte.
„Nun, ich geh ja bald wieder nach Hogwarts.“
„Ja“, bestätigte ich.
„Und wir sind ja Malfoys.“
Worauf will et hinaus? „Egal.“
„Und, ich weiß, da war der Krieg und so.“
„Das spielt keine Rolle.“
„Aber ich hab mich verliebt.“
„Ist doch schön“, meinte ich in meiner kühlen Art.
„In Rose Weasley“, sagte Scorpius geradewegs heraus. Ohne Vorwarnung.
Stillschweigend sah ich ihn an. Und er sah mich abwartend an. Er meinte es ernst. Und ich hatte nichts andere erwartet. Seit ich sie vor sieben Jahren auf dem Bahnsteig wieder getroffen hatte, wusste ich, dass er sich in ihre Tochter Rose verlieben würde. Reiner Instinkt.
„Das ist okay.“
„Wirklich?“ Ein fast unauffälliges Glitzern trat in seine Augen.
Sie musste ihm ja wirklich gefallen.
„Ja“, sagte ich nochmal.
Grinsend drehte sich Scorpius um und ging in sein Zimmer.
Kein Wunder, dass Rose Weasley es ihm angetan hatte. Sie war fast das Ebenbild ihrer Mutter.
Hermine.
Ihr buschiges, braunes Haar Die braunen Augen. Ihre perfekten Zähne. Ein schön geformtes Gesicht. Dazu dieser perfekte Körper. Und der Charakter.
Oft hatte ich sie in der Bibliothek angetroffen. Und wie oft war ich stehen geblieben, nur um das Bild mal kurz auf mich wirken zu lassen. Nur um sie mal kurz zu betrachten?
Viel zu oft.
In der dritten Klasse hatten wir oft miteinander geredet. Und uns auch angesehen. Wir saßen direkt nebeneinander. Nur der Gang trennte uns. Ich würde es nie vergessen können.
Es gab mir einen Stich ins Herz, dass sie das wahrscheinlich kein bisschen interessierte. Hatte sie jemals wirklich irgendwas richtig wahrgenommen? Anscheint nicht. Ansonsten wüsste sie, wie ich sie immer angesehen habe. Aber Hermine wird sich bestimmt nicht ein einziges Mal zurück erinnern.
In der dritten hatten wir uns mal tief in die Augen geblickt. Dann wackelte ich einmal kurz mit den Augenbrauen. Wütend sah sie mich an. Doch als sie weg sah, da lächelte sie...


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