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Harry Potter - Auserwählter oder Ausgenutzter? - Zum Geleit: Harry Potter und ich

von Krabbentaucher

Der sechste November 1994 war ein für Schottland recht typischer trüber und kühler Novembertag und damit ein guter Grund, Schottland fern zu bleiben. Hogwarts liegt aber leider in Schottland, und an eben jenem Tag hatte ich für den Tagespropheten zusammen mit meinem treuen Fotografen Bozo einen Bericht über die weniger als eine Woche zuvor gekürten Champions für das Trimagische Turnier zu schreiben.

An jenem Tag traf ich zum ersten Mal auf Harry Potter.

Natürlich wußte ich zu dieser Zeit – wußte jede Hexe und jeder Zauberer, der nicht die letzten 13 Jahre davor hinter dem Motor gelebt haben –, wer Harry Potter ist. Eben jene 13 Jahre zuvor war Jener, dessen Name nicht genannt werden darf, von Harry Potter besiegt und – so glaubte man – vernichtet worden. Jüngere Zauberer hatten das mit ihrer Muttermilch aufgenommen. Selbst muggelstämmige Zauberer kamen nicht umhin, noch vor ihrer Ankunft in Hogwarts von ihm zu erfahren.

Ich selbst war 19 Jahre alt, als Du-weißt-schon-wer die Macht ergriff und seine gnadenlose Schreckensherrschaft errichtete. Ich war dreißig Jahre alt, als ich einen der erfreulichsten Artikel meiner Karriere verfassen durfte: Die Nachricht vom Ende der Schreckensherrschaft dessen, der von seinen Anhängern „der Dunkle Lord“ genannt wurde. Es ist nicht überraschend, daß ich – wie jeder anspruchsvolle Journalist – neugierig war auf denjenigen, dem wir diese glückliche Wendung zu verdanken hatten: Auf Harry Potter.

Wenig war in den Jahren nach Harrys Sieg über ihn bekannt. Dumbledore hatte seine Fähigkeiten zur Konspiration und Geheimhaltung ebenso spielen lassen wie sein magisches Können. Es hatte sich nur herumgesprochen, daß Harry bei seinen Muggelverwandten aufwuchs, mehr war nicht bekannt. Gelegentlich wurden Sichtungen berichtet, aber das war's auch schon. Und das blieb auch so bis zu Harrys elftem Geburtstag, als er für seinen Hogwarts-Einkauf in die magische Gemeinschaft zurückkehrte. Ich weiß noch, wie sehr ich mich seinerzeit geärgert hatte, daß ich damals nicht vor Ort war, sondern über ein Zusammentreffen der Internationalen Vereinigung der Hexen und Zauberer in Madrid zu berichten hatte. Dabei war das Essen nicht einmal besonders gut.

Selbstverständlich war schon bei meiner Ankunft bekannt, daß Harry Potter zum vierten Champion im Trimagischen Turnier bestimmt worden war – außerplanmäßig, sozusagen. Jeder ging davon aus, daß er selbst es geschafft hatte, seinen Namen in den Feuerkelch zu schmuggeln. Aber wie auch immer – er nahm teil.

Ich traf auf einen verunsicherten, ziemlich schmächtigen und recht kleinen Jungen im Alter von 14 Jahren, der noch immer vom Tod seiner Eltern bedrückt war. Entsprechend behutsam und sensibel mußte ich daher das Interview mit ihm gestalten. Ich konnte ihn also nicht mit den anderen Champions zusammen interviewen und mußte schließlich auf einen Besenschrank zurückgreifen. Leider wurden wir von Dumbledore gestört, der darauf bestand, den armen und verschreckten Jungen rücksichtslos in die Öffentlichkeit zu stoßen.

Nach diesem ersten Zusammentreffen arbeitete ich mich zunehmend in das Thema Harry Potter ein. Recht bald wurde deutlich, daß hier viele unerwartete und auch besorgniserregende Facetten warteten.

Eine dieser Facetten war die Meldung, daß Harry Potter Parsel beherrscht. Ich habe das kurz vor der dritten Aufgabe des Trimagischen Turniers im Tagespropheten berichtet. Der Chronistenpflicht entsprechend mußte ich eine Einschätzung eines Mitglieds der Liga gegen die schwarzen Künste wiedergeben, der Potter unterstellte, schwarze Magie anwenden zu wollen und sich im übrigen wichtig machen zu wollen.

Hätte dieser Mann nur seinen Mund gehalten!

Wie jeder weiß, der den Tagespropheten in der zweiten Jahreshälfte 1995 gelesen hat, war das der Beginn einer beispiellosen Pressekampagne gegen Harry Potter. Ständig waren Anspielungen auf Potters angeblich gestörten Charakter zu lesen. Ich fand das derart degoutant, daß ich mich entschloß, für die Dauer eines Jahres nicht journalistisch tätig zu sein und mich vom Zeitungswesen fernzuhalten.

Allerdings hatte ich nicht die Rechnung mit Harry Potter gemacht. Als es nach dem Massenausbruch verurteilter Todesser – darunter Bellatrix Lestrange – unabweisbar geworden war, im einzelnen zu berichten, wie Derjenige, dessen Name nicht genannt werden darf, zurückgekehrt war, erinnerte sich Harry an die Journalistin, die allein seriös und glaubwürdig ist, und die vor allem verläßlich das berichtet, was an Fakten, Fakten, Fakten vorliegt: An mich.

Über seine Freundin Hermione Granger stellte er den Kontakt zu mir her, und herausgekommen ist ein bahnbrechendes Exklusivinterview, mit dem die magische Gemeinschaft über die Rückkehr von Du-weißt-schon-wem aufgeklärt wurde.

Leider hatte ich erhebliche Schwierigkeiten, das Interview unterzubringen. Der Tagesprophet zeigte sich nicht interessiert. Letztlich blieb nur der Klitterer übrig. Das war nicht unbedenklich, denn ganz sicher würde die unmittelbare Nachbarschaft zu Berichten über Sichtungen Schrumpfhörniger Schnarchkackler der Glaubwürdigkeit des Interview Abbruch tun. Aber letztlich blieb mir trotz allem Bauchgrimmens nichts anderes übrig. Das Interview mußte veröffentlicht werden. Es ging um die Wahrheit!

Wenige kennen Potter, und ich bin in der glückliche Situation, zu sagen, daß ich dazu gehöre.

Aber dennoch bleibt vieles im Dunklen. Und das betrifft nicht nur Harrys Schulzeit – hier gibt es zahlreiche Zeugnisse von Mitschülern –, sondern auch die Zeit vor dem berühmten Halloween-Abend 1981. Erste Hinweise hierauf hat Harry Potter selbst geliefert, als es zum Wortwechsel mit dem Dunklen Lord kam, bevor beide Kontrahenten ihre Zauber aufeinander abschossen.

Harry Potters Äußerungen mögen von den meisten Zuhörern nicht weiter bewertet worden sein. Severus Snape als Dumbledores Mann – gut und schön. Aber die Hinweise über eine mögliche Affäre zwischen Snape und Harrys Mutter waren den meisten entgangen.

Ich war am zweiten Mai leider nicht in der Großen Halle von Hogwarts anwesend, aber ich habe mir von Überlebenden sehr genau schildern lassen, was gesagt wurde. Und was ich an Anknüpfungspunkten herausdestilliert habe, hat sich als recht ergiebig erwiesen, als ich erst einmal angefangen hatte zu recherchieren.

Aber das gilt auch für alles andere, was mit Harry Potter zu tun hat. So jung sein Leben auch ist, es ist vollgepackt mit dunklen Geheimnissen und leider auch einer an Mißbrauch grenzenden Manipulation des Jungen durch Dumbledore. Doch die Geheimnisse werden nicht weiter Geheimnisse bleiben – mit diesem Buch kommt die Wahrheit endlich ans Licht.


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