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Fanfiction

Im Silberschein des Mondes - Daphnes Geheimnis

von Midnight Rose

@MegaDUFF77: Danke f&¨r deinen Kommi. Freut mich, dass es dir gefällt :)
@Lilly: Ich kann nicht genau sagen, wie viele Kapitel ich noch schreiben werde. Das hängt davon ab, was mir noch so alles einfällt^^ Aber es kommen auf jeden Fall noch einige. Allerdings weiß ich schon, wo ich aufhöre, also vielleicht werden's ungefähr nochmal so viele wie es jetzt sind.

____________________

Irgendwann am Abend des ersten Schultages nach den Ferien, während sie durch die Gänge eilte und an einer Gruppe Gryffindors vorbeikam, fiel Astoria ein, dass sie Derek auf seinen Vater hatte ansprechen wollen, aber vielleicht war das doch keine so gute Idee. Am besten, sie wartete einfach, ob er es ihr von selber erzählte. Und wenn nicht - tja, dann war er womöglich wirklich nicht an einer ehrlichen Freundschaft interessiert.
Astoria war auf dem Weg in die Große Halle, auf der Suche nach Crystal, da heute die Berufsberatungen bei ihren Hauslehrern gewesen waren und sie wollte ihre Freundin Fragen, ob das Gespräch bei ihr ergiebig gewesen war. Sie selbst hatte die Beratung schon am Vormittag gehabt und zu einem rechten Ergebnis waren sie und Professor Slughorn nicht gekommen. Astoria hatte noch keine Pläne, was sie nach ihrer Schulzeit gerne machen wollte. Das einzigen Fächer, in denen sie immer sehr gute Noten erzielt hatte, waren Zaubertränke und Zauberkunst, aber sie hatte keine Ahnung, was ihr das über ihre berufliche Zukunft sagte. Sie hatte Slughorn erzählt, dass sie sich eventuell vorstellen konnte, als Redakteurin bei einer Zeitung zu arbeiten, ansonsten möglicherweise etwas im Ministerium. Es kam ihr merkwürdig vor, sich über so etwas Gedanken zu machen, wo doch im Moment niemand wusste, wie die Zukunft der Zaubererwelt aussehen würde. Vielleicht würde es in zwei Jahren gar kein Zaubereiministerium mehr geben. Also waren sie zu dem Schluss gekommen, dass Astoria im nächsten Jahr einfach die Fächer belegen würde, die ihr am meisten lagen und dann konnte sie sich nach ihrem Abschluss beispielsweise beim Tagespropheten bewerben.

Astoria hatte Draco seit dem gemeinsamen Nachsitzen nicht mehr gesehen. Das fiel ihr jedoch erst auf, als sie ihn zum ersten Mal wieder sah. Eine Woche nach Ferienende tauchte er abends im Gemeinschaftsraum auf. Sie hatte bis jetzt gelernt, schließlich wollte sie ihre ZAGs bestehen. Offenbar hatte er ihre Anwesenheit nicht bemerkt. Ohne einen Blick zur Seite ging er zielstrebig auf die Schlafsäle zu. Sie konnte auf Anhieb nicht sagen warum, aber er kam ihr komisch vor.
„Was gibt‘s denn Interessantes?“, fragte plötzlich Marilyn. Sie und Olivia saßen ebenfalls an ihrem Tisch und lernten.
„Es ist nichts“, antwortete Astoria, ohne richtig zugehört zu haben.
Jetzt blickte auch Olivia auf. Zum Glück sah sie nicht in die Richtung, in der Draco gerade in einem der Schlafsäle verschwand. Sie hatte ihr immer noch nichts von dem Kuss erzählt.
„Findest du nicht auch, dass alles immer verrückter wird?“ Gedankenversunken drehte Astoria eine Locke um ihren Finger.
„Was meinst du?“, fragten beide Mädchen gleichzeitig, obwohl sie eigentlich mit Olivia geredet hatte.
„Naja, die Schule und die Lehrer und die Schüler. Alles eben.“
Olivia zuckte mit den Schultern. „Das liegt alles an den Todessern ... und Du-weißt-schon-Wem.“
„Wenigstens wird es nicht so bleiben. Irgendwas muss passieren. Entweder es wird wieder normal, oder -“
„- noch schlimmer“, beendete Olivia den Satz.
„Ja, aber wir sollten optimistisch denken.“
Bijou tauchte auf und sprang mit einem Maunzen auf Astorias Schoß. Die kleine schwarze Fellkugel rollte sich schnurrend zusammen und Astoria kraulte ihre Ohren.
„Seit wann bist du denn optimistisch?“
Astoria zuckte mit den Schultern. „Ich hab es mir vorgenommen. Als guten Vorsatz, sozusagen.“

Fürs Erste passierte überhaupt nichts. Derek redete nicht mit ihr über seinen Vater und da auch er für die Prüfungen lernen musste sahen sie sich fast nie. Viel anderes, außer lernen, hatten sie alle nicht zu tun. Astoria saß meist stundenlang mit Olivia und Crystal in der Bibliothek.

Die Carrows schienen von Tag zu Tag gemeiner zu werden, als wäre es wie eine Droge für sie, sich am Leid der Schüler zu ergötzen. Doch bald schon erlebte Astoria hautnah die ganze Grausamkeit Amycus Carrows mit ...
Wortlos stocherte sie in ihrem Mittagessen. Nach dieser Stunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste war Astoria sich sicher, dass es die schlimmste ihres ganzen Lebens gewesen war. In ihren Ohren klangen immer noch die Schreie nach. Sie kannte das Mädchen. Sie war ein Jahr jünger als sie und in Gryffindor. Astoria wusste nicht, was sie getan hatte, doch für Amycus Carrow hatte es offenbar ausgereicht um sie als Vorführungsobjekt zu benutzen. Welcher geisteskranke Mensch zwingt Kinder, ihre Mitschüler zu foltern? Sie selbst hatte es nicht tun müssen, trotzdem war ihr schlecht. Astoria hatte schon gehört, dass Carrow diese Form der Bestrafung auch in anderen Klassen angewandt hatte. Es gab auch Mutige, die sich weigerten - nicht in ihrer Klasse. Wahrscheinlich hätte sie es auch getan, um selber heil aus der Sache heraus zu kommen, aber das wollte sie sich lieber nicht vorstellen.
Olivia kaute neben ihr genauso wortlos auf ihrem Essen herum.
„Total krank, diese Todesser“, murmelte Astoria und ihre Freundin nickte.
Als sie aufsah, fing sie Dracos Blick ein. Sie hatte nicht bemerkt, dass er ganz in der Nähe saß. Aber er sagte nichts.
Die Freistunde nach dem Essen wollte sie wieder in der Bibliothek verbringen. Olivia hatte jetzt Arithmantik.
„Hey, Daphne!“, rief Astoria ihrer Schwester nach, als sie diese auf dem Korridor erblickte. Doch offenbar hatte sie nichts gehört, also eilte sie ihr nach. Beim lernen war sie am Tag zuvor auf einen komplizierten Verwandlungszauber gestoßen und wollte nun ihre Schwester danach fragen, da Verwandlung Daphnes bestes Fach war.
Astoria folgte ihr in dem Gedränge über eine Treppe und durch ein dutzend Korridore. Sie dachte schon, sie hätte sie aus den Augen verloren, bis Daphne plötzlich in eines der Klassenzimmer einbog. Verdutzt blieb Astoria stehen. Der Unterricht war längst zu ende. Neugierig lauschte sie an der Tür. Leise drangen Stimmen an ihr Ohr, die ihrer Schwester und eine, die sie nicht genau identifizieren konnte, aber sie war eindeutig männlich. Astoria stand unschlüssig vor dem Klassenzimmer und überlegte, ob sie umkehren sollte, aber schließlich siegte ihre Neugier, mit wem sich ihre Schwester da traf. So leise wie möglich schob sie die Tür einen Spalt breit auf. Daphne stand mit dem Rücken zu ihr, aber den Jungen erkannte sie. Es war dieser Justin, der in die Klasse ihrer Schwester ging und soviel sie wusste war er in Hufflepuff. Aller Wahrscheinlichkeit nach trafen die beiden sich nicht zum Hausaufgaben machen, dabei hielt man sich für gewöhnlich eher nicht an den Händen. Und mit einem mal wurde Astoria klar, was ihre Schwester ihr verheimlicht hatte, der Grund, warum sie an Weihnachten und Ostern in Hogwarts geblieben war; Justin war muggelstämmig. Deswegen die Reaktion ihrer Mutter beim Weihnachtsessen, als ihre Oma nach Daphne gefragt hatte. Und sie erfuhr erst jetzt davon. Aber es konnte doch nicht sein, dass Daphne deshalb nicht mehr nach Hause kam. Wahrscheinlich hätten ihre Eltern es lieber gesehen, hätte ihre Schwester sich nicht ausgerechnet einen Muggelstämmigen ausgesucht, aber sie gehörten definitiv nicht zu der Sorte, die ihre Tochter wegen so etwas verstießen.

Astoria wartete im Gemeinschaftsraum noch Stunden, wie es ihr vorkam, bis Daphne endlich hereinkam. Sofort sprang sie auf und zog sie in eine ruhige Ecke.
„Warum hast du mir nichts davon gesagt?“
„Wovon redest du?“, fragte ihre Schwester sichtlich verunsichert.
„Von der Tatsache, dass du mit Justin Finch-Fletchley gehst und es mir verschwiegen hast.“
Daphne wurde knallrot. „Woher weißt du davon?“
„Das ist nicht wichtig. Hast du dich deswegen etwa mit Mum gestritten, bist du deswegen in den Ferien hier geblieben?“
„Wenn du es genau wissen willst, ich habe mich mit Dad gestritten. Er wollte nicht einsehen, dass es mir ernst ist und es mir ausreden.“ Daphne verschränkte beleidigt die Arme.
Astoria seufzte. „Ach, du weißt doch wie er ist. Aber er hat es bestimmt nicht böse gemeint. Hast du ihnen geschrieben?“
„Nein, warum sollte ich.“
„Na, um das klarzustellen. Oder willst du es einfach dabei belassen?“
Jetzt sah ihre Schwester deutlich verärgert aus. „Was geht dich das überhaupt an? Pass du lieber auf, dass du dich nicht in die gleiche Situation bringst.“ Sie sah nachdenklich zu ihren Klassenkameraden hinüber. „Über einen Todesser wäre Dad sicherlich auch nicht erfreut.“
„Was willst du denn damit sagen?!“ Jetzt wurde Astoria rot, doch sie konnte es gar nicht verhindern.
„Dass ich eine gute Beobachtungsgabe besitze. Ich sehe etwas, das du nicht siehst: Es ist blond, guckt ziemlich finster drein und starrt schon seit fünf Minuten in deine Richtung. Oh und es hat sich von seinem Platz erhoben und kommt auf uns zu.“
Astoria drehte sich nicht um. „Wir reden aber schon von einem Menschen?“
„Da bin ich mir nicht so sicher“, knurrte Daphne und machte sich aus dem Staub. Ganz toll.
„Hey“, sagte eine Stimme hinter ihr.
Jetzt musste sie sich wohl umdrehen.
„Das ist doch deine Katze, oder?“ Tatsächlich hatte Draco Bijou auf dem Arm.
„Ja“, sagte Astoria überrascht. „Was ist denn mit ihr?"
Er übergab ihr die maunzende Katze. „Sie verfolgt mich schon den ganzen Abend. Und dann wollte sie auch noch gestreichelt werden. Kannst du ihr vielleicht sagen, dass sie das lassen soll?“
Astoria musste lachen. „Ich weiß nicht, ob sie auf mich hören wird. Anscheinend mag sie dich, warum auch immer."
Draco sah ihr zu, wie sie Bijou auf einem Sessel absetzte, wo sich diese sofort schnurrend zusammenrollte.
„Hattest du schöne Ferien?“, fragte er, als hätte ihm diese Frage schon die ganze Zeit auf der Zunge gebrannt.
„Ja, sehr schön. Und du?“
„Kann man nicht sagen, nein.“
Astoria fing wieder an, eine Haarsträhne um ihren Finger zu wickeln. Ein blöder Tick von ihr.
Schweigen.
„Hübsch“
„Was?“
„Deine Haare. Du solltest aufpassen, dass du sie nicht alle ausreißt, wenn du so daran herumziehst.“
Sie ließ von der Locke ab und kaute stattdessen auf ihren Lippen.
„Die solltest du auch nicht aufessen“, sagte Draco grinsend.
Astoria gab einen genervten Seufzer von sich.
„Was ist?“
„Das geht schon seit Anfang des Schuljahres so. Was willst du eigentlich? Du bist nett, dann bist du sauer und ignorierst mich, dann bist du beleidigt, wegen Derek, dann küsst du mich, dann bist du wieder total überheblich und arrogant und jetzt bist du wieder nett?! Soll das ein Scherz sein, oder was?“, fauchte sie, wobei sie lauter sprach, als sie es beabsichtigt hatte.
Draco sah sie ungerührt an, dann sagte er nur: „Nein, das ist mein voller Ernst.“
Und dann tat er es schon wieder; blitzschnell zog er sie zu sich heran und küsste sie. Doch im Gegensatz zum letzten Mal, waren sie jetzt nicht alleine. Jeder im Gemeinschaftsraum konnte sie sehen und Astoria war sich sicher, das die allgemeine Aufmerksamkeit auf sie gerichtet war. Ob das wirklich stimmte, wusste sie natürlich nicht. Sie traute sich nicht die Augen zu öffnen, aber schon bei dem Gedanken daran schoss ihr das Blut in den Kopf. Sie wollte sich losmachen und ganz weit weg laufen und gleichzeitig wollte sie die Zeit anhalten und nirgendwo anders auf der Welt sein.
Draco ließ sie erst los, als neben ihnen ein schrilles „Was soll das?!“ ertönte.
Astoria blickte in Pansys wutentbranntes Gesicht. Und ehe sie begriff was hier passierte, ging diese Verrückte mit erhobenem Zauberstab auf sie los. Nicht etwa auf Draco, auf sie. Astoria griff ebenfalls nach ihrem Zauberstab, doch Draco hatte schon Pansys Arm nach hinten gerissen und hielt sie fest, dabei schoss ihr Ganzkörperklammer-Fluch haarscharf an Astorias rechter Schulter vorbei und hinter ihr kippte ein Erstklässler vom Stuhl.
„Lass mich los!“, keifte Pansy und wand sich in Dracos griff.
„Erst wenn du dich wieder eingekriegt hast.“, knurrte er.
Mit nach wie vor hochrotem Kopf sah Astoria sich um. Spätestens jetzt waren wirklich alle Blicke auf sie gerichtet. Sie könnte sich einfach heimlich davonstehlen, aber sie starrte, wie alle anderen, gebannt auf das Szenario, dass sich ihr bot. Pansy hatte tatsächlich angefangen zu heulen, woraufhin Draco sie sofort losließ und hilfesuchend zu seinen Freunden hinüber sah, die immer noch dasaßen und guckten, wie Kühe wenn‘s donnert. Endlich kam Zabini her und zog die schluchzende Pansy mit sich fort.
„Ich dachte du liebst mich“, hörte Astoria sie noch schreien, bevor Zabini mit ihr fluchtartig den Gemeinschaftsraum verließ.¨


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