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Fanfiction

Im Silberschein des Mondes - Sternenhimmel

von Midnight Rose

Hey, danke für die Kommis :)
@ Kyreia: Ja, bestimmt sind sie um ein paar Ecken verwandt, aber nicht so, dass man sie als Verwandte betrachten würde - das wär ja ganz schön schräg^^
@ Lilly: Schön, dass du zu meiner FF gefunden hast. Hoffentlich gefällt sie dir auch weiterhin ;)

____________________

Die Ferien waren leider viel zu schnell zu Ende, denn so wie am Anfang des Schuljahres freute Astoria sich keineswegs mehr, wieder zur Schule zu kommen.
Als sie in Hogwarts eintraf, erfuhr sie den Grund für die Todesser im Zug. Schockiert hörte Astoria von der Entführung einer Schülern, Luna Lovegood. Es hatte sich schnell herumgesprochen, dass die Todesser sie aus dem Zug geholt und einfach mitgenommen hatten. Und Luna war nicht die einzige, die nach den Ferien nicht wieder zurückgekehrt war. Anscheinend hatten viele Eltern, als sie von dem Ereignis erfuhren, ihre Kinder nicht mehr nach Hogwarts lassen wollen.
Die Schule kam ihr nun noch düsterer vor, als vor den Ferien.
Ihre Schwester bekam sie kaum zu Gesicht. Ging sie ihr aus dem Weg?

Beim Abendessen versuchte Astoria Olivia zu überreden, sie die Astronomiehausaufgaben abzeichnen zu lassen. Es würde ewig dauern, die ganzen Planeten in die richtige Anordnung zu bringen. Es war aber notwendig, als Vorbereitung für die nächtliche Stunde heute. Sie mussten mit Hilfe der Bücher eine selbst angefertigte Karte der Planetenkonstellation zu dieser Jahreszeit erstellen und vorweisen, um diese in der Nacht auf ihre Richtigkeit überprüfen zu können. Zuerst die Theorie, dann die Praxis. Astoria war der Meinung, es wäre viel einfacher und sinnvoller gewesen, einfach durch das Fernrohr zu gucken und aufzumalen, was sie sahen. Es wurde aber eine 'kritische Selbstüberprüfungsübung' verlangt, deren Sinn und Zweck für sie im Unklaren blieb.
Wenn sie etwas hasste, dann war es in kalten Nächten außerhalb eines warmen Bettes umher laufen zu müssen. Wahrlich, ihre Vorfreude kannte keine Grenzen. Missmutig beobachtete sie Schüler an anderen Tischen. Irgendwer tat immer etwas Lustiges, dass sie vielleicht aufheiterte. Ihr Blick begegnete Dereks. Sah der ihr immer beim essen zu? Sie rang sich ein Lächeln ab. Er schenkte ihr ebenfalls ein aufmunterndes Lächeln. Sie hatten zusammen Astronomie, doch ihn schien die späte Unterrichtsstunde nicht zu stören.
Zwei Stunden später stieg ein Haufen schnatternder Schüler die vielen Stufen zum Astronomieturm hinauf. Oben schlug ihnen winterliche Kälte entgegen. Zu allem Überfluss schneite es auch noch.
„Was für eine blöde Idee“, flüsterte Astoria ihrer Freundin zu, während sie mit klammen Fingern die Karte entrollte, die sie doch noch hatte abzeichnen dürfen.
„Wieso müssen wir das gerade im Winter machen? Wen interessiert es, wie die blöden Planeten jetzt aussehen?“ Sie lehnte sich gegen die Brüstung und schaute nach unten. Plötzlich überlief sie ein Schauer, der nichts mit der Kälte zu tun hatte. Ihr wurde bewusst, dass genau hier Dumbledore gestorben war. Sie konnte sich nur anhand dessen eine Vorstellung von den Geschehnissen im letzten Jahr machen, was sie durch Gemunkel und Gerüchte gehört hatte. In diesem Moment war sie eigentlich ganz froh, nichts Genaues zu wissen. Das einzige, was in der Dunkelheit zu sehen war, waren die erleuchteten Zauberstäbe und der reflektierende Schnee. Sie wartete darauf, dass Olivia fertig wurde und ihr sagte, ob die Karte stimmte oder nicht. Warum sollte sie das auch noch überprüfen? Astoria stand etwas abseits, um nicht im Weg zu sein, so dass das Licht der anderen Zauberstäbe sie nicht mehr erreichte. Plötzlich brannte ein Leuchten hell in ihren Augen. Sie blinzelte.
„Du hast eine Schneeflocke auf der Nasenspitze“, flüsterte eine Stimme vor ihr.
„Musst du mir direkt in die Augen leuchten, Derek?“
„Entschuldige“
Das Licht erlosch. Jetzt konnte sie gar nichts mehr sehen und wünschte es sich doch wieder zurück.
„Bist du noch da?“
Als Antwort spürte sie plötzlich und ganz überraschend seine Lippen auf ihren. Nur eine Sekunde lang. Dann war er verschwunden ...

Für diese eine Sekunde verbrachte sie am nächsten Tag fast eine Stunde damit, Derek klar zu machen, dass sie nichts Weiteres als eine rein platonische Freundschaft im Sinn hatte. Und sie war immer noch nicht sicher, ob er das verstanden hatte. Denn anstatt so zu tun, als sei nichts gewesen konnte er es sich an diesem Abend nicht verkneifen, ihr beim Essen grinsend eine Kusshand zuzuwerfen. Astoria tat, als hätte sie nichts gemerkt, spürte aber wie sie rot wurde.
Da das natürlich auch ihrer wachsamen Freundin nicht entgangen war, musste sie Olivia alles erzählen.
„Aber das ist doch wahnsinnig romantisch. Ich weiß gar nicht, was du hast.“
„Romantisch? Eher als hätte mir jemand ein Fischstäbchen auf den Mund gedrückt. Meine Vorstellungen von Romantik sehen da etwas anders aus.“, sagte sie kühl.
Wenn sie darauf vorbereitet gewesen wäre, hätte sie wahrscheinlich die Lippen zusammengekniffen. Astoria sagte lieber nicht, dass sie es sogar als Dreistigkeit empfunden hatte, einfach so überrumpelt zu werden. Wahrscheinlich wäre Olivia bei diesen Worten schwer von ihr enttäuscht gewesen.

Am Tag darauf überlegte Astoria beim Frühstück immer noch, wo sie und Derek eigentlich standen. Sie hatte sich eine einfache Freundschaft erhofft, da sie es genoss, sich mit ihm zu unterhalten und herumzualbern. Doch offenbar hatte er von Anfang an mehr im Sinn gehabt. Bisher hatte sie das verdrängt, aber das ging nun wohl eher nicht mehr so weiter.
In Gedanken versunken stand sie auf und fragte sich, was sie mit dem restlichen Tag anfangen sollte. Als sie gerade die Große Halle durch die breite Flügeltür verließ bemerkte sie plötzlich jemanden dicht neben sich. Sie hob schnell den Blick und bemerkte Draco, der sich kaum merklich zu ihr beugte.
„Ich muss dich nachher sprechen“, raunte er ihr im Vorbeigehen zu. Sie schaute ihm verständnislos nach, während er den Slytherin-Tisch ansteuerte. Was sollte das denn schon wieder? Und wann sollte ‚nachher‘ sein?

Den Nachmittag verbrachte Astoria wieder in der Bibliothek, mangels besserer Einfälle. Jetzt hatte sie wenigstens schon mal die ganzen Hausaufgaben gemacht. Aber wenn sie nicht aufpasste, würden sie noch alle für eine Streberin halten.
Irgendwann gesellte sich Derek zu ihr, der offenbar die gleiche Idee gehabt hatte. Doch anscheinend plauderte er lieber mit ihr, als sich um Schulkram zu kümmern. Vielleicht hatte er sich doch entschlossen, den Vorfall zu vergessen und die Hoffnung aufgegeben. Das käme ihr jedenfalls sehr gelegen.
„Hey, die ist ja hübsch“, sagte er plötzlich und deutete auf ihre Feder.
Nachdenklich folgte Astoria seinem Blick und fuhr mit dem Finger über den weiß-goldenen Federkiel.
Derek grinste. „Die passt gut zu dir“
In dem Moment klopfte ihr jemand auf die Schulter. Sie drehte sich um und hatte schon so eine Ahnung, wer es war.
„Ich muss dich jetzt sprechen.“, sagte Draco.
Sie nickte nur und stand auf, doch Derek hielt ihren Arm fest. „Was soll das, wir unterhalten uns gerade.“, fragte er Draco ärgerlich.
„Ja, das ist mir nicht entgangen. Und jetzt ist eure Unterhaltung eben beendet und ich spreche mit ihr. So einfach ist das.“
„Nein, Mann. So läuft das nicht. Du kannst hier nicht einfach herbei stolzieren und ihr befehlen, mit dir zu kommen.“
„Du siehst doch das ich das kann. Jedoch kannst du ihr nicht befehlen hier zu bleiben.“, sagte Draco scharf.
Derek erhob sich drohend. „Ich würde ihr nichts befehlen, dazu habe ich gar nicht das Recht.“
„Wie du meinst. Aber ganz offensichtlich kommt sie bereitwillig mit mir mit, sie ist aufgestanden -“
„Und sie hat einen Namen“, fuhr Astoria dazwischen. „Was soll denn das? Ich entscheide selber, wohin ich gehe und mit wem ich spreche. Ihr beide habt echt Probleme.“, fauchte sie und marschierte davon. Das war doch nicht zu fassen. Die unterhielten sich über sie, als wäre sie ein Ding ohne Namen, für das ein Besitzer gefunden werden musste. Als wäre sie ein streunender Hund, der ein Herrchen brauchte.
„Jetzt hör auf zu schmollen, ich muss mit dir reden.“ Schon wieder war Draco plötzlich hinter ihr aufgetaucht. Sie drehte sich um und sah Derek etwas weiter hinten mit wütend blitzenden Augen.
„Dann rede!“
„Können wir kurz wo anders hin? Ich will diesen Typen nicht die ganze Zeit im Nacken sitzen haben.“
Astoria zuckte mit den Schultern und folgte ihm vor den Eingang der Bibliothek.
„Also, was gibt‘s?“
„Als erstes wollte ich dir die Gelegenheit geben, dich zu entschuldigen.“
„Bitte?! Wofür denn?“
„Das weißt du ganz genau“
Astoria lachte verächtlich. „Ich habe mir bestimmt nichts zu Schulden kommen lassen. Du solltest dich entschuldigen.“
„Wieso ich?“
Sie verschränkte nur die Arme vor der Brust.
Draco funkelte sie zornig an. „Soll ich mich dafür entschuldigen, dass ich bin, wer ich bin?“
„Du hast überreagiert!“
„Ich habe nicht überreagiert. Du hast mich zur Weißglut getrieben.“
„Es ist nicht meine Schuld, das du gleich ausrastest.“, zischte Astoria.
„Natürlich war es deine Schuld. Ach weißt du was? Ist doch egal. Vergiss es.“ Er wollte schon wieder abhauen, doch Astoria sagte, lauter als es nötig gewesen wäre: „Oh, nein. Du lässt mich nicht schon wieder einfach stehen. Du könntest dich einer Auseinandersetzung einfach mal stellen, ohne immer gleich wegzurennen. Du hast mich hier raus kommandiert, weil du mir etwas sagen wolltest. Dann mach das jetzt auch verdammt nochmal!“
Draco schaute sie an. „Du solltest nicht fluchen, das steht dir nicht.“
„Jetzt bleib bei der Sache.“
„Was hast du mit diesem Derek eigentlich zu tun?“ Astoria merkte, dass er sich bemühte, ein unbeteiligtes Gesicht zu machen.
„Was geht dich das an?“
Er seufzte genervt. „Antworte einfach“
„Wir verstehen uns ganz gut. Wahrscheinlich sind wir so was wie Freunde.“
„Und was war das gestern Abend beim Essen?“
Sie hob die Augenbrauen. „Da musst du schon ihn fragen.“
„Ist im Prinzip auch egal. Ich wollte dich nur warnen. Er ist nicht halb so toll, wie er vielleicht auf dich wirken mag.“
„Was soll das denn jetzt? Ausgerechnet du willst mich vor ihm warnen? Du kennst ihn doch gar nicht“
„Besser als du denkst. Jedenfalls solltest du das mal gehört haben.“
„Gerade von dir? Du bist garantiert auch nicht besser.“
Draco zuckte mit den Schultern. „Bei mir wissen, alle was sie zu erwarten haben. Ich mache kein Geheimnis daraus.“
„Wie rücksichtsvoll von dir. Du bist doch nur sauer, weil er ein Gryffindor ist, obwohl dich das gar nichts angeht.“
Er schüttelte den Kopf. „Wie du meinst“, dann wandte er sich zum Gehen und beendete damit das Gespräch. Warum beendete immer er das Gespräch?
Doch bevor Draco hinter der nächsten Ecke verschwunden war Drang seine Stimme nochmal an ihr Ohr. „Es tut mir leid. Zufrieden?“
Ein Lächeln stahl sich auf Astorias Lippen. „Mir auch“
Er blieb stehen und drehte sich um.
„Die Feder schreibt übrigens sehr gut. Danke dafür.“, sagte sie.
„Gern geschehen“ Und dann war er weg.


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