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Fanfiction

Im Silberschein des Mondes - Kalter Puderzucker

von Midnight Rose

Halloo :)
Find ich gut, dass Derek bei euch so gut ankommt, immerhin stiehlt er Draco momentan ganz schön die Show^^
Weiter geht's ...

____________________

Tage um Wochen zogen sich hin und die wenigen braunen verwelkten Blätter, die noch übrig waren und sich an den Ästen der Bäume festhielten, waren wie eine ablaufende Sanduhr. Stündlich konnte man sie beim hinab Fallen beobachten und alles lief darauf hinaus, einen kahlen traurigen Winterbaum zu sehen, wenn man das nächste mal aus dem Fenster blickte. Bis der Schnee kam. Astoria freute sich immer, wenn der erste Schnee fiel. Er bedeckte alles, auch die kahlen Bäume und das erfrorene Gras mit einer wunderschönen weichen glitzernden Decke, in die man sich am liebsten hineinwerfen würde. Dieses Jahr kam der Wintereinbruch sehr früh, wie auch schon der Herbst früh begonnen hatte. Doch Astoria war glücklich darüber. Es breitete sich nun langsam schon eine vorweihnachtliche Stimmung in ihr aus. Sie liebte Weihnachten.
An diesem Morgen war sie aufgestanden und hatte festgestellt, dass ganz Hogwarts unter einer weißen Decke lag. An diesem Tag ging sie fröhlich zum Frühstück und dem darauffolgenden Unterricht - auch wenn es Verteidigung gegen die Dunklen Künste war.
Als sie ihr Buch aufschlug fiel ein Stück Pergament heraus. Ähnlich dem, dass sie vor einigen Wochen vorgefunden hatte. Sie überflog schnell die Notiz:

Können wir uns nach dem Mittagessen in der Eingangshalle treffen? - Derek

Der Name war diesmal ausgeschrieben. Wie war er schon wieder an ihr Schulbuch gekommen? Ihr fiel ein, dass es am Tag zuvor den ganzen Abend in der Bibliothek gelegen hatte, während sie dort ein Buch gesucht hatte.
„Miss Greengrass!“ durchschnitt Carrows Stimme die Stille im Raum. Sie zuckte zusammen und wollte instinktiv den Zettel verschwinden lassen, doch da hatte ihn der ,Professor‘ schon aus ihrer Hand gerissen. Astoria merkte, wie ihre Wangen auf einen Schlag mindestens dunkelrosa wurden. So ein Mist.
„Wenn Sie in meinem Unterricht Treffen vereinbaren, sollte die ganze Klasse beteiligt sein, finden Sie nicht?“
Astoria starrte ihn nur an, während er das Pergament mit einem fiesen Grinsen in Flammen aufgehen ließ.
„Entschuldigen Sie, Sir. Es ist aus meinem Buch gefallen.“
„Wenn das so ist, sollte man vielleicht besser den Verfasser dieser Nachricht zur Verantwortung ziehen.“
Sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte, also starrte sie ihn weiterhin an.
Carrow schien das zu amüsieren. Er gab ein kratziges Lachen von sich und beugte sich zu ihrem Tisch hinunter.
„Wie geht es Ihrem Vater, Miss Greengrass?“
Sie hielt die Luft an, brachte jedoch ein „Gut ...“ heraus.
Das brachte ihn noch mehr zum Lachen. „Ja, ja ...“
Sonst sagte er nichts mehr. Er watschelte nach vorne und setzte den Unterricht fort. Astoria war verwirrt. Wollte er ihr Angst machen? Sie würde heute Abend noch ihren Eltern schreiben, nur um zu hören, ob alles in Ordnung war.

Als Astoria nach dem Essen aus der Großen Halle trat, entdeckte sie Derek gleich. Er stand in der Nähe der Tür und kam sofort auf sie zu.
„Bitte leg den Zettel das nächste Mal in ein anderes Buch. Carrow hat ihn eingezogen.“, sagte sie.
Derek machte ein schuldbewusstes Gesicht. „Das tut mir leid. Hast du Ärger gekriegt?“
„Nicht wirklich, glaub ich jedenfalls. Aber du kriegst vielleicht welchen. Obwohl ich nicht denke, dass ihm das so wichtig ist.“
„Oh, na super. Hoffentlich hast du recht. Mit dem will ich‘s mir lieber nicht verscherzen.“
„Also, warum sollten wir uns treffen?“
„Komm mit!“
Er führte sie nach draußen, wo ihr ein glitzerndes weißes Schneetraumland begegnete. Astoria musste die Augen zusammenkneifen, weil der Schnee sie blendete.
„Schön, oder? Wie wär‘s mit einem Spaziergang?“
„Immer spazieren gehen ist doch langweilig. Außerdem ist mir das zu kalt. Aber ich weiß was Besseres.“ Und bevor Derek merkte, was sie vorhatte, hatte sie sich gebückt und ein Schneeball traf ihn direkt aufs Ohr.
Erschrocken sprang er nach hinten und sie brach in eine Lachsalve aus, ob seines komischen Gesichtsausdrucks.
„Dabei wird einem warm, wenn man mal von den nassen Kleidern nachher absieht.“, rief Astoria.
Und prompt traf sie ein Schneegeschoss an der Schulter.
„Na warte ...“ Sie warf sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen Derek, so dass er in einem Schneehaufen landete.
„Hey! Ich dachte es geht darum, Bälle zu werfen.“
„Das hab ich nicht gesagt. Es ist alles erlaubt.“
„Wenn das so ist ...“ Er rappelte sich auf, grinste hinterhältig und zückte seinen Zauberstab. Noch bevor sie in Deckung gehen konnte, entstanden aus dem Schneehaufen ungefähr zehn exakt gleichgroß geformte Bälle und schossen auf sie zu. Astoria gab ein erschrockenes Quietschen von sich und hielt die Hände vors Gesicht. Doch gegen alle Erwartungen wurde sie nicht von harten Schneebällen getroffen. Stattdessen zerfielen diese wieder in feinen, weichen Schnee, der sie wie Puderzucker bedeckte. Sie nahm die Hände vom Gesicht und blinzelte.
„Du dachtest doch nicht, dass ich dir eine Schneekugelarmee auf den Hals hetze.“
Sie lachte. „Sehr freundlich von dir. Aber jetzt bin ich nass.“
„Dann lass und wieder rein gehen. Sonst bin ich auch noch dafür verantwortlich, wenn du krank wirst.“
Astoria wollte schon zu den Kerkern in ihren Schlafsaal laufen, um sich umzuziehen, doch Derek hielt sie zurück.
„Warte. Das geht auch einfacher. Steh still und breite die Arme aus.“
„Verwundert tat sie was er sagte. Wieder holte er seinen Zauberstab hervor und richtete ihn auf sie. Aus der Spitze kam warme Luft. Astoria lachte als ihr die Haare ums Gesicht flogen, sie kam sich lächerlich vor, mitten in der Eingangshalle, mit ausgebreiteten Armen. Aber sie verdrängte die Tatsache, dass noch andere um sie herumliefen und schloss die Augen.
„Ich glaube, das reicht. Du siehst wieder trocken aus.“
„Was ist mit dir?“
„Ich auch fast. Ich war nun mal nicht so nass wie du.“
„Wir haben noch eine halbe Stunde, bis die nächste Stunde beginnt.“, stellte sie fest.
„Wir könnten uns in ein leeres Klassenzimmer setzten."
Sie hatten schnell eins gefunden und Astoria setzte sich auf eine Bank und beschwor eine kleine blaue Flamme herauf, die vor ihnen tanzte und eine wohlige Wärme von sich gab. Den Zauber hatte sie einmal in einem alten Buch aus der Bibliothek gelesen. Derek setzte sich neben sie.
„Jetzt bräuchte man nur noch etwas warmes zu trinken.“, stellte sie fest.

Nach dieser Freistunde hatte Astoria noch eine Doppelstunde Kräuterkunde, in der sie mit kalten Fingern Schleim verspritzende Schlingpflanzen umtopfen musste - sie hatte nicht mitgekriegt, wie die Dinger wirklich hießen und es war ihr auch relativ egal.
Froh, diesen Tag geschafft zu haben wollte sie abends zum Gemeinschaftsraum. Doch Derek fing sie vorher ab und führte sie in das leere Klassenzimmer von vorhin, wo eine Überraschung auf sie wartete.
Überall schwebten warme bläuliche Flammen - den Zauber hatte er anscheinend von ihr abgeguckt - und auf einem Tisch stand ein Tablett mit zwei dampfenden Tassen.
Grinsend sah Astoria zu ihm herüber. „Was ist das?“, sie deutete auf das Tablett.
„Ich habe so meine Kontakte in der Küche. Ich war da und habe die Hauselfen bequatscht, mir etwas zu geben. Du hast doch vorhin gesagt, du hättest gerne etwas warmes zu trinken.“
Sie musste lachen. „Stimmt, danke. Gute Idee, sollte ich vielleicht auch mal versuchen.“
„Wenn sich das herumspricht rennen alle Schüler die Küche ein und die Hauselfen rücken gar nichts mehr raus.“ Er überreichte ihr eine der Tassen.
Sie schielte hinein. „Was genau ist das?“
„Tja, das wollten sie mir nicht verraten. Da war so ein verrückter kleiner Elf, der wollte mir nur unter der Bedingung etwas geben, dass ich mich überraschen lasse. Ich kann für nichts garantieren. Aber wenigstens ist es heiß.“
„Vielleicht etwas zu sehr“, meinte Astoria, die einen Schluck probiert und sich die Zungenspitze verbrannt hatte. „Schmeckt wie eingeschmolzene Schokofrösche, aber da ist noch was anderes dabei.“
„Jaah, der hat alles Mögliche da rein geschmissen. Da war auch was dabei, das sah aus, als hätte es Beinchen.“
Sie sah ihn mit großen Augen an.
„Das war ein Scherz“, gluckste er.
Astoria seufzte. „Jetzt müsste es hier nur noch gemütlichere Plätze geben als die Holzbänke. Warum kannst du nicht in Slytherin sein? Dann könnten wir im Gemeinschaftsraum sitzen. Und warm ist mir immer noch nicht.“
„Du kannst dich ja beim Sprechenden Hut beschweren. Aber wenn du willst, wärme ich dich.“, sagte Derek und legte ohne zu zögern einen Arm um ihre Schulter und rutschte näher an sie ran.
„Okaay“, sagte Astoria gedehnt. Wirklich entspannen konnte sie sich so nicht, aber sie wollte ihn nicht vor den Kopf stoßen, also verharrte sie in dieser Position.

Derek schlurfte seine heiße Schokolade und Astoria starrte Löcher in die Luft. Zuerst musterte sie die kahle Decke des Klassenzimmers, dann sah sie zur Tür hinüber. Sie war zu, aber trotzdem fühlte Astoria sich beobachtet. Sie konnte sich nicht entspannen und die ganze Situation war ihr irgendwie unangenehm.
Nach einer Weile räkelte sie sich und gähnte etwas übertrieben.
„Müde?“
Eigentlich war ihr langweilig, aber sie nickte und setzte sich auf.
„Ich glaube, ich geh jetzt ins Bett. Tut mir leid, aber da ist es einfach gemütlicher. Wir sollten uns einen besseren Treffpunkt suchen.“ Sie hob ihre nur noch lauwarme Tasse an den Mund und trank sie in einem Zug aus.
„Wirklich, eine gute Idee. Aber überprüfe das nächste Mal besser, was drin ist.“
„Zu Befehl“ Derek stand auf und hielt ihr seine Hand hin, um sie hochzuziehen.
Astoria ergriff sie, da alles andere unhöflich gewesen wäre. Auch wenn es ihr nicht sonderlich schwer fiel, von einer Bank aufzustehen.
Sie stand jetzt näher vor ihm, als sie gedacht hatte, doch nach hinten ausweichen ging schlecht, da stand der Tisch.
„Gute Nacht“, bevor sie sich versah hatte er ihr einen Kuss auf die Wange gedrückt.
„Dir auch“, sagte sie und zwängte sich dann schnell an ihm vorbei. Astoria hoffte inständig, dass sie nicht rot geworden war. Instinktiv wischte sie sich mit dem Ärmel über die Wange und eilte hinaus.


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