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Fanfiction

Im Silberschein des Mondes - Déjà-vu

von Midnight Rose

Vielen Dank an meine Kommischreiber! (Und allen ein frohes neues Jahr!)
@Kyreia: Er ist auf jeden Fall beleidigt, weil Astoria es sich nicht verkneifen konnte, immer wieder mit dieser Todessergeschichte anzufangen und er ist nunmal schnell beeidigt. Aber verängstigt würde ich das jetzt nicht unbedingt nennen ;)
@Ria_Malfoy: Na es wär doch langweilig, wenn sie sich immer gut verstünden^^

Es ist ja schon klar, dass sie irgendwann zusammen finden, aber vorher könnten da noch gewisse Hindernisse auftreten...

____________________

Als Astoria an diesem Abend in den Gemeinschaftsraum kam, freute sie sich schon auf ihr kuscheliges Bett. Sie war wieder den ganzen Tag so müde gewesen. Den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der wenigen Schüler, die noch auf den Ledersofas saßen, bildete (wie Astoria mit einem leidlichen Seufzen bemerkte) Heather. Diese saß, umringt von den anderen Mädchen aus dem sechsten Jahrgang, da und heulte. Astoria konnte sich schon denken, dass es mal wieder um irgendeinen nichtsnutzigen Jungen ging, auf den sie dank ihrer abnormen Anspruchslosigkeit hereingefallen war. Astoria war das nun wirklich herzlich egal, aber es nervte sie ungemein, wenn Heather sich mit so was immer wieder in den Mittelpunkt drängen musste um auch noch Mitleid für ihre eigene Dummheit zu heischen. Augen rollend stolzierte sie an dieser erbärmlichen Person vorbei in ihren Schlafsaal. Sie selbst weinte niemals in der Öffentlichkeit. Das gehörte zu ihren Prinzipien. Wahrscheinlich hätte sie es nicht einmal gekonnt, wenn sie gewollt hätte. Sie fand es einfach peinlich und sie konnte es nicht leiden, wenn die Leute voller Mitleid ankamen und versuchten einen zu trösten.
Wahrscheinlich bin ich emotional gestört, dass würde auch erklären, warum ich jeden vor den Kopf stoße, der mal nett zu mir sein will ..., dachte sie.
Knurrend warf Astoria sich auf ihr Bett. Manchmal war sie wirklich von allem und jedem genervt (ohne einen besonderen Grund dafür zu haben). Dafür versetzte sie ihrem Kopfkissen einen Schlag. Bevor sie einschlief nahm sie sich noch fest vor, nichts, aber auch rein gar nichts zu träumen. Sie träumte eh nur Blödsinn, vor allem in letzter Zeit und das trug dann natürlich auch nicht zur Besserung ihrer Laune bei.

Als sie am nächsten Morgen keuchend den Gang entlang hetzte konnte sie sich jedenfalls ganz sicher sein, dass es diesmal kein Traum war. Sie hatte wirklich verschlafen und das Frühstück musste sie jetzt auch ausfallen lassen, um noch rechtzeitig zu Zaubertränke zu erscheinen. Sie hatte sich gerade bei Slughorn beliebt gemacht, dank ihres ausgezeichneten Grippsschärfungstrankes, den sie in der letzten Stunde gebraut hatte. Das wollte sie sich nicht durch Zuspätkommen kaputt machen. Es war zum Glück kein langer Weg von ihrem Gemeinschaftsraum aus, da das Klassenzimmer für Zaubertränke auch in den Kerkern lag. Leider rannte sie, als sie um die letzte Ecke bog, direkt in jemanden hinein und in Folge des Aufpralls verstreuten sich ihre ganzen Bücher, die sie in der Eile unter den Arm geklemmt hatte, auf dem Boden.
„Oh, verdammt!“ Vorwurfsvoll schaute sie auf ihr Gegenüber. Das war eindeutig ein Déjà-vu – doch es hieß diesmal nicht Snape.
„Sorry, tut mir echt leid.“ Der Junge bückte sich rasch und sammelte ihre Bücher wieder auf. Mit einem entschuldigenden Lächeln übergab er sie ihr wieder. Astoria kannte ihn nur zu gut. Sein Name war Derek Cartwright, er war in ihrem Jahrgang und in Gryffindor. Die meisten Mädchen himmelten ihn an, als sei er mindestens so eine Berühmtheit wie Viktor Krum. Sie dagegen hatte ihm nie viel Beachtung geschenkt, weil sie nichts Besonderes an ihm sah.
Astoria überlegte noch, ob sie ihn anschreien sollte, aber stattdessen beruhigte sie sich in Gedanken. Es war ja nichts passiert.
Verlegen fuhr er sich durch das schwarze Haar. Sein schiefes Lächeln hatte etwas Gewinnendes.
„Schon gut“, sagte sie schnell, während sie sich ihre Bücher wieder unter den Arm klemmte.
„Vielleicht solltest du sie in eine Tasche tun.“
„Danke für den Vorschlag, ich werde ihn beherzigen.“
Er hatte blaue Augen, obwohl, eigentlich waren sie vielmehr türkis. In den ganzen Jahren hatte sie darauf nicht geachtet.
Astoria räusperte sich und wandte den Blick ab. „Ich muss mich beeilen, ich bin spät dran. Hast du jetzt nicht auch Zaubertränke?“
„Oh ja, von da komme ich gerade. Slughorn hat mich losgeschickt, um etwas aus seinem Büro zu holen.“ Er lächelte immer noch. „Also, bis gleich!“
Astoria lief schnellen Schrittes den Gang entlang, an dessen Ende sich das Klassenzimmer befand. Vielleicht war es paranoid, aber es huschte ihr der Gedanke durch den Kopf, dass er ihr womöglich nachsah. Manchmal hatte sie dieses Gefühl von Blicken, die ihr folgten. Ihr Herz klopfte schneller, natürlich nur, weil sie so schnell lief.
Zu Zaubertränke kam sie nun doch drei Minuten zu spät, aber Slughorn machte deswegen keinen Aufstand. Einer der Gründe, warum er zur Zeit ihr Lieblingslehrer war.

Beim Abendbrot beugte sich Olivia zu Astoria herüber. „Ist dir bewusst, dass Derek Cartwright dich die ganze Zeit anguckt?“
Sie sah zum Gryffindortisch und blickte in ein türkisfarbenes Augenpaar. Als Derek bemerkte, dass sie ihn gesehen hatte, lächelte er ihr zu. Verwirrt schüttelte sie den Kopf.
„Sicher, dass er mich angesehen hat?“
„Na klar, das war offensichtlich. Freu dich doch.“
„Warum sollte ich? Keine Ahnung, was der will. Vermutlich hat er ein schlechtes Gewissen, weil ich heute wegen ihm zu spät gekommen bin.“
„Das hast du ja gar nicht erzählt.“
„Muss ich dir immer erzählen, wenn ich mit jemandem zusammenstoße?“
„Das Thema hatten wir doch schon. Findest du ihn denn nicht nett?“
„Olivia, ich habe noch nie mehr als zwei Sätze am Stück mit dem geredet.“
Ihre Freundin hörte ihr überhaupt nicht zu. „Und er sieht doch wirklich gut aus“
„Ach komm schon, jetzt fang du nicht auch noch damit an. Selbst wenn, dann tut das doch nichts zur Sache.“
„Aber anscheinend findet er dich hübsch“
„Das wird er wohl nicht erst heute Morgen festgestellt haben.“
„Wer weiß ...“, sagte Olivia in einem verschwörerischen Singsang.
Astoria verdrehte nur die Augen.

Am Abend, bevor sie schlafen ging, stellte sie sich vor den Spiegel und entschied, dass sie wirklich sehr hübsch war - und überhaupt nicht eingebildet! Sie lächelte über sich selber. Aber es war nun mal eine Tatsache. Womöglich hatte Olivia gar nicht so unrecht. Derek wäre jedenfalls nicht der Einzige, der sie heimlich musterte. Sorgfältig flocht sie ihre goldenen Locken zu Zöpfen, damit sie bis zum nächsten Morgen zu seidigen Wellen wurden.

Lustlos knabberte Astoria an ihrem Toast herum. Sie hatte schon wieder schlecht geschlafen. Zwei Wochen war es nun her, dass sie diesen merkwürdigen Traum gehabt hatte. Und in dieser Zeit hatte er sich mindestens fünf mal in immer etwas anderer Form wiederholt. Leticia hatte sie heute morgen schon barsch darauf hingewiesen, dass sie seit neuestem im Schlaf rede.
Es war Montagmorgen, was für sie mal wieder bedeutete: Zaubertränke mit den Gryffindors. Ein toller Wochenanfang. Immer das Gleiche. Aber da sie das Fach mochte, ließ sie sich dadurch nicht stören.
Nein, die Störungen kamen erst im Laufe der Stunde. Sie versuchte gerade geduldig einige Knollen kleinzuhacken, die ihr immer wieder unter den Händen weg flutschten, als sie etwas am Kopf traf. Sie ignorierte es - zumindest für die nächsten fünfundvierzig Sekunden, denn da traf sie wieder etwas. Genervt fuhr sie durch ihre Haare und zupfte eine Knospe heraus. Diese nervigen Gryffindors! Als die dritte Knospe direkt an ihrem Gesicht vorbeischoss und in ihrem Kessel landete, wirbelte sie herum. In der Reihe hinter ihr saßen Derek Cartwright und sein bester Freund Mark, der verstohlen grinste. Er hielt sich für unfassbar toll und war unfassbar nervig. Beide setzten sofort einen unschuldigen Blick auf.
„Hört auf damit! Ihr habt meinen Trank versaut.“, fuhr sie die beiden an.
„Wovon redest du?“, fragte Mark und schnipste eine schwarze Knolle in seinen Kessel.
„Das weißt du genau. Aber da ich keine Lust habe zu diskutieren, solltet ihr einfach meinen Rat befolgen und mich in Ruhe lassen, sonst wird‘s euch noch leid tun.“
„Da kann man ja Angst kriegen.“, lachte Derek.
„Im Ernst, ich hab heute keine Lust auf eure Albernheiten - heute und überhaupt niemals.“ Sie drehte sich wieder um und versuchte die Knospe aus ihrem Trank zu fischen.
Nach zehn Minuten klopfte ihr jemand auf die Schulter.
„Was?“, zischte sie.
„Tut mir leid, mit deinem Trank. Sollte nur ein Scherz sein, außerdem war's nicht meine Idee", raunte Derek.
Ohne sich umzudrehen fuhr sie ihn an: „Absolut nicht lustig. Und mir ist egal, wer von euch es war. Ihr seid beide ätzend.“
„Wirklich es wird nicht wieder vorkommen.“
Jetzt drehte sie sich doch um. „Was soll der Quatsch?“
Er zuckte mit den Schultern.
Mark flüsterte ihm ins Ohr: „Spinnst du? Was soll denn das? Die ist ‘ne Slytherin.“
„Na und? Ich glaube sie ist okay und hübsch auch, das kannst du nicht bestreiten. Es sind doch nicht alle Slytherins gleich.“
„Doch darauf würde ich wetten."
„Ich kann euch sehr gut hören.“ Astoria verengte die Augen zu Schlitzen. „Und mal abgesehen von der Tatsache, dass ich eine Slytherin bin und du ein Gryffindor, kann ich dich nicht leiden. Also behalte deine Schleimerei für dich und lass mich in Ruhe!“
Damit widmete sie sich wieder ihrem Gebräu, dass nun große rostrote Blasen schlug. Sie hatte vergessen, es umzurühren.
Astoria gab ein knurrendes Geräusch von sich und ließ den misslungenen Trank mit einem Schlenker ihres Zauberstabes verschwinden, um nochmal von vorn anzufangen.

Fluchend lief sie wenige Stunden später die Stufen wieder hoch, die sie soeben hinabgestiegen war. Sie hatte ihr Buch im Verwandlungsklassenzimmer liegen lassen, was ihr natürlich erst drei Stockwerke tiefer aufgefallen war.
Zum Glück war der Raum offen, denn es saßen schon einige Gryffindors darin, die auf McGonagall warteten.
Sie schnappte sich das Buch und hastete wieder die Treppen hinunter, zu Zauberkunst.

Das Kinn auf die Hand gestützt balancierte Astoria mit Hilfe ihres Zauberstabes einen bis zum Rand gefüllten Krug schwebend durch den Raum. Es langweilte sie, denn diesen Zauber beherrschte sie seit ihrem ersten Schuljahr. Nur war es Flitwick offenbar nicht erlaubt, ihnen anspruchsvollere Zauber für Fortgeschrittene beizubringen. Vermutlich hatte da jemand Angst, sie könnten sich gegen das System erheben, wenn sie ihre Fähigkeiten ausbauten. Immerhin taten das einige schon seit Anfang des Schuljahres. Deswegen bestand der Unterricht nur aus Wiederholungen. Vielleicht konnte sie sich selbst etwas beibringen. Sie schlug ihr Buch auf und blätterte darin, auf der Suche nach einem interessanten Zauber. Plötzlich fiel ein Stück Pergament heraus, auf das in krakeliger Handschrift eine Nachricht geschrieben war:

Du solltest besser auf deine Sachen Acht geben! - D

Was sollte das denn?
Wer hatte diesen Zettel in ihr Buch gelegt? Sie versuchte sich zu erinnern, wer unbeaufsichtigt mit ihrem Buch allein gewesen war. Dafür kamen nur die Gryffindors aus dem Verwandlungsklassenraum in Frage. Wer war alles dabei gewesen?
„Natürlich!“, sagte sie ausversehen laut, als es ihr klar wurde. Olivia warf ihr einen verwunderten Blick zu. Bestimmt war der Zettel von Derek. Aber was sollte diese Nachricht? Wie konnte er es überhaupt wagen, etwas in ihr Buch zu legen! Und es ging ihn gar nichts an, wie gut oder schlecht sie auf ihre Sachen Acht gab. Was bildete sich dieser Gryffindor ein?
„Was ist denn?“, fragte Olivia und nahm ihr das sorgfältig abgerissene Pergamentstück aus der Hand.
„Wer ist D?“
„Derek“
„Cartwright?“
„Wie viele Leute mit dem Vornamen Derek kennst du denn?“, fragte Astoria genervt.
„Ist ja gut. Aber was soll das?“
„Das müsstest du ihn fragen. Keine Ahnung, was der plötzlich von mir will.“
„Ist das nicht klar? Er mag dich!“
„Auf einmal? Warum sollte er? Er kennt mich nicht mal richtig.“
„Dann ist ihm eben erst jetzt aufgefallen, dass er dich näher kennen lernen möchte und er will dich auf sich aufmerksam machen.“
„Wenn der nochmal meine Sachen anrührt, kann er sich auf was gefasst machen.“
„Mensch, jetzt freu dich doch mal! Warum musst du allem immer gleich so negativ gegenüberstehen? Du bist total voreingenommen. Und das nicht nur in dem Fall.“
„Oh, hab ich was verpasst? Spielen wir wieder das Spiel ‚Nenne schlechte Charakterzüge deiner Freunde‘?“
„Warum nicht? Du bist zynisch!“
„Du nervst“
„Du bist von jedem genervt“
„Weil mich alle immer nerven müssen“
„Vielleicht liegt nicht immer alles an den anderen?“
„An wem denn sonst?“
Olivia seufzte „Okay, ich geb‘s auf. Mach, was du denkst.“


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Imelda Staunton