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Fanfiction

Im Silberschein des Mondes - Der Traum

von Midnight Rose

Ich bedanke mich wieder bei meinen Kommischreibern für die tollen Reviews!
Ich bin froh, dass die FF so gut bei euch ankommt ;)
@Ria_Malfoy: Ich liebe es einfach so eine gewisse Komik mit einzubauen. Das macht viel mehr Spaß, als alles ganz ernst zu schreiben^^

____________________

Einige Minuten später saßen sie im grünlichen Dämmerlicht ihres Gemeinschaftsraumes auf den Sesseln vor dem Kamin, in dem allerdings noch kein Feuer brannte.
„Und was passiert jetzt? Ich habe eigentlich nicht so viel Lust, den ganzen restlichen Tag hier drinnen zu hocken.“, ließ Astoria nach einer Weile verlauten.
„Draußen ist es aber auch nicht viel schöner. Es ist kalt und nass.“
„Du klingst wie ein Mädchen“, lachte sie.
„Pff, ich hab dabei doch nur an dich gedacht.“
„Ach, wie rücksichtsvoll von dir. Wir könnten in die Bibliothek gehen.“
„Und was sollen wir da machen? Lernen oder was? Nein, danke. Ich hab dich eigentlich nicht für eine Streberin gehalten.“
„Bin ich auch nicht. Aber ein Bisschen sollte ich mich vielleicht schon bemühen, die ZAGs zu bestehen. Ich muss noch einen wichtigen Aufsatz schreiben, um den komm ich wohl nicht herum. Hast du mir nicht neulich erst deine Hilfe angeboten? Aber du scheinst ja nicht sehr erpicht darauf zu sein, deine UTZe zu bestehen.“
„Wozu denn? Macht doch jetzt sowieso keinen Unterschied mehr, was für einen Abschluss man hat.“
Astoria hob die Augenbrauen. „Meinst du? Was willst du denn später mal machen? Oder wird dein Hobby dann hauptberuflich?“
„Erstens ist das kein ‚Hobby‘. Und zweitens: Wolltest du zu dem Thema nicht den Mund halten?“, er sah sie mit finsterem Blick an. „Du kannst es einfach nicht lassen immer wieder darauf zurückzukommen. Ganz offensichtlich hast du ein Problem damit.“
„Na gut, ich gestehe. Ja, ich habe ein Problem damit und es ist mir auch unmöglich das zu vergessen, weil mich alle anglotzen sobald ich mit dir einkaufe oder esse oder rede. Und dann kommst du wieder mit Sachen wie 'Wozu brauche ich einen Abschluss, wenn er doch das einzige ist, was zählt. Ehrlich ich verstehe nicht, wieso du überhaupt wieder nach Hogwarts gekommen bist. Offenbar bist du doch der Meinung, ausgesorgt zu haben. Also wenn es so einfach ist, sollte ich mir vielleicht auch so ein schickes Mal auf dem Arm zulegen. Dann müsste ich mir keine Sorgen um meine Zukunft machen.
Draco sprang auf „Du verstehst überhaupt nichts. Du musst dir nicht im Geringsten Sorgen um deine Zukunft machen. Du musstest dir doch noch nie um irgendwas richtige Sorgen machen. Du bist verwöhnt und behütet in einem kuscheligen Zuhause aufgewachsen und wenn du wolltest könntest du da auch den Rest deines Lebens verbringen. Bei mir war's ja das Gleiche. Da sieht man mal, wie schnell sich alles ändern kann. Aber was bleibt mir übrig, außer mich mit der Situation abzufinden? Ich komm aus der Sache eh nicht mehr raus!“ Seine Stimme hallte durch den ganzen Raum. „Lass es dir von jemandem sagen, der aus eigener Erfahrung spricht: Dir so ein Ding verpassen zu lassen wäre das dümmste, was du machen könntest. Am Ende wirst du von jedem verachtet und hast den Dunklen Lord persönlich an deinem Esstisch hocken!“
Astoria starrte zuerst ihn an, dann die Gruppe Slytherins, die gerade den Gemeinschaftsraum betreten hatte und wiederum erschrocken Draco anstarrte. Dieser folgte ihrem Blick und drehte sich um. Mit einem unflätigen Fluchen haute er die Vase um, die auf einem Tischchen neben dem Sofa stand und fuhr die anderen an: „Was glotzt ihr denn so blöd, habt ihr alle keine eigenen Probleme?!“ Wutentbrannt rauschte er davon, mitten durch das Grüppchen dumm aus der Wäsche guckender Schüler.
Langsam wurde Astoria bewusst, dass sie nun schon wieder im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand. Daphne hob sich aus der Menge hervor und kam mit gerunzelter Stirn auf sie zu. Jetzt konnte sie sich auf was gefasst machen. Astoria überlegte, schnell abzuhauen, doch da hatte sich ihre Schwester schon neben ihr niedergelassen.
„Kannst du mir bitte mal erklären, was hier los ist?“
„Wieso, was soll sein?“ Astoria beschloss erst mal, sich ahnungslos zu geben.
„Stell dich nicht dümmer, als du bist! Was hast du mit Malfoy zu tun?“
„Was soll ich mit ihm zu tun haben?“
„Mann, Astoria. Denkst du etwa, es würde nicht auffallen, wenn du dich mit einem Todesser herumtreibst. Viele haben euch heute zusammen gesehen. Du weißt doch, wie schnell hier Gerüchte entstehen.“
Astoria machte ein trotziges Gesicht. „Na und? Ich hab ihn in Hogsmeade getroffen und dann saßen wir beim Essen zusammen, was ist denn dabei?“
„Schlimm genug, dass du dich in Hogsmeade einfach davon gemacht hast. Aber du solltest dich wirklich von Malfoy fernhalten. Sonst entstehen ganz schnell falsche Eindrücke. Sein Vater ist ein verurteilter Todesser. Wenn Dad davon erfährt ...“
„Was soll er denn erfahren? Willst du etwa petzen? Und was willst du ihm überhaupt schreiben? Den Mist den Heather verbreitet hat?“
„Woher weißt du ...? - ach egal. Glaub mir, ich will unsere Eltern nicht unnötig beunruhigen.“
„Und was wäre so schlimm an ihm? Letztes Jahr hätte es sie auch nicht gestört.“
Daphne seufzte. „Pass auf; ich sollte dir nicht davon erzählen, aber du musst es verstehen. Dad hatte vor einigen Wochen Ärger mit denen. Er wollte -“
„Moment. Mit wem hatte er Ärger?“, unterbrach Astoria sie.
Daphne senkte die Stimme. „Mit Todessern. Das war bevor wir wussten, dass Du-weißt-schon-Wer auch das Ministerium unter Kontrolle hat. Dad wollte ihnen nicht helfen, um nicht unter Verdacht zu geraten, er wollte damit nichts zu tun haben. Deswegen hat er ihnen nicht die Auskunft gegeben, die sie haben wollten. Er wäre sicherlich sehr besorgt, wenn er erfahren würde, dass du Kontakt zu einem von ihnen hast.“
„Das haben wir doch unweigerlich, unsere Lehrer sind Todesser.“
„Aber die können innerhalb der Schule nicht viel tun, die anderen Lehrer sind schließlich auch noch da. Du musst vorsichtig sein. Wenn du ihm dein Vertrauen schenkst ... du weißt, er gehört zu ihnen. Du wärst das perfekte Druckmittel.“
Astoria wurde mulmig zumute. „Nun mal nicht gleich den Teufel an die Wand. Das ist doch alles total unwahrscheinlich. Er ist ein Schüler, wie wir auch und er hat gesagt, ich könne ihm vertrauen. Außerdem will er jetzt bestimmt eh nichts mehr mit mir zu tun haben, also ist es auch egal.“, sagte sie mehr um sich selbst du beruhigen.
Nach einer Pause fragte Daphne: „Was war da eigentlich eben los? Der ist ja völlig ausgerastet. Ich weiß ja, dass du das oft bei anderen Menschen bewirkst, aber bei dem wäre ich vorsichtig.“
„Schon klar. Aber das ist meine Sache, also halt du dich da bitte raus.“
„Na schön. Aber ich hab dich gewarnt.“, sprach‘s und zockelte beleidigt ab.
Astoria seufzte. Vielleicht war es wirklich das Beste, wenn sie sich von Draco fernhielt.
Da sie für den weiteren Tagesablauf nichts mehr vorgesehen hatte, beschloss sie eine paar Briefe zu schreiben. Zuerst einen an ihre Eltern, dass es ihr gut ginge und so weiter. Von irgendwelchen Todessergeschichten würde sie natürlich nichts erzählen. Dann wollte sie an ihre Cousine Evelyn schreiben. Bis zum Familientreffen an Weihnachten blieb ihnen nichts anderes übrig, als durch Briefe den Kontakt zu halten.

Astoria ging an diesem Abend früh zu Bett. Sie hatte keine Lust, im Gemeinschaftsraum bei den anderen zu sitzen. Sie war sich nicht sicher, ob sie Olivia etwas erzählen sollte. War es überhaupt wichtig? Sie beschloss, dass dem nicht so war. Und wehe, wenn noch jemand auf die Idee käme, sie deshalb mit Fragen zu nerven!
Draco hatte sie seit heute Mittag nicht mehr gesehen.
Als sie in ihren Schlafsaal kam war er leer. Heute war mal wieder einer jener Abende, an denen sie unbegründeter Weise eine richtig miese Laune hatte. Wenn Astoria schlecht gelaunt war, dann war das meistens entweder morgens oder abends der Fall. Oder bei schlechtem Wetter und zu gegebenen Anlässen. Zugegeben, eigentlich sehr oft, aber ihr Vater meinte, das sei altersbedingt. Sie legte sich auf ihr Bett und starrte den grünen Baldachin an. Sie hatte keine Lust, an irgendetwas zu denken, deshalb blieb sie einfach so liegen und wartete auf den Schlaf. Nach einiger Zeit verfiel sie in eine Art Dämmerzustand. Immer wieder erschienen Bilder vor ihren Augen. Unzusammenhängende Szenen, die im Bruchteil einer Sekunde wieder verschwunden waren. Immer wieder wachte sie auf, nur um dann wieder in ihren Dämmerschlaf zu fallen. Als sie gegen Mitternacht zum wahrscheinlich hundertsten Mal die Augen aufschlug hatte sie es satt. Es war warm und stickig in dem Zimmer. Sie strampelte die Decke weg und schwang sich ächzend aus dem Bett und lief einige Schritte durch den Raum. Dann warf sie sich wieder bäuchlings auf die Matratze und den zerknüllten Deckenhaufen. Natürlich wurde ihr jetzt kalt. Nachdem sie aus purem Trotz zehn Minuten gefroren hatte, deckte sie sich doch wieder zu und endlich schlief sie ein.

Keuchend rannte sie den Gang entlang. Sie war schon viel zu spät, Professor McGonagall würde sie zur Strafe bestimmt die ganze Stunde kopfüber von der Decke baumeln lassen. Sie wusste selber nicht, warum sie sich so verspätet hatte. Sie war doch rechtzeitig aufgestanden. Aber dann hatte sie das Frühstück verpasst und alle waren schon im Unterricht, nur sie nicht. Warum hatte sie das Frühstück verpasst? Warum hatten die anderen sie nicht mitgenommen? Plötzlich trat ihr eine Gestalt in den Weg. Überstürzt kam sie zum stehen, um nicht in diese Gestalt hineinzurennen. Wer wagte es hier, sie gerade jetzt aufzuhalten?! Sie sah hoch, um diesen Jemand zu identifizieren. Das Gesicht war ihr fremd, doch sie hatte das Gefühl, diese Person kennen zu müssen.
„Was machen Sie hier?“ Die Stimme kam ihr bekannt vor.
Sie starrte angestrengt in die Augen ihres Gegenübers. War das nicht Professor Snape. Natürlich war er es. Aber warum hatte sie ihn eben nicht erkannt?
„Ich muss zum Unterricht“, sagte sie flehend.
„Das entscheide ich. Sie müssen jetzt nicht zum Unterricht, Astoria. Ich habe eine Überraschung für Sie. Der Mund des Professors verzog sich zu einem höhnischen Grinsen. Er bedeutete ihr, ihm zu folgen und lief dann mit wehendem Umhang auf eine Tür zu. War die Tür eben schon dagewesen? Astoria hatte kein gutes Gefühl. Irgendetwas stimmte hier nicht. Der Professor schritt durch die Tür, welche krachend ins Schloss fiel, nachdem auch Astoria sie passiert hatte. Dieser Raum war unheimlich. Er sah eigentlich aus, wie ein Klassenraum, aber er hatte keine Tische und Bänke. Es gab hier keine Möbel. Sie konnte sich nicht erinnern, jemals in diesem Raum gewesen zu sein.
„Was tun wir hier, Professor?“, fragte sie an Snape gewandt.
„Ich habe gehört, Sie haben heute Geburtstag. Deshalb wartet hier Ihr Geschenk auf Sie. Ich habe es mir selber ausgedacht.“, verkündete der Schulleiter stolz.
„Aber ich habe heute gar nicht Geburtstag. Mein Geburtstag war im Sommer!“
„Das ist doch egal“, Snape gluckste fröhlich. „Ich habe mich so darauf gefreut. Eigentlich ist es ein Geschenk an mich selbst.“
Mit immer größer werdenden Augen sah Astoria zu, wie Snape zuerst mit dem Zauberstab schnippte, worauf ein riesiger Tannenbaum erschien und sich anschließend daran machte, Mistelzweige an die Decke zu hängen.
Dabei verkündete er mit einer Singsangstimme: „Ich habe beschlossen, Weihnachten vorzuverlegen. Ich darf das, da ich nun Schulleiter bin und ich habe mir schon immer ein richtiges Fest gewünscht, deshalb habe ich Ihre Familie eingeladen.“
Astoria war jetzt überzeugt, dass dieser Mann endgültig übergeschnappt war. Plötzlich ertönten Weihnachtslieder, doch sie konnte nicht die Quelle dieser Melodien ausmachen. Snape schnippte wieder mit dem Zauberstab und es begann zu schneien. Sie war hier eindeutig im falschen Film! So etwas skurriles hatte sie noch nie gesehen.
Astoria sah sich nach dem Ausgang um, doch die Tür war verschwunden.
„Wann kommt denn meine Familie?“
„Morgen“, trällerte Snape. Ja, er trällerte!
„Warum bin ich dann jetzt schon hier?“
„Na, weil Sie mir helfen müssen. Es gibt noch so viel zu tun! Außerdem habe ich noch einen Überraschungsgast eingeladen.“
In diesem Moment kam eine weiße Taube mit Halbmondglasbrille herein geflattert (von wo überhaupt? Die Tür war ja weg) und setzte Snape eine Weihnachtsmannmütze auf das fettige Haar.
Ein lautes Knurren erfüllte den Raum. Astoria merkte, dass es ihr Magen war.
„Sie haben wohl schon Hunger, Miss Greengrass? Da kommt mir doch gleich noch eine brillante Idee.“ Snape hob blitzschnell den Zauberstab und die Taube viel mit einem grünen Lichtblitz und einem Plumpsen zu Boden.
Sie sah nun aus wie ein kleines, aber schon vollkommen fertig zubereitetes Brathähnchen. Es war bestimmt verboten, Brillen tragende Tauben zu ermorden. Astoria wollte gerade protestieren, als sich ein Schnatz aus der Spitze des Tannenbaumes löste und ihr auf den Kopf fiel. Ein schwarzer Nebel breitete sich um sie herum und in ihrem Kopf aus ...
Als sie wieder klar sehen konnte, merkte sie, dass sie noch in dem selben Raum lag. Allerdings war der Weihnachtsbaum, der Schnee und alles andere verschwunden - inklusive Snape. Sie stand auf und klopfte ihre Kleidung ab. Der Raum kam ihr jetzt viel größer und kälter vor. Eine Tür gab es immer noch nicht. Plötzlich hörte sie Schritte in weiter Ferne. Sie kamen näher. Eine Gestalt erschien, in einen schwarzen Umhang gehüllt, der auch das Gesicht verdeckte. Die Person blieb einige Meter entfernt von ihr stehen und begann mit jemandem zu sprechen. Anscheinend war noch eine Person wie aus dem Nichts erschienen. Astoria kannte die Stimme nicht, doch sie löste starkes Unwohlsein in ihr aus und sie wusste, dass er es war. Voldemort. Sie wusste es einfach.
War das etwa alles eine Falle gewesen?
Nun zeichnete sich auch das Gesicht der zweiten Person deutlich vor ihren Augen ab. Ein Schauer lief ihr über den Rücken.
„Gut gemacht, Draco“, sagte die unheimliche Stimme. „Du hast sie mir gebracht“
Die Beiden traten näher an Astoria heran. Sie fühlte sich in die Enge getrieben. Ein Lachen ertönte, dass ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ.
„Jetzt wird ihr Vater sehen, was er davon hat. Nun wird er es sich zweimal überlegen, uns seine Hilfe zu verweigern.“
Astoria hörte sich aufschluchzen. Es war eine Falle gewesen. Aber nicht von Snape. Ihre Schwester hatte Recht gehabt.
„Du hast gesagt, ich müsste keine Angst vor dir haben!“, schrie sie Draco an.
Er sah sie bedauernd an. „Vor mir nicht - aber vor ihm.“
„Ich werde ihrem Vater nun einen Besuch abstatten. Du passt solange auf, dass unser Gast uns nicht verlässt.“, sagte die Kaputzengestalt und verschwand.
Nun waren sie allein.
„Wo sind wir hier eigentlich?“, fragte Astoria, während sie langsam rückwärts ging.
Draco kam trotzdem immer weiter auf sie zu. „Immer noch am selben Ort. Oder in einer anderen Welt - was spielt das für eine Rolle?“
„Ich wollte dir vertrauen!“
„Das war wohl ein Fehler“
„Ich wusste, dass irgendwas nicht stimmt. Das habe ich gleich gemerkt.“
„Und doch warst du nicht vorsichtig genug.“ Er stand nun direkt vor ihr. Seine Augen waren so kalt.
„Bitte lass mich gehen“
Wieder lag eine Spur von Bedauern in seinem Gesicht. „Tut mir leid. Das geht nun mal nicht. So ist das, bei dieser Art von Hobby.“ Er hielt nun ihre Handgelenke fest.
„Ich dachte du magst mich“ Verzweifelt versuchte sie, ihn abzuschütteln.
„Wenn es so wäre, könnte ich dir auch nicht helfen. Keine Angst, dir wird nichts passieren, wenn dein Vater kooperiert.“
„Woher willst du das wissen?"
Die Kälte wich aus seinen Augen. „Ich habe ihn darum gebeten“
Ein Tränenschleier vernebelte ihre Sicht. „Aber du hast mich verraten“
Sie wünschte sich, dass alles nur ein Traum war. Sie wollte hier weg. Sie wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als hier raus zu kommen.
Und wieder löste sich alles um sie herum auf. Hatte sie es geschafft? War sie wirklich entkommen?
Doch sie schaute nun von oben in den leeren Raum hinunter, ohne wirklich da zu sein. Wieder sah sie Voldemort und Draco und nun waren noch andere vermummte Todesser hinzugekommen.
„Du hast sie entkommen lassen“ Die Stimme hallte durch den Raum.
„Herr, es tut mir leid. Ich weiß nicht wie das passieren konnte.“
Voldemort zückte seinen Zauberstab. Astoria sah zu, wie Draco vor ihm auf die Knie sank. Obwohl sie körperlich nicht anwesend war, spürte sie ihr Herz rasen.
„Bitte, gebt mir noch eine Chance!“
„Du hattest deine Chance und du hast sie vertan.“
Ein grüner Lichtblitz zuckte durch die Luft.
Astoria schrie erschrocken auf. Sie schrie, obwohl ihr Schrei nicht zu hören war - denn sie war ja gar nicht da ...

Mit klopfendem Herzen schlug sie die Augen auf. Sie starrte wieder auf den Baldachin ihres Himmelbettes. Es war wirklich alles nur ein Traum gewesen.
Astoria spürte, wie sie schwitzte und gleichzeitig fror. Ihre Decke lag auf dem Fußboden neben ihrem Bett. In dem Zimmer war es dunkel. Der Traum war ihr so echt vorgekommen und doch gleichzeitig so surreal. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es schon bald hell werden würde. Es war Sonntag und sie hätte eigentlich länger schlafen können, aber sie stand lieber auf, bevor sie noch mehr von solchem Unsinn träumte.
____________________

So, das war jetzt mal ein etwas 'weihnachtliches' Kapitel, passend zur Jahreszeit^^
Da ich nicht weiß, ob ich es vor Weihnachten nochmal schaffe, ein neues Chap hochzuladen, wünsche ich jetzt schonmal allen Lesern frohe Weihnachten! :o)


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