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Fanfiction

Im Silberschein des Mondes - Hogsmeade

von Midnight Rose

Hey, ich hab mich beeilt und hier ist das nächste Chap.
Natürlich wieder vielen Dank ein meine lieben Kommischreiber!
@Ria_Malfoy: Ja, ich mag diese Diskussionen und Streitereien zwischen den Beiden auch. Deswegen wird's davon auch noch viele geben ;)
@Kyreia: Freut mich sehr, dass es dir gefällt :)

____________________

In den nächsten Wochen verschlechterte sich das Wetter zunehmend. Es verging kaum noch ein Tag ohne Regen und es breitete sich ein dichter Nebel aus. Für Astoria war der Schulalltag wieder angebrochen und es lief eigentlich alles so wie immer. Jedoch verabscheute sie den Unterricht der Carrows, denn es sprach sich schnell unter den Schülern herum, dass ihre Unterrichtsmethoden grausam waren. Astoria bemühte sich immer nur, möglichst nicht aufzufallen, denn mit so einem Lehrer wollte sie es sich auf keinen Fall verscherzen. Vor allem in den oberen Jahrgängen gab es einige Aufsässige und die Gerüchte über deren Bestrafungen wurden immer grauenvoller.

Sie saß in Verwandlung, der vorletzten Stunde für heute und starrte mit schweren Liedern in den Regen vor dem Fenster. Immer wieder musste Olivia sie an stupsen, weil ihr die Augen zufielen. Das rhythmische Trommeln, dass die Regentropfen auf der Fensterscheibe verursachten hatte eine hypnotische Wirkung. War das Wetter zu dieser Jahreszeit immer so schlecht gewesen? Sie konnte sich nicht erinnern.
„Miss Greengrass?”
Verwirrt schaute Astoria auf. „Ja?”
„Ich wollte mich nur vergewissern, dass sie geistig noch anwesend sind.”, sagte Professor McGonagall und musterte sie eindringlich.
„Natürlich, warum auch nicht?”
„Vielleicht, weil ich sie schon zwei mal angesprochen habe, sie es aber nicht für nötig hielten mir zu antworten.”
Astoria merkte, wie sie rot wurde. „Oh ... Entschuldigung, das habe ich wirklich nicht gehört, Professor.”
„Wenn ich Sie daran erinnern darf, sie werden am Ende des Schuljahres ihre ZAG-Prüfungen ablegen. Sie sollten sich überlegen, ob es da nicht ratsam wäre zuzuhören.”
„Ja, Professor ... natürlich, das werde ich”, stammelte sie.
Den Rest der Stunde versuchte sie sich zusammenzureißen und lauschte angestrengt dem Unterricht. Sie würde einfach in Geschichte der Zauberei weiterschlafen, denn da schaffte es sowieso niemand aufzupassen.

Am Abend saßen sie wie immer im Gemeinschaftsraum, Olivia machte mit Leticia noch Hausaufgaben und Astoria hatte sich in ein Buch vertieft, das natürlich nichts mit Schullektüre zu tun hatte, doch als sie merkte, dass sie ein und dieselbe Seite schon zum dritten Mal las, weil es ihr nicht mehr gelang den Sinn der Wörter und Sätze aufzunehmen, schlug sie es frustriert zu und ging in ihren Schlafsaal.

An diesem Wochenende durften die Schüler endlich wieder nach Hogsmeade. Astoria hatte schon befürchtet, das würde dieses Jahr gar nicht gehen. Trotz des Dauerregens freute Astoria sich darauf, mal wieder aus dem Schulalltag auszubrechen und einfach nur durch das kleine Zaubererdorf zu schlendern. Als sie am Morgen zum Frühstück kam wartete ihre Schwester schon auf sie.
„Dad hat mir geschrieben, um mich daran zu erinnern, dass ich dich im Auge behalten soll. Am besten gehst du heute einfach mit mir nach Hogsmeade.”
Sofort machte Astoria ein trotziges Gesicht. „Ich bin fünfzehn, Daphne. Ich brauch doch keinen Babysitter mehr!”
Im Gegensatz zu Olivias Bruder. Der durfte nämlich noch nicht nach Hogsmeade und ihre Freundin musste da bleiben und ihm Nachhilfe in Zauberkunst geben. Gerade heute. Und auch Crystal, ihre Freundin aus Ravenclaw, wollte lieber im Schloss bleiben, weil ihr das Wetter zu ungemütlich war. Super.
„Hey, ich könnte mir auch was besseres vorstellen, als die ganze Zeit meine kleine Schwester mit herumzuschleppen. Aber Dad meinte, dass wir in gefährlichen Zeiten leben und dass Mum und er nicht wollen, dass wir irgendwo alleine umher laufen und so weiter.”
„Was kann denn schon passieren? Immerhin sind wir selbst in der Schule von Todessern umgeben, was sollte außerhalb also noch schlimmer sein?”
„Du kennst ja unsere Eltern. Aber es ist schon was dran. Draußen wimmelt es von Dementoren und jemandem wie diesem Greyback will ich ehrlich gesagt auch nicht gerne begegnen.”
„Jaah, meinetwegen” Astoria wusste, dass es keinen Sinn hatte mit ihrer Schwester zu diskutieren. Und so stapfte sie eine halbe Stunde später neben Daphne, Millicent und einigen anderen Slytherinmädchen den Weg nach Hogsmeade hinunter. Auch Leticia und ihr Bruder Malcolm hatten sich ihnen angeschlossen, die die gleichen Anweisungen von ihren Eltern bekommen hatten, wie Daphne und Astoria. Zu ihrem Bedauern war auch Marilyn dabei. Es hatte sogar aufgehört zu regnen, doch der Himmel war nach wie vor grau und bewölkt. Während die anderen sich unterhielten überlegte sie angestrengt, wie sie sich am besten von der Gruppe absetzen konnte, denn so hatte sie sich den Tag nicht vorgestellt. Auf keinen Fall wollte sie hier mehr Zeit als unbedingt nötig mit ihrer Schwester verbringen.

Als sie das Dorf betraten beschlossen sie, als erstes in das Drei Besen zu gehen. Das war eine gute Gelegenheit, um heimlich zu verschwinden. Während sich Daphne und die anderen durch das Gewühl aus Schülern drängten, die sich bei diesem Wetter alle hier versammelt hatten, blieb Astoria einfach stehen. Als sie keinen der Slytherins mehr sah, ging sie wieder nach draußen und schlenderte die regennasse Straße entlang. Da sie jetzt nicht mehr in das Drei Besen konnte und auch lieber nicht alleine in den Eberkopf ging, lief sie einfach weiter, bis sie aus der ferne die Heulende Hütte erblickte.
Während sie so da stand und auf das kleine, verfallene Haus mit dem windschiefen Dach hinüber blickte, fing es wieder an zu regnen. Sie seufzte resigniert und betete, dass der Regen wieder aufhören würde, bevor sie bis auf die Knochen aufgeweicht war. Natürlich wurde ihr Gebet nicht erhöht. Zuerst waren es nur ein paar Tropfen, doch dann wurde der Regen immer heftiger und prasselte erbarmungslos auf sie hinab. Innerhalb von wenigen Minuten war sie vollkommen durchnässt; in ihren Schuhen sammelte sich das Wasser und ihre Haare fielen ihr in nassen Strähnen ins Gesicht.
Der einzige trockene Platz in der Nähe war die ebenso gruselige wie baufällige Hütte und da wäre Astoria nicht mal reingegangen, wenn Du-weißt-schon-Wer persönlich hinter ihr her gewesen wäre.
„Ist dir bewusst, dass du klatschnass bist?”, fragte plötzlich eine Stimme hinter ihr.
Erschrocken fuhr sie herum und merkte, wie ihr Herz mit einem Mal viel schneller schlug, als sie Draco sah. Auch ihm hingen die blonden Haare nass ins Gesicht, doch der Regen schien ihn überhaupt nicht zu stören.
„Ja, ist mir bewusst.”
„Scheint dir ja nicht viel auszumachen ... Was machst du überhaupt hier?”
„Das Gleiche könnte ich dich fragen.”
„Ehrlich gesagt hatte ich keine Lust, mich in irgendeinen vollgestopften Raum zu quetschen, in dem man sein eigenes Wort nicht versteht und ganz abgesehen davon bin ich gerne hier.”
„Warum?”
Er grinste. „Ich mag die Atmosphäre. Diese Hütte ist mir irgendwie sympathisch - insofern eine Hütte das sein kann - ich glaube es steckt mehr in ihr, als die Fassade auf den ersten Blick vermuten lässt. Wie alles hat auch sie eine Geschichte, die aber nicht jeder kennt - wenn du verstehst was ich meine.”
„Ja ... ich verstehe ” Astoria sah wieder in seine grauen Augen und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Sie wusste, dass er ihr damit etwas sagen wollte.
Eine Weile, die Astoria fast wie eine Ewigkeit vorkam, standen sie sich schweigend gegenüber. Sie wusste nicht wieso, aber sie konnte ihm nicht wieder in die Augen sehen. Vielleicht befürchtete sie einfach, etwas darin sehen zu können, was sie nichts anging, als lese sie in einem fremden Tagebuch. Also starrte sie stattdessen angestrengt auf den schlammigen Pfad, der in das kleine Waldstück führte, das direkt zu ihrer linken lag.
Dann, endlich, räusperte er sich und sagte: „Willst du noch länger hier stehen bleiben?“ Seine Stimme war ausdruckslos und als Astoria ihn nun wieder ansah, war das auch sein Gesicht.
„Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich jetzt machen will. Ich bin nur hierher gelaufen, um von meiner Schwester wegzukommen.“
„Na dann. Also ich geh jetzt wieder zurück. Aber wenn du willst, kannst du ruhig mitkommen, bevor du noch davon geschwemmt wirst.“ Er grinste sie an und Astoria hoffte inständig, dass sie nicht rot wurde.
Er drehte sich um und ging den Weg zurück, den sie eben gekommen war. Astoria blieb noch einige Sekunden stehen, dann eilte sie ihm nach.

Schweigend gingen sie nebeneinander her. Sie hatte das Gefühl etwas sagen zu müssen, aber sie wusste nicht was.
Als das Drei Besen in Sicht kam, sagte sie: „Können wir bitte nicht da rein gehen? Wahrscheinlich ist Daphne da drin und der bin ich gerade erst entwischt.“
Draco musterte sie belustigt, aber dann zuckte er mit den Schultern. „Klar, wir müssen da nicht rein. Hatte ich sowieso nicht vor. Aber darf ich fragen, warum du vor deiner Schwester fliehst und stattdessen lieber mit mir irgendwohin gehst? So schlimm kann sie doch gar nicht sein.“
Astoria war sich nicht sicher ob diese Frage lediglich ein Scherz war.
„Unser Vater hat angeordnet, dass sie auf mich aufpassen soll. Aber ich will doch nicht immer meiner Schwester hinterherlaufen müssen. Was kann denn hier in Hogsmeade schon passieren? Oder meinst du, ich müsste Angst vor dir haben?“
Draco lachte auf. „Nein, vor mir nicht. Aber dein Vater wäre bestimmt nicht begeistert.“
„Na und? Was er nicht weiß macht ihn nicht heiß. Ich glaube nicht, dass Daphne mich verpetzen wird. So eine schlechte Schwester ist sie nun auch wieder nicht.“
„Wie du meinst“
„Und wo sollen wir jetzt hingehen?“
„Das kannst du entscheiden. Ich habe jedenfalls nichts Konkretes vor.“
Astoria überlegte, was sie jetzt machen sollte. Das Drei Besen fiel ja schon mal weg. Madam Puddifoot kam sowieso nicht in Frage. Von der Heulenden Hütte kamen sie gerade und zum Schloss wollte sie nicht schon wieder zurück. Also kam sie zu dem Entschluss einfach noch ein paar Besorgungen zu machen.
„Ich müsste mal zu Schreiberlings ich will mir eine neue Feder kaufen und wenn es dir nichts ausmacht, würde ich auch gern noch bei Besenknechts Sonntagsstaat vorbeischauen. Du musst natürlich nicht mitkommen, wenn du nicht willst.“
„Das weiß ich selber, aber ich komme mit. Was Besseres hab ich auch nicht zu tun.“

Kurz darauf bogen sie in die kleine versteckte Gasse ein und blieben vor dem Schaufenster von Schreiberlings Federladen stehen. Astoria mochte den Laden, wegen seiner großen Vielfalt an Federn. Man konnte hier jede nur erdenkliche Schreibfeder kaufen.
Sie betraten das kleine Geschäft. Außer ihnen standen noch zwei Ravenclawschülerinnen aus Astorias Jahrgang vor einem Regel und bewunderten eine lange, schillernde Pfauenfeder. Die beiden blickten zur Tür und Astoria sah den Ausdruck in ihren Gesichtern. Sie wirkten irgendwie erschrocken und sie dachte schon, es läge an ihr. Doch dann vernahm sie ein leises Räuspern neben sich und ihr wurde klar, dass es nicht an ihr, sondern an Draco lag. Ganz offensichtlich fühlten die beiden sich nicht sonderlich wohl, bei dem Gedanken, mit einem Todesser in einem Raum zu sein. Jetzt erst wurde Astoria richtig bewusst, dass sie in der selben Situation war. Sie hatte keine Angst vor ihm, aber sie wusste nicht wieso. Wenn Bellatrix Lestrange in diesem Moment neben ihr gestanden hätte, wäre sie wahrscheinlich vor Angst in Ohnmacht gefallen. Aber bei Draco war das etwas ganz anderes. Vor zwei Jahren war er doch auch nur der eingebildete Slytherin gewesen, vor dem höchstens die Erstklässler Angst hatten. Astoria konnte einfach keinen gefährlichen Todesser in ihm sehen. Aber was sie in den Augen der zwei Mädchen sah, war nicht die Angst davor, angeschnauzt oder mit einem Wabbelbeinfluch belegt zu werden, sondern vor etwas weitaus Schlimmerem.
Das eine Mädchen, Regina Davies, flüsterte ihrer Freundin etwas zu und sah dabei Astoria misstrauisch an. Dann schnappte sie sich eine kleine indigoblaue Feder, bezahlte und verließ schnellen Schrittes, ihre Freundin im Schlepptau, den Laden.
Astoria warf Draco einen verstohlenen Blick von der Seite zu. Er guckte unbeteiligt in die Gegend. Sie seufzte und begab sich zum nächstliegenden Regal. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass er ihr gefolgt war, doch plötzlich sagte er direkt hinter ihr: „Die ist doch schön“ und zeigte dabei auf eine schneeweiĂźe, mit feinen goldenen Linien durchzogene Feder, die auf einem ebenso goldenen Samtkissen lag. Der Verkäufer, ein älterer Zauberer mit spitzem Hut, hatte sie aufmerksam beobachtet und sagte nun: „Gewiss, dies ist eine sehr besondere Feder. Es gibt nicht viele von diesen außerordentlich schönen Exemplaren.“ Astoria runzelte die Stirn. Die Feder war wirklich schön, aber ziemlich teuer.
„Hast du gesehen, wie viel die kostet? Sieben Galleonen für eine Feder? Also ich weiß nicht.“
Draco sah sie an, dann schnappte er die Feder und legte sieben glänzende Galleonen auf den alten Holztisch, hinter dem der Zauberer saß.
Astoria konnte es nicht fassen. Jetzt kaufte er ihr auch noch eine teure Feder. Aber für ihn waren sieben Galleonen wahrscheinlich so viel wie für andere Menschen sieben Knuts.
Als sie wieder vor dem Laden standen, drückte er ihr die Feder in die Hand.
„Das wäre wirklich nicht nötig gewesen. Ich kann mir meine Federn selber kaufen. Ich will nicht, dass du Geld für mich ausgibst, obwohl du mich nicht mal kennst.“
„Ich kenne dich sehr wohl. Wir haben uns jetzt schon drei mal innerhalb von zwei Monaten unterhalten. Da kann ich dich doch nicht mehr als Fremde betrachten.“ Er grinste. „Außerdem finde ich, schöne Mädchen sollten eine schöne Feder besitzen.“
Sie sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. Das war eindeutig ein Kompliment. „Äh, danke. Ich freue mich natürlich über die Feder.“


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