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Fanfiction

Es kommt wie es kommt... - Gefährliche Gesellschaft

von Pablo

Und hier das zweite "Weihnachts-chap" =)
______________________________________

Den folgenden Tag verschlief Remus fast vollkommen.
Bevor Tonks zur Arbeit ging sah sie noch einmal nach den beiden Männern.
Auch Sirius ging es schlechter, er hatte sich eine ordentliche Erkältung eingefangen, war aber immernoch fit genug, um dreckige Witze über kranke Werwölfe und Krankenschwestern zu machen.
Am Abend, als Tonks heim kehrte, war jedoch auch ihm nicht mehr zum Scherzen zumute.
Remus schlief wieder, jagte in seinen Träumen aber endlos die Ratte durch dreckige Gassen.
Langsam begann sich Tonks ernsthafte Sorgen um den Werwolf zu machen.

Am Tag des Vollmonds hatte Tonks früher frei und beeilte sich so schnell wie möglich nach Hause zu kommen.
Sie hatte ein Problem, für das sie bisher nur eine einzige Lösung gefunden hatte.
Und ihr war klar, dass diese Remus ganz und gar nicht gefallen würde...
„Hey...“, flüsterte Remus ohne die Augen zu öffnen, als Tonks so leise wie möglich sein Zimmer betrat.
„Hab ich dich geweckt? Tut mir Leid!“, sagte sie leise und setzte sich neben ihn.
Die junge Aurorin streichelte ihm durchs Haar und stutzte...
„Warum sind deine Haare nass?“, fragte sie verwirrt.
„Ich war duschen...“
„Du warst duschen?!“
„Ja, duschen...“, antwortete er und schlug die Augen auf.
„In dem Zustand? Alleine?!“, fragte sie besorgt.
„Mit wem hätte ich denn duschen gehen sollen?“, fragte er und ein schelmisches Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.
Tonks wurde rot.
„Ich meine es ernst Remus, du kannst dich doch kaum auf den Beinen halten! Wo ist eigentlich Sirius?“
„Schläft...ihm geht’s auch nicht so gut.“, antwortete Remus.

Tonks seufzte.
Wie soll er in diesem Zustand nachher die Verwandlung überstehen?, fragte sie sich besorgt und blickte aus dem Fenster in die Dämmerung.
Er folgte ihrem Blick und war sich jetzt sicher, dass es der Vollmond war, um den sich Tonks sorgte.
„Ich schaff das schon Tonks...ist nicht das erste Mal, dass ich an Vollmond krank bin.“, sagte er heiser, doch Tonks Blick sah immernoch alles andere als glücklich aus.
Verständlich..., dachte sich Remus.
Immerhin war er noch nie so krank gewesen als er sich verwandelte...
„Könnte ich die Verwandlung irgendwie umgehen, ich würde es tun Tonks. Aber das geht nicht, das weißt du selbst...“
„Schon...aber was wenn du Hilfe brauchst? Ich will einfach nicht, dass du alleine bist...“, nuschelte sie.

Einerseits rührte Remus die Fürsorge der jungen Frau.
Er spürte, dass es mehr als bloß freundschaftliche Sorge war.
Und dennoch hatte er einen fürchterlichen Verdacht.
Sie wollte doch wohl nicht bei ihm bleiben?!

„Tonks...ich glaube ich weiß, was du vor hast. Aber das geht nicht! Du kannst nicht bei mir bleiben!“, sagte er so eindringlich wie es ihm mit seiner heiseren Stimme möglich war.
„Es geht dir nicht gut Remus, du kannst so unmöglich alleine sein bei der Verwandlung. Und Sirius ist selbst krank!“, versuchte Tonks auf ihn einzureden, doch Remus setzte sich erneut auf und packte sie sanft an den Schultern.
„Hör mir zu! Das geht nicht! Ich bin gefährlich! Ich könnte dich verletzen, dich...anstecken...dich töten.“, sagte Remus verzweifelt und Tonks konnte beobachten, wie der Ausdruck in seinen Augen immer ängstlicher wurde.
Er hatte Angst vor dem, was in ihm war und davor, dass es ihr etwas antun könnte...
Tonks holte Luft, um etwas zu erwidern, doch Remus kam ihr zuvor.
„Bitte!“, flüsterte er und sah sie flehend an.

Nachdem er ihr einige Sekunden fest in die Augen gesehen hatte, ließ er sich erschöpft in die Kissen sinken.
Widerwillig gab Tonks nach.
„Okay...aber wenn ich meinen Namen höre, bin ich sofort da, verstanden? Oder wenn ich merke, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich bleibe in der Nähe, okay?“, flüsterte Tonks und sah ihn traurig an.
„Ich werd mich zusammenreißen...will nicht, dass du mich so siehst, dass du das mit ansehen musst...“, murmelte der Werwolf.
Gleichzeitig war er jedoch in gewisser Weise froh.
Die Gewissheit, dass sie in der Nähe war, gab ihm ein gutes Gefühl.
„Du solltest langsam gehen...“, sagte er und deutete auf das Fenster, hinter dem es inzwischen schon sehr dunkel geworden war.
Sorgenvoll zog Tonks die Augenbrauen zusammen und streichelte Remus ein letztes Mal über die stoppelige Wange.

Die Minuten, in denen Tonks auf der Treppe saß und auf Geräusche aus Remus' Zimmer horchte, kamen ihr vor wie Stunden.
Sie war nervös, knibbelte an ihren Fingernägeln herum und blickte immer wieder zur Tür.
Wenn es sein musste, würde sie die ganze Nacht hier verbringen, morgen hatte sie eh Nachtschicht...

Im Zimmer versuchte Remus aufzustehen, um sich seiner Kleidung zu entledigen.
Allein deshalb wollte er sie schon nicht dabei haben...
Sein ganzer Körper schmerzte von der Grippe und als er sich komplett aufgerichtet hatte, durchfuhr ein dumpfer Schmerz seinen Kopf und alles drehte sich.
Er wollte sich noch abfangen, doch schon knickten ihm die Beine weg und er knallte gegen seinen Schreibtisch.

Tonks horchte auf.
Kam das aus Remus' Zimmer?
Was war passiert?
Sie lief zur Tür, klopfte und fragte: „Alles okay Remus?“

„Jaa..., alles bestens, hab nur was umgeworfen...“, log er.
Vielleicht hatte sie doch recht, schoss es ihm durch den Kopf und er rappelte sich, jetzt langsamer, wieder auf.
Sein Kopf dröhnte und er wusste nicht, wie viel Zeit ihm noch bis zur Verwandlung blieb.
Zehn, vielleicht Fünfzehn Minuten?
Er spürte den Wolf ganz nah...er wollte endlich wieder an die Luft...
Remus begann zu zittern, einerseits weil ihm kalt war, andererseits aus Angst.

Aber nicht er war es, der Angst hatte, sondern der Wolf.
Wieso hat er Angst? Wieso habe ich Angst?, fragte sich Remus und war verwirrt.
Er wollte weglaufen und sich gleichzeitig irgendwo verstecken.
Nervös blickte Remus auf seine zittrigen Hände und dann aus dem Fenster, auf den Mond, der hinter den Wolken hervortrat.
Kalter Schweiß trat auf seine Stirn.
Langsam begannen sich seine Knochen zu verformen und Remus biss die Zähne zusammen, um nicht einfach los zu schreien.

Hinter der Tür saß derweil Tonks.
Sie saß mit dem Rücken am Holz und horchte in die Stille hinein.
Da schien sie irgendetwas zu hören.
Was es schwerer Atem?
Hatte Remus jetzt Schmerzen?
Hatte die Verwandlung bereits angesetzt?
Ihm nicht helfen zu können und nur tatenlos hier draußen sitzen zu müssen, machte sie fertig.

Der Schmerz wurde nun unerträglich und Remus knurrte in sich hinein.
Und auch die innere Angst, die Remus sich nicht erklären konnte, wurde stärker.
Die Hände zu Fäusten geballt stieß er schließlich einen unterdrückten Schmerzensschrei aus und ihm knickten die Beine weg.
Vor seinen Augen verschwamm alles...er war unfähig sich zu bewegen und blieb reglos auf den Holzdielen liegen.
In seinem Kopf herrschte jetzt die Angst, die sich die ganze Zeit über aufgebaut hatte und der Wolf übernahm die Kontrolle.
Dieser wollte aufstehen, doch Remus' Körper machte nicht mit, zu sehr schmerzte alles.
Noch war er nicht vollständig verwandelt, doch das Tier, beherrscht von der Angst, hatte gewonnen.
Dann, plötzlich und ohne dass Remus irgendetwas hätte tun können, rief er schwach ihren Namen...

Tonks kniff die Augen zusammen und zwang sich an Ort und Stelle sitzen zu bleiben, als sie Remus knurren und schreien hörte.
Es brach ihr das Herz und sie wäre am liebsten in sein Zimmer gestürzt, um irgendetwas zu tun...auch wenn sie nicht wusste was...
Einige Sekunden, die Tonks wie eine Ewigkeit vorkamen, herrschte Stille.
Dann hörte sie es plötzlich, leise, aber doch deutlich.
Sie hörte ihren Namen.

Sofort stand sie auf, zog ihren Zauberstab und öffnete vorsichtig die Tür.
Ihr Herz schlug unglaublich schnell, als sie mit zittrigen Händen die Türe öffnete und hineinschlüpfte.
Zuerst blickte sie sich angespannt im Raum um, und dann entdeckte sie ihn auf dem Boden.
„Remus!“, flüsterte sie und starrte den Wolf an, der regungslos auf dem Boden lag.
„Remus? Was ist los?“
Vorsichtig näherte sie sich ihm.
„Ich lege dich aufs Bett, okay? Nicht erschrecken. Ich bin hier, keine Angst. Wingardium Leviosa!“
Behutsam ließ sie den immernoch bewegungslosen Wolf auf dem Bett nieder.
Geschockt blickte sie ihn einige Sekunden lag an.
Was sollte sie tun?
Er war gefährlich, könnte sie beißen.
Aber irgendetwas in ihr sagte ihr, dass das nicht passieren würde.
Und so ging sie langsam auf das Bett zu und setzte sich neben den Wolf.
Langsam strich ihre flache Hand über das seidige, graubraune Fell auf Remus' Kopf.

Durch die Berührung schien Remus wieder zu sich zu kommen.
Er? Oder der Wolf?
In diesem Moment konnte er es nicht unterscheiden und es war ihm auch egal.
Denn alles was er jetzt spürte, war die Geborgenheit, die von Tonks sanfter Berührung ausging.
Langsam öffnete er die schweren Lider, um sie anzublicken.
Sie sah sorgenvoller aus, als je zuvor und stumme Tränen rannen über ihre Wangen.
Sie saß einfach da, neben ihm, neben der Bestie, und streichelte seelenruhig das Fell des Wolfs, als wäre er ein Corgi.
Er wollte sie nicht erschrecken, aber er konnte sie auch nicht mehr weinen sehen.
Also hob er ganz langsam den Kopf und blickte sie an.
Vorsichtig, um sie nicht zu verschrecken, näherte sich seine Schnauze ihrem Gesicht.
Sie konnte seinen schnüffelnden Atem auf ihrer Haut spüren und hielt gespannt inne.
Dann spürte sie, wie der Wolf ihre Wange ableckte.
Die Bestie, von der Remus immer sprach, leckte ihr die Tränen aus dem Gesicht!

Lange konnte er sich aber nicht aufrecht halten und ließ sich erschöpft auf die Matratze sinken.
Als er jedoch ihr lächelndes Gesicht erblickte und sie wieder begann sein Fell zu kraulen, übermannte ihn die Müdigkeit und er schlief mit einem zufriedenen Grummeln ein.
Tonks lächelte ihn indes immernoch an und war glücklich.
Es ging ihm gut...zumindest besser als bis vor einigen Minuten.
Sollte sie jetzt gehen? Ihn alleine lassen?
Nein, das brachte sie nicht übers Herz.
Also legte sie dem Wolf eine Decke über den Rücken und legte sich neben ihn...


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch