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Fanfiction

Es kommt wie es kommt... - Herbstregen

von Pablo

Hola!
Hatte heute einen kreativen/faulen Tag, also sind hier zwei chaps als nachträgliches Weihnachtsgeschenk ;)
Hoffe sie gefallen euch!
Schöne Feiertage noch und einen guten Rutsch ins neue Jahr! (falls ich bis dahin kein neues chap schaffe^^)

@Eve: Immer wieder gerne ;) <3

@Kyreia: Aaah! Ich weiß nie, was ich bei dem ganzen Lob antworten soll =) Ganz liebes Dankeschön! Ich versuche das Niveau zu halten <3
__________________________________________

Am Abend saß Tonks allein in ihrem Zimmer am Schreibtisch.
Sie hatte gerade die letzten Zeilen ihres Berichts zu ende geschrieben und blickte nun aus dem Fenster.
Der Himmel war immernoch wolkenlos, sodass der schmale Mond in ihr Zimmer schien.
Bald ist wieder Vollmond..., dachte sie betrübt und versuchte die Gedanken an den leidenden Remus aus ihrem Kopf zu verbannen.
Wenigstens konnte ich ihn heute endlich von seinen Zweifeln abbringen...hoffentlich...

Eine Etage über ihr saß Remus aufrecht in seinem Bett.
Der Spaziergang hatte ihm gut getan, keine Frage...doch sein Kopf kam immer noch nicht zur Ruhe.
Vor einer Stunde hatte er sich verabschiedet, um ins Bett zu gehen.
Er fühlte sich hundeelend, sein Kopf schmerzte und er war total erschöpft.
Doch an Schlaf war nicht zu denken...zu sehr hing er noch der Begegnung mit Pettigrew hinterher.
Und der Wolf in ihm schien ihm auch so schnell keine Ruhe zu gönnen...immer wieder rief er sich unbewusst den Geruch der Ratte ins Gedächtnis, sein Aussehen, den Ort an dem er ihn getroffen hatte.

Insgeheim war Remus klar, dass er erst dann zur Ruhe kommen könnte, wenn er Pettigrew in die Finger bekam, wenn er ihn bei MadEye persönlich ablieferte und den Urteilsspruch mit eigenen Augen sah.
Die Tatsache, dass James' und Lillys „Mörder“ irgendwo da draußen frei herumlief, machte ihn krank.
Und nicht nur ihn...jeden Tag sah er mit an, wie er Sirius Stück für Stück verlor.
Er saß in diesem Haus fest, dass er so sehr hasste.
Alle Welt glaubte, er habe die Potters auf dem Gewissen...ER, der James' bester Freund und Harrys Pate gewesen war.
Und alles was er tun konnte, war alte Kommoden von Doxys zu befreien und den Ordensmitgliedern dabei zuzusehen, wie sie gegen die Todesser kämpften.
Und Remus wusste, wie sehr Sirius darunter litt, jeder Blinde hätte es ihm angesehen...

Er war es ihm schuldig.
Ihm, James, Lilly und Harry.
Und seinem Gewissen.
Gleich morgen würde er sich wieder auf den Weg in die Nokturngasse machen.
Dieses Mal jedoch mit einem Tarnumhang, alles andere wäre langsam zu auffällig gewesen.
Langsam, ohne es selbst zu merken dämmerte Remus hinweg und schlief bis zum nächsten Morgen.

Die folgenden Wochen waren verregnet und düster.
Der Londoner Himmel zeigte sein schönstes Grau und Remus stand Abend für Abend in der dunklen Gasse.
Sirius und Tonks wurden bereits misstrauisch und vor allem Tonks machte sich Sorgen um Remus, da er kaum etwas aß und ständig unterdrückt hustete.

„Remus...kann ich dich kurz sprechen?“, fragte sie also eines Abends in der Küche.
„Natürlich, aber ich muss gleich los...“, sagte er und zog ein Taschentuch aus seinem Umhang.
„Genau darum geht es...“
Remus horchte auf.
„Wir machen uns Sorgen. Sirius und ich. Du bist kaum noch zu Hause, du siehst total fertig aus und verschließt dich total. Und außerdem bist du krank!“, sagte Tonks und Sorge lag in ihrem Blick.
„Ich bin nicht krank Tonks...“, sagte er sofort und erstickte fast an dem Husten, dass er im selben Moment unterdrückte. „Ich kann dir nicht sagen, was ich jeden Abend mache, es tut mir Leid Tonks...“
Ich kann Sirius keine Hoffnung machen und es nachher vermasseln..., dachte er.
Doch es ging Tonks nicht nur um seine abendlichen Ausflüge oder die Erkältung, die er ausbrütete und völlig vernachlässigte.
Das sah Remus jetzt, da sie ihre Hände knetete und ihre Augen verschämt auf die Tischplatte gerichtete waren.
Ich habe sie vernachlässigt...alles was ich im Kopf habe ist Pettigrew...

Als sie merkte, dass er sie betrachtete, wurde sie rot und begann leise und immer wieder herumdrucksend zu erzählen: „Remus...es ist nur so...ich weiß, dass du Zeit brauchst, das weiß ich und ich will dich auf keinen Fall drängen!“
Was wird das denn jetzt? Sie denkt doch nicht...
„Aber in letzter Zeit...du ziehst dich so zurück und ich habe das Gefühl...dass du mir irgendwie ausweichst...“, erklärte sie mit hochrotem Kopf.
Jetzt begriff Remus und wollte schon antworten, doch Tonks fügte noch leise etwas hinzu.
„Ich will mir einfach keine Hoffnungen machen, wo keine sind...“
Sie schaute ihre Hände an, um ihn nicht ansehen zu müssen.
Remus fühlte sich so schlecht wie lange nicht mehr.

Da glaubte er einen Tropfen auf ihre Hände fallen zu sehen und war in zwei Schritten bei ihr.
Er hockte sich neben ihren Stuhl, um ihr ins Gesicht sehen zu können.
Tatsächlich, sie hatte Tränen in den Augen.
Ihr Anblick versetzte Remus einen Stich.
„Tonks, shhh! Nein, das darfst du nicht denken! Ich habe nur im Moment...weißt du, mir schwirrt einfach etwas im Kopf herum, was ich nicht loswerde. Und ich muss das erledigen, sonst komme ich nie zur Ruhe. Versteh mich bitte, ich wollte dir nie weh tun!“
Vorsichtig legte er ihr eine Hand an die Wange und verrieb die nasse Spur, die die Träne auf ihr hinterlassen hatte.
„Ich weiß, dir sagt das jetzt nicht viel, aber vertrau mir einfach, bitte. Hab etwas Geduld mit mir...und mach dir keine Sorgen. Und denk vor allem nicht...dass ich dich nicht mehr will.“
Remus wurde rot und Tonks musste unvermittelt lächeln.
Sie schniefte einmal und blickte ihm in seine schuldbewussten Augen.
„Aber nur, wenn du dir einen Tee machst, bevor du gehst!“, sagte sie lächelnd.
Remus grinste, tat aber wie geheißen...

In der folgenden Zeit, nahm Remus sich wieder mehr Zeit für Tonks, begrüßte sie jeden Morgen mit einer Umarmung und ließ sich missmutig von ihr Tee kochen.
Vollmond rückte immer näher.
Pettigrew hatte er jedoch seit ihrer letzten Begegnung nicht mehr in der Nokturngasse angetroffen.
Hatte er ihn doch erkannt und wagte es jetzt nicht mehr dorthin zurück zu kehren?
Hatte Er seine Chance verspielt, ihn endlich in die Finger zu kriegen, oder war es einfach Zufall, dass er ihn nicht antraf?
Der nicht weggehen wollende Husten und die ständigen Kopfschmerzen halfen Remus nicht gerade dabei diese Fragen zu beantworten.
Stattdessen zwang ihn seine angeschlagene Gesundheit an diesem Oktoberabend sogar dazu, zu Hause zu bleiben.

Er machte sich gerade heftig hustend in der Küche einen Tee, als Tonks von der Arbeit heim kam.
„Hey! Das klingt ja gar nicht gut Remus! Wieso liegst du nicht im Bett? Einer von uns könnte dir doch einen Tee machen! Und wieso läufst du überhaupt in Socken und im T-Shirt hier rum?“, sprudelte es aus Tonks heraus, als sie den schniefenden Werwolf erblickte.
„Du klingst ja schon wie Molly! Ich bin erwachsen, ich kann-“, setzte Remus an, drehte sich jedoch weg, um lautstark zu niesen. „'Tschuldigung. Kann mir selbst Tee machen...außerdem war mir viel zu warm im Bett im Pullover.“, näselte er müde.
„Das sehe ich!“, sagte sie lachend und deutete auf die Tasse vor ihm, in der sich nichts als heißes Wasser befand.
„Ich hab den Teebeutel vergessen.“, nuschelte Remus resignierend und ließ die Schultern hängen.
„Na komm, geh rauf, ich mach das schon und bring dir gleich alles hoch.“
Ohne weitere Widerrede schlurfte der erkältete Mann an Tonks vorbei.

„Hey!“, sagte Tonks leise, als sie mit einem Tablett, beladen mit Tee, Zwieback und Hustenbonbons, Remus' Zimmer betrat.
„Hallo...“, kam es heiser vom Bett.
„Du hast ja immernoch nur ein T-Shirt an!“, sagte sie, setzte sich neben auf die Bettkante und strich ihm die Strähnen aus der Stirn.
„Du hast ja Fieber! Keine Widerrede, hier, zieh noch den Pulli drüber. Ich hol dir noch eine Decke.“
Im Flur traf sie auf Sirius, der eine Tasse dampfenden Tee in der Hand hielt.
Doch bevor sie ihn nach der Decke fragen konnte, begann er schon heiser zu sprechen.
„Na, hast du ihn endlich dazu bewegen können ins Bett zu gehen? Ja ja, ich bin auch krank...hätte mir nicht Remus' Schokolade klauen sollen.“, grinste Sirius, dem es anscheinend nicht so schlimm erging wie Remus.
„Na toll, jetzt kann ich mich um zwei kranke Männer kümmern!“, scherzte Tonks.
„Der Traum aller Frauen!“, lachte Sirius und verschwand in seinem Zimmer.

Als Tonks mit einer weiteren Decke zu Remus zurückkehrte, war dieser bereits eingeschlafen.
Behutsam deckte sie ihn zu und verhexte die Teekanne, sodass ihr Inhalt auch am nächsten Morgen noch heiß sein würde.
Nachdenklich lächelnd saß sie an der Bettkante und strich Remus, der bis auf den Kopf in Decken gehüllt war, durch die Haare.
Er sah müde aus mit den dunklen Ringen unter den Augen.
Sein grau meliertes Haar lag zerzaust auf seinem Kopf und auf seiner Stirn bildeten sich kleine Schweißperlen.
Mit Sorge dachte Tonks daran, dass bereits übermorgen Vollmond sein würde und er sich in diesem Zustand würde verwandeln müssen.
Sie seufzte.
Sie war verliebt, keine Frage...und es fiel ihr schwer Remus so zu sehen.
Denn selbst im Traum schienen ihn seine Sorgen nicht loszulassen.
Seine Augen bewegten sich unter den Lidern und seine Stirn legte sich immer wieder in Falten.
Zwar beruhigte er sich jedes Mal, wenn Tonks ihm dann über die Wange strich, doch lange hielt der Frieden nie an...

Wie lange sie so dagesessen hatte, wusste Tonks nicht.
Erst als sie aus dem Schlaf hochschreckte, beschloss sie selbst ins Bett zu gehen.
Mit einem letzten Blick auf den kranken Werwolf verließ sie den Raum.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch