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Fanfiction

Es kommt wie es kommt... - Wolf

von Pablo

So Leute, ein neues chap für euch. Vollmond! Ich hoffe es ist euch nicht zu lang geworden und es ist lesbar. Viel Spaß =)


@Kyreia: Ganz dickes Dankeschön =) Freut mich, dass es dir so gut gefällt! Das chap hier hat etwas mehr Action ;)
Das nächste wird dann wieder was romantischer. <3
________________________________________

Die nächsten Tage gingen zäh und ereignislos vorbei.
Remus war hin und hergerissen zwischen der Vorfreude auf die Rückkehr in den Grimmauldplatz und die Aussicht auf eine weitere schmerzhafte Verwandlung inmitten von wahnsinnigen, kriminellen Werwölfen.
Es war der Abend vor Vollmond, als Ben Remus nachdenklich in der Höhle auffand.
„Alles okay bei dir?“, fragte er als er ihn entdeckte.
„Ja, schon...“, antwortete Remus. „Mache mir nur Sorgen um Greybacks Pläne...und um morgen Nacht.“
„Hhm.“, grummelte Ben, halb zustimmend, halb nachdenklich.
„Das was ich bisher an Gesprächsfetzen mitbekommen habe, deutet auf einen geplanten Anschlag hin.“, murmelte Remus und starrte auf den staubigen Boden.
„Wenn ich irgendetwas tun kann, dann sag mir Bescheid. Ich werd' mir ein wenig die Füße vertreten.“, antwortete Ben, da er nicht wusste, was er sonst hätte sagen können.
Die Vorstellung eines Anschlags schockierte ihn.
So blieb Remus wieder alleine zurück in der Höhle, lehnte den Kopf an die harte Steinwand und atmete lautstark aus.
Er machte sich Sorgen.
Er wusste jetzt zwar, dass Greyback eine Attacke auf möglichst viele Zauberer plante, wusste aber nicht wo.
Was wenn es das Ministerium war?
Was wenn Tonks in Gefahr geriet?

Etliche Kilometer entfernt ließ sich Tonks auf ihr Bett fallen.
Ihr Arbeitstag war anstrengend gewesen.
Sie machte sich Sorgen, morgen war Vollmond.
Sie hatte es zwar noch nie miterlebt, konnte sich aber vorstellen, dass Remus sehr bei seiner Verwandlung litt.
Draußen trommelte Sommerregen an ihr Fenster und sie fragte sich wo Remus gerade war.
Fror er?
Ging es ihm auch in diesem Moment gut?
Hatte er überhaupt einen Schutz vor dem Wetter?
Tausend Fragen schossen ihr durch den Kopf und die Gewissheit keine Antworten darauf zu haben, steigerte ihre Sorge nur noch.

Remus hatte sich kein Stück aus der Höhle wegbewegt, als der Morgen des Vollmonds anbrach.
Als er auf die Lichtung trat und sich zu Ben gesellte, der bereits mit verschränkten Armen in Richtung Greyback blickte, spürte er die Anspannung der Anderen.
„Hat er schon irgendetwas gesagt?“, murmelte Remus düster.
„Nein, aber gleich geht’s los, denke ich.“, antwortete Ben.
Und nur wenige Minuten später stellte Greyback sich auf einen großen Stein und wand sich an die versammelten Werwölfe.
„Heute ist der Tag, an dem wir es ihnen zurück zahlen werden. Ihnen, die uns unterwerfen, als Monster bezeichnen...uns tot sehen wollen!“, erhob Greyback seine Stimme und machte eine bedeutungsschwere Pause.
Stellenweise waren bereits jetzt zustimmende Rufe zu vernehmen.
„Heute Abend, wenn wir uns verwandelt haben, werden wir aufbrechen und endlich Rache nehmen.
Sie sind völlig unvorbereitet und genau das ist unser Vorteil!“, rief er und fügte mit einem dreckigen Grinsen hinzu: „Und wie jeder von uns weiß, ist die Winkelgasse am Abend gut besucht...bis dahin wird sich keiner von hier entfernen! Wir wollen doch nicht, dass jemand kalte Füße bekommt und sich noch verplappert!“

Ein wütendes Grollen brandete auf, welches sich jedoch nicht gegen Greyback richtete.
Remus versuchte seinen Schock nicht zu zeigen, was ihm um einiges besser gelang als Ben.
Er sah sich um.
Ringsum sah er zustimmendes Nicken und grinsende Gesichter.
Hin und wieder entdeckte Remus jedoch auch Zweifel und Unglauben, was ihm wenigstens einen Funken Hoffnung bescherte.
„Was sollen wir tun Remus?“, flüsterte Ben schockiert.
„Wir können nichts tun als warten.“, antwortete Remus leise...

Im Grimmauldplatz verabschiedete sich Tonks gerade von den Anderen und machte sich auf den Weg zur Arbeit.
Bevor sie jedoch das Haus verließ, steckte sie ihren Kopf noch einmal zur Küchentür herein.
„Achja, Sirius? Ich werde heute was später kommen, muss nach der Arbeit noch in die Winkelgasse. Muss einiges besorgen! Bis dann!“
„Komm nur nicht zu spät zum Ordenstreffen, ja? Halb Zehn!“, rief er ihr noch hinterher und ging hoch, um Seidenschnabel zu füttern.
Sirius machte sich Sorgen.
Er wusste wie Remus' Verwandlungen sein konnten, selbst mit dem Trank.
„Na Dicker?“, begrüßte er Seidenschnabel und warf ihm eine Portion Ratten hin. „Übermorgen ist Remus wieder da! Freust du dich?“
Der Hippogreif machte vergnügte Geräusche und machte sich dann über seine Ratten her.

Den ganzen Tag lang saßen Ben und Remus an einer der Feuerstellen und sahen mit Schrecken dabei zu, wie die Sonne über den Himmel wanderte.
Remus litt.
Was wenn die Kinder in der Winkelgasse waren, wie so häufig in den letzten Tagen?
Was wenn Tonks noch Dienst hatte und ausrücken musste?

Bilder schossen ihm durch den Kopf, die er sofort wieder zu verdrängen versuchte.
Langsam verfärbte der Himmel sich orange und Remus wünschte sich, das alles wäre bloß ein böser Traum.

Zur selben Zeit macht Tonks gerade Feierabend.
Sie apparierte in den Tropfenden Kessel und trat durch die Mauer in die Winkelgasse.
Merlin, ist das hier voll!, dachte sie und schob sich durch die dicht bevölkerte Gasse.
Sie ließ sich Zeit, bummelte von Geschäft zu Geschäft und erledigte zwischendurch, was sie eigentlich vorhatte.
Schon halb neun?!, dachte sie, als sie auf ihre Uhr sah. Ich sollte mich besser beeilen. Es wird auch langsam dunkel, blöde Wolken. Und das nennt man dann Sommer...
Also beschleunigte sie ihre Schritte etwas und betrat die Apotheke.

Auf der Lichtung wurden immer mehr Werwölfe unruhig, denn die Sonne war nun hinter den dichten Baumwipfeln verschwunden.
„Höchstens noch eine halbe Stunde...“, murmelte Remus mehr zu sich selbst, als zu Ben.
Dieser ließ lautstark die Luft aus seinen Lungen entweichen.
Die Minuten schienen zwischen Remus' Fingern hindurch zu gleiten wie feiner Sand.
Irgendwann hielt auch er es nicht mehr aus und lief nervös auf und ab.
Er ballte die Hände immer wieder zu Fäusten, sodass seine Knöchel weiß hervortraten.
Langsam umhüllte sie die Dunkelheit...

Sirius saß derweil mit einem Glas Feuerwhiskey im Salon und blickte auf die Uhr.
Wo blieb Tonks denn so lange?
Seine Gedanken kehrten jedoch schnell, zu seinem Freund zurück.
Ich hoffe, er übersteht die Nacht gut...er war doch eh noch so erschöpft, dachte er.
Als Sirius das Klicken der Haustür vernahm, drehte er sich um, doch es war bloß Kingsley.
„Oh, hallo Kingsley.“, sagte er fast enttäuscht und blickte wieder in den Kamin.
„So wie du klingst, kann ich ja gleich wieder gehen.“, lachte der Auror.
„Nein, so meinte ich das nicht, ich warte nur auf Tonks.“
„Die ist bestimmt noch in der Winkelgasse, aber mach dir keine Sorgen. Sie ist eigentlich sehr pünktlich.“, antwortete Kingsley und setzte sich zu ihm.
„Irgendetwas neues über den Werwolf-Anschlag?“, fragte Sirius.
„Nein, leider nicht.“, antwortete der Auror.
„Hmm.“, grummelte Sirius...

Um Remus herum begannen sich bereits die ersten zu verwandeln.
Er hörte Schmerzensschreie und spürte, wie sich auch in ihm der Wolf immer weiter an die Oberfläche kämpfte.
Er spürte scheinbar die Anwesenheit seiner Artgenossen.
Remus spürte unter Schmerzen, wie sich seine Knochen verformten.
Der Schmerz wurde unerträglich und er kämpfte instinktiv gegen sein Innerstes an.
Doch er verlor den Kampf, so wie jeden zuvor Monat und stieß einen Schrei aus.
Plötzlich wurde alles schwarz und als er seine Sinne wieder unter Kontrolle hatte, rappelte er sich wieder auf.
Doch noch einige Minuten war er wackelig auf seinen Pfoten...
Er sah sich um und erblickte Ben neben sich.
Er hatte ein schwarz-graues Fell und lag mit geschlossenen Augen und schwer atmend im Gras.
Remus stupste ihn mit der Schnauze an und blickte sich dann um.
Auch die letzten hatten sich inzwischen verwandelt.

Greybacks stieg nun als grauer Wolf auf den Stein und ließ ein langgezogenes Heulen hören, in das viele um Remus herum einstimmten.
Er selbst widersetzte sich unter großer Anstrengung dem Drang und half Ben stattdessen auf die Beine.
Die Wölfe näherten sich nun alle Greyback, sodass auch Remus und Ben gezwungen waren ihnen zu folgen, um nicht aufzufallen,
Eine lange Stille trat ein und Greyback blickte über die Lichtung.
Remus spürte die Spannung in der Luft mit allen Sinnen.
Er hatte Angst.
Was sollte er tun?
Sich abwenden und von Greybacks treuesten Anhängern in Fetzen gerissen werden?
Oder ihm folgen und mit ansehen, wie sich seine Bestien über arglose Zauberer hermachten?
Greyback wollte gerade vom Stein springen und somit den Startschuss setzen, als Remus seine Entscheidung abgenommen wurde.
Mehrere peitschenartige Knalllaute waren zu hören und ein gutes Dutzend Todesser umringte die Wölfe.
Diese wurden unruhig und blickten sich nach Fluchtmöglichkeiten um.
„Soso, du willst jetzt also dein eigenes Ding durchziehen, was Fenrir? Aber nicht mit uns!.“, rief Macnair drohend und erhob seinen Zauberstab, genauso wie die anderen Todesser...

„Ich bin wieder dahaaa!“, trällerte Tonks und zog die Haustür des Grimmauldplatzes hinter sich zu.
„Na endlich!“, sagte Sirius erleichtert.
„Ich bin doch gar nicht zu spät, noch über eine halbe Stunde!“, protestierte Tonks und stellte ihre Tüten ab.
Ich werd' mich erst mal umziehen gehen“, sagte sie und mit diesen Worten stieg sie die Treppe hinauf.

Die Wölfe drängten sich immer enger zusammen, als sie registrierten, dass sie in der Falle saßen.
Die ersten blitzenden Flüche, die die Dunkelheit erhellten, ließen das Fass schließlich überlaufen.
Panisch folgten die Wölfe ihren Instinkten und zerstreuten sich in alle Richtungen.
Auch Remus rannte nun los.
Weg, bloß weg von all dem Lärm und der Bedrohung.
Er rannte und seine Pfoten trommelten auf dem Boden.
Im Chaos hatte er Ben verloren.
Er war beinahe am Waldrand angelangt, als er ihn im Augenwinkel erblickte.
Er hinkte, schien sich verletzt zu haben.
Und nur einige Meter hinter ihm wand sich ihm nun einer der Todesser zu.
Remus blieb einige Sekunden wie versteinert stehen.
In ihm schrie alles förmlich danach zu fliehen, sich in Sicherheit zu bringen.
Doch dann rannte er los, genau auf Ben zu, und rammte ihn in die Seite.
Beide flogen einige Meter über den Waldboden und hinter ihnen zuckte noch ein grüner Blitz durch die Luft.
Ein Fluchen war zu hören, doch Remus und Ben waren bereits im Wald verschwunden.

Nachdem sie eine gefühlte Ewigkeit gerannt waren, hielten sie kurz inne.
Remus fiepte und stupste den erschöpften Ben an: „Alles ok bei dir?“
„Denke schon...ich hab's nicht mehr weit bis nach Hause...vielleicht sollten wir uns besser trennen.
Danke für alles Remus!“, fiepte Ben zurück und lief in Richtung Osten los.
Remus blieb noch einige Sekunden stehen.
Er war müde, das spürte er, doch der Wolf begann schon wieder zu rennen.
Er schien keine Erschöpfung zuzulassen.
Für Remus schien alles wie ein böser Traum, was war eigentlich passiert?
Alles war so schnell gegangen und jetzt lief er, oder viel mehr der Wolf, auf ein unbekanntes Ziel zu...

Tonks saß in der Küche.
Die Versammlung würde gleich anfangen.
Doch ihre Gedanken wanderten zu Remus.
Ging es ihm gut?
Bald ist er ja wieder da, dachte sie.
Durch das Fenster schien der Vollmond in die Küche.
Auch Sirius betrachtete ihn abwesend am anderen Ende des Tisches.
„Dann wollen wir mal beginnen!“, sagte Kingsley plötzlich und riss sowohl Tonks, als auch Sirius aus ihren Gedanken...

Remus rannte und rannte.
Er sah Landschaften an sich vorbei ziehen.
Hügelige Wiesen, umramt von kleinen Steinmauern.
Kleinere Ortschaften.
Doch das alles kam ihm so unwirklich vor und er fühlte sich, als würde er den Wolf beim rennen bloß beobachten.
Wie lange er schon, für Remus scheinbar ohne Ziel, rannte, konnte er nicht einordnen.
Hatte er überhaupt eins?
Oder trieb immernoch die Panik vor dem plötzlichen Erscheinen der Todesser, den Lichtblitze und dem Chaos, das Tier an?
Seine Pfoten trommelten auf dem Boden und Remus fühlte sich unglaublich müde.
Die Landschaft veränderte sich, es wurde städtischer.
Kleine Gassen wurden zu Straßen und Höfe zu Wohnhäusern.
Der Wolf wurde vorsichtiger, trabte nur noch und hielt sich in den dunklen Schatten der Gebäude.
Irgendwann bog der Wolf in eine dunkle Straße mit dunklen Häusern ein.
Der Schleier vor Remus Sinnen lüftete sich etwas.
Kam ihm das nicht bekannt vor?
Weiter und weiter trabte der Wolf und Remus drohte wieder wegzutreten, ohne jedoch Angst davor zu verspüren.
Da blieb der Wolf stehen.
Das schwache Licht von Straßenlaternen beleuchtete eine dunkle Tür.
Es war alles zu viel für ihn, wo hatte ihn der Wolf hingeführt?
Vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben, tat Remus etwas, was er zuvor strickt ablehnte.
Er vertraute dem Wolf und lehnte sich mit letzter Kraft gegen die Tür, die wie durch Zauberei nach gab...

...bisher keine weiteren Auffälligkeiten bei der-“, brach Moody plötzlich im Satz seinen Bericht ab.
„Was zum Henker?“
Sein magisches Auge war starr in Richtung Flur gerichtet.
„Alles ok, MadEye?“, fragte Kingsley, doch der Angesprochene zischte und gebot den Anwesenden ruhig zu sein.
Und tatsächlich.
Aus dem Flur drang ein leises Rascheln und die Haustür fiel fast lautlos ins Schloss.
Sofort zückten alle Anwesenden Auroren ihre Zauberstäbe und eilten in den Flur.
Sirius folgte ihnen.
Als sie jedoch dort geschockt stehen blieben, die Zauberstäbe zur Tür gerichtet, schob sich Sirius ungeduldig nach vorn und erschrak, als er sah, wer oder was gerade den Grimmauldplatz betreten hatte.
„Remus!“, flüsterte er schockiert...


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