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Fanfiction

Es kommt wie es kommt... - Abschied

von Pablo

Ja, ich war fleißig :)
Und das habt ihr alles nur den beiden lieben Kommentaren zu verdanken ihr Schwarzleser ;)
Trotzdem freue ich mich natürlich riesig darüber, inzwischen 5 Abonnenten zu haben, jej! ^^
Viel Spaß beim chap!

________________________________________________

Es war noch sehr früh, als Tonks aufstand und ins Bad ging.
Morgen ist Remus schon weg, dachte sie traurig. Was war das gestern eigentlich? Wieso fühle ich mich so zu ihm hingezogen, ich kenne ihn doch noch kaum...
In der Küche angekommen begrüßte sie Sirius mit vollem Mund.
„Na Cousinschem, wie getsch dir heute?“, schmatzte er vergnügt.
„Leer erst mal deinen Mund!“, lachte sie und boxte ihn in den Oberarm.
„Auaaa! Hermine! Tonks schlägt mich!“, rief Sirius gespielt wehleidig.
Hermine, Ron und Harry, welche ebenfalls mit dem Frühstück beschäftigt waren, mussten lachen.
„Man könnte meinen du wärst 10.“, lachte Harry und war gleichzeitig froh seinen Paten so entspannt zu erleben.
„Ich glaube ich sollte langsam gehen bevor Sirius noch durchdreht.“, grinste Tonks, trat in den Flur und disapparierte vor der Haustür.

Auf der Arbeit hatte Tonks so viel zu tun, dass sie kaum Zeit hatte an Remus' anstehende Abreise zu denken.
Erst als ihr wieder der Bericht über Ben Thompson unter die Finger kam, dachte sie wieder an ihn.
Sie seufzte und fuhr schweren Herzens mit ihrer Arbeit fort.

Remus hatte derweil im Grimmauldplatz immer noch nicht gefrühstückt.
Stattdessen war er rüber zu Seidenschnabel gegangen um einen freien Kopf zu bekommen.
Der einzige der hier wahrscheinlich rein platzen könnte war Sirius...
Der Hippogreif schlug nervös mit den Flügeln, als Remus den Raum betrat.
Dass dieser den Wolf in ihm wittern konnte, je näher es auf Vollmond zu ging, wusste Remus schon seit einer ganzen Weile.
Trotzdem kniete er sich vor dem Hippogreif nieder und wartete auf dessen Antwort, mit der er sich bedenklich lange Zeit ließ.
Schließlich knickte auch Seidenschnabel mit den Vorderbeinen ein und verneigte sich.
„Na mein Großer...“, sagte Remus in Gedanken versunken und tätschelte dem Wesen den gefiederten Hals.
Nachdem er ihm einige tote Ratten hingeworfen hatte und Seidenschnabel zufrieden auf ihnen herumkaute, setzte sich Remus und lehnte sich an die Wand.

Langsam kann ich es nicht mehr leugnen.
Da ist mehr als bloß Freundschaft...ich kann froh sein, dass ich über Vollmond weg bin.
Der Wolf hat jetzt schon zu viel Einfluss auf mich...
Ich darf das nicht zulassen, ich muss mehr Abstand zwischen uns bringen...dabei hat es sich so gut angefühlt ihr nah zu sein...
Ach was denke ich denn da?!
Ich muss damit aufhören.
Aber wenn ich ihr nah bin, dann ist der Wolf in mir so anders...so zufrieden.

Remus rieb sich mit beiden Händen übers Gesicht.

Das Wirrwarr in seinem Kopf machte ihm zu schaffen.
Einerseits würde er gerne einfach diesen Gefühlen nachgehen, einfach sehen was passiert.
Aber andererseits wusste er, dass er das nicht durfte.
Er war ein Werwolf, er durfte sich nicht verlieben, das durfte er einfach nicht zulassen.
Und außerdem...als ob Tonks sich für ihn interessieren würde.
Sie war jung, intelligent, hübsch, selbstbewusst...und attraktiv.
Ja, Remus konnte es nicht leugnen.
In den letzten Wochen hatten seine Blicke nicht nur ihr Gesicht gestriffen...
Was sollte sie denn mit jemandem wie ihm, der viel älter war als sie, kaum Geld besaß und gefährlich war?
Mehr noch, sie war eine junge erfolgreiche Frau, Aurorin mit nur 21 Jahren.
Jegliche Verbindung zu ihm, zu einem Werwolf, würde alles zerstören.
Ihren Ruf, ihre Karriere...
Der Werwolf stand schließlich seufzend auf und machte sich daran die letzten Sachen für seine Reise zu packen.

Einige Stunden später packte Tonks ihre Tasche und verließ das Büro.
„Tschüss Kingsley!“
„Bis Morgen Tonks!“
Beim Gedanken an den nächsten Tag zog sich Tonks Magen zusammen.
Morgen zur selben Zeit würde sie nach Hause kommen und Remus wäre bereits bei den Werwölfen, womöglich in Lebensgefahr.
Sie zwang sich nicht mehr daran zu denken und apparierte auf die Straße vor dem Grimmauldplatz.

Kaum hatte sie die Türe geöffnet schlug ihr bereits der köstliche Geruch von Mollys Essen entgegen.
Sie folgte ihm in die Küche und wollte schon den Tisch decken, da unterbrach Molly sie.
„Geh dich doch erst mal etwas hinsetzen meine Liebe, du kommst doch gerade erst von der Arbeit! Ich mache das schon, wozu bin ich denn eine Hexe?“, lachte sie Tonks zu und wand sich dann wieder ihren Töpfen zu.
Also legte sich Tonks bis zum Essen ausgestreckt auf ihr Bett.
Natürlich, sie hätte auch Remus suchen können.
Aber sie wollte ihn nicht ständig verfolgen.
Es reichte doch, dass sie sich in letzter Zeit so oft in seine Arme geflüchtet hatte.
Und gestern erst...hatte er gemerkt, dass sie sich seinem Gesicht genähert hatte?
Oder war es letztendlich doch nur eine Einbildung ihrerseits gewesen?
Sie war mit ihm befreundet, er war genauso alt wie Sirius...selbst wenn sie etwas für ihn empfinden würde...
Remus war so ruhig, klug und irgendetwas an seiner Erscheinung, seien es die leicht ergrauten Haare oder seine wolfsartigen, zurückhaltenden Bewegungen, ließ ihn elegant wirken.
Was sollte er mit einer so jungen Frau wie ihr? Einer hektischen und tollpatschigen noch dazu!
Das einzige was er wahrscheinlich in ihr sah, war eine gute Freundin, so wie eine kleine Schwester vielleicht...

Remus hatte die letzten Stunden damit zugebracht seinen Kopf irgendwie leer zu halten.
Er wollte jetzt nicht mehr darüber nachdenken, dafür hatte er in den nächsten Tagen genug Zeit.
Der Gedanke daran, die nächsten Tage in Wäldern und Höhlen zu verbringen, inmitten von Kriminellen Anhängern Greybacks und somit Voldemords, war bereits genug, fand Remus.
Langsam meldete sich sein Magen, da er seit Mittag nichts mehr zu sich genommen hatte.

Als Molly zum Essen gerufen hatte, war die ganze Küche gefüllt.
Inzwischen war auch Arthur Weasley von der Arbeit heimgekehrt, sodass neben ihm Ginny, die Zwillinge, Molly, Ron, Hermine, Harry, Sirius sowie Remus und Tonks am Tisch Platz nahmen.
Beide letzteren setzten sich nebeneinander und unterhielten sich über den Tag, wobei sie natürlich die Gedanken über den anderen außen vor ließen.
Nach dem Essen blieben Harry und die anderen nicht lange sitzen und auch Molly und Arthur waren müde vom heutigen Tag.
So blieben nur Sirius, Remus und Tonks zurück.

Nachdem sie den Tisch abgeräumt hatten, wobei Tonks die leichteren Zauber übernahm, gingen sie zusammen ins Wohnzimmer.
„Wann bist du morgen genau weg?“, fragte Tonks und blickte den Werwolf an.
„Gegen 10 Uhr denke ich.“, antwortete dieser, blickte jedoch unverwandt ins Kaminfeuer.
„Hey, jetzt mach dir mal keine Sorgen Remus!“, sagte Sirius, der Remus Blick sofort verstand. „Du kriegst das hin. Du bist gut vorbereitet und du machst das nicht zum ersten Mal. Nur 10 Tage, dann bist du wieder in home sweet home...“, scherzte Sirius und deutete mit ausladender Geste auf das Haus um sie herum.
„Du hast ja Recht...“, murmelte Remus schmunzelnd.
„Du wirst uns fehlen Remus!“, brach Tonks schließlich das Schweigen und sah Remus wehmütig an, der sich nun zu ihr umgedreht hatte.
„Ihr mir auch, glaubt mir!“, lächelte er.
„Achja Remus?“, begann Sirius verdächtig zögerlich.
„Hmm?“
„Naja, hast du heute den Tagespropheten gelesen?“, fuhr Sirius fort. „Sie haben angekündigt die Werwolfgesetze zu verschärfen, nachdem diese Frau in Dover angegriffen wurde...mach dich also auf Unruhen gefasst.“
„Oh...okay.“, war jedoch alles was Remus dazu sagte.

Lange saßen die drei bloß stillschweigend da und blickten ins Feuer.
Als Tonks' Augen irgendwann drohten zuzufallen, stupste Sirius sie an.
„Hey Tonks! Geh schlafen, du musst morgen früh raus.“, flüsterte er behutsam.
„Will noch Remus verabschieden...nich müde...“, nuschelte sie schlaftrunken.
„Dazu hast du morgen genug Zeit, geh jetzt schlafen!“, lachte Sirius und rüttelte sie noch etwas fester.
„Ich bin eingeschlafen, oder?“, fragte Tonks und wurde rot angesichts dessen, was sie gerade gesagt hatte.
Die beiden Männer nickten bloß grinsend.
„Na schön, na schön!“, sagte sie gähnend und stand auf.
Bevor sie das Zimmer jedoch verließ umarmte sie Remus und Sirius von hinten über die Lehne des Sofas hinweg, was Remus rot anlaufen ließ.
Kurze Zeit später entschlossen sich jedoch auch die beiden alten Schulfreunde zu Bett zu gehen.

Am nächsten Morgen wachte Tonks erschrocken auf.
Sie hatte verschlafen und nun fehlte ihr eine ganze Viertelstunde, um sich fertig zu machen.
Dann halt kein Kaffee, dachte sie sich und lief runter in die Küche.
Dort warteten bereits Sirius und Remus auf sie.
„Morgen!“, begrüßte sie die beiden. „Und startklar Remus?“
Startklar? STARTKLAR?! Etwas dümmeres hättest du aber auch nicht sagen können, bereute Tonks sofort ihren Versuch ihre Nervosität zu übertünchen.
„Soweit schon...“, sagte der Angesprochene lächelnd und wirkte doch betrübt.
„Ich wünschte ich hätte noch mit dir Frühstücken können! Tut mir so Leid!“, sagte sie nun ehrlich. „Aber ich muss sofort los!“
Beim Gedanken daran, nur noch wenige Minuten mit Remus zu haben, überkam Tonks eine tiefe Traurigkeit.
Und auch Remus ging es nicht anders.
„Ich bring dich noch zur Tür!“, sagte er und stand auf.
Sirius blickte derweil rücksichtsvoll in seine Kaffeetasse, als würde er Gold darin entdecken.
Er wusste wie schwer es seinen Freunden fiel...

„Ich sollte dann mal los...“, sagte Tonks und nun war es ihr egal, dass ihre Stimme traurig klang.
„Ja, ich denke schon...komm her!“, sagte er und zog sie in eine Umarmung.
Er roch unauffällig an ihrem Haar und versuchte sich das Gefühl, sie in seinen Armen zu haben, genau einzuprägen.
„Sicher, dass du alles dabei hast?“, fragte sie, als sie sich wieder von ihm gelöst hatte.
„Ja!“, antwortete Remus betrübt lächelnd.
„Nichts vergessen?“
„Tonks!“, lachte Remus.
„Ist ja gut! Du wirst mir einfach fehlen...Pass auf dich auf!“, sagte sie und Remus schien es wieder als glitzere etwas in ihren Augenwinkeln.
Sie zögerte kurz, stellte sich jedoch dann auf die Fußballen und gab Remus einen sanften Kuss auf die Wange.

Remus wusste nicht wie ihm geschah. Die Stelle, an der ihre weichen Lippen seine Haut berührt hatten wurde warm und kribbelte ein wenig.
Der Wolf in ihm schien sich genüsslich zu räkeln und er konnte nichts dagegen tun rot zu werden und lächelte sie stattdessen bloß schüchtern an.
Auch Tonks' Gesicht hatte einiges an Farbe angenommen.
Wie gerne hätte Remus ihr einen Kuss auf die Stirn gegeben, hielt sich jedoch zurück und schloss sie stattdessen noch einmal fest in seine Arme.
Er durfte es nicht zulassen...und schon war das gute Gefühl, mit dem Wolf in seinem Inneren im Reinen zu sein, wieder verflogen.
„Tschüss!“, flüsterte Tonks und löste sich widerwillig von dem Werwolf.
Und nun waren die Tränen in ihren Augenwinkeln unübersehbar.
„Tschüss!“, antwortete er betrübt und sah ihr nach, wie sie sich noch einmal umdrehte und winkte, bevor sie aus der Tür verschwand.

Remus seufzte laut und ging zurück in die Küche.
„Nur 10 Tage Moony!“, war alles was Sirius zu ihm sagte, denn er wusste, dass Remus der Abschied mehr schmerzte als er zugeben wollte...


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz