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Fanfiction

Es kommt wie es kommt... - Konfrontation II

von Pablo

Sirius und Remus waren die ersten, die den Salon verließen und in die Küche gingen.
„Hörst du das?“, fragte Remus, als sie sich hingesetzt hatten.
Sirius lauschte einen Augenblick angespannt und nickte schließlich. „Das ist Harry.“
„Wieso schreit er so? So kenn ich ihn garnicht.“, sagte der Werwolf schließlich nachdenklich.
„Ich schätze er ist sauer, weil er den ganzen Sommer nichts handfestes von uns gehört hat. Außerdem wäre ich auch genervt, wenn man den Tag immer wieder nach hinten verschiebt, an dem man mich aus diesem Loch holen will.“,antwortete Sirius.

Langsam füllte sich die Küche mit den anderen Ordensmitgliedern, da Molly alle noch zum Essen eingeladen hatte.
Eigentlich wollten sie heute Abend noch Harrys Geburtstag nachfeiern, das war Rons und Hermines Idee, doch jetzt war sich Sirius nicht mehr so sicher, ob das ein Erfolg werden würde.
Als die drei jedoch eine Viertelstunde später in die Küche traten, wirkten alle von ihnen gelassen und dennoch nahm Sirius Harry mit vor die Tür, um mit ihm zu reden.
Hermine und Ron begrüßten derweil alle Anwesenden, da sie bisher keine Zeit dazu hatten.
Bei Remus angelangt fragte Hermine wie es ihm ging und Remus wusste worauf sie hinaus wollte.
„Gut soweit, danke Hermine. Achja und nennt mich bitte Remus, das Professor lässt mich nur noch älter wirken.“, sagte er und lächelte den beiden zu.
„Na los, alle hinsetzen, das Essen ist fertig!“, tönte Molly Weasley plötzlich über das allgemeine Gemurmel hinweg.

„Hat er sich beruhigt?“, fragte Remus leise, als Sirius sich zu ihm ans Ende des Tischs setzte.
„Ja, wie ichs mir gedacht hab. Er war einfach sauer und enttäuscht von Allen.“, antwortete Sirius.
Remus ließ derweil seinen Blick durch den Raum wandern.
Alle schienen für einen Moment die ernste Lage vergessen zu haben und redeten und lachten miteinander.
Kingsley und MadEye unterhielten sich über Neuigkeiten von der Arbeit.
Molly wollte wissen ob es denn auch schmecken würde.
Und dann blieb Remus' Blick kurz an Tonks haften, die am anderen Ende des Tischs mit Fred und George herumalberte.

„Du hast es ihr immer noch nicht gesagt, stimmt's?“, fragte Sirius leise.
„Nein. Ich finde einfach keinen passenden Moment, aber irgendwie belastet es mich. Heute hat sie mich nach Rat gefragt, wegen einem Dokument über Werwölfe. Du glaubst gar nicht was ich für einen Schock bekommen hab. Ich dachte schon sie wüsste es.“, erklärte Remus.
„Weißt du es fühlt sich irgendwie nicht gut an, wenn jemand so nett und offen zu dir ist und du ihm verschweigst, dass du ein Monster bist...sie weiß ja gar nicht mit was sie es eigentlich zu tun hat...“
„Ach komm, das Thema hatten wir doch 100 Mal Remus! Aber mit einem hast du Recht. Ihr noch länger die Wahrheit zu verschweigen, wäre einfach nicht fair und das hat nicht mal was damit zu tun, dass du angeblich gefährlich bist...“, erwiderte Sirius.

Nach einer kurzen Pause in der keiner der beiden etwas sagt und nur das fröhliche Murmeln der anderen zu hören war, versuchte Sirius erneut seinen Freund zu überzeugen:
„Außerdem tust du dir selbst keinen Gefallen. Du sagst du willst nicht, dass dein Problem eurer Zusammenarbeit im Weg steht. Aber solange du das verheimlichst, solange igelst du dich ein. Und dann stehst du dir selbst im Weg, sonst nichts!“
„Ich habs verstanden Sirius!“, sagte Remus bloß leise und rieb sich die Schläfen, als hätte er Kopfschmerzen.
Sirius klopfte ihm derweil noch einmal auf die Schulter und erhob sich, um sich zu Kingsley und MadEye zu gesellen.
Remus hingegen blieb alleine sitzen und zermarterte sich den Kopf.

Eine Weile später ertönte plötzlich Musik und als Remus den Kopf hob, sah er wie Fred und George dabei waren ein magisches Radio einzustellen.
Mit später werdender Stunde und steigendem Alkoholpegel wurde die Stimmung ausgelassener.
Sirius gesellte sich wieder zu seinem Freund, der sich entgegen seinen Hoffnungen nicht vom Fleck bewegt hatte.
Schweigend, aber grinsend, in Remus' Fall eher lächelnd, beobachteten sie die anderen beim Feiern.
Fred und George wirbelten abwechselnd Tonks durch die Küche, während Molly und Arthur Weasley ebenfalls lachend miteinander tanzten.
Harry selbst traute sich nicht so recht und schickte lieber Ron vor, als Hermine ihn fragte, ob er nicht Tanzen wolle.
Noch immer etwas wankend von den vielen Drehungen, kam einige Minuten später Tonks angetorkelt und ließ sich auf einen Stuhl neben Sirius fallen.

„Bei mir dreht sich alles!“, lachte sie. „Wieso sitzt ihr denn so alleine hier?“
„Weißt du, unser Remus hier braucht jemanden, der ihn scheucht, das ist alles.“ , sagte Sirius lachend und zwinkerte Tonks zu.
„Das krieg ich hin!“, sprang diese sofort drauf an und stellte sich vor Remus. „Na komm, tanzen wir ein wenig, vielleicht steigt dir der Wein dann endlich mal zu Kopf!“
Remus musste zwar lachen, schüttelte dann aber den Kopf und wendete den Blick ab. Tonks ließ sich aber nicht so leicht abschütteln.
Den krieg ich noch weichgekocht, dachte sie sich.
Also hockte sie sich vor ihn, zog einen Schmollmund, machte große Augen und drehte ihre rosa Haare um einen Finger.
„Biiiiitte!“, schmollte sie, fast schon lachend.
„Ich kann nicht Tanzen Tonks, tu dir das selbst nicht an!“, antwortete dieser leicht flehend.
Gespielt beleidigt stellte sie sich wieder hin und schnappte sich Sirius Hand. „Komm Sirius, wir gehen!“
Lachend entfernten sich die beiden und Remus beobachtete sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen beim Tanzen.

„Alles ok bei dir Remus? Du siehst nicht gerade fröhlich aus!“, bemerkte Molly, die plötzlich neben ihm stand.
„Bin bloß ein wenig müde, das ist alles Molly! Danke fürs Essen nochmal!“, sagte er, das Weinglas auf dem Tisch herumschiebend und wand seinen Blick wieder ab.
Molly verstand das Signal und begab sich wieder zu den anderen.
Sirius hat Recht. Ich muss es ihr sagen, alles andere wäre nicht fair und wenn ich noch länger warte, wid es nur noch schlimmer. Wenn ich nur wüsste wie...

Es wurde später und Moody war bereits verschwunden, als die Musik langsamer wurde.
Tonks ließ von Sirius ab, der ein Gespräch mit Kingsley begann und kam geradewegs auf Remus zu.
Oh, nein, warum ausgerechnet jetzt?!, dachte er und senkte seinen Blick wieder, scheinbar in der Hoffnung er würde unsichtbar.
Doch Tonks hatte es bemerkt und setzte sich neben ihn auf einen Stuhl, ein Bein angezogen.

„Hey Trantüte! Was ist denn los mit dir? Du sitzt hier schon die ganze Zeit alleine rum. Und ich dachte ich hätte dich gestern etwas aus deinem Schneckenhaus geholt.“, sagte sie mit leichter Sorge im Gesicht aber dennoch lächelnd.
„Tonks ich...“, begann er, kam aber nicht weit, denn Tonks unterbrach ihn.
„Du bist schon den ganzen Tag so komisch. Was war denn heute los als ich dich wegen dem Bericht gefragt hab?“
„Tonks...ich...“, begann er erneut, aber sein Stimme versagte und er schaute sie bloß mit einer Mischung aus Schmerz und Entschuldigung an.
Da erschien plötzlich ein Lächeln auf ihrem Gesicht.
„Na komm, lass uns Tanzen!“, sagte sie, packte seine Hand und zog ihn hoch.
„Tonks, ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist!“, sagte Remus, aber es war ein kläglicher Versuch, die motivierte Aurorin aufzuhalten.

Mitten ihm Raum blieb sie stehen, drehte sich zu ihm um und sah ihn an.
„Na komm schon!“, grinste sie in an.
Remus Innerstes schrie förmlich danach loszurennen, einfach abzuhauen, als er Tonks sah und die langsame Musik hörte.
Doch irgendetwas in ihrem Lächeln ließ einen Schalter in ihm umkippen.
Er entspannte sich etwas und trat zögerlich auf sie zu. Er nahm ihre rechte Hand in seine Linke, sie legte ihre Linke auf seine Schulter und schließlich überwand sich auch Remus und legte vorsichtig seine andere Hand an ihre Seite.
Langsam setzten sie sich in Gang und bewegten sich zur Musik.
Remus war zwar nicht entspannt, vor allem weil er sich krampfhaft versuchte an seine Schulzeit zu erinnern, als sie Tanzunterricht erhalten hatten, fühlte sich aber wohler als erwartet.

„Geht doch! Du kannst das doch gut!“, strahlte Tonks ihn an. Aber alles was Remus hervorbrachte, war ein schiefes Lächeln. Er drehte sie und als sie sich, mit viel Schwung, zurück zu ihm drehte, fing er sie auf, sodass seine Hände nun an ihrer Seite lagen und ihre auf seinen Schultern.
Sie waren sich nicht wahnsinnig nah, aber Remus stieg wieder ihr Geruch in die Nase und ihr Grinsen steckte ihn an.
„Na also, so gefällst du mir gleich viel besser!“, lachte sie.
Zunächst lächelte er, blickte dann jedoch an ihr vorbei und sein Gesicht bekam einen sorgenvollen, wenn nicht sogar gequälten Ausdruck.
Was ist denn jetzt schon wieder los?, fragte sie sich und beobachtete im Augenwinkel, wie Molly den Tisch abräumte.
Dass sie Remus nie wirklich aufheitern konnte machte ihr zu schaffen.
Sie blickte ihn etwas traurig an und in seinen grauen Augen erkannte sie, dass ihm irgendetwas Leid tat.
Aber was?

„Remus, hab ich irgendetwas falsch gemacht? Was ist denn los? Wenn dir irgendetwas auf dem Herzen liegt, dann...“, begann sie, doch dieses Mal war er es, der sie unterbrach.
„Tonks, ich muss mit dir reden...“, sagte er schwach und stand nur noch still da.
Er nahm sie bei der Hand und verließ die Küche in Richtung Salon.
Sirius blickte ihnen über Kingsleys Schulter hinweg sorgenvoll nach.
Sonst schien Keiner das Verschwinden der Beiden bemerkt zu haben.
Er wusste wie schwer Remus das alles fiel, vor allem auch weil er wusste, wie gut Tonks ihnen beiden tat.
Sie brachte einfach Leben ins Haus und nun musste Remus fürchten das alles kaputt zu machen.

Im Salon angekommen ließ Remus sofort Tonks' Hand los und entfachte ein Feuer im Kamin.
Sie schloss zögernd die Tür und trat langsam auf Remus zu, der ihr immernoch den Rücken zugedreht hatte.
Doch als sie sah, wie angespannt er seine Hände knetete, blieb sie kurz vor ihm stehen.
Was hat er nur? , fragte sie sich und auf ihrer Stirn bildeten sich Sorgenfalten.
Langsam drehte Remus sich um und der schmerzvolle Ausdruck auf seinem Gesicht ließ sie erschrecken.
„Remus, was ist denn los mit dir?“, fragte sie besorgt.
Er zögerte lange und begann schließlich doch zu reden.
„Ich glaube es wäre besser, wenn wir uns hinsetzen würden. Tonks ich...der Grund wieso ich....verdammt...“, murmelte er immer leiser werdend und fuhr sich mit den Händen übers Gesicht, bevor er sie wieder ansah.

Tonks war einerseits froh, dass er ihr endlich sagte, was mit ihm los war, andererseits hatte sie Angst, was er ihr sagen würde...hatte sie irgendetwas falsch gemacht?
Er rückte noch ein Stück weiter von ihr weg und begann schließlich nach einem langen Seufzer zu reden.
„Tonks, bitte glaub mir was ich dir jetzt sage und glaub mir, das fällt mir nicht leicht...“
Das sehe ich, dachte Tonks und die Sorgenfalten auf ihrer Stirn wurden noch etwas tiefer.
„...der Grund wieso ich mich in letzter Zeit häufig komisch benommen habe...“, setzte er erneut an, doch seine sonst so ruhige, tiefe Stimme wurde rau und brüchig.
„Ja?“, fragte sie aufmunternd und legte ihre Hand auf seine, die auf seinem Knie ruhte. „Sag es doch einfach, dir geht’s bestimmt besser danach!“
Remus blickte einige Sekunde bloß auf ihre Hand, die nun warm auf seiner eiskalten lag. Dann blickte er mit zweifelndem Gesicht in ihre braunen Augen, welche ihn aufmunternd, aber auch sorgenvoll musterten.

„Weißt du noch in der ersten Nacht hier? Du hast mich gefragt wieso ich ohne Licht durchs Haus laufe. Ich hab dich angelogen.“
Tonks verstand nicht.
„Und als du mit Sirius in die Winkelgasse wolltest, als ich plötzlich im Türrahmen stand...“
Tonks blickte ihn fragend an.
Er seufzte und fuhr fort.
„Du weißt noch, wie ich letzte Nacht reagiert habe, als du sagtest „Ich weiß jetzt was du bist“, oder?“
Sie nickte bloß, sah aber keinen Deut klüger aus.
Mit jeder Erinnerung, die er in ihr wach rief, wurde seine Angst über den Moment, in dem sie begreifen würde, größer.
Aber noch war Tonks zu verwirrt von der ganzen Situation, um irgendetwas zu verstehen.
Er atmete tief durch und fuhr dann fort.
„An deinem ersten Abend im Orden...da kam ich von einem langen Einsatz...“ Er schluckte. „...den nur ich ausführen konnte.“
Langsam veränderte sich ihre Mimik und wurde ausdrucksloser.
Remus nahm den letzten Mut zusammen, den er aufbringen konnte.
„Tonks...als du mich heute wegen dem Werwolf-Bericht gefragt hast...wegen dem Trank...dass ich dir antworten konnte hat nichts mit meiner Lehrzeit in Hogwarts zu tun....“, schloss er und von seiner Stimme war nicht mehr als ein Flüstern übrig.
Er traute sich nicht aufzublicken.

Wie konnte ich das nicht bemerken?! Wieso war ich so blind? Ich bin Aurorin, das hätte mir doch auffallen müssen...ich habe es die ganze Zeit nicht gemerkt...., dachte sie geschockt und zog ihre Hand zurück.
„Warum...?“, war alles, was sie hervorbrachte und sie entfernte sich ein Stück weiter von ihm.
Endlich traute sich Remus aufzublicken, doch was ihn am meisten schmerzte, war das Gefühl der verblassenden Wärme auf seiner Haut, wo zuvor noch ihre Hand gelegen hatte.
„Remus!“, sagte sie flüsternd und starrte ihn mit einer Mischung aus Wut, Verwirrtheit und Trauer an.
Für eine Sekunde dachte sie, sie hätte Tränen in seinen Augen erkennen können, doch dann war er schon aufgestanden und zur Tür gegangen.

„Es tut mir Leid...“, war alles was er sagte und verschwand aus dem Salon. Als er an der Küche vorbei kam blickte Sirius auf, der alleine in der Küche saß und seinem Freund hinterher sah.
Oh nein..., dachte er und ging langsam in den Salon wo ihn eine entgeisterte Tonks empfing.
„Wieso habe ich das nicht bemerkt?!“, fragte sie bloß und Sirius schien es als wäre sie in diesem Moment vor allem sauer auf sich selbst....


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg