Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Unerdenklicherweise doch! - Irgendwann

von Viola92

Achtung: Zeitsprünge!

Fred Weasley schlich auf geheimer Mission durch die Gänge Hogwarts'. In seinen Hosentaschen fanden sich so einige Scherzartikel von Zonkos und noch mehr selbst gebastelter Kram. Dies sollte der Tag sein, an dem die Weasleyzwillinge endgültig als die größten Streichespieler in die Geschichte Hogwarts' eingingen. Mit einem schelmischen Grinsen auf dem Gesicht trat er durch die Tür, die zum Kerker führte. Kurz warf er noch einen Blick zur großen Halle, die Tür stand einen Spalt offen und ab und an sah man drinnen einen Blitz aufleuchten. Sah so aus, als wäre George erfolgreich dabei den Slytherintisch zu preparieren.
Mit einem aufregenden Kribbeln im Bauch schlich Fred weiter. Alles war perfekt geplant, es würde einfach nur genial werden. Und die Slytherins würden wirklich blöd aus der Wäsche schauen.
Plötzlich horchte Fred alarmiert auf. Er meinte Schritte hinter sich gehört zu haben. Filch befand sich, soweit er wusste im fünften Stock und beseitigte die Schweinerei, die er und George dort zur Ablenkung hinterlassen hatten. Und die Lehrer trafen sich alle bei Albus Dumbledore im Büro, um über eine Verschärfung der Schulordnung zu beraten (Wer da wohl Schuld dran war?). Es musste sich also um einen Schüler handeln, da er sich in den Kerkern befand stand die Chance groß, dass es entweder ein Slytherin oder ein Vertrauensschüler auf Kontrollgang war.
Hastig huschte Fred in eine der zahlreichen Nischen in der Wand, es wäre besser, wenn man ihn hier heute nicht sehen würde. Der Verdacht würde zwar sowieso auf ihn und seinen Bruder fallen, aber ohne Zeugen konnte man das schlecht beweisen. Als die Schritte immer näher kamen hielt Fred den Atem an, fast erwartete er, dass es doch Filch sein würde.
Um so überraschter war er, als er die kleine Inderin vorbei hasten sah, die soweit er wusste mit seinem Bruder Ron in einen Jahrgang ging. Er hatte sie ein paar Mal zusammen mit Hermine Granger im Gemeinschaftsraum gesehen. Nun, morgen würde er sie darauf ansprechen, was sie zu so später Stunde im Kerker machte, aber heute hatte er eine Mission, die darauf wartete erfüllt zu werden. Deshalb beeilte er sich weiter zu kommen, sobald die Schritte verstummt waren. Er hoffte nur, das Mädchen würde sich nicht in Schwierigkeiten bringen.
Verdammt, da waren schon wieder irgendwo Schritte, diese Nacht schien wirklich verflucht zu sein, dabei hatten er und George sie extra ausgesucht, weil möglichst wenig los sein sollte. Mit einem gehetzten Blick über die Schulter raste der Rothaarige um die nächste Ecke und stieß prompt mit jemandem zusammen. Er konnte sich einen erschrockenen Ausruf noch so gerade verkneifen, perplex starrte er auf die kleine Person, die er umgelaufen hatte, es war diese Patil.
„Tut mir Leid.“, flüsterte er, „Aber was machst du denn auch zu so später Stunde hier unten?“, seine Stimme klang leicht ärgerlich, er hätte schon lange wieder im Gemeinschaftsraum sein sollen, die Besprechung bei Dumbledore dauerte sicherlich nicht ewig.
„Bist du stumm?“, fragt er, als die Kleine nichts sagte und fuhr sich genervt durch die Haare, er hatte keine Zeit für sowas. Dann fiel sein Blick auf ihre Augen, und was er darin sah verwirrte ihn, dabei konnte er nicht einmal deuten, worum es sich handelte. Doch bevor er irgendwas sagen konnte beugte die Schwarzhaarige sich vor und küsste ihn. Mitten auf den Mund. Er war so überrascht, dass er zunächst einmal gar nichts tat, doch bevor sie sich genauso schnell zurückziehen konnte, wie sie den Kuss begonnen hatte begann er ihn sanft zu erwidern. Ihre Lippen waren weich und voll und als er mit der Zungenspitze fordernd über ihre Unterlippe fuhr, öffnete sie willig.
Fred wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als sie sich urplötzlich von ihm löste und davon stürmte, als habe sie etwas verbotenes getan. Völlig verwirrt blieb er zurück. Nun, eines war zumindest sicher, der Tag an dem die Weasleybrüder Geschichte schrieben würde wohl ein anderer sein, im Moment wirbelten einfach zu viele Gedanken durch seinen Kopf, als dass er sich darauf hätte konzentrieren können den geplanten Streich durchzuführen, außerdem lief ihm die Zeit davon.

Am nächsten Morgen beim Frühstück konnte er es nicht lassen immer wieder einen Blick zu Pavarti Patil hinüber zu werfen. Aber er wurde nicht schlau aus ihr. Sie redete ganz normal mit ihren Freundinnen und wenn ihr Mund einmal geschlossen war, dann sah sie Harry schmachtend an, warum also hatte sie ihn geküsst? Er konnte sich absolut keinen Reim darauf machen.
Irgendwann lehnte George sich zu ihm rüber, „Hey Fred, die kleine Patil, starrt dich sie ganze Zeit über an.“
„Ach, soweit ich das sehe schmachtet sie eher Harry an.“, antwortete Fred leicht verbissen.
„Nein, doch nicht Pavarti, ich meine Padma, die aus Ravenclaw!“, verbesserte George ihn lachend. Verwundert ließ Fred seinen Blick zum Ravenclawtisch schweifen und entdeckte dort tatsächlich ein Mädchen, das genauso aussah wie Pavarti. Natürlich! Wie hatte er nur vergessen können, dass die beiden Zwillinge waren!
Als das Mädchen bemerkte, dass er sie beobachtete, wurde sie rot und senkte beschämt den Blick.
George sah seinen Bruder mit einem wissenden Grinsen an und auch Pavarti blickte jetzt gespannt zu ihnen rüber. Tja, Zwillinge konnten eben nichts voreinander verbergen.

-

Jubelnde Schüler sprangen von den Tischen auf, lautes Lachen und fröhliches Geschnatter erklang, überall waren für einen Moment glückliche Gesichter zu sehen. Auch sie lächelte, aber es war ein stilles Lächeln, ein trauriges Lächeln und zugleich bewundernd. Sie hatte es gewusst, wenn jemand es schaffte in dieser Schule mit den unzähligen Regeln und Verordnungen genug Chaos anzustiften, um sogar einige der Slytherins zum Beifallklatschen zu bringen, dann waren es die Weasleyzwillinge.
Hoch in der Luft über allen Schülern saßen sie auf ihren Besen und brüllten ihren Abschiedsgruß, während das Feuerwerk um sie her explodierte und Umbridge lautstark schrie und kreischte. Solch eine ausgelassene Stimmung hatte hier in Hogwarts schon lange nicht mehr geherrscht.
Eine einsame Träne rann über ihre Wange, er würde gehen. Sie würde ihn nie wieder treffen. Nicht, dass sie sich getroffen hätten oder überhaupt miteinander geredet, seit dem Kuss waren sie sich nie näher als zwei Meter gekommen, es war so, als gäbe es ein Tabu zwischen ihnen. Aber jetzt würde sie ihn nicht einmal mehr heimlich beobachten können. Würde keinen seiner seltenen aber immerhin vorhandenen Blicke mehr auffangen können. Eine weitere Träne gesellte sich zu der ersten.

-

„Padma! Padma!“, aufgeregt rufend fällt Pavarti ihrer Schwester um den Hals, „Er ist wieder da!“
„Wer?“, hakt Padma verwirrt nach und sieht ihre Schwester irritiert an.
„Fred Weasley! Er ist zusammen mit einigen anderen angereist, um Hogwarts zu verteidigen. Also komm schon mit.“, Pavarti packt ihre Zwillingsschwester bei der Hand und zieht sie im Laufschritt hinter sich her.
„Ich will nicht.“, protestiert diese, „Wir haben uns seit Jahren nicht gesehen und geredet habe ich noch nie mit ihm!“
„Papperlapapp!“, fällt Pavarti ihr ins Wort. „Das wird schon.“
„Außerdem ist der Kampf schon los gegangen, wir können nicht einfach unseren Posten verlassen!“
„Unseren Posten, pah!“, ruft Pavarti ärgerlich aus, „Die haben uns doch am hintersten Ende stationiert, wo sich nie auch nur ein einziger Todesser hin verirren wird. Es wird Zeit, dass wir uns aktiv am Kampf beteiligen!“, da musste Padma ihrer Schwester leider stillschweigend recht geben. Man hatte sie wirklich weit weg vom Kampfgeschehen positioniert, dabei sollten sie doch ihren Freunden und Kameraden beistehen!
„Achtung!“, rief Pavarti plötzlich, als ein Todesser vor ihnen auftauchte, gefolgt von einem Auroren. Ein grüner Todesfluch ließ die Beiden Mädchen auseinander fahren, Pavarti stolperte eine halb zerstörte Treppe hinunter und Padma wurde in einen anderen Korridor geschleudert. Schnell richtete sie sich auf und sah gerade noch, wie der Todesser von einem Stupor erwischt wurde. Panisch rannte sie weiter, sie war keine Kämpfernatur.
Plötzlich stürzte unmittelbar vor ihr die Decke ein, schwere Gesteinsbrocken fielen hinunter, sie hörte Schmerzensschreie, um sie herum herrschte das pure Chaos. Bilder und Geräusche, das Gefühl von staubiger Luft in der Lunge, alles vermischte sich.
„Los, wir müssen nach Überlebenden suchen!“, wies ein älterer Zauberer sie an und riss sie damit aus der Starre.
Mechanisch stand Padma auf, um dem Befehl Folge zu leisten. Fieberhaft schob sie Gesteinsbrocken zur Seite. Plötzlich entdeckte sie nicht weit von sich einen roten Haarschopf und erstarrte. Nein! Das durfte nicht wahr sein! Bitte nicht er, flehte sie und bewegte sich langsam zu dem leblosen Körper hinüber. Vielleicht war es ja auch einer seiner Geschwister, betete sie.
Doch als sie vor ihm saß ließ es sich nicht mehr leugnen. Sie wusste nicht, wie sie ihn von seinem Zwillingsbruder unterschied, aber dies war eindeutig Fred. Und er war tot.
Leise fing sie an zu Schluchzen, streckte vorsichtig die Hand aus und fuhr damit liebkosend durch das fuchsrote Haar, das so typisch Weasley war. Sie hatte ihn verloren, noch bevor sie ihn jemals richtig gekannt hatte.
Sein Lieder zuckten, dann öffnete er die Augen. Erkennen spiegelte sich auf seinem Gesicht und ganz leise hauchte er ihren Namen, „Padma.“
Der Schwarzhaarigen standen Tränen in den Augen.
„Du musst ein Engel sein.“, flüsterte Fred. Padma schüttelte den Kopf, dann wurde sie hektisch, „Ich muss die Steine wegräumen, wir müssen dich da raus holen und zu einem Heiler bringen!“, rief sie panisch, doch er hob seine Hand und legte sie auf ihre, um sie aufzuhalten, „Es ist zu spät.“, flüsterte er kraftlos, „Kein Heiler der Welt kann mir jetzt noch helfen. Ich sterbe bereits.“
„Nein!“, flehte Padma und Tränen liefen ihr die Wange hinunter.
„Nicht weinen.“, bat Fred, und sah ihr fest in die Augen, „Ich möchte dich so in Erinnerung behalten wie damals, mit funkelnden Augen und roten Wangen.“
„T..tut mir übrigens Leid, also, das damals. Ich hätte dich nicht so überfallen sollen...“, stotterte die Ravenclaw, aber der Rothaarige unterbrach sie, „Nein, das muss es nicht, mir tut es Leid, dass ich damals nicht reagiert habe, dass ich einfach so getan habe, als wäre nichts passiert.“ Fred schloss die Augen. „Es war der schönste Kuss, den ich je bekommen habe.“, ein seliges Lächeln lag auf seinen Lippen, „Du wirst dein Leben wohl ohne mich leben müssen, aber irgendwann Padma,“ versprach er „irgendwann werden wir uns wieder treffen und dann müssen wir diesen Kuss unbedingt wiederholen. Bis dahin grüß mir meine Familie und die anderen.“ Erschöpfung spiegelte sich auf seinem Gesicht.
„Aber jetzt“, ein letztes Mal öffnete Fred die Augen, „tue mir einen Gefallen und mach die Arschlöcher platt, wegen denen ich hier festsitze und dich jetzt nicht küssen kann.“ Das berühmte Weasley-Grinsen trat in sein Gesicht, auch der Schalk blitzte ein letztes Mal in seinen Augen auf und verschwand erst, als sein Herz aufhörte zu schlagen.
„Bis irgendwann.“, flüsterte Padma und sie wusste, dass dies ein Versprechen war, das sie halten würde.
Dann erhob sie sich und zog ihren Zauberstab. Trauern konnte sie noch ihr Leben lang. Jetzt war Zeit für Rache. Es war an der Zeit, einen Krieg zu gewinnen.
Aber irgendwann, irgendwann würde die Zeit kommen. Und dann würden sie zusammen sein. Irgendwann.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson