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Fanfiction

Unerdenklicherweise doch! - Testrale

von Viola92

@ Kyreia und nane_93: Hey ihr zwei! Ganz vielen lieben Dank für eure Kommis! Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt euch auch!
Liebe Grüße, Viola


---


Hogwarts Ländereien lagen wie ausgestorben da. Das
riesige Schiff der Durmstrangs dümpelte lustlos auf dem schwarzen See und am Rande des verbotenen Waldes, geborgen im Windschatten der Bäume standen die übergroßen Pferde, die die Kutsche der Beauxbatons Akademie durch die Lüfte zogen. Ansonsten sah ganz Hogwarts aus, wie es schon immer ausgesehen hatte. Abgesehen davon, dass die peitschende Weide wieder ein ordentliches Stück gewachsen war. Und genau davor stand auch der einzige Schüler, der sich bei diesem miesen Wetter hinaus gewagt hatte.
In der einen Hand hielt er seinen Zauberstab und feuerte ab und an einige harmlose Zauber auf die Weide ab, um so ihre Reaktion abschätzen zu können. In der anderen hielt er seinen Besen, bereit jederzeit aufsitzen zu können.
Einige Minuten lang verharrte er reglos, registrierte mit vor Konzentration zusammengekniffenen Augen jede noch so kleine Bewegung um sich herum. Dann, ohne, dass man die Möglichkeit gehabt hätte seine Reaktion vorauszusehen schwang er sich auf seinen Besen stieß sich ab und flog direkt auf den Baum zu. Ein paar Momente geschah nichts, doch plötzlich fingen die Äste der peitschenden Weide an sich wie Tentakeln zu winden, bewegten sich blitzschnell und versuchten erbarmungslos den Flieger aus der Luft zu holen. Dieser jedoch wich ihnen immer wieder gewandt aus und vollführte dabei die wagemutigsten Kunststücke. Es sah aus wie ein Tanz. Ein gefährlicher Tanz. Einer, bei dem eine einzige falsche Bewegung zu einem bösen Ende führt.
Eine unerwartete Bewegung in den Augenwinkeln brach die Konzentration des Fliegers. Einige zig Meter entfernt flog ein Mädchen durch die Luft. Ohne Besen. Das lange blonde Haar, wehte ihr wie ein Schleier hinterher. Dieser eine Moment reichte aus. Ein besonders dicker Ast der peitschenden Weide erwischte Junge und Besen, packte sie und schleuderte sie erbost davon. Dieses etwas hatte es gewagt ihre geheiligte Ruhe zu stören, sie gereizt und geärgert. Der Junge öffnete seinen Mund zu einem langgezogenen Schrei. Sein Besen raste im Sturzflug auf den Boden zu und blieb dort schließlich im Matsch stecken. Er jedoch flog immer weiter und weiter, bis er gegen irgendwas prallte. Ein spitzer Schrei war zu hören. Die Stimme eines Mädchens. Dann fiel er wieder. Diesmal wurde sein Sturz jedoch von herunter hängenden Ästen gebremst.
„Uff.“, mit einem dumpfen Aufprall schlug er auf dem durchweichten Boden auf. „Uff.“, machte er gleich darauf wieder, als etwas schweres auf ihm landete. Kurz wurde im schwarz vor Augen, dann jedoch klärte sich die Sicht wieder und er schlug irritiert die Augen wieder auf. Beinahe hätte er wieder los geschrien. Vor sich sah er zwei riesige grün-blaue Augen, die ihn unverwandt ansahen.
„Wer bist du?“, fragte er in seinem gebrochenem Englisch.
„Ich?“, fragte das Mädchen und löste endlich ihre Augen von seinen, so dass sie nun ziellos in die Ferne blickten. „Luna Lovegood.“, sagte sie schließlich und schob ihre kleine Hand in seine große, wie, um ihm guten Tag zu sagen. Ihre weichen Finger strichen zart über seine vom Qiudditschspielen ganz raue Haut. Keiner von ihnen sagte etwas. Sie lagen nur ganz still da. Schließlich beschloss der Junge, einerseits, um das Schweigen endlich zu brechen, andererseits, um der Höflichkeit genüge zu tun, sich ebenfalls vorzustellen.
„Ich bin...“
„Viktor Krum. Ich weiß.“, unterbrach das Mädchen ihn. „Alle Welt redet von dem berühmten Sucher.“, wieder schwieg sie. „Weißt, ich mag dich.“ sagte sie dann unvermittelt, „Du bist einer von diesen Menschen, bei denen man sich sicher fühlt. So, als wäre man zu Hause angekommen.“
„Äh... okay.“ erwiderte der Bulgare verwirrt, dieses Mädchen irritierte ihn. Und noch immer machte sie keine Anstalten sich zu erheben. Blieb einfach auf ihm liegen und starrte verträumt in den Wald, ihre kleine Hand noch immer in der seinen. Er räusperte sich viel sagend.
„Oh, verzeih bitte. Ich dachte, ich hätte einen Schrumpfhörnigen Schnarchkackler gehört. Sie sind sehr selten und sehr schreckhaft. Deswegen bekommt man sie nicht oft zu Gesicht.“, langsam rappelte sie sich auf, bis sie schließlich neben ihm saß, dann hob sie eine drecksverschmierte Hand und stuppste seine Nasenspitze an, sodass dort ein dunkler Fleck hinterlassen wurde. Ein sanftes Lächeln umspielte ihr Lippen, „Es steht dir. Du siehst süß aus damit.“
„Äh... danke.“, er wusste nicht, was er sonst sagen sollte. „darf ich dich vielleicht zum Schloss zurückbegleiten, du solltest dir etwas trockenes anziehen.“, bemerkte er schließlich, „Schuhe wären vielleicht auch nicht schlecht.“, fügte er mit einem Blick auf ihr nackten Füße hinzu.
„Oh, das macht nichts. Ich laufe immer so herum. Außer in der Schule, die Lehrer mögen es nicht sehen. Aber hier draußen stört es keinen.“
„Lass uns trotzdem gehen.“, verlangte Viktor Krumm. Dieses Mädchen wurde ihm immer unheimlicher. Außerdem tat ihm von dem Sturz alles weh, er wollte raus ausdieser Kälte, die seine Glieder nur steif machte. Und sein Besen, erinnerte er sich. Er musste nachsehen, ob er noch heil war.Bei diesem Gedanken fiel ihm auch ein, dass er immer noch nicht wusste, wie das Mädchen es geschafft hatte ohne Besen in der Luft zu fliegen. Unvermittelt fragte er.
„Oh! Du kannst sie nicht sehen?“, fragte sie überrascht.
„Wen?“
„Die Testrale. Sie sind magische Wesen. Wunderschön wie der Tod. Deswegen kann auch nur der sie sehen, der den Tod gesehen hat.“
„Das heißt, man muss jemanden sterben gesehen haben?“
„Genau.“, hauchte das Mädchen und blieb stehen. „Gib mir deine Hand.“, forderte sie dann. Und bevor er protestieren konnte hatte sie seine Hand schon ergriffen und führte sie sanft durch die scheinbar leere Luft. Plötzlich jedoch spürte Viktor Widerstand und zuckte kurz zusammen. Die Haut fühlte sich ledrig an.
„Streichel sie ein wenig.Das beruhigt sie.“, sagte Luna ruhig.
„Sie?“
„Ja, es ist ein Weibchen. Erschrick nicht, wenn sie sich plötzlich bewegt, ihr Junges spielt auf der anderen Seite der Lichtung und sie hat ständig ein Auge auf es.“
„Okay.“, flüsterte er, voller Ehrfurcht für das unsichtbare Wesen vor ihm. Luna lehnte sich sanft zurück, ihr warmer Körper drückte sich leicht an seinen. Ihre Hand lag noch immer auf seiner, folgte seinen Bewegungen. Leise summte sie ein undefinierbares Lied.
„Lass uns gehen.“, sagte sie plötzlich. Es wird bald dunkel und in Dunkeln sollte man sich nicht im verbotenen Wald aufhalten. Hier laueren bösartige Kreaturen, begierig auf unser Blut.“, diese Worte kamen ihr mit einer solchen Leichtigkeit von den Lippen, dass der Bulgare ihren Inhalt beinahe bezweifelte, doch die Blonde, die bereits vorangegangen war drehte sich noch einmal um und nickt ihm zu. „Komm. Es ist Zeit.“
Ohne weitere Einwände zu erheben folgte er ihr. Wie von selbst legte sich seine Hand um ihre, es fühlte sich so selbstverständlich an, so vertraut. Als würde er dieses Mädchen bereits sein ganzes Leben lang kennen. Dabei wusste er beinahe nichts über sie. Nur, dass sie ein wenig merkwürdig war. Komischerweise störte ihn das nicht wirklich und er fragte sie, wie er sie noch vor wenigen Minuten für gruselig hatte halten können.
Schweigend liefen sie über die Ländereien und traten schließlich ins Schloss ein. Noch immer waren ihre Finger miteinander verschränkt. Die anderen Schüler sahen sie irritiert an und fingen an zu tuscheln, doch er bemerkte es gar nicht. Er war gefangen in Lunas kleiner, träumerischer Welt voller Wunder.
„Hier wohne ich. Du kannst jetzt gehen.“, sagte die Blonde und sah ihn an. Sie wusste, dass er gehen würde. Es war nett von ihm gewesen sie bis zu ihrem Turm zu begleiten, sie hatte die Zeit genossen, aber diese war nun vorbei, nun würden sie sich trennen. Dieser Nachmittag, dieser Augenblick war ihrer gewesen, doch nun kehrte jeder in sein eigenes Leben zurück. Dort wo er hingehörte.
„Auf Wiedersehen Viktor Krum. Es war nett mit dir zu plaudern.“
„Bis morgen, Luna Lovegood.“, erwiderte er, dann beugte er sich hinunter und berührte ihre Lippen mit seinen. Es war ein sanfter Kuss voller Gefühl und Magie, wie sie nur zwischen zwei Menschen existieren kann, die bereit sind ehrliche Liebe zu schenken.
Zum Abschied strich er ihr noch einmal über ihr wundervolles, weißblondes Haar, dann drehte er sich um und ging. Mit einem lauten Freudenschrei rutschte er das Treppengeländer hinab. Luna sah im nach und lächelte still, voller Zuneigung.
„Bis morgen.“, flüsterte sie. Dann drehte sie sich um und trat beschwingten Schrittes in den Gemeinschftsraum. Was so ein verregneter, scheinbar grauer Tag nicht so alles mit sich bringen konnte. Jeder Tag hat seine schönen Augenblicke, dachte Luna, dieser aber war besonders schön.


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