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Fanfiction

Unerdenklicherweise doch! - Voulez-vous?

von Viola92

Neville saß gerade mit seinen Freunden Dean und Seamus im Gryffindorgemeinschaftsraum und sah ihnen bei einer Partie Zauberschach zu. Auf seinem Schoß lag eine aufgeschlagenes Kräuterkundebuch, in das er jedoch nur hin und wieder mal einen Blick warf. Er konnte den Inhalt ohnehin schon beinahe auswendig.
Was er nicht bemerkte war, dass er schon seit einiger Zeit heimlich beobachtet wurde. Die berühmt berüchtigten Weasley-Zwillinge saßen am anderen Ende des Raumes und steckten zusammen mit Lee Jordan eifrig die Köpfe Köpfe zusammen. Dabei warfen auch sie hin und wieder mal einen Blick zu dem tollpatschigen Gryffindor hinüber und konnten sich ein hämisches Grinsen kaum verkneifen.

Plötzlich legten sich rechts und links zwei große Hände auf Nevilles Schultern. Erschrocken fuhr er herum.
„Hi Neville.“, sagte ein rothaariger Junge auf seiner einen Seite, „Keine Sorge, wir sind's nur.“, sagte dasselbe Gesicht auf der anderen Seite.
„Wohl eher ein Grund sich wirklich Sorgen zu machen.“, spottete Seamus und bekam prompt von Lee einen Schlag auf den Hinterkopf, der sich zwischen die beiden Schachspieler gesetzt hatte, „Autsch.“, schrie dieser auf und wollte sich gerade beschweren, doch einer der Zwillinge unterbrach ihn, „Wisst ihr Leute, wir würden ja gerne noch ein wenig mit euch plaudern...“
„...aber wir müssen jetzt wirklich los.“, beendete der andere den Satz, dann griffen sie Neville synchron unter die Arme, hoben ihm von seinem Stuhl hoch und zogen ihn mehr oder weniger aus dem Gemeinschaftsraum.
„Was wird das?“, fragte Dean misstrauisch und sah zusammen mit Seamus Lee neugierig an, der sich ebenfalls erhoben hatte.
„Eine riesen Show. Das verspreche ich euch.“, verschwörerisch zwinkerte er den beiden zu und machte sich dann daran seinen beiden Freunden und ihrem Opfer zu folgen. Seamus und Dean wechselten kurz einen Blick, sie waren sich sofort einig: eine Show von den Weasley-Zwillingen durfte man einfach nicht verpassen. Inzwischen sah auch der ganze restliche Gemeinschaftsraum zu ihnen hinüber und lauschte dem Gespräch aufmerksam.
Wenige Minuten darauf, hätte man denken können, es sei Essenszeit, so leer gefegt war das Zimmer, lediglich das Kaminfeuer prasselte noch stetig vor sich hin.
In den Gängen von Hogwarts war dafür umso mehr los, eine riesige Traube von Schülern folgte dem merkwürdigen Trio und einige rannten sogar zurück in ihre Gemeinschaftsräume oder in die Bibliothek um auch den Rest der Schülerschaft zusammen zu suchen.
„Was... was habt ihr eigentlich vor?“, stotterte Neville irgendwann nervös.
„Wir?“, fragte die Rothaarigen gespielt unschuldig.
„Ach nichts dramatisches.“, versicherte George, oder war es Fred?
„Erinnerst du dich noch, wie Ron sich vor dieser Französin blamiert hat, Fleur Delacour?“, sagte der andere, „Damit hat er eine Art Fluch über unsere Familie gelegt.“
„Veelas sind sehr nachtragend.“, unterstützte der erste die Aussage seines Bruders, „Deswegen müssen wir uns jetzt in aller Öffentlichkeit bei ihr entschuldigen.“
„Und du bist unser Mann dafür.“, aufmunternd klopften sie ihm auf den Rücken.
„Wa... Warum macht ihr das denn nicht selber.“, Neville verschluckte sich beinahe an seiner eigenen Zunge.
„Das geht nicht.“, resignierend schüttelte einer der Zwillinge den Kopf, „Sie lässt keinen aus unserer Familie auch nur in ihre Nähe.“
„Traurig aber wahr.“, stellte der andere fest.
„Also muss ich nur hin gehen und mich in eurem Namen bei ihr entschuldigen.“, fragte der Leichtgläubige.
„Nicht ganz...“
„...du musst es auf Französisch tun,...“
„...ihrer Heimatsprache.“, wären die Stimmen der Weasleyzwillinge nicht genau gleich gewesen, wäre es schwer gewesen ihren geteilten Sätzen zu lauschen, so war es jedoch nur leicht irritierend.
„Habt ihr keinen anderen für den Job?“, fragte Neville bittend, „Ich kann kein Französisch.“
„Leider nein...“
„...du bist unsere letzte Rettung.“
„Also... tust es es?“
„Na gut, aber nur, wenn ihr mir sagt, was 'Entschuldigung', auf Französisch heißt, das weiß ich nämlich nicht.“, gab Neville schließlich klein bei.
„Oh, das ist ganz einfach.“, rief der Rothaarige auf der rechten Seite erfreut aus und der andere beugte sich vor, um dem armen Jungen die besagten Worte ins Ohr zu flüstern. Das hinterhältige Grinsen der Weasleys reichte beinahe von einem Ohr zum anderen.
„Da vorne steht sie.“, rief Lee Jordan von hinten mit seiner Stadionstimme. Auch in seinem Gesicht lag ein breites erwartungsvolles Grinsen, „Du schaffst das, Mann!“, aufmunternd klopfte er Neville ein letztes Mal auf die Schulter und schob ihn in Richtung der Mädchengruppe, die sich um Fleur Delacour gescharrt hatte.
Die Finger des aufgeregten Jungen waren schwitzig. So nervös war er in seinem ganzen Leben noch nicht gewesen, und er war wirklich oft nervös. Auch, wenn er es nie zugeben würde, er bewunderte diese Schönheit und ganz, ganz vielleicht hatte er sich auch ein kleines bisschen, wie die anderen Jungs, in die Eisprinzessin verguckt, aber wirklich nur ein ganz bisschen!
Inzwischen war Neville in der Mitte der großen Halle angelangt, er stand nun direkt hinter der begehrten und beliebten Veela. Noch einmal versicherte er sich, ob er den Satz noch wusste, dann räusperte er sich laut. Fleur drehte sich verwundert um und in der inzwischen überfüllten Halle wurde es ganz still, so dass man eine Nadel hätte fallen hören können. Neville holte noch einmal tief Luft, dann rezitierte er so laut und deutlich, wie es ging seinen Satz.
„Voulez-vous chouchez avec moi?“
Die ganze Halle brüllte vor Lachen und über Fleurs Wangen zog sich ein leichter Rotton. Es dauerte eine Ewigkeit, bis das Gelächter verhallte und der arme Neville war inzwischen klein wie eine Maus geworden, denn auch er hatte die gewisperten Übersetzungen der Schüler gehört, die des Französischen mächtig waren. 'Wollen sie mit mir schlafen?', genau das, hatte er seine heimliche Angebetete soeben vor ganz Hogwarts gefragt!
Die einzige, die sich jedoch noch nicht vor Lachen auf dem Boden rollte war Fleur. Mit hochgezogenen Augenbrauen wartete sie bis Ruhe einkehrte, dann endlich sprach sie.
„Das war aberr nischt besondärs 'öflisch von Ihnen, Mr. Longbottom. Aber weil sie so ein netter Jünge sind, wärde isch ihnen verzei'en. Was 'alten sie erst einmal von einem Rendez-vous? Alors, je pense... , morgen Abend, acht Ühr?“
Ausnahmslos jedem in der großen Halle war der Kiefer herunter geklappt, den tollpatschigen Neville eingeschlossen. Er nickte nur mechanisch.

Zur Verwunderung aller begannen die beiden tatsächlich eine langjährige Beziehung, die schließlich sogar zu einer Hochzeit führte und noch heute erzählt man sich in Hogwarts gerne die Geschichte des einzigen misslungenen Weasley-Streiches, der gleichzeitig ihr Bester war, und den zumindest zwei bestimmte Personen wohl auch nie vergessen werden.


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