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Fanfiction

Leonie, die einzige - Die Bombe

von Meisterbienchen

Je naeher Leonie dem Gymnasium kam, desto lauter wurden die Schreie und das Weinen der juengeren Schüler. Sie bewegte sich sehr langsam und wie in Trance durch die umherrennenden Menschen. Viele von ihnen waren verletzt und fast alle mit Ruß oder Staub beschmiert. Hinter einer Polizeiabsperrung loderte das Feuer, welches die Feuerwehr Gott sei Dank unter Kontrolle zu haben schien, sodass es nicht auf das ganze Schulgebäude überspringen konnte.
Leonie stand jetzt neben einem großen Polizeiwagen. Der Polizist darin wirkte erfahren und abgehärteter als die Umstehenden. Sie schloss daraus, dass dieser Mann der Einsatzleiter sein musste. Auf einmal erklang vom Parkplatz vor der Schule laute Musik und ein schwarzer Mercedes SLK fuhr vor und hielt direkt neben dem grossen Wagen, bei dem auch Leonie stand. Diese wunderte sich, wieso das Zivilfahrzeug in die Gefahrenzone eingelassen worden war, da man eben noch die Busse angehalten und den gesamten Verkeher umgeleitet hatte. Die laute Musik und der PS starke Motor verstummten, als eine Frau, etwa ende 30, aus dem Wagen stieg. Sie war nicht sehr schön und schon gar nicht fraulich. Ihr Gesicht war ein Allerweltsgesicht aber mit sehr harten Zügen. Was Leonie jedoch am meisten erschreckte war, dass die Frau so gar nicht geschockt war über den furchtbaren Anblick, der sich ihr hier bot. Sie ging schnurstraks auf den Einsatzleiter zu, der sie freundlich begrüßen wollte, doch die Mercedesfahrerin schnitt ihm direkt das Wort ab. ''Bitte, sparen sie sich ihre Floskeln. Ich habe nicht sehr viel Zeit, denn meine Patienten warten. Vielleicht hätten sie einfach die Guete, schnellstmöglich zum Punkt zu kommen. Ich habe in meiner Praxis dringendere Termine als mir . . . das hier anzusehen'' sagte sie eiskalt. In ihren Augen konnte Leonie deutlich erkennen, wie genervt sie von der Situation war, denn sie blickte mit regelrechtem Ekel und Kälte auf die weinenden Schüler und die hilflosen Lehrer.
''Ähm . . . Also gut . . . Wie sie wuenschen, Mrs Brown'' sagte der Einsatzleiter sichtlich verwirrt durch die anteilnahmslose Art der Dame, doch Leonie schoss es nur durch den Kopf [i]Hat er da gerade Mrs Brown gesagt? Sie kann doch unmoeglich. . .
Doch schon wurden ihre schlimmsten Befuerchtungen bestätigt, denn der Polizist sprach nun weiter: ''Es tut mir sehr Leid ihn mitteilen zu müssen, dass es an der Schule ihres Mannes einen Amoklauf eines Schülers gab und ihr Mann . . . Nun ja . . . Er wird zur Zeit als Geisel gehalten. Positiv ist, dass er zumindest seine Schüler aus der Gefahrensituation retten konnte und vielleicht kann er. . . '' doch weiter kam er gar nicht erst denn schon fiel sie ihm wieder ungeduldig ins Wort: ''Um Himmels Willen! Muss er denn hier unbedingt den Helden spielen? Und für so eine Lapalie . . . ''
''Lapalie?!'' rutschte es ihm ungewollt herraus.
''Ja, Lapalie sage ich! Deswegen lassen sie mich aus meiner Praxis herholen, weil mein Mann hier den Helden spielt? Entschuldigen Sie bitte, aber ich habe zu ARBEITEN. Wenn sie mich nun entschuldigen möchten, ich habe eine Praxis zu leiten! Guten Tag, der Herr.''
Der Motor des Wagen sprang mit lautem Droehnen an, die Musik erklang erneut und so schnell sie gekommen war, war sie auch wieder verschwunden. Der Einsatzleiter blickte ihr einen Moment hinterher, schüttelte dabei den Kopf und murmelte etwas wie ''Wer die zur Frau hat braucht auch keine Feinde mehr''. Dann rief er nach einem seiner Mitarbeiter: ''Johnson, tun Sie alles, was in ihrer Macht steht, um den Mann da rauszuholen. Und gehen Sie behutsam vor, der Amokläufer kann jeder Zeit die Bome zünden.''
Doch dieser Befehl kam zu spät. Mit ohrenbetäubendem Lärm explodierte der gesamte vordere rechte Fluegel des Gebäudes. Eine riesige Staubwolke begrub alles unter sich und Staub rieselte auf alle anwesenden Personen nieder. Als das Prasseln aufhörte, erklangen erneut Schreie, viele weinten noch heftiger als zuvor und eine wirklich schwarze Wolke bildete sich ueber der Stelle, an der noch kurz zuvor das Gebaeude gestanden hatte. Sofort rannten alle verfügbaren Polizeikräfte darauf zu in der Hoffnung Überlebende zu finden.
Auch Leonie konnte sich nicht mehr zurückhalten. Sie begann bitterlich zu weinen. Daniel hatte doch auf sie warten wollen, warum hatte er dann diese alte Zicke geheiratet? Dass sie ihn nicht zu lieben schien, war ihr nur ein schwacher Trost denn
immerhin hatte er ihr Versprechen gebrochen und sie aufgegeben.
Sie wusste nicht wieviel Zeit verging bis die Polizisten Daniel Leichnahm aus dem Schutthaufen trugen und sie sein blutverschmiertes Gesicht und den verunstalteten Koerper ihrer grossen Liebe sehen sollte. Dass dies das letzte sein sollte, was sie von ihm sah, konnte sie nicht erfassen. Ihre Gefühle waren komplett durcheinander geraten in den letzten Stunden. Sie konnte nicht mehr unterscheiden, was Trauer, was Wut, was Enttäuschung oder was Entsetzen war. Alles was sie noch realisieren konnte war, dass der Grund für ihr Leben plötzlich nicht mehr da war und dass sie kein anderes Lebensziel mehr hatte. So entfernte sie sich, leise, nur still weinend ads Schulgelände und ging auf den kleinen See direkt hinter der Schule zu. In ihrer Tasche fand sie ein Stück Waescheleine, dass sie beim letzten Einkauf wohl vergessen hatte herauszunehmen, und band es fest um einen grossen Stein und um ihren Körper. Diesen schleppte sie dann bis zur mitte der kleinen Brücke, die über den See führte. Sie holte noch einmal tief Luft und blickte zum Himmel wo nun direkt über ihr eine wieder die grosse schwarze Wolke war. Nur interessierte sie das auch nicht mehr. Alles was sie noch wollte war, dass der stechende Schmerz in ihrem gebrochenen Herzen endlich gelindert wurde und stürzte sich in die Tiefe des kalten klaren Wassers.


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