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Fanfiction

Leonie, die einzige - Verlorene Träume

von Meisterbienchen

Auf dem kurzen Weg zur Bushaltestelle genoss Leonie noch das schöne Wetter: Die Sonne schien angenehm wärmend, obwohl es schon Oktober und recht kalt draußen war, der leise Wind ließ ihre Locken fliegen und diese tanzten in goldenen Wogen um ihr Gesicht. Ihre gute Laune zeigte sich in ihrem Lächeln, das sie den entgegenkommenden Passanten schenkte. Dabei erntete sie viele Blicke männlicher Bewunderer, welche sich immer wieder nach der hübschen jungen Frau umdrehten. Leonie quittierte all diese kleinen Aufmerksamkeiten mit einem kleinen Zwinkern und doch nahm sie die kleinen Flirtereien nie wirklich ernst. Schließlich war keiner von ihnen Daniel.

Die Busfahrt zu ihrer alten und auch neuen Schule sollte nicht lange dauern. Die Umgebung hatte sich kaum verändert: Die Häuser am Straßenrand waren die gleiche, wenn auch die Geschäfte von früher nicht mehr waren, und so begrüßte sie jede Straße, jeden Baum und jedes Haus wie einen alten Freund und versank tief in ihren Gedanken an früher.
Erst ein plötzlicher Ruck, welcher den Bus auf der Stelle zum Stehen brachte, riss sie unerwartet aus ihren Gedanken. Kaum hatte sie die Polizisten erspäht, die eine Absperrung auf der Straße errichtet hatten, schoss eine ganze Kolonne von Kranken - und Polizeiwagen mit schrillen Sirenen und Blaulicht an ihnen vorbei. Leonie bekam Angst, so wie jedes Mal, wenn sich Rettungsfahrzeuge mit ihren lauten Alarmsignalen ankündigten. Es bedeutete nie etwas gutes. Nie. ''So viele Rettungsfahrzeuge...das müssen mindestens 20Stück gewesen sein...viel zu viele für so eine kleine Stadt.... Die Erinnerung an den Tag, als ihre Eltern gestorben waren, war noch immer so präsent in ihrem Kopf, als wäre das Unglück erst gestern geschehen...

Damals kam Leonie, gerade 22 Jahre alt, aus der Universität, um ihre Eltern zu besuchen. Schon von Weitem hörte sie laute Sirenen. Nachdem sie dann in ihre Straße (ihre Eltern waren für sie in eine Muggelwohngegend gezogen) eingebogen war, musste sie mit Schrecken feststellen, dass die Einsatzfahrzeuge vor dem Haus ihrer Eltern parkten. Leonie lief darauf zu, Tränen standen in ihren jungen Augen.
Einige Polizisten führten sie langsam ins Wohnzimmer, denn sie zitterte so stark, dass sie kaum gehen konnte. Der Anblick, der sie dort erwartete war schlimmer als alles, as sie zuvor jemals gesehen hatte: Ihre Eltern lagen auf dem Teppich, die Augen vor Entsetzen weit aufgerissen und doch ohne einen Funken von Leben in sich. Beide waren tot. Für die Muggelpolizisten war dieser Fall ein Rätsel. Beide Leichen wiesen weder Spuren von Gewalt auf noch waren sie eines medizinischen Todes durch z.B. einen Herzinfarkt gestorben.
Leonie erkannte natürlich sofort, dass ein Zauberer oder eine Hexe den Tod ihrer Eltern herbeigeführt haben musste. Lediglich den Grund dafür konnte sie nicht ausmachen. In der Wohnung war weder etwas entfernt, noch etwas durchsucht worden. Auch Schmuck und die wertvolle Halskette ihrer Ur-ur-ur-ur-urgroßmutter war noch an ihrem Platz. Aber warum mussten ihre Eltern dann sterben? Leonie konnte diese Frage bis heute nicht beantworten.
Auch in der Zauberwelt konnte ihr niemand weiterhelfen, da ja keiner mehr mit ihr in Kontakt stand. Lediglich ihre Oma Lucia Howard war für sie da. Doch auch sie starb schon ein Jahr darauf. Angeblich im Schlaf. Wieder keine Anzeichen eines natürlichen Todes, aber eben auh keine unnatürlichen. Von diesem Moment an wusste Leonie, dass jemand hinter ihrer Zauberfamilie her war. Dieser Gedanke machte ihr ungeheure Angst. Daher gab sie alle ihre Kontakte in der Welt ihrer Eltern auf. Zu ihrer eigenen Sicherheit, wie sie glaubte. Besonders Leid tat es ihr um ihren Brieffreund Draco. Sie hatte es ihm in ihrem letzten Brief erklärt und um sein Verständnis gebeten. Eine Antwort gab es darauf nicht mehr.

Während Leonie in alle Richtungen aus dem Busfenster blickte um herauszufinden, was vor sich ging, entdeckte sie hinter den Häusern, welche das kleine Wäldchen nahe ihrer Schule umringten, eine riesige Rauchsäule. Ihr erster Gedanke war: ''Bestimmt ein Waldbrand'', doch dieser verflog sich schnell, da sie die Stimme eines Polizisten hören konnte, der dem verwirrten Busfahrer die Situation schilderte: ''Vor etwa einer halben Stunde ist ein Feuer in der Aula des Gymnasiums ausgebrochen. Die Feuerwehr war zwar in wenigen Minuten vor Ort doch es stellte sich heraus, dass es .... noch schlimmere Nachrichten gab ... Ein Schüler .... es gab einen Amoklauf! Und nun hält er einige Lehrer und Schüler als .... sozusagen Geiseln fest. Der Junge droht mit einem weiteren Brandanschlag und ... mit dem Tod seiner Geiseln, wenn wir uns einmischen!''
Die Worte klangen in Leonies Ohren wieder wie ein Echo, das niemals verschwand. Doch sie wollte nicht wieder zitternd dasitzen und nichts tun. Sie wollte das Gefühl der Ohnmacht angesichts der Bedrohung nicht tatenlos mit ansehen. Sie sprang auf und rannte aus dem stehenden Bus, durch den kleinen Wald hinter den Häusern, vorbei an dem kleinen Weiher, auf ihre alte Schule zu. Das schöne Wetter und alle Freude waren für Leonie nun verschwunden. Die Welt erschien ihr nunmehr verregnet, grau und trübe. Ihr war als wüsste sie ganz genau, was weiter passieren würde und wer eine von den Geiseln war. Hoffentlich hatte sie nicht diese Begabung geerbt, die große Teile ihrer magischen Familie besaßen: die Kunst des Wahrsagens. Sie hatte ihre Tante Sybill Trelawney immer nur ausgelacht, wenn diese in ihren Teeblättern den Tod gesehen hatte. Sie hatte Recht gehabt. Ihre Eltern waren tot, ihre Großmutter und nun sollte die Liebe ihres Lebens sterben? ''Das darf nicht passieren!'' dachte Leonie verzweifelt und rannte schneller, um doch zu spät zu kommen...


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