von Jasmine S.
"Möchten.. Sie vielleicht mit mir auf den Ball gehen?", hörte sie ihn fragen. Anna presste die Lippen zusammen und beobachtete sie. Maxime und Hagrid standen etwas entfernt von der Kutsche. Anna war hinter einem Baum und sah zu ihnen. Sie konnte die beiden sehen und hören. Seit Maxime mit ihren Schülern hier war und seit Anna seine Blicke bemerkt hatte, raste sie vor Eifersucht . Natürlich wusste Anna, wie dumm das war. Sie war in der siebten Klasse und bisher gab es kein Anzeichen, dass Hagrid ihre Gefühle erwiderte. Eher im Gegenteil. Ihr Lehrer schien sich eher in Maxime verliebt zu haben . Doch seit wann achteten Liebe und Eifersucht schon auf die Vernunft? Anna verfluchte sich, dass sie sich vor einem Jahr in den Wildhüter und Lehrer verliebt hatte.
Doch Anna liebte sein Lächeln zu sehr und seine Augen ebenfalls. Anna seufzte leise und beobachtete ihn lächelnd.
Da! Sie hatte genickt und erwiderte etwas. Anna spürte zwar nicht den Schnee, der vom Himmel kam aber sie konnte spüren wie es in ihren Augenwinkeln brannte.
Warum musste die Pute zustimmen?
Anna hatte zwar nicht damit gerechnet, dass Hagrid.. Rubeus sie fragen würde aber dennoch tat es weh. Er strahlte.
"Schön, ich freu mich. Dann hol ich sie um acht Uhr abends ab.", meinte er. Rubeus küsste Maximes Hand und diese ging wieder in ihre Kutsche. Anna lehnte sich an den Baum.
Warum sie? Warum konnte Hagrid nicht.. Nein, das war unmöglich. Anna ging zurück zum Schloss als auch er gegangen war. Sie ging in den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs und nahm sich ein Buch. "Anna?", hörte sie Cedric Diggorys Stimme. Sie sah auf.
"Hmm?", machte sie. Er lächelte. "Hast du schon wen für den Ball?" Anna schüttelte den Kopf. Ihr bester Freund lachte.
"Du weißt, ich geh mit Cho Chang hin also erwarte nicht, dass ich dich frage.", meinte er belustigt
Anna sah ihn schief an. "Ich weiß das. Immerhin schwärmst du sehr für sie." Sie seufzte und meinte leise: "Ich geh nicht zum Ball." Er sah sie überrascht an und meinte leise: "Hat dein Schwarm eine andere gefragt?"
Anna nickte. Ja, das hatte er und Anna wollte sich nicht einen Abend lang ansehen müssen, wie er mit Maxime flirtete. Er würde sie ohnehin nie bemerken. Als Schülerin schon aber sonst nicht.
Am Ballabend war Anna allein im Gemeinschaftsraum. Die Jüngeren, die man nicht eingeladen hatte, waren weg oder im Bett. Sie beschloss spazieren zu gehen und ging raus. Nach einer Weile bemerkte sie, wie Maxime wütend ins Schloss ging und er allein sitzen blieb. Anna sah zu ihm. Was wohl passiert war?
Er stand auf und ging zu seiner Hütte. Anna wartete fünf Minuten und folgte ihm. Sie klopfte und er öffnete. Er sah sehr überrascht aus. "Anna? Was machen Sie hier?", seine Stimme klang als ob er sich zusammenreißen musste.
"Ich hab gesehen, wie Sie zurück gegangen sind und.. wollte Sie besuchen.", meinte sie. Es war nur die halbe Wahrheit aber wen scherrte das? Er ließ sie rein und Anna setzte sich zu ihm. Sie fragte nicht was passiert war und er sagte es auch nicht. Aber das war egal. Denn nun war sie bei ihm.
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