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Fanfiction

Zwischen Gut und Böse - Ein erstes Gespräch

von Nymphadora Bluee

Ein erstes Gespräch
Hermine schüttelte ihre Locken. Warum musste sie ausgerechnet auf Bellatrix Lestrange treffen? Das konnte doch einfach nicht angehen. Sterben mussten sie alle, sie hatte zwar nie vor, so früh von der Welt zu gehen, aber wenn das Schicksal es von ihr verlangte, musste sie sich dem wohl fügen.
„So. Jetzt sind wir zwei hier. Ich würde sagen, du gehst nach links, ich nach rechts und dann sehen wir uns nie wieder.“ Sie sah Bellatrix an und funkelte mit ihren Augen.
„Warum können wir uns nicht einfach aussprechen? Wir hatten schließlich nie Gelegenheit dazu.“ Bellatrix wunderte sich, sie hatte eigentlich etwas völlig anderes sagen wollen, aber heraus kamen nur warme, freundliche Worte. „Weißt du, wir werden hier viel Zeit haben, vielleicht sollten wir die sinnvoll nutzen, liebe Hermine.“
„Wir beide miteinander reden? Eher würde ich sterben, als mich freiwillig mit so einer ekelhaften Reinblüterin wie dir abzugeben?“ Was war das? Hermine fühlte sich befremdend streng und bösartig. So war sie doch eigentlich gar nicht!
Tränen schossen Bellatrix in die Augen. „Warum sagst du so etwas gemeines? Wir sind doch beides Menschen, mit einem Herz und Gefühl.“ Bei Merlins Bart, hatte sie das wirklich gesagt? Eigentlich wollte sie Hermine vorhalten, dass sie froh wäre, sie nie wieder zu sehen.
„Meine Güte, jetzt heul doch nicht. Wir werden bestimmt keine Freunde. Und glaub bloß nicht, dass dich auf der Erde auch nur eine jämmerliche Seele vermisst. Und jetzt hör auf zu heulen und geh. Ich will dich nicht mehr hier sehen, du bist eine Zumutung für meine Augen.“ Es begann, Hermine zu gefallen. Endlich fühlte sie sich mächtig. Sie fühlte sich groß, stark und bestimmend. Endlich hatte sie Bellatrix in ihrer Gewalt, sie würde sich für alles rächen, was die Hexe ihr angetan hatte.
„Hermine, ich habe es doch nicht so gemeint. Ich meine, ich wollte dich nicht töten. Es tut mir wirklich leid.“ Bellatrix spürte, wie ihr ganz anders wurde, sie begann, alles mit anderen Augen zu sehen.
„Du bist erbärmlich, Bellatrix. Wie du winselst und um Verzeihung bittest. Schämst du dich denn nicht?“
„Könntest du vielleicht Bella sagen? Es klingt viel freundlicher.“
Hermine lachte schrill auf. „Bella? Die Schöne? Findest du dich schön? Mit deinen wilden Haaren und deinem verhärmten Gesicht? Ich sehe nur eine alte Frau, die heult, weil sie ihre Jugend verloren hat.“
Bellatrix schwieg. Zu verletzend waren die Worte, die ihr die junge Hexe entgegenschleuderte. Warum tat sie das? War es denn nicht möglich, dass sich die beiden im ewigen Leben verbündeten? Sich vielleicht sogar anfreundeten und zusammen auf ihre Liebsten warteten? Merkte Hermine denn nicht, wie verletzend sie war? Dass es Bellatrix zutiefst schmerzte, mit solcher Verachtung gestraft zu werden?
Es war jämmerlich, wie Bellatrix Hermine ansah. Sie konnten nicht befreundet sein, was wäre das für ein Abstieg im Jenseits? So etwas hatte sie noch nie gesehen. Und auch noch nie gefühlt. Dieses Böse, was in einem Mal in ihr vorging, es tat ihr so gut, alles zu sagen, was sie dachte. Eine Aufgabe, die ihr gefiel.
„Ich werde jetzt schlafen gehen. Sterben ist anstrengend. Und du bleibst, wo du bist. Bellatrix.“ Das letzte Wort spie Hermine förmlich aus. Sie ging, ohne genau zu wissen, wohin, bis mit einem Mal ein Bett vor ihr auftauchte. So lief das also, was man wollte oder wünschte, bekam man.
Hermine entfernte sich von Bellatrix, was diese mit einem unguten Gefühl registrierte. Als ihr der Abstand zu groß wurde, folgte sie Hermine, bedacht, dass diese das nicht bemerkte.
„Meine Güte, warum klebst du denn an mir wie Ginny Weasley an Harry Potter? Ist ja ekelhaft. Hab ich Zucker am Arsch oder was?“ Hermine wartete, dass sie von sich selbst erschrocken war, so, wie sie mit einem Mal über ihre Freunde sprach. Nichts passierte. Das war die neue Hermine, es lebe die Meinungsfreiheit aller Gedanken!
„Hermine, bitte. Ich kann nicht alleine sein heute Nacht. Sterben ist wirklich anstrengend und da brauche ich Beistand. Je weiter du von mir weg bist, desto mehr schmerzen meine Gefühle.“
„Du nervst. Und du sollst meine Aufgabe sein? Ist ja furchtbar.“ Hermine schritt weiter aus, wie durch Zauberhand stellte sich auch das Bett weiter weg auf, so, wie Hermine es wollte. Bloß weit weg, von dieser „Bella“.
„Bitte, ich kann heute nicht alleine bleiben.“
Erschreckt stellte Hermine fest, dass es tatsächlich schmerzte, je weiter die beiden Frauen sich voneinander entfernten. Großartig. So würde sie nie alleine sein können. Sie wollte jetzt aber alleine sein, ein bisschen auf die Erde gucken, Ron beim Kämpfen beobachten und triumphieren, wenn die Richtigen den Krieg gewannen. Wobei nicht sagen konnte, auf welcher Seite sie stand. Sie war doch immer noch Hermine, oder nicht?
Bellatrix lächelte, als Hermine stehen blieb, der Schmerz wurde augenblicklich weniger. Sie war dankbar, wollte nur nicht alleine sein, sie wollte nach Hogwarts sehen, sich freuen, wenn die Richtigen gewannen und ihnen von oben herab zujubeln. Sie wusste nicht, auf wessen Seite sie stand, aber das würde sich zeigen, wenn es soweit war.


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Zitat
Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin