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Fanfiction

Zwischen Gut und Böse - Satan und Gott

von Nymphadora Bluee

Satan und Gott
Alles um sie herum war weiß und hell, Hermine befand sich in einem Zustand, den sie noch nicht kannte. Es fühlte sich an, als wäre sie schwerelos, irgendwie nicht mehr da. Aber sie war noch da. Sie saß sich selbst, konnte an sich heruntersehen und sie war nackt!
„Hey, was soll das? Warum bin ich nackt?“
Keine Sekunde später trug sie das, was sie zuletzt anhatte. Ihre Jeans, einen Pullover, verdreckte Schuhe. „Wo ist mein Zauberstab?“
Ein Wesen mit einer schaurigen Ausstrahlung stand ihr mit einem Mal gegenüber. „Hermine Granger, wie schön, dich zu sehen. Hätte nicht gedacht, dass wir uns so schnell einmal begegnen werden.“
Hermine schloss die Augen und öffnete sie erst einige Sekunden später. „Warum bin ich hier? Wo bin ich und wer sind Sie?“
Das Wesen, von dem eine unnatürliche Hitze ausging verneigte sich tief vor ihr. „Eines nach dem anderen. Gestatten, Satan. Oder der Teufel. Oder Beelzebub. Wie du möchtest.“
„Warum Satan? Und wo sind die anderen? Was mache ich hier?“ Panik machte sich in ihr breit. Wo auch immer sie sich in diesem Moment befand, sie wollte weg, und zwar möglich schnell.
„Junge Dame, immer mit der Ruhe. Wir haben Zeit. Ziemlich lange sogar. Aber ich sehe, du verfällst in Panik.“
„Was wollen Sie?“
„Wie gesagt, mein Name ist Satan. Du bist gerade im Nirwana. Dort werden alle, die tot sind erst einmal hingeschickt. Hier zeigt sich, ob du in den Himmel oder in die Hölle kommst. Oder ob du vielleicht noch eine zweite Chance verdient hast.“
Hermine stellte sich noch aufrechter hin und hob den Kopf, um dem Bösen ins Gesicht sehen zu können. „Sie verwechseln hier etwas. Ich war mein Leben lang gut. Ich habe auf der Seite des Guten gekämpft und habe auch immer für meine Freunde eingestanden. Ich weiß wirklich nicht, warum ausgerechnet Sie mit mir sprechen.“
„Tztztz…“ Der Teufel wedelte tadelnd mit seinem Zeigefinger. „Das sehe ich aber ganz anders, Miss Granger. Sieh selbst, das bist du vor einigen Minuten.“
Wie ein Hologramm erschien Hermine vor sich selbst, ihre Augen böse funkelnd und den Zauberstab auf Bellatrix Lestrange gerichtet. Die große Schlacht! Sie war vor einigen Momenten noch auf Hogwarts, mit einem Mal kamen die Erinnerungen wieder! Bellatrix hatte einen Fluch auf Ron abgefeuert, „Blutsverräter“ hatte sie ihn genannt und ihm den Tod gewünscht. Hermine war schützend vor ihn gesprungen. „Avada Kedavra!“ sah sie sich rufen und den Fluch auf Bellatrix feuern. Sie sah jetzt allerdings zum ersten Mal, dass diese tödlich getroffen zu Boden sank.
„Bellatrix Lestrange ist tot? Ich habe sie wirklich umgebracht?“ Hermine sah den Teufel an, in der Hoffnung, dass er gleich den Kopf schütteln würde.
„Ehrlich, ich habe schon besser ausgeführte Flüche gesehen, aber ich nehme mal an, dass du diesen Zauber noch nicht geübt hast. Nun, ich werde es dir nachsehen. Aber du hast getötet. So brav warst du also doch nicht.“
„Aber ich habe es doch aus Liebe getan. Ich wollte Ron retten. Oder wenigstens beschützen. Ich wollte sie doch nicht wirklich töten.“ Tränen traten der jungen Frau in die Augen.
„Zugegeben, ich glaube dir das sogar. Aber Fakt ist, Madame Lestrange ist tot. Und du auch. Aber da ich jetzt nicht weiß, was ich mit dir machen soll, bist du erst mal hier bei mir, im Nirwana. Mal sehen, was ich mit dir noch mache.“
Hermine sank auf die Knie. „Ein einziges Mal habe ich etwas Böses getan. Und jetzt werde ich so bestraft? Komme ich jetzt in die Hölle? Warum bin ich eigentlich tot?“
Der Teufel lachte. „Und ich dachte, du verstehst es schneller. Du warst zu Lebzeiten ein so kluges Mädchen. Aber gut, ich verstehe dich. Ist schließlich keine alltägliche Situation für dich.“ Er legte Hermine beinahe liebevoll die Hände auf die Schultern. „Du warst immer ein liebes Mädchen, du wolltest immer Gutes tun. Eigentlich ein klarer Fall für den Himmel. Aber,“ er nahm die Hände wieder von ihr und setzte einen Lehrerblick auf, „du hast getötet. Und zwar, weil du es wolltest. Ein unverzeihlicher Fluch. Das weißt du selber. Und daher muss ich dich auf die Probe stellen. Du wirst die nächste Zeit eine Aufgabe bekommen. Du wirst böse sein. Du kannst nicht anders. Wenn du dich innerlich noch so sehr wehrst, du bist böse. Viel Spaß mit deiner Aufgabe.“
Es knallte, Satan war weg und Hermine war wieder alleine.

„Verdammt noch mal, was mache ich hier? Gib mir meine Klamotten!“ Bellatrix Lestrange befand sich in einem leeren Raum, es war dunkel, aber sie spürte, dass sie nackt war.
Eine Gestalt tauchte vor ihr auf, hell leuchtend, eine goldene Aura umgab sie und sie lächelte.
Immerhin bekam Bellatrix ihr schwarzes Kleid wieder, das sie zuletzt getragen hatte. „Und meinen Zauberstab? Wo hast du den versteckt?“
Die Gestalt lächelte noch immer und schüttelte anmutig den Kopf. „Bellatrix Lestrange. Dass ich das noch erleben darf, du hier. Im Nirwana. Immer habe ich gedacht du kommst gleich in die Hölle, ohne Umwege. Aber doch habe ich an das Gute in dir geglaubt.“
„Was? Ich und gut? Und wieso Nirwana? Bin ich tot? Ich fühle mich ausgesprochen gut.“
„Darf ich mich vorstellen? Ich bin Gott, oder wie du es nennen magst. Auch Buddha oder Allah, für dich vielleicht am ehesten Merlin.“
„Kein Mann?“ Bellatrix war enttäuscht.
„Oh, das hast du bemerkt? Um ehrlich zu sein, genau genommen bin ich geschlechtslos. Aber das tut auch gar nicht weiter zur Sache. Wir sind hier, um über dich zu reden?“
Bellatrix rollte genervt mit den Augen. „Mein Gott, wenn ich tot bin dann schicke mich halt zur Hölle. Ist auch egal, ich hab mein Leben lang nichts anderes erlebt als die Hölle.“ Sie hob die Hände und trat einen Schritt auf Gott zu. „So, schick mich los. Ich würde zwar gerne wissen, warum ich hier bin, aber wenn es so schneller geht nehme ich auch den direkten Weg.“
Gott breitete die Arme aus. „Sie selbst, du wurdest getötet. Vor einigen Momenten erst.“
Vor Bellatrix taten sich lebensechte Bilder auf, sie sah, wie sie von Hermine Granger wütend angeschaut wurde. Diese stellte sich vor Ron, in dem Moment, als Bellatrix „Avada Kedavra“ rief um den Rotschopf zu töten. Sie sah, wie Hermine umfiel, im gleichen Moment, als sie selbst zusammensackte.
„Das ist nicht dein Ernst! Das Schlammblut hat mich getötet! Das kann doch nicht wahr sein!“ Bellatrix tobte, jetzt wusste sie zwar, warum sie hier war, aber das war nicht das, was sie sehen wollte. „Bei Merlin, ich habe ja damit gerechnet getötet zu werden, aber ausgerechnet von der?“
„Liebe Bellatrix, das lässt sich jetzt aber auch nicht mehr ändern. Und einfach in die Hölle schicken kann ich dich leider auch nicht. Dafür warst du zu gut in deinem Leben.“
„Wie bitte?“ keifte sie. „Ich und gut? Nichts Gutes habe ich getan!“
„Und was ist mit deiner großen Liebe? Du hast alles für diesen Lord Voldemort getan. Und das zeugte davon, dass auch du Gefühle hattest. So kann ich dich nicht in die Hölle schicken. Erst musst du eine Aufgabe erfüllen. Dann werden wir weitersehen.“
Bellatrix griff sich in die schwarzen Haare. Eine Aufgabe um zu beweisen, dass sie böse war? Das konnte so schwer nicht sein. Sie wusste zwar nicht, warum sie unbedingt in die Hölle wollte, aber im Himmel, bei Lily und James, bei Tonks und all den anderen die bestimmt dort waren, wollte sie auch nicht sein.
„Okay, eine Aufgabe. Und die wäre?“
Gott lächelte, dass es fast weh tat, so liebevoll wirkte es. „Du wirst gut sein. Ob du willst oder nicht. Du kannst gar nicht anders. Dann werden wir sehen, ob du es wirklich wert bist, ins ewige Verderben zu gehen. Viel Spaß mit deiner Aufgabe.“
Es knallte und Gott war weg.

Hermine sah nichts. Völlige Dunkelheit umgab sie.
Bellatrix sah nichts. Völlige Dunkelheit umgab sie.
Mit einem Mal wurde es hell und die beiden standen sich gegenüber.
„Du?“ fragte Hermine.
„Du?“ fragte Bellatrix.
Die beiden stöhnten gleichzeitig auf und schüttelten die Köpfe. Das konnte ja heiter werden.


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